Ist das Hobby Slotracing auf dem absteigenden Ast?

  • Hallo Leute,
    ich möchte mal Eure Meinung zu dieser Frage hören und falls Ihr sie mit ja beantworten könnt weiter fragen woran das wohl liegen könnte.


    Hintergrund ist folgender:
    Ich ziehe hier jedes Jahr am Saisonende eine Bilanz unserer Clubserien. Mir ist aufgefallen, daß in diesem Jahr kaum neue Leute bei uns an der Bahn aufgetaucht sind. Im Gegenzug ist es ein ganz normaler Vorgang daß Leute die über Jahre das Hobby betrieben haben plötzlich das Interesse verlieren und sich anderen Beschäftigungen zuwenden. Das ist eine ganz normale Entwicklung die ich über Jahre bei uns im Club aber auch als Teilnehmer von überregionalen Rennserien feststellen konnte. Solange neu Leute in die Clubs kommen braucht man sich da auch wohl keine Gedanken machen. Ich habe mir jetzt mal die Ergebnislisten auf den Homepages einiger Clubs angeschaut und festgestellt daß es da häufig auch einen Rückgang der Teilnehmerzahlen zu verzeichnen gibt. Bei einigen Clubs möchte ich die Entwicklung fast schon als dramatisch bezeichenen.


    Woran liegt dieser Rückgang? Oder warum finden so wenig neue Leute den Weg in die Renncentren?

  • ebay Werbung
  • Ein klein bisschen Schuld für den Rückgang der Renncenter sind die Digitalsysteme. Da man auf zwei Spuren auf kleineren Platz zu sechst fahren kann und das noch in der Häuslichen Gemütlichkeit hat man zu Hause alles was man braucht.

  • Hey ,
    mir ist aufgefallen das wenn einer nahezu unschlagbar ist in einer Serie ist , andere , besonders Neulinge , recht schnell das Interesse an dieser Serie verlieren . Bei 6 Läufen im Jahr gehen die Starterzahlen ab Lauf 4 in den Keller .
    Wenn die Zahlen grundsätzlich zurück gehen dann sollte der Club sich mal ernsthaft Gedanken machen . Stimmt das Umfeld ? Sind die Preise in Ordnung ? Toiletten sauber ? Gibt es separate Trainingsabende für 1:32er und 1:24er oder müssen die Fahrer von den kleinen Autos Angst haben von den großen abgeräumt zu werden ? All solche Dinge beschäftigen nämlich die Leute . Ich kenne einen Club der hatte mal deutlich mehr Fahrer . Dann wurden die Würstchen immer kleiner und teurer :rolleyes: . Und schon lichtete sich das Starterfeld ...


    Gruß , Ralf


    :auto25::auto3:

    "Der 2. Platz ist eine Ehrentafel auf der Damentoilette"

  • Ich kann für mich sagen es gibt aber auch gegenläufige! Ich habe mit digital wieder angefangen, bin dann bei analog gelandet. Verkaufe aktuell meine Digibahn weil mir analog im großen Maßstab mehr Spass macht, und gehe immer mehr raus in die Slotcenter.

  • Mich würden Renncenter durchaus mal reizen- dummerweise gibt es keine in meiner Umgebung...
    Allerdings wäre ich wohl auch kein "klassischer" Mitfahrer, da ich bei Wettbewerben oder ähnlichem eh nicht mitmachen würde.
    Alle meine Fahrzeuge sind im Originalzustand, also wohl eh ohne jede Chance. Ich bin absolut kein Bastler, habe zwei linke Hände. ;)

    Ich bin 50- und fahre immer noch Dreirad!

  • ich persönlich finde analoge rennen sehr langweilig.der eigene slot ist immer frei und ich fühle mich wie bei einem zeitrennen.die konzentration liegt überwiegend beim eigenen fahrzeug fast so als wären die anderen garnicht da.nichts im vergleich zu digital disziplin sportlichkeit strategisch immer auf zack wie ein hyperaktives eichöhrnchen.das ist meine meinung.
    lg an alle slotter
    und frohe weihnachten

  • ebay Werbung
  • Moin,


    bei mir persönlich ist das eine Frage des Preises. Die kleinen und preiswerten Slot.it sind ja gut und schön für zu Hause, aber im Renncenter machen die 1:24er schon erheblich mehr Spaß.
    Sind halt viel teurer.
    Und ein schönes Renncenter ist auch nicht an jeder Ecke zu finden, das heißt ich muß ja erstmal hinkommen.
    Wenn ich dann noch ein saftiges Startgeld zahlen muß ist halt irgendwann die Schmerzgrenze erreicht.
    Klar, der Bahnbetreiber muß auch irgendwie rundkommen, kann ich verstehen. Nur, wenn ich's mir nicht mehr leisten kann ist halt Schluß !!
    Ist schon ein teures Hobby !!


    Grüße
    Akademus

  • Ich habe/hätte zwar mehrere Möglichkeiten in der "Nähe" im zu fahren, aber da ich im Schichtdienst (incl. Wochenende ) arbeite, habe/hätte ich leider nur sehr unregelmäßig Zeit mitzufahren.
    So was wie zB : jeden Freitag von xx bis yy ist "Training" funzt bei mir, wenn ich Glück habe, ein mal im Monat.

  • Hi,


    das, was meine Vorredner gesagt haben, hat mit dem Rückgang des Hobbies nix zu tun. So blöd das klingt, aber Einzelschicksale gibt es immer, auch dann, wenn viele Leute in den Club gehen. Warum der Einzelne nicht in den Club geht, ist doch uninteressant.


    Meine Meinung:


    Slotracing boomt wieder seit 1995/1996, seit Ninco und Fly auf den Markt kamen und andere, auch Carrera, hinsichtlich Detaillierung und Vorbildtreue mitzogen. Das sind jetzt schon fast 20 Jahre, also viel länger, als der erste Hype (so von 1965-1977) andauerte. Es kann nicht immer aufwärts gehen, irgendwann kommt wieder ein Abschwung. Außerdem darf man zur Beantwortung der Frage nicht nur auf die Clubs schauen. Grupas werden anscheinend immer noch verkauft.


    Wer jetzt sagt, Slotracing beziehe sich nur auf die Clubfahrerei, setzt schon den Spaten zur Beerdigung an. Der Nachwuchs kommt über viele verkaufte Grupas.


    Gruß Joschi

  • Gute Frage......


    Wenn keine Leute mehr in den club kommen. ...
    Wer soll von alleine kommen....
    Die meisten neuen werden von irgendwelchen Leuten mit dahin geschleppt werden.
    Und damit die bleiben muss alles passen. ..
    Andere Leute Ambiente Kosten Parkmoeglichkeiten vor den Clubs , essen trinken etc


    Das alles ist nicht einfach und der Betreiber macht diese s ja auch meist nur nebenbei und investieren
    So schon viel Zeit ins Hobby.


    Hinzu kommt wie werden den meist fremde Emphangen???
    Das was ich in meiner Slotzeit erlebt habe war teilweise sehr
    Heftig.


    Und so wie du Emphangen so ist er gegangen.
    D.h. nicht das es in allen clubs so ist ...


    Hoffe das es viele clubs überleben werden.
    Denn es ist ein schönes hobby und ich fahre am liebsten in clubs.
    Und klar die Leute die Zuhause Fahren treffen sich ja meist auch schon mit einigen Fahren im Keller dank Digital .


    Und die Kids immer jetzt zu Weihnachten mit einer Bahn beschenkt werden
    Gruß Stefan

  • Hallo Slotfreunde,


    als jemand, der seinerzeit in der zweiten Hälfte der 60er Jahre schon einmal einen Niedergang des Slotracing miterlebt
    hat, denke ich, dass ich mich vielleicht dazu äussern kann.

    Vieles von dem, was hier geschrieben wurde, trifft zu, aber letztendlich sind es m. E. zwei Dinge, die
    dafür ursächlich sind.

    Da ist zum einen das Wettrüsten, das nicht jeder mitgehen will und vielleicht auch nicht kann.


    Damals war es die schiere Motorleistung, wer sich nicht alle paar Monate oder sogar
    Wochen einen neuen getunten Top-Motor leisten konnte, war sehr schnell
    'weg vom Fenster', und nur diejenigen, die es sich leisten konnten, fuhren vorne
    weg. Das funktionierte solange, bis diese Leute nur noch unter sich waren und
    ein Renncenter nach dem anderen schließen musste.


    Was damals die Motoren waren, wurden mit der Renaissance des Slotracing Anfang der 90er Jahre die Chassis.
    In den Reglements der neugeschaffenen Scaleracing-Serien wurde die Motorenfrage ganz
    klar geregelt und die Leistung begrenzt. Folgerichtig konzentrierte sich die Entwicklung
    auf die bis dahin relativ stiefmütterlich behandelten Chassis. Einen
    vorläufigen Höhepunkt - technisch wie leider auch preislich - erleben wir
    derzeit. Wohin das führen kann (kann, nicht muss!), ist im vorhergehenden Abschnitt nachzulesen...


    Das zweite Problem ist kein technisches, sondern leider ein menschliches.
    Da kommt ein Neuling, durchaus sehr an unserem Hobby interessiert, und bisher 'King' bei den Teppichrutschern
    oder auf seiner Carrera-Kellerbahn, und muss sich mit seinem OOTB-Auto auf der
    großen Clubbahn erst einmal ganz hinten einreihen. Soweit so enttäuschend für
    ihn, aber wie wir alle wissen, vollkommen normal.


    Wenn er Glück hat, wird er dann ans Händchen genommen und mit der notwendigen Geduld langsam an den
    technischen Stand der Dinge herangeführt. Es gibt Clubs und Rennserien, bei denen das dank
    sehr engagierter Serienchefs prima funktioniert und diese Gruppierungen prosperieren
    auch.

    Leider finden sich aber auch andere Beispiele. Da wird dem Neuling zuerst einmal eröffnet, dass er alles verkehrt
    macht und was er alles kaufen muss, damit sein Auto läuft, denn mit dem "Schrott"
    (wohlgemerkt, vllt sein erstes Auto, auf das er stolz ist!) könne er keinen
    Blumenpott gewinnen. Wenn er Glück hat bekommt er wenigstens die dringend erforderliche
    Einkaufshilfe, wenn nicht, kauft er eine Menge überflüssiges Zeug und fährt immer noch hinterher. Vergleichbares
    gilt natürlich und sogar verstärkt beim Aufbau der Fahrzeuge.


    Hat er den Kostenschock verdaut und bis hierhin das Handtuch noch nicht geworfen, wird ihm eröffnet,
    dass das neue Auto ohne einen zeitgemäßen Regler sowieso nichts bringt, und es
    müssten noch einmal locker 150 Eus auf den Tisch.


    Und letztendlich muss der Neuling dann noch lernen, dass sich in unserem wettbewerbsorientierten Hobby der Erfolg
    nicht nach zwei Rennen einstellt, sondern dass es ein langer Weg nach oben ist.

    Diese Geduld und das Durchhaltevermögen dazu fehlt in unserer schnelllebigen Zeit leider vielen.


    Selbstverständlich spielen noch eine Reihe weiterer und individueller Faktoren eine Rolle, einige von denen
    wurden in den bisherigen Postings auch erwähnt, wie u. a. die virtuellen Spiele,
    der Zustand der Clubräume oder die Verzehrpreise, aber die ausschlaggebenden Gründe
    sind die von mir aufgeführten.


    Aber unser schönes Hobby hat den damaligen Niedergang überstanden, einige bewundernswerte Clubs haben sogar die
    70er und 80er Jahre durchgehalten wie auch meine eigene Begeisterung für das Slotracing.


    Daher bin ich sicher, dass auch der aktuell zu beobachtende Rückgang nicht das Ende sein wird, und ich
    selber werde, so lange es geht, den Regler in die Hand nehmen.


    Gruß vom Rhein an alle Slotracer,


    frieder

  • ebay Werbung
  • @ Joschi: Ich habe diesen Thread schon bewußt in die Rubrik "Vereine, Clubs, private Treffen" gesetzt.
    Für mich ist es sogar sehr interessant zu erfahren warum der Einzelne nicht in einen Club geht :-).


    Bislang gab es doch einige interessante Beiträge.
    Die Clubs haben einiges selbst in der Hand damit es gut läuft. Sicherlich ist hier die Art wie auf neue Leute zugegangen wird sehr sehr wichtig. Aber auch die Struktur der Rennserien muß passend ausgerichtet sein. Man darf Neulinge nicht wie Frieder es so schön beschreibt mit einer Unmenge von Anforderungen abschrecken. Es braucht also vernünftige Einsteigerserien. Leider ist der Begriff "Einsteigerserie" ein in diesem Hobby vielfach mißbrauchter...
    Für die Rennserien und Clubbetreiber kann das nur bedeuten den einzelnen Besuchern gut zuzuhören und da sind gerade die neuen Leute aber auch die, die bei den Rennserien immer im Mittelfeld oder ganz hinten mitfahren die wichtigsten. Die die vorne fahren sind in der Regel auch die die fast immer bei den Rennen anwesend sind und viel Zeit und Geld in ihr Hobby investieren (von nix kommt nix :-)). Leider sind das aber auch oft diejenigen die Reformenen bei den Rennserien blockieren weil Sie ihren Vorteil schwinden sehen.


    Aber mal angenommen das paßt alles. Wer neu in einen Club kommt will ja nicht unbedingt sofort bei einer Rennserie einsteigen. Er möchte vielmehr seine Autos mal auf einer großen Bahn fahren und sich den ein- oder anderen Tip holen wie er das Fahrverhalten seiner Boliden verbessern kann. Was hält die Leute davon ab in einen Club zu gehen? Welche Entfernung wäre für einen wöchentlichen Clubbesuch vertretbar? (Da gibt es ganz sicher Unterschiede ob man in einem Ballungsraum wie z.B. im Ruhrgebiet oder in einer ländlichen Gegend wohnt). Was sind vertretbare Preise an einer Clubbahn? (nur so nebenbei was kostet der Kinobesuch?...) Was erwartet man sonst noch von einem Club, Verein, Interessengemeinschaft außer Fahren und mit Gleichgesinnten quatschen zu könen?

  • ich denke, man sollte den begriff "SLOTRACING" erst einmal genau definieren. (ein wahrscheinlich sehr kontroverses thema :D )
    hier werden einige postings aus sicht der clubs beschrieben, in denen zweifelsfrei ein rückgang zu verzeichnen ist! (seit jahren)
    andere postings beziehen sich eher auf das "rennbahn spielen" oder dem aufbau einer grundpackung über die weihnachtszeit.


    trotzdem gibt es aber auch in diesem - nicht "professionellen" segment viele leute, die sich regelmäßig rein zum spass auf diese weise beschäftigen.
    ist das dann auch "slotracing" ?


    ich verstehe das eingangsposting so, dass der TS sich auf den rückgang in den clubs bezieht und das ist leider tatsache.
    die ursachen wurden von frieder schon treffend analysiert, deas würde ich genau so unterschreiben.

  • Wer neu in einen Club kommt will ja nicht unbedingt sofort bei einer Rennserie einsteigen. Er möchte vielmehr seine Autos mal auf einer großen Bahn fahren und sich den ein- oder anderen Tip holen wie er das Fahrverhalten seiner Boliden verbessern kann. Was hält die Leute davon ab in einen Club zu gehen? Welche Entfernung wäre für einen wöchentlichen Clubbesuch vertretbar? (Da gibt es ganz sicher Unterschiede ob man in einem Ballungsraum wie z.B. im Ruhrgebiet oder in einer ländlichen Gegend wohnt). Was sind vertretbare Preise an einer Clubbahn? (nur so nebenbei was kostet der Kinobesuch?...) Was erwartet man sonst noch von einem Club, Verein, Interessengemeinschaft außer Fahren und mit Gleichgesinnten quatschen zu könen?


    Du sprichst da einige interessante Punkte an.
    Wie schon erwähnt: Ich bin kein Bastler. Ergo: Mal auf einer großen Bahn fahren gerne, aber nicht gegen ausschließlich (positiv gemeint) verrückte, die hunderte von Euro und unzählige Bastelstunden in ihre Autos investieren.
    Spezielle Termine für reine out-of-the-box Fahrzeuge wären also (für mich) durchaus interessant.
    Mein Hauptproblem ist aber, wie erwähnt, dass es einfach keine solchen Angebote in der Umgebung gibt.
    Bis letztes Jahr wohnten wir in München. Riesige Stadt. Trotzdem gibt es dort, oder eben wenigstens in der Umgebung nirgends Bahnen oder gar Slotcar-Händler.
    Inzwischen wohnen wir im Raum Dachau, da habe ich immerhin ein paar Straßen weiter einen lokalen Spielzeughändler, der Carrera-Kram führt- und das sogar zu Preisen, die scheinbar kaum ein anderer anbietet.
    Aber sonst? Nix...
    Was die Entfernung angeht bin ich relativ schmerzfrei, ich erwarte ja nichts direkt um die Ecke. Aber hunderte Kilometer sollten es eben auch nicht sein. Schon gar nicht, wenn man eventuell vielleicht sogar regelmäßig dabei sein will.
    Zu den Preisen: Da ich sowas nicht kenne, fehlt mir ein Vergleich, bzw überhaupt eine Angabe.
    Mit einem Kinobesuch-vergleich kann ich wenig anfangen, da ich seit einigen Jahren kaum noch ins Kino gehe. Das hat aber hauptsächlich andere Gründe als den Preis...
    Wobei die Preise wirklich absolut krank sind. Für das selbe Geld kann man in der Regel den Film bei erscheinen auf Blu-ray kaufen. Aber Hobbies kosten eben Geld.
    Was ich persönlich ausser Fahren, quatschen und eben dadurch Kontakte knüpfen erwarte?
    Nichts aussergewöhnliches. Sitzgelegenheiten (Bierbänke/Tische reichen aus), eine (saubere) Toilette, Getränke zu moderaten Preisen. Fertig.
    Essen/Snacks wären nett, aber müssen nicht sein- ich will dort ja nicht einziehen.


    Vielleicht kann mir ja sogar jemand eine von mir bisher unentdeckte Location im Umkreis von München oder Dachau nennen, wo man mal vorbeischauen kann?

    Ich bin 50- und fahre immer noch Dreirad!

  • Hi,


    also ich bin ein Heimkeller Fahrer(digi).
    Einen Club in meiner nähe habe ich gefunden, wobei 60km mit schlecht ausgebauter Straße auch ein Problem ist.


    Ich wurde im Club sehr gut emfangen und wurde aufgemuntert das hobby auszubauen.


    Allerdings wird im Club ein anderer maßstab gefahren und analog. Das Bedeutet für mich: Heimbahn auf dual umbaunen
    Neues Auto samt tunning Teile
    Neuen Regler
    Andere Reifen (ortmann moosgummi)
    Slotkoffer
    Werkzeuge und ersatzteil im Profibereich


    Einzelend kein Problem aber die Summe macht es.


    Noch dazu kommt die Zeit frage, Arbeit, Familie und Haus-garten etc.


    Wenn man dann bedenkt was das kostet wieviel Zeit und Geld, dann ist es ein schwerer weg in Club´s und dessen Rennen.


    so wie jeder weiß sind die ersten 1 bis 3 autos zum lernen da und werden meist verbogt.


    Ich bleib dran, aber ich kann es keinem Übel nehmen wenn er aufgibt.

  • ebay Werbung
  • Moin Moin und…


    „Frohe Weihnachten“


    Es eine interessante und natürlich berechtigte Frage die in diesem Thread auf den Tisch gebracht wird. Interessant ist, das eine ähnliche Frage mit einer anderen Intention bereits im Forum des Carrera Clubs gestellt wurde. Dort wurde kritisch hinterfragt, ob die Clubs sich ggf. dem digitalen Rennen mehr öffnen müssen.


    Frieder hat das schon sehr gut zusammen gefasst und wenn ich diese ganzen Erfahrungen so lese, stelle ich wieder einmal fest, das ich eher zu den Noob’s zähle oder zu den ‚Kings’ der Teppichrutscher.


    Ich denke aber, eine Entwicklung und diese wurden auch in der anderen Diskussion sehr oft beleuchtet bzw. als Argument aufgeführt wurde hier noch nicht genannt.


    Im Grunde entwickelt sich ein Interesse am Autorennbahn fahren doch eher über ein Einstiegs-Kauf. Viele der heutig aktiven würden in Ihren jungen Jahren / Ihrer Jugend / Ihrem Kinderdasein von einem in Deutschland aufkeimenden Slotcarracing beeinflusst. Hier hat in Deutschland eine Person wohl – ich kann es nur als „Nachgeborener“ beobachten – viele Menschen beeinflusst, es war Hermann Neuhierl und die Firma „Neuhierl GmbH & Co. KG“ mit dem Produkt Carrera.


    Wenn man heute durch die Spielwarenabteilung geht, ist der einstige Marktführer eher zum Nischenprodukt verkümmert. In manchen Spielwarenabteilungen ist eher ein RC Modell von Carrera zu finden, als eine elektronische Autorennbahn. Die Gründe sind vielschichtig, teils die Nachfrage und teils das Marketing der „Stadlbauer Marketing + Vertrieb GmbH“.


    Auch wenn es viele professionelle Slotcarfahrer / Betreiber nicht lesen bzw. hören wollen, der Einstieg in dieses Hobby ist doch – überwiegend – über das weiterführen eines Kinderhobbys und der darauf dann folgenden ehrgeizigen Professionalisierung. Bedeutet, wird das Initiale Interesse an diesem Bereich nicht geweckt, dann wird natürlich auch der Nachwuchs für den eher professionellen Bereich „weniger“.


    So ähnlich wie Fahrradfahren. Viele Menschen lernen Fahrradfahren und entwickeln sich später zu unterschiedlichsten Fahrradfahrer Typen, der eine geht höchst sportlich über Gelände Mointenbike Kurse fahren, wieder andere fahren regionale und überregionale Rennen auf Rennrädern, dann gibt es Menschen, die BMX Räder haben und Shows fahren, andere machen Trekking Radtouren im Urlaub und der eine oder andere fährt Fahrrad, weil es für Ihn die ggf. günstigste oder schnellste Fortbewegungsart von A nach B ist.
    Untereinander verglichen sind diese Fahrradfahrertypen absolut unterschiedlich, obwohl diese alle das gleiche machen, auf einem mit Muskelkraft betriebenen Zweirad eine Wegstrecke von A nach B zurück zu legen.
    Aber wenn man in seinem Leben nie Fahrradfahren erlernt hat, dann wird man diese Fortbewegungsart nie verstehen und auch kein Interesse an diesem Entwickeln.


    Bei Slotcarracing wird die ganze Sache noch einmal komplexer, da es ein Luxushobby ist. Ich habe kein realen Nutzwert davon, außer die emotionelle Freude.



    Fazit:
    Es bleibt die Frage, ob die reine Gruppe der Quereinsteiger ausreichend ist um diesen Bereich des Hobbys am Leben zu halten (Clubs und professionelle Renncenter). Denn die elektronische Autorennbahn ist bei den Jugendlichen der heutigen Generation doch eher ein Nischenprodukt, obwohl man auch bei der Carrera Challenge das Glänzen in den Augen der Kinder – Mädchen sowie Jungs – auf der Carrera Go sehen konnte.


    Vielleicht müssen sich in Zukunft Clubs wesentlich „einsteigerfreundlich“ zeigen, um den Wegfall der Mitglieder ausgleichen zu können.


    Viele Pro Argumente für einen Club sind heute nicht mehr so ausschlaggebend, wie noch vor 2003. Mit einer digitalen Bahn brauche ich nicht zwingend eine überdurchschnittliche Länge um Spannung und Spaß zu erzeugen. Tipps und Tricks kann ich mir in einem ganzen Wald an Foren im Internet holen…



    Ich muss mir also die Frage gefallen lassen, welche Vorteile hat eine Person, wenn diese in einen Club geht?
    ?(

  • Ich mußte auch leider feststellen das in manchen Clubs der Hightech Tech Bereich nur für ausgewählte Slotter zugänglich ist !
    Ich habe in den 60er Jahren mit dem Hobby begonnen aber nach einiger Zeit aus beruflichen Gründen damit wieder aufgehört.
    Jetzt im hohen Alter mich aber wieder infiziert.
    Ich müßte dann feststellen das die Leite , aus der Anfangszeit , heute Shops innehaben und die Szene beherrschen , manche sogar habgierig bei den Preisen sind und sich wundern das der Nachwuchs weg bleibt. Heute brauchen die Kiddys auch noch für andere Sachen Geld!
    Der Spaß ist bei denen schon da aber das Geld für das Hobby fehlt. Ich sehe das doch auch bei meinen Enkel Kindern.
    Mal ein kleines Beispiel:
    Ich war in der Lage mit einem befreundeten Hersteller ein Preiswertes Licht Set für Slotcars zu entwickeln was alle nur möglichen Funktionen hat.
    Es sollte möglichst im unteren Preissegment verkauft werden was aber bei manchen Händlern nicht machbar war.
    Einer hat mich sogar für Sein Forum gesperrt da er nicht Alleinlieferant werden konnte.
    Es gibt auch welche die das gut verkaufen. Es sollte "nur" auch für Kiddys bezahlbar sein.
    Dann war da ein Händler , wo ich 4 ! Teure Hightech Tech Chassis gekauft habe der will mich Nicht mehr beliefern weil ich bei 2 Bestellungen ihm geschrieben habe das 1x 2 Rechte Halterungen (normal 1xrechts und 1xlinks) und 1x ein Fehlteil in der Lieferung war.
    Da kann man sehen das Diese Leute auf dem hohen Ross sitzen und auf Profitgier aus sind.
    Die Clubs die meist von einem Shop mitgesteuert werden kann man vergessen , denn was da läuft kannst Du im Shop-Angebot sehen.
    GFK Karos, High Tech Chassis und gefräste Ritzel alles zu Top Preisen.
    Dementsprechend werden dazu die Rennserien gestaltet und nur Slotter die über die ganzen Jahre zusammenhalten zugelassen. Immer die gleichen Namen.
    Die Jugend wird nicht mit preiswerten Serien das Hobby schmackhaft gemacht, nein es werden dann Hightech Autos abgestoßen , unter Umständen dann noch Ratenzahlungen angeboten.
    Wir sollten uns mal vor Augen halten wie wir angefangen haben da htte auch der eine oder andere auch nicht das große Geld.
    Es gibt aber auch Clubs die es , nach meiner Meinung richtig machen. Die fahren MiniZ,1:32,Slo it im Wechsel und habe dazu einen Abend in Woche Bastelzeit. KEINE GFK Karo Serien!
    Da habe ich festgestellt kommen dann auch 14jährige mit.
    Denn welcher Vater kann für ein oder zwei Kinder und für sich selbst kompl. High Tech Fahrzeuge aufbauen dazu noch den vollen Slot Koffer!
    Wie ich gehört habe soll die MiniZ Szene auch nicht mehr so interessant sein weil man mit dem Verkauf der , sö schönen ! Karos nichts verdienen kann gegenüber GFK!
    So ich könnte noch stundenlang darüber reden aber nichts desto trotz werde ich mir in meinem Alter das Hobby nicht abgewöhnen aber doch einigen zum Denken anregen zu der Nachwuchsfrage.
    Jetzt wünsche ich allen noch schöne Feiertage

  • @ trikerider: Ich hab mal die Bahnauflistung im Scaleracing Forum bemüht:
    Slotcars-München
    Im Industriegebiet
    85232 Günding (bei Dachau)


    Slotracing Club P3
    Hauptstraße 2
    85659 Forstern ( bei München )


    Topspeed Rennbahnclub
    Glonnerstr.1
    85567Grafing bei München


    IG Hot Slot Munich
    Tagestestr.2
    80935 München


    Ich weiß allerdings nicht wie aktuell diese Daten sind.

  • @ bluefox 1979: Ich muß zugeben ich kenne mich bei digitalem Slotracing überhaupt nicht aus.


    Wenn ein Club diese Klientel bedienen wollte stünde da erstmal der Bau einer entsprechenden Bahn an. Das scheitert in der Regel schon an mangelnden Räumlichkeiten und den Kosten für die Anschaffung einer neuen Bahn. Für mich stellt sich allerdings auch die Frage wie da Rennen gefahren werden. Ich meine alle können fahren. Wer setzt die Autos ein? Bei einer sechsspurigen Analogbahn sollte man zwölf Teilnehmer haben um vernünftige Rennen fahren zu können. Sechs fahren und die anderen sechs verteilen sich um die Bahn und setzen die abgeflogenen Autos wieder ein. Wie wird so etwas bei den Digitalfahrern organisiert?


    Hier in der Nähe in Bieklefeld gab es einen Club mit einer Digitalbahn. Ich spreche in der Vergangenheitsform weil ich neulich gehört habe das der nicht mehr existiert. Warum? Keine Ahnung.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!