Optimierung der Anschlusskontakte

  • In diesem Artikel möchte ich euch, an Hand meiner Carrera Digital ProX Blackbox, zeigen wie man, mit einfachen Mitteln und etwas Geduld, bessere Anschlusskontakte herstellt und einbaut.

    Die Anleitung wendet sich auch an alle Besitzer von Carrera Analog.
    Besitzer anderer Slotbahn Hersteller, können das beschriebene, sinngemäß umsetzen.



    Achtung! PRO-X Als Voraussetzung für diesen Umbau, solltet Ihr die Umbauanleitung "Zusätzliche Power für die Pro-X"
    in diesem Forum gelesen und umgesetzt haben oder wenn noch nicht dann bietet sich an, beides gleichseitig einzubauen.


    1) Einleitung:



    Die Originalkontakte bestehen aus Kupferfederblech, diese werden einfach in die Slotschienen gesteckt und drücken sich durch Federkraft gegen die aus Edelstahl bestehende Schiene.
    Nachteil dieser Kontakte ist, dass diese korrodieren können und sich so ein erhöhter Übergangswiderstand einstellt.
    Ich haben Werte bis zu 1,5 Ohm gemessen. Da ich diese Kontakte eigentlich auch für meine Zusatzeinspeisungen verwenden wollte, sind diese Widerstandswerte einfach zu hoch.





    Wegen den hohen Übergangswiderstände, der original Kontakte, suchte ich nach einer besseren Lösung.
    Leider habe ich auf dem Markt nichts passendes gefunden, so das ich mir selbst welche anfertigen wollte.


    Warum sind andere Kontakte besser?:


    „Das Netzgerät soll die Leistung, die es zur Verfügung stellt, nicht in Wärme umsetzen, sondern die Slotcar’s antreiben.


    Daher brauchte man Kontakte, die bessere Überganswiderstandswerte haben.
    Ich wollte nicht die Kabel direkt an die Schienen Löten, was wohl das Optimale darstellen würde, aber
    erstens:nur sehr schwer zu bewerkstelligen ist, ohne dabei die Schienen zu ruinieren.
    Zweitens: kann man auf Edelstahl nicht ohne weiteres lötet.


    Eine Lösung habe ich jedoch als akzeptabel befunden. Diese habe ich mir beim Slotcar Club in Mannheim abgeschaut.
    Die haben so Ihre Zusatzeinspeisepunkte gebaut. Sie ist recht einfach zu verwirklichen und dazu auch noch sehr Günstig im Preis.
    Doch das wichtigste ist der Übergangswiderstand, den ich mit meinem Messgerät nicht mehr nachweisen konnte.


    Tipp: Für Zusatzeinspeisungen kann man diese Anleitung auch verwenden. Jedoch habe ich mir, für meine Zusatzeinspeisungen, noch was zusätzlich einfallen lassen.
    Das werde ich dann im nächsten Artikel beschreiben.
    ;)



    3) Materialien und Werkzeuge:


    Folgende Materialen und Werkzeuge werden benötigt


    1. Ein Lötkolben ab 50 Watt und Elektroniklötzinn
    2. Hochflexible Kupferlitze 6 mm², in einer Länge von ca. 30 cm
    (Blanke Kupferlitze oder Lautsprecheranschlusskabel)
    3. Eine Abisolierzange wenn man isolierte Litze verwendet.
    4. Ein kleiner Schlitzschraubendreher ca. 2,5 mm
    5. Ein kleiner Kreuzschlitzschraubendreher für die Pro-X



    4) Vorbereitung:


    Zu erst wird die Blackbox auf der Rückseite geöffnet. Dazu müsst Ihr, die Blackbox als erstes vom 230Volt Netz trennen, und ausbauen.
    Danach umdrehen und 4 kurze Kreuzschrauben und 4 etwas längere Kreuzschrauben herausdrehen. Den Deckel abnehmen und die Anschlusslaschen, an denen die Litze befestigt ist heraus ziehen.


    Tipp: Merkt euch wo die Schwarze und Rote Leitung angeschlossen war und welche der Schrauben wohin gehören.


    Nun lötet Ihr die Kontakte von der Litze ab.


    4a) Am besten Kauft Ihr euch 6mm² Kupferlitze die nicht isoliert ist.
    Diese gibt es bei z.B. bei Conrad Elektronik. Wenn Ihr solche Litze besitzt, dann könnt Ihr bei Punkt 4c) weiterlesen.


    4b) Habt Ihr Lautsprecheranschlusskabel gekauft so müsst Ihr die erst mal abisolieren. Diese wird am besten mit der Abisolierzange gemacht.
    Sollte Ihr keine haben, dann wird es mal Seit das Ihr euch eine kauft. :D
    Diese kann man noch öfters verwenden.
    Mit dem Messer geht das zwar auch, aber wie schon im ersten Artikel von mir beschrieben, ist das recht gefährlich und man braucht Übung darin.


    4c) Jetzt solltet Ihr erst mal die Hände waschen.


    Nein...Ich spinne nicht, sonder das hat seinen Grund.


    Berührt Ihr die Kupferlitze mit fettigen Fingern kommt es zur Oxidation. Es bildet sich eine dünne Patina auf dem Kupfer und das erhöht den Widerstand.
    Alternativ könnt Ihr die Litze auch kurz vor dem einbauen mit Aceton reinigen. (Handschuhe anziehen!!)


    Habt Ihr eine Lautsprecherleitung benutzt, so müsst Ihr die Litze noch verdrillt.


    Jetzt schneidet Ihr 4 Stücke mit einer Länge von etwa 7 cm ab.






    5) Einbau:


    5a) Die vier Stücke müsst Ihr nun in die Slotschienen einbringen.


    Diese geht folgendermaßen:
    Nehmt ein Stück Litze und verdrillt diese an einer Seite stark. Dann schiebt Ihr diese in die erste Öffnung, rechts oder links von der Mitte aus gesehen.


    Mit dem Schlitzschraubendreher schiebt Ihr diese Litze nach und nach in die Schiene.
    An der nächsten Öffnung müsst Ihr mit dem Schraubendreher etwas nachhelfen, damit Ihr die Litze weiter im Slot schieben könnt.
    Das macht Ihr solange bis die Litze komplett in der Schienen liegt.
    Danach die Litze in die entgegengesetzte Richtung schieben bis das rechte und linke Loch, jeweils von der Mitte her gesehen, ausgefüllt ist.





    5b) Nun müsst Ihr nur noch die Anschlussleitungen an die, in der Schiene befindlichen Kupferlitze, anlöten.
    Mit einem Lötkolben, kleinerer Leistung, dauert das schon recht lange bis die Litze in der Schiene genügend Temperatur hat, damit das Lot gut verlaufen kann.
    Daher nehmt eine großen Lötkolben, aber seit vorsichtig, damit die Schiene nicht zu Heiß wird und das Plastik anfängt zu schmelzen.





    5c) Wer ein Multimeter besitzt, kann nun die Wirkung der Arbeit testen.


    Stellt das Multimeter auf 200 Ohm ( oder kleiner ) und misst den Widerstand, vom Anschluss an der Elektronik, bis zum Ende einer Schiene.
    Der Wert sollten 0,3 Ohm nicht überschreiten.
    Zeigt das Messgerät größere Werte an so müsst Ihr die Kupferlitze noch ein wenig mit dem Schraubendreher bearbeiten, in dem Ihr die Litze besser in den Slot drückt.
    Danach wird die Anschlussleitung wieder richtig verlegt, und der Deckel aufgeschraubt.


    5d) Jetzt erfolgt der Test ob alles richtig geht.


    Blackbox einbauen Fahrzeug auf die Spur stellen, Handregler einstecken und erst jetzt die Stromzufuhr anschließen. Einschalten und Fahrzeug sollte wie gewohnt fahren.


    Wenn nicht und oder keine LED leuchte oder die LEDs blinken wie verrückt, sofort den Stecker ziehen und noch mal Kontrollieren ob die Anschlusskabel richtig angelötet. Wenn ja, dann müsst Ihr noch kontrollieren, das Ihr kein Kurzschluss verursacht habt.


    Leuchtet die LED nach dem einschalten, dann sollte man kontrollieren ob das Fahrzeug richtig kodiert hat. Hat man das, und denn noch will es nicht fahren, dann dreht das Fahrzeug gegen die Fahrtrichtung, fährt es, dann habt Ihr die Anschlussleitung an die Kupferlitze im Slot falsch herum angelötet.


    6) Fazit:


    Das umsetzen dieser Anleitung ist zwar etwas Aufwändig, aber es lohnt sich. Das Messgerät beweist es.



    7) kommen wir zu dem rechtlichen Teil des Umbaus:


    Durch den Umbau verliert man natürlich die Herstellergarantie für die Blackbox. Wer das nicht will, sollte warten bis die Garantie abgelaufen ist und erst dann den Umbau in Betracht ziehen.


    Und nun kommt der Standartsatz: „Ich als Autor dieser Umbauanleitung, übernehme keinerlei Garantie für diese in dieser Anleitung beschriebenen Umbauarbeiten. Das Nachbauen erfolgt ohne Haftung des Autors für Schäden jedweder Art die durch die, in dieser Anleitung, beschriebenen Maßnahmen entstehen könnten. Dazu zählen auch sämtlichen Folgeschäden die im Zusammenhang dieser Anleitung entstehen könnten. Das Nachbauen, der in dieser Anleitung beschriebene Umbauarbeiten, erfolgt auf Eigenverantwortung des Nachbauers.
    Eine Veränderung dieser Anleitung ist ohne Zustimmung des Autors verboten. Das kopieren der Anleitung auch auszugsweise, ist nur zum Zwecke des Nachbauens erlaubt. Die Verbreitung in andere Foren, Homepages, oder sonstigen Medien bedarf der Zustimmung des Autors.


    Gruß Marco Steinhauser

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  • das ist zwar ne schweine maloche, aber dennoch sicher "die" alternative fuer jeden slotter, der in die meter kommt! =)


    wenn ich das naechste mal meine strecke umbaue, dann werde ich das auch machen... ab etwa 17 metern (bei mir) ist der uebrgangswiderstand naemlich deutlich zu spueren, was ne menge speed klaut...

  • ich bin auch gerade dabei meine bahn mit zusatzeinspeisungen zu versehen. nur leider weiss ich nicht wieviele ich machen soll. ?(


    meine bahn hat eine länge von ca. 26m mit 2 Pitlanes und 9 weichen.
    die BB habe ich schon umgebaut wie hier im forum beschrieben inkl der optimierung der anschlusskontakte.
    ich habe hier irgendwo gelesen das immer vor und nach einer weiche eine zusatzeinspeisung hin soll, aber das wären ja in meinem fall 18 zusatzeinspeisungen. das ist doch sicher zuviel oder?


    wie finde ich heraus wieviele zusatzeinspeisungen ich brauche?


    greetings und schöne ostern
    eldorado

  • zu zusatzeinspeisungen (oder sagen wir der spannung allgemein) koennte man ein buch schreiben. ich mache etwa alle 10 schienen eine, damit fahre ich sehr gut bei meinen 17,5 aktuellen metern.

  • Bei der Menge an Weichen hast ja bestimmt die ein oder andere ziemlich direkt hintereinander. Da reicht dann mit Sicherheit nur eine Einspeisung zwischen. Aber gerade bei ProX würd ich schon was mehr empfehlen, so alle 3 Meter, wenns eh Festaufbau ist brauchst die Arbeit eh nur einmal zu machen. Ist natürlich auch von der Menge an Bahnteilen anhängig ( 3m ist pauschal, wenn Du da mehrere 1/4 oder 1/3 Stücke drin hast dann auch kürzere Abstände ), vieleicht auch eher alle 10 Bahnteile.


    cu
    michael

  • danke für eure tips.
    :danke:


    es geht eigentlich noch mit den abständen zwischen den weichen. habe eine oder zwei die nahe beieinander sind aber nicht ohne mind.1 gerade und 2x 1/4, also 1.5 mal standardgerade dazwischen.


    werde mal mit 10 eispeisungen anfangen und dann sehen wie die ghostcars fahren. und je nach dem weitere hinzufügen.
    ich denke mit 10 stück ist dann etwa alle 2.6m eine zusatzeinspeisung vorhanden. müsste dann eigentlich reichen.


    ganz nach dem motto: plug and pray


    danke und greetings
    eldorado

    Einmal editiert, zuletzt von eldorado ()

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  • Also,


    nette Umbauanleitung aber leider nur halbherzig. Wer den Stromfluss so richtig optimieren möchte nimmt 2,5 mm starken Schweißdraht und zieht ihn unten komplett durch die Bahn! Das haben viele Clubs so und macht leider reichlich Arbeit. Aber nur so ist der Strom überall gleich!


    Das Problem ist nämlich nicht der Kontakt an der Anschlußschiene, sondern sind die Übergangskontakte beim Verbinden der Schienen. Dort geht am meisten verloren!!!

  • das waere in der tat die perfekte loesung, so hat man gar keinen uebergangswiderstand! aber wie schon gesagt, eine wirkliche schweinealoche, die sich aber bei einer festen bahn sicher rentieren wuerde. wenn ich in kuerze vom wohnzimmer in den keller wander mit meiner bahn, werde ich diese moeglichkeit wohl in betracht ziehen.


    Zitat

    Original von BoxsterAndy
    Also,


    nette Umbauanleitung aber leider nur halbherzig. Wer den Stromfluss so richtig optimieren möchte nimmt 2,5 mm starken Schweißdraht und zieht ihn unten komplett durch die Bahn! Das haben viele Clubs so und macht leider reichlich Arbeit. Aber nur so ist der Strom überall gleich!


    Das Problem ist nämlich nicht der Kontakt an der Anschlußschiene, sondern sind die Übergangskontakte beim Verbinden der Schienen. Dort geht am meisten verloren!!!

  • also für meine teppich bahn werde ich das über den winter so umbauen.


    reicht vollkommen.


    meine 5m zusatzeinspeisung von carrera ist eh viel zu lang.


    mit dieser variante hier kann ich aus den 5m 3 zusatzleitungen machen!


    danke !!! :daumen3: :daumen3:

  • so ich hab da heute probiert



    ergebnis. kupferlitze liegt im müll



    die 6mm² passen NICHT in die schienen! weder mit verdrillen noch mit schraubendreher nachstopfen.



    kannste alles voll vergessen !!!!


    kupferzeugs war von conrad.


    vllt probier ichs nochmal mit 4mm²



    ich denke aber eher lass ichs und verbaue ne 2te original carrera einspeisung....


    schade um das geld und die zeit....



    die werkskontakte werde ich überall einlöten, das sollte dann schonmal besser sein als der werkszustand...

    2 Mal editiert, zuletzt von xXxXxXx ()

  • Ich hätte auch noch ein paar fragen zu den Zusatzeinspeisungen. Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, aber nen neuen möchte ich jetzt auch nicht eröffnen ;)
    Ich hab hier im Forum schon Seitenweise Text zu dem Thema gelesen, allerdings widerspricht sich doch einiges und es gibt immer noch Punkte in denen ich unschlüssig bin.


    Also:
    1. Über mir wird ja gesagt das die 6 mm² Litze nicht in die Schienen passt, allerdings wird ÜBERALL von genau der 6 mm² Litze gesprochen.
    Also passt sie nun oder nicht?


    2.Ich gehe davon aus das man Lautsprecher kabel verwenden soll, weil diese den Strom besser an die schienen übertragen.
    Aber reicht es wenn ich die Kupferlitze in die Schienen hineinschiebe und dann normale Kabel (mit Aluminium?) anlöte, oder sollten überall diese Lautsprecher kabel verlegt werden?


    3. Was für Vorteile hab ich, wenn ich den Strom direkt von der CU abgreife und nicht von einer benachbarten Schiene?
    Dieser Aufwand lohnt sich doch eigentlich nicht wirklich oder ?


    4. Hier wird in vielen Threads von einer "Umbauanleitung für Blackbox ProX" gesprochen, aber ich kann den Thread nirgends finden ?(


    So, das wars dann erstmal.
    Wäre echt super wenn mir da jemand weiterhelfen könnte, ich hab wirklich keine Ahnung auf dem Gebiet :S
    Mir fällt später bestimmt noch mehr ein :D


    MfG -Yojo-

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  • Das steht alles unter Carrera Pro-X.´Das war das erste Carrera Digital System von 2004 bis 2006.
    Das Problem war halt das die ersten Pro-X BBs hatten relativ dünne Kabel zu den Slots,was aber ab 2005 geändert wurde.

  • Hi,


    zu 1.) 6 qmm Litze passt nicht in die Schienen. 0,75 qmm reicht aus, evtl. 1,5 qmm. Ich habe ein paar Freds über ZEs gelesen, kann mich aber nicht erinnern,irgendwo was über 6 qmm gelesen zu haben.


    zu 2.) Ich habe Lautsprecherkabel genommen. ca. 15 cm abisoliert, das abisolierte Teil in der Hälfte geknickt und verzwirbelt und dann in die Leiter eingeschoben. Löten funktioniert nicht und verformt die Schiene.


    zu 3.) Je länger eine Bahn ist, desto grösser wird der Spannungsverlust. Den grössten Spannungsverlust hat man an den Schienenübergängen. Natürlich kannst du jede einzelne Schiene miteinander verbinden und hast damit das perfekte Ergebnis. Du kannst auch ein Kabel komplett durch die Leiter schieben, was allerdings sehr aufwendig ist. Um die Sache möglichst einfach zu gestalten, verlegt man die ZEs sternförmig, d.h. von einem Punkt an die verschiedenen Stellen, an denen man eine ZE positionieren will. Man greift den Strom an CU (bei mir war es noch die Black Box, da ProX) ab, da dort der Strom ohne Verluste entnommen werden kann.


    Kleiner Tipp noch: Plane deine ZEsnicht nach Wegstrecke, sondern nach der Anzahl von Bahnteilen (ich habe nach jedem 10. Bahnteil eingespeist).


    Übrigens, den Fred zur Umbauanleitung der ProX-Black Box hast du genau hier gefunden.


    Falls du den Dual-Umbau, Digital-Analog, meinst, den findest du auf unserer homepage: http://www.hoellevonkoelle.de


    Gruss
    Bernd

  • Zitat

    zu 1.) 6 qmm Litze passt nicht in die Schienen. 0,75 qmm reicht aus, evtl. 1,5 qmm. Ich habe ein paar Freds über ZEs gelesen, kann mich aber nicht erinnern,irgendwo was über 6 qmm gelesen zu haben.

    Ok, habs gerade nochmal nachgemessen und die Edelstahlt leiter auf den Schienen haben einen Innendurchmesser von 0,4mm. Das würde einem durchmesser von 1,25 mm² entsprechen.
    Also sollten die Litzen mit 1,5 mm² ganz gut passen. Danke :thumbsup:


    Zitat

    zu 2.) Ich habe Lautsprecherkabel genommen. ca. 15 cm abisoliert, das abisolierte Teil in der Hälfte geknickt und verzwirbelt und dann in die Leiter eingeschoben. Löten funktioniert nicht und verformt die Schiene.

    Wieso funktioniert Löten nicht?
    Ich hab mir das vorgestellt, das ich so wie oben im ersten Post beschrieben, die Kupferlitze in die Schienen schiebe und dann auf der Kupferlitze ein normales Kabel festlöte.
    Also Nicht das Kabel direkt auf die Edelstahlschiene Löten.




    Auf der andren Seite dann genau das gleiche.


    Zitat

    u 3.) Je länger eine Bahn ist, desto grösser wird der Spannungsverlust. Den grössten Spannungsverlust hat man an den Schienenübergängen. Natürlich kannst du jede einzelne Schiene miteinander verbinden und hast damit das perfekte Ergebnis. Du kannst auch ein Kabel komplett durch die Leiter schieben, was allerdings sehr aufwendig ist. Um die Sache möglichst einfach zu gestalten, verlegt man die ZEs sternförmig, d.h. von einem Punkt an die verschiedenen Stellen, an denen man eine ZE positionieren will. Man greift den Strom an CU (bei mir war es noch die Black Box, da ProX) ab, da dort der Strom ohne Verluste entnommen werden kann.

    Ok, also ist der Einzige Nachteil wenn ich an einer benachbarten Schiene abgreife der, das ich minimale Stromverluste aufgrund des einen schienenübergangs mehr hab.
    Ich denke ich werds aber trotzdem so machen, da mir das sicherer erscheint als an der CU irgendetwas rumzufummeln ;)


    Zitat

    Übrigens, den Fred zur Umbauanleitung der ProX-Black Box hast du genau hier gefunden.

    Oh, jetzt ergibt das alles auch einen Sinn :D
    Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen das diese Umbauanleitung für eine normale Schiene, also einfach für eine ZE gedacht war.


    mit Danksagendem Gruß
    -Yojo-

  • Moin,


    Edelstahl ist schwierig bis unmöglich zu löten. Ich habe das anfänglich auch versucht und dabei die Schienen teilweise versaut. Hitze und Plastik ist keine gute Kombination. Es reicht definitiv aus, wenn du das Kabel verzwirbelst und dann in die Leiter schiebst. Du wirst merken dass das nicht ohne Widerstand funktioniert. Und das ist gut so, denn der Widerstand ist die "Reibung" am Leiter und ein zeichen dafür, dass Kontakt besteht.


    Gruss
    Bernd

  • Das Edelstahlmaterial der C Schiene nimmt Lötzinn sehr schwer an. Wenn man es vorher mit Schmirgelpapier oder Glasfaserstift anrauht, geht das Löten sogar sehr gut.
    Man kann die Edelstahlleiter auch ausbauen und somit solange drauf rumbraten, bis eine vernünftige Lötstelle entsteht.
    Habe ich bei einer Schiene gemacht, war mir aber zu viel Arbeit. Den Rest der 10 ZE habe ich dann in der Schiene verlötet, ohne Beeinträchtigung der Plastikschiene.


    Wer sich die Löterei nicht zutraut bzw. erfolglos versucht hat und/oder mit der Litze nicht zu Rande kommt oder was auch immer:


    Bei ZEs geht auch ein eingeschobener 1,5mm² oder 2,5mm² Kupferdraht, an den man dann die Kabel anlötet.
    Wenn der nicht ganz gerade ist und an mehreren Stellen Kontakt hat, reicht das. Die Stücke sind ca. 15 cm lang und in zwei Löchern umgebogen.

    Grüße Jochen

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  • Es gibt spezielle Flussmittel für Edelstahl.
    Muss man ein bisschen suchen, aber denn findet man die im Web.
    Mit diesen Flussmitteln läßt sich auch die Carrera Schiene mit unserem üblichen Lötzinn löten.
    Aber unbedingt nötig ist das tatsächlich nicht. Der dicke Draht kräftig in die Schiene gestopft tut es genauso gut.


    Umpfi

  • Die Lösung sieht ja echt Super aus und kommt auf jedenfalls Günstiger als das Original Kabel :thumbsup: :thumbup:


    Mal noch nee Frage evtl hat ja jemand einen Plan, gibt es Klebstoff der gut Leitfähig ist so das man Kabel in die Schiene Kleben könnte von unten ?(

  • Das ist nicht nötig. Habe ein gestern Abend ein wenig mit Lautsprecher Kabel expermentiert. 1,5mm passen wunderbar (doppelt nehmen) und sitzen stramm in der Schiene. Bei Bedarf etwas mit Kebeband fixieren reicht völlig aus.

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