Ist das Hobby Slotracing auf dem absteigenden Ast?

  • Moin


    Ein Rückgang an Vereinen ( egal welche ) ist ein Deutschlandweites zeitgemäßes Problem
    woran liegst es ?
    Ein Verein/Club braucht "Manpower" ( Finanzen natürlich auch) , immer weniger Leuter sind bereit/haben die Möglichkeit ihre Freizeit für den Club einbringen zu können
    Das resultiert aus sich geänderten Arbeitszeiten, zt mehrere Jobs um über Wasser zu bleiben , Ansprüche der Familie, weniger netto in der Kasse usw.
    Ein riesiges Angebot an Freizeitaktivitäten
    Ist natürlich einfacher sich vor die Playsi zu hocken wenn mal gerade Zeit hat als regelmäßig zu festen Zeiten zum Rennen im Club zu fahren und an Kindergebutstagen usw den Bahndienst zu machen.
    Um neue Gäste anzusprechen langt es nicht, auf der HP einen Termin zu Posten und zu hoffen das wird zum Selbstläufer. ( wir überlegen zb , ob wir eine Mobile Bahn anschaffen ( evtl digital )um das Hobby ausserhalb unserer
    Clubräume präsentieren zu können ) . Aber da ist schon wieder ( neben Talern) Manpower gefragt - wer erklärt sich dazu bereit, hat die Zeit und Lust dafür? Im Grunde wollen wir doch nur slotten und keine Promotion Agentur werden - schwierig also :S
    Eine zusätzliche stationäre Digitalbahn wäre nicht möglich ohne die Vereinsräume zu wechseln -leider keine Option!
    Uns gelang es innerhalb eines Jahres von 10 auf 20 Mitglieder zu gelangen - aber kein Grund sich zurück zu lehnen
    Ohne die Unterstützung aller Mitglieder wäre das alles nicht möglich, zu viel Aufwand für wenige


    Bei uns kostet der mtl Beitrag für Erwachsene z.zt. 20,00 incl Startgeld aller Vereinsrennen.( 1:32 Slot.it, NSR - 1:28 Mini-z , 1:24 Scaleauto , 1:24 Carrera ) Trotz 20 Erwachsener und 10 Jugendlicher Mitglieder
    können wir nicht die Monatlichen Kosten erwirtschaften ohne extra Veranstaltungen wie Kindergebutstage, Getränkeverkauf usw. ( Manpower)
    Auch engagierte Mitglieder , welche sich den monatlichen Beitrag nicht leisten können , sind uns willkommen - Stichwort Manpower
    Einsteiger freundliche Rennserien halt ich für sehr wichtig - hat sich bisher auch gut bewährt. Ein Slotcar muss nicht 300 Euro kosten um Spaß damit zu haben.
    Leihautos/ Regler für Gäste sollten selbstverständlich sein - von nix kommt nix
    Wie fast alle tollen Hobbys kostet es natürlich auch ein paar Taler zum Anfang, aber es muss nicht ausufern um Spaß zu haben, also traut euch mal ins nächste Renncenter und checkt die Lage :)



    Gruß Norman

    Offizieller Sponsor der Bundesrepublik Deutschland

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  • Als Newbie (seit Aug. 2013) möchte ich mich auch zu Worte melden.


    Bevor ich meine Gedanken, mir eine C-Bahn anzuschaffen, in die Tat umzusetzte, habe ich mich vorher im Netz informiert um für und wieder abzuwägen. Auch habe ich mich schlau gemacht wie es hier in unserer Stadtregion mit Clubs und Vereinen oder überhaupt mit Treffpunkten aussieht. Es gibt da einige, die ich dann auch Besuchen werde. Es geht ja dann auch um Geselligkeit, um Austausch von Wissen und um Eindrücke die einem die größere Bahn als die, die man zu Hause hat, einem vermittelt. Kurzum ums Staunen und erleben oder einfach, möchte ich auch haben!


    Soweit zu ersten Punkt. Nun kommt der zweite.


    Wenn man dann feststellt, wie hier schon mehrfach geschrieben, das die Newes nicht bleiben oder wiederkommen, kann es ja auch daran liegen, das sie von dem ganzen Technischen Know How, was nun mal eben so eine große Bahn unweigerlich mit sich bringt, erschlagen werden, (von Autotuning rede ich schon mal gar nicht) und sich dadurch ganz einfach überfordert fühlen. Denn das wissen, um dabei evtl. mithalten zu können oder zu wollen, setzt auch vorraus, das ich dafür Geld in die Hand nehmen muss. Und wenn ich, wie zb. ich selbst erfahre, man sich eine Heimbahn aufbaut, und das man da schnell in kurzer zeit schon einen halben bis ganzen Tausi los ist. Und dann noch um evtl. in einem "Club o. Verein mitzuhalten" das geht einfach über die Grenzen


    Aber ein Lösungsansatz wurde hier schon verschiedentlich gebracht. Ich denke mir mal, das, wenn neben den großen Hauptbahnen ganz einfache OOTB Bahnen vorhanden wären, wo man mit seinen eigenen Fahrzeugen (o. gestellten) üben und trainieren könnten, könnte man die Newbies über das dort erlernte an die großen Sachen heranführen. Vorraussetzung ist natürlich das WOLLEN aller. Eben klein anfangen, wie zu Hause, Spass haben und sehen wie sich das denn entwickelt.


    Gruß
    Kalle Wirsch

  • Hallo zusammen und nochmals Frohe Weihnachten,


    Ich persönlich fahre in 2 Clubs im Raum Aachen die eigentlich nach dem was im Vorfeld gesagt worden ist ideal sein müssten.


    -Niedrige Beiträge im Monat (im Vergleich zu den z.B. genannten 20 €/Monat) oder sogar keinerlei Monatsbeiträge sondern quasi "Pay per Use"
    -Beide Clubs fahren auf Carrera Schienen
    -Beide Clubs fahren ausschliesslich den 1:32 Heimbahnmassstab.,
    -Beide Clubs bieten sehr einfache und günstige Einsteigerklassen an z.B. Gruppe 5 von Sideways, Grand Am von Sideways, Slot It nach HvK etc.
    -Beide Clubs bieten anspruchsvolle Serien wie z.B offene GT/LMP Klasse, Slot It -Sound of Hell nach dem European-Championship Reglement etc.
    -Beide Clubs haben Fahrer verschiedenster Erfahrungsstufen, vom Heimbahnfahrer bis zu Teilnehmern an Nationalen/Internationalen Rennen.
    -Ausrichtung von regionalen und überregionalen Rennserien.
    -Ausrichtung von Workshops für Interessierte und auch Fortgeschrittene.
    -Es werden Schnupper und Kinderennen angeboten.
    -Gastfahrer und Interessierte sind jederzeit willkommen.
    -Die Clubs verfügen über Catering im kleinen Massstab.
    -Beide Clubs firmieren zwar autonom aber es gibt eine Menge gemeinschaftlicher Aktivitäten.
    -Es gibt diverse Informationen und Berichte in den lokalen Medien.
    -Zu guter Letzt gibt es noch eine gute Zusammenarbeit mit dem ältesten Slotcarclub in Deutschland von die "Geschosse" im 1:24 Bereich gefahren werden.


    Also ales in allem eigentlich für jeden was dabei ohne das man Angst haben sollte eine uneinnehmbare Hürde vorzufinden....


    Und was passiert in der Realität ? Die Mitgliederzahlen gehen zwar langsam aber konstant nach unten und jegliche Aktion zur Werbung neuer Mitfahrer ist mehr oder weniger nur von kleinem oder keinem Erfolg.
    Es ist nach wie vor sehr schwer auch Interessierte und Neugierige überhaupt mal an die Bahnen zu bringen.
    Ich denke das Hobby "Carrerabahn" an sich ist nicht wirklich auf dem stark absteigenden Ast , wobei es momentan aber stagniert oder eher leicht rückgängig ist.


    Was in jeden Fall alles andere als fördernd ist das speziell in Fachforen , wie z.B dem Freeslotter für interssierte schnell der Eindruck entsteht das das Hobby nur immer die Richtung "Schneller, Höher, Weiter" kennt und die Faktoren "Spass und Freude" nur zweitrangig sind.
    Ein Einsteiger der sich stolz SEINE Bahn auf dem Teppich zusammengebaut wird und im Nachhinein z.B in einem Forum nur darauf hingewiesen wird das er eigentlich so ziemlich alles falsch gemacht hat was man falsch machen kann wird sich schwer hüten dann auch noch in einem Club zu gehen !!!


    Gruss


    Eddie


    PS: Sollte jemand aufgrund der oben genannten Fakten interesse haben und aus dem Grossraum Aachen/Düren/Jülich etc. kommen dann einfach ne PN schicken ;)

  • "Zeit/Liebe/Geld" sind vorhanden- aber eben nicht unter der Woche. Für das Anfangs erwähnte "Geld" muss man ja schließlich arbeiten...
    Ich denke kaum einer in meinem Bekanntenkreis würde sich unter der Woche in einen Club, welcher Art auch immer, verirren- schon gar nicht regelmäßig.
    Mir ist schon klar, dass solche Clubs meist in der Freizeit der Mitglieder/Gründer bewirtet werden müssen, dementsprechend auch die Leute, die dahinter stehen keine Lust haben sich jedes WE dort um die Ohren zu schlagen.
    Aber wieviele Leute haben denn eben unter der Woche regelmäßig Zeit? Das könnte daher durchaus auch ein Grund für eventuell schlechte Besucherzahlen sein.

    Moin


    Nun jedes Hobby kostet Zeit das ist nun mal so, man muss ja nicht zb. jeden Mittwoch/Donnerstag dabei sein das ist ja nicht "Pflicht" nur darf man dann nicht jammern wenn man dann halt wieder etwas hinter her fährt, wenn man dann 2 Monate keine "Zeit" hatte, denn Übung macht den Meister.


    Die Rennen sind ja immer an den Wochenenden also passt das ja nur wer nicht "Trainiert" der wird dann nicht vorne mit fahren, für Clubbahnen ist das etwas Einfacher ob da mal ein Wochenende "Ausfällt" also mit "Startgeldern" Finanziert wird aber ein Center kann es sich nicht Erlauben 3 Tage die Öffentlichkeit "Auszusperren" für ein paar wenige, es sind ja ganz selten Starterfelder von 50-100 Leuten mit 10-20 Leuten ist eine solche Veranstalltung immer Defizitär, ich habe mal Zuschauer Zugelassen an einem Offizielen CH Meisterschafts Lauf ich Erinnere mich nur mit Graus an diese 2 Tage und das wurde von den Slottern dann gar nicht "Geschätzt" von der völligen Unmöglichkeit das zu "Kontrolieren" Rede ich gar nicht und in meinem Fall war es so das ich fast wie Umpfi Reagieren wollte..... kein Eintritt mehr mit Jacken und Taschen:-(. Eine Erfahrung mehr die ich mir gerne Erspart hätte. Nicht falsch Verstehen aber Leider gibt es auch in unserm Hobby Leute die zwischen "Dein und Mein" nicht Unterscheiden können.


    Nochmal ein Club macht alles zusammen, so sollte es sein aber so ist es in den wenigsten fällen, ein Center muss Erträge Erwirtschaften das setzt ganz andere Dinge vorraus. Es hat aber jeder selber die Möglichkeit sich einen Raum zu suchen und eine Bahn Aufzustellen also ist Niemand Gezwungen die Herschenden Regeln an einem "Fremden" Ort zu Aketzptieren.
    Grüsse
    Baerli

  • Oh Mann, was habe ich da nur angerichtet :-). Nee, aber im Ernst: Schön zu sehen wie sich der Thread entwickelt.


    Die Diskussion geht jetzt mehr in die Richtung warum "Clubs" (@ Trikerider: Ich bleibe jetzt mal bei dem Begriff ;-)) für Heimbahnfahrer unattraktiv sind. Wir betreiben unser Renncenter seit zehn Jahren, haben also schon einiges an Erfahrung gesammelt. Ich bin seit über 15 Jahren überregional aktiv, organisiere selber eigene Rennserien (in der Vergangenheit auch überregional, jetzt nur noch auf Clubebene) und behaupte mich recht gut in der Clubszene auszukennen. Mit Long habe ich schon 2003 zusammen an der Bahn gestanden. Bei Bros in Bad Münder habe ich so manche Runde gedreht und mit Frieder habe ich noch vor 14 Tagen in Kamp-Lintfort gequatscht. Ich habe es schon öfter gemacht daß ich mich wenn ich einen neuen Club besucht habe wie ein interessierter Neueinsteiger verhalten habe. Von daher kann ich einige der Schilderungen die hier über den Umgang mit Neulingen gemacht wurden bestätigen. Ich lerne aus diesen Besuchen. Bei uns wird jeder der neu an die Bahn kommt in ein Gespräch verwickelt. Viele kommen auch zunächst erstmal nur um zu schauen und zu quatschen. Da ist es natürlich blöd wenn ich mich da als Clubber wie ein Oberlehrer aufspiele.


    Natürlich ist es schwierig bei vollem Haus den Bahnbetrieb zu händeln. Die Bahn hat nunmal nur 6 Spuren. Wenn also Hochbetrieb herrscht wird ein Trainingsmodus eingeschaltet bei dem die Nutzer alle 3 Minuten die Spur wechseln müssen. Das funktioniert natürlich nur wenn alle mit der gleichen Spannung fahren. Wenn neue Leute an der Bahn sind fliegen die natürlich entsprechend häufig ab. Das erfordert gegenseitige Rücksichtnahme und auch eine gewisse Routine gerade bei so großen Bahnen. Wenn mich Väter ansprechen ob sie nicht mal mit ihren Kids vorbeikommen sollen sage ich denen immer, daß die Kinder nicht jünger als zwölf Jahre sein sollten. Jünger ist einfach nicht unsere Zielgruppe. Das sind auch Erfahrungen aus der Vergangenheit. So ein Steppke bekommt beim Anblick einer riesigen Bahn große Augen und will da natürlich drauf fahren. Man stellt ihn auf eine Bierkiste damit er wenigstens halbwegs den Überblick behält. Natürlich wird die Spannung runtergedreht. Der Junge muß sich ja erstmal an die Bahn gewöhnen. Nach einer viertelstunde dreht man die Spannung noch weiter runter denn Vatern hat langasam keinen Bock mehr um die Bahn zu laufen weil Junior ständig abfliegt. In der Zwischenzeit drängen sich die Slotracer an der Theke weil ja keiner einen Crash riskieren will. Wenn soetwas regelmäßig passiert maulen diejenigen die einen Monatsbeitrag zahlen weil sie nicht vernünftig üben können. Als Bahnbetreiber muß man das moderieren. Neulinge müßen nun mal die Bahn erlernen und ihre Autos sind in der Regel nicht perfekt aufgebaut was auch bei erfahrenen Slotracern eine erhöhte Abflugrate zur Folge hätte. Wenn dann jemand meint sein 20 Punkte DSC Auto um den Kurs scheuchen zu müssen ist er selbst schuld. Wir werden es auf jeden Fall nicht dulden, daß interessierte Neueinsteiger durch abfällige Bemerkungen oder Handlungen vergrault werden. Wir haben es zum Beispiel so geregelt, daß die Nutzung der Bahn an unseren Renntagen ausschließlich den Rennteilnehmern vorbehalten bleibt. Da kann man dann sein Auto für das Rennen abstimmen. Mittwochs an den Clubabenden darf aber jeder unbegrenzt die Bahn nutzen. Wir hatten z.B. damals in der Zeit nach dem Freeslottertreffen Mittwochs so einen Hochbetrieb das wir tunlichst alles unterlassen haben um unsere Bahn zu bewerben. Zu viele Leute ist auch schlecht. Da kommt dann auch ganz schnell Unmut auf weil man kaum zum Fahren kommt.


    Nachdem nun einige Gründe angeführt haben warum sie nicht in ein Renncenter / Club gehen wäre es doch mal interessant aufzuzeigen wo die Vorteile der Clubs / Interessengemeinschaften liegen. Es wurden z.B. Kosten genannt. Gerade die können aber auch der Vorteil eines Clubs sein Stchwort "Sammelbestellung", "Clubrabatt". Dann die Möglichkeit die besonderen Fähigkeiten einzelner Clubmitglieder für seine Projekte nutzen zu können. Der eine fräst Chassis. Ein anderer fertigt perfekte Felgeneinsätze. Ein Dritter ist begnadeter Lackierer. Und so weiter... Wenn man seine Rennserien geschickt organisiert so daß man die mit nur einem Motortyp und ganz wenig verschiedenen Radabmessungen bestreiten kann wird man sich wundern was man da plötzlich vom Handel für Preise offeriert bekommt. Auch wenn das auf das einzelne Teil garnicht mal so viel ist sollte doch jeder bedenken was ihn das zusätzlich an Porto und Aufwand kosten würde wenn er das als "Einzelkämpfer" bei verschiedenen Händlern selber bewerkstelligen müsste (Ich habe gerade versucht ein Auto für den Ninco Deutschland Cup aufzubauen. Eine Katastrophe!!!). Dann wäre da noch ganz wichtig die soziale Komponente. Das habe ich früher auch ganz gewaltig unterschätzt. Aber es ist doch so, daß in Vereinen die unterschiedlichsten Menschen mit den gleichen Interessen zusammenkommen. Da gibt es Handwerker, Büroleute, Unternehmer, Beamte, Studenten u.s.w. In seinem privatem Umfeld hat jeder von denen eher mit seines Gleichen zu tun. Es ist doch schön manche Dinge mal aus der Sicht des anderen dargelegt zu bekommen. Also mir hat es schon geholfen, wenn der Maler mir einen guten Tipp für meine Renovierung geben konnte (die günstige Farbe gab´s gleich dabei :-)), oder der Versicherungsvertreter der da was für mich regeln konnte, mal abgesehen von dem Kollegen der sich super mit Computern auskennt und immer zur Stelle ist wenn meine Mistkrücke mal wieder rumzickt :-).


    Also: Jetz mal her mit den Argumenten. Was macht einen Club für interessierte Neueinsteiger attraktiv?

  • Daß etwas nicht läuft, obwohl die Voraussetzungen stimmen sollten, kenne ich auch. Mein Einstieg verlief 2000 nicht ganz so cool, und Anfangs habe ich nicht die Hilfe bekommen, die ich gebraucht hätte. Da mir aber das Fahren und die Autos so einen Spaß bereitet haben, bin ich TROTZ seltsamer Leute, fehlender Pipipötte, eisiger Temperaturen jedes Wochehende gefahren. Später nahm mich ein Slotkollege immer mit auf eine andere Bahn, 10km von der ersten entfernt. Dort bin ich bis heute hängengeblieben. Auch wenn ich nie schnell bin und absolut ungeeignete Autos auf die Bahn stelle, ich komme und bleibe WEGEN der tollen Atmosphäre und den netten Jungs, sie jedem Neuling helfen.


    greetz


    der butz


    PS: 50 Leute schauen sich den thread an und keiner pampt sinnlos rein! Wunderschön!

    - Denken ist wie googeln, nur krasser -

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  • Hallo,


    hier in der Region gibt`s kein Renncenter, keinen Club.


    Was würde ich mir wünschen, wenn ich in ein Renncenter besuche ?


    Ich möchte nicht bemitleided werden, weil ich vielleicht mit Standardautoles von Carrera & Co fahre. Ich möchte auch nicht ungefragt darüber belehrt werden. Was ich mir denn kaufen bzw tun sollte, um Spaß haben zu können. Wenn ich mich auf ein höheres Niveau hin entwickle, dann weil ich es will, und nicht weil mir Jemand einredet...........


    Die Rechnung je mehr Einsatz finanzieller Mittel = um so mehr Spaß geht eben nicht immer auf, und läßt sich nicht bis unendlich steigern. Mit immer höheren Kosten kommt aber für Manchen die Überlegung in`s Spiel, ist es mir die Sache wert.

  • Da hast Du leider recht. Wenn hier im FS ein Einsteiger stolz erzählt, er habe sich gerade sein erstes 1:24 Scaleauto gekauft, dauert es in der Regel nur 4-5 Posts, bis Satzhülsen wie "aus der Schachtel heraus nicht fahrbar", "musst Du zuerst komplett auseinander bauen", "Billigschrott", "kauf die besser XYZ-Teile", wie kann man nur" usw. gefallen sind.


    Dabei vergessen diese "Experten" ganz, dass hier vermutlich ein reiner Heimbahnfahrer (damit haben wir alle angefangen) seine erste Erfahrungen außerhalb des gekauften Systems macht und das Auto viel besser fährt als das, was er bisher kennt. Tolle Motivation, wenn einem dann gesagt wird, das sei ja nun auch nur Schrott. Die eigenen Erfahrungen sind übrigens die besten.


    Gruß Joschi

  • @ Joschi: Auch ein super Argument für einen Club :-).


    Ich hatte hier mal vor längerer Zeit gefragt, ob ich bei einem nach Scaleauto West aufgebauten Auto unter den Leitkielhalter ein Paßstück einkeben darf um den Leitkiel tiefer zu setzen. Die Antworten waren alle nicht zufriedenstellend ("Gib mal bei Google Leitkieldistanz ein." etc.) Ich bin dann in einen Club und habe dort die Leute gefragt. Da konnte ich dann auch das Problem verdeutlichen weshalb ein Ditanzpasstück funktioniert uund ein Distanzring eher zu einer Beschädigung des Leitkiels führt. In einem Internetforum war das Problem nicht zu lösen. Im Club 5 Minuten Sache :-).

  • Tja, hier in die Niederlande gibt es genau dieselbe Problemen. Die Clubs verlieren Mitgliedern und langsam wird es schwierig für ein Club noch "Lebend" zu bleiben. Viele Leute können es nicht mehr zahlen, es sind nicht nur den Mitgliedskosten aber auch den Anfahrt, hier kostet ein Liter euro 95 schon ungefähr 1,72 Euro.


    Dass grosse Problem aber ist dass wir ein "Niche" Hobby haben dass wieder aufgeteilt ist in weiteren "Niches". Es gibt H0, 1:32, 1:24, Wingcars, Eurocars, Gruppe 27, MiniZ und mehr. Und heutzutage kommt Digital noch dazu wo die unterschiedliche Systemen gar nicht kompatibel sind.


    Vergleich es mit Fussball, die spielen bundesweit mit denselben Ball, spielen immer mit 11 man, dass Feld hat bestimmte Minimum und Maximum Masse und so weiter. Dann geht man zum Club wo die Freunde spielen aber dass Spiel ist überall gleich. Beim Slotten aber ist dass Spiel überall unterschiedlich, mann kann sein Club A Fahrzeug gar nicht benutzen im Club B Rennserie. Und so verlieren viel Leute den Lust, mann kann ja nicht für jeden club/Renncenter einige Fahrzeuge und Regler haben.

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  • Haha, a propos Long,


    ich bin ja jetzt einige Zeit gefahren. In dieser Zeit kamen und gingen Serien, die auch regional gefahren wurden. Da waren Fly classic und die scalex Nascars, Whitepoints und andere Klassen. Die Klassen aus der Zeit könnte ich sogar noch mitfahren. Im Moment bin ich gerade in einer LMAA-Phase. Das heißt, ich baue, was ich schön finde. Und mit den gebauten Sachen fahre ich mit einigen Anderen demnächst nach Wendelstein zum Gruppe 245-Rennen!!! JEEEEE!


    Zurück zum Thema:


    Vielleicht muß sich nicht nur der Club ("Club" jetzt mal stellvertretend für jede Örtlichkeit, in der mehr oder weniger öffentlich gefahren werden kann) sich der Zeit anpassen, vielleicht muß auch der Einzelne Teppichrutscher mal über den Tellerrand blicken.
    Wenn ich einen Club in der Nähe gefunden habe, dann besuche ich die Leute erstmal. Man kommt ins Gespräch, nimmt den einen oder anderen Tip mit und sondiert, welche Klassen von Fahrzeugen gefahren werden. Wenn mir das zusagt, informiere ich mich im Internet und bestelle eventuell die Sachen, die ich brauche, um in dem Club mitzufahren. Mit dem gesammelten Geraffel oder einem (halbwegs) zusammengebauten Auto gehe ich dann wieder dort hin und arbeite ab jetzt an Auto und Fahrkünsten. So könnte die Entwicklung gehen.


    Wenn ich aber C-Digital oob fahren möchte und der Club das nicht anbietet, dann habe ich a) die Möglichkeit, zu Hause zu bleiben und gegen Ghosts zu fahren oder b) muß ich eben investieren und auch hinnehmen, daß ich auch mal allerallerletzter werde.


    Vielleicht sorgt die Zwischenflaute ja auch dafür, daß es wieder die berühmten "RWEs", die Rennwochenenden gibt! Das waren Rennen im mittelgroßen Kreis auf Privatbahnen mit Scalextric Nascars. Muß eine tolle Zeit gewesen sein.... :)


    greetz


    der butz & ole

    - Denken ist wie googeln, nur krasser -

  • Slotracing ist ein Exotenhobby. Wenn man davon erzählt kommt normalerweise höchstens "ach so, Du meinst Carrerabahn spielen" und nur die Wenigsten kennen das als echtes Erwachsenenhobby. Eine fest aufgebaute Bahn führt aber im zweiten Step zu einem "kann ich die mal sehen", eine Holzbahn im Keller wird als ungewöhnlich oder exotisch taxiert. Ist sie ja auch...
    Meine Erfahrungen gehen dahin, dass es im Keller viele Bahnen gibt, welche auch hin und wieder benutzt werden. Die Masse des Bahnen sind aber die typischen Grundpackungsweihnachtsgeschenke und das ist auch gut so. Nur darüber wird für die grossen Hersteller wie Carrera und Scalextric der Markt am Leben gehalten.
    Die nächsten Schritte sind dann aber schwierig. Trotz Rennserien wie Slot.it nach HvK hat man als Neueinsteiger ziemliche Hürden zu überwinden.
    Bei meinem ersten Rennen bin ich mit einem bei mir zu Hause nach meinen Erfahrungen ganz gut laufenden NSR damals in Oberberg aufgeschlagen und bin kaum ohne Abflug um den Kurs gekommen. Dank Hilfe zuerst mit Leihwagen und dann ganz vielen Ratschlägen und Tipps wurden die Autos langsam fahrbarer. Konkurrenzfähig für die erste Startgruppe sind sie heute noch nicht. Dazu müsste ich Zeit auch bei mehr Rennen und vielleicht im Club investieren, welche ich so nicht habe. Schliesslich sind Job, Familie und ein bisschen Sport von höherer Prio.
    Die Technisierung oder Spezialisierung kenne ich aus anderen Hobbies als Gefahr. Bei den Surfbrettern wurde in den 90ern die Ausrüstung so lange immer extremer und spezieller, bis nur noch die Hardcorefreaks übrig blieben. Bei den Montainbikes hat man inzwischen drei Radgrössen zur Auswahl. Wer braucht so etwas als Normalbürger, wenn man nur etwas Spass haben will? Keiner.
    Auf den Slotsport übertragen halte ich daher Serien wie HvK trotz der immer noch notwendigen Lernkurve für einen guten Einstieg. In Köln sind eigentlich immer 20 von 30 Teilnehmern der Serie am Start. Möglichst enge Vorschriften bezüglich Modifikationen helfen definitiv, mehr Serien mit festen Fahrzeugen pro Spur könnten den Einstieg für Anfänger weiter erleichtern. Für die Fortgeschrittenen ist das natürlich nicht mehr so interessant.
    Eine Beitritt in einen Club "da musst Du Dich zuerst ein Jahr bewähren, bevor Du als Vollmitglied aufgenommen wirst" und bei dem "kein Spielzeug gefahren wird, wir haben richtige Slotcars in 1:24" kommt da nicht in Frage. Gerne bin ich aber bereit, für das gelegentliche Fahren auch meinen Obulus zu entrichten. Rechtfertigen oder entschuldigen für mein Spielzeug tue ich mich aber nicht.
    Gruss,
    Thomas

  • Hallo Leute,
    ich denke der Schwund hat auch noch einige andere Aspekte,
    zB. mangelnde Freizeit, da die Löhne in einigen Bereichen in den letzten Jahren nicht gewachsen sind, müssen die Leute mehr arbeiten und haben zum Teil 2-3 Jobs, dann sind die Hobbys allgemein sehr teuer geworden weil die Ansprüche auch stark gestiegen sind, ich sage nur optisch sind die Autos aus den 60igern bis 80igern sicher nicht schlecht, würde aber heute noch einer solche Fahrzeuge bevorzugen, ich glaube nicht.


    Die Kosten sind im vergleich mit den 60igern ähnlich, gutes Material hat auch damals schon deutlich über 100,- DM gekostet, wenn man bedenkt das Mitte der 60iger ein Durchschnittslohn bei 500,- bis 700,- DM lag.


    Die Jugend ist damals in anderen Verhältnissen aufgewachsen als heute, für die Jugend war eine Eisenbahn oder die Autorennbahn ein toller Wunsch, hätte es Computer schon Damals gegeben, währen Kinder auch darauf abgefahren.


    Das ranführen an Hobbys ist sicher schwierig, wer bastelt heute noch mit seinen Kindern und hat die Zeit dafür.
    Zur meiner Schulzeit haben wir im Werkunterricht noch einen Uhu gebaut,
    konnte man damals auf einem Graupnerstand in der Westfalenhalle auf der Spielzeug- und Hobbymesse zu Ostern auch immer kostenlos,
    ich weiß nicht ob es so was heute noch gibt.


    Dann haben Heimbahnfahrer auch vielleicht falsche Vorstellungen, die aber normal sind. Ich habe auch erst lernen müssen wie jeder andere auch.


    Auch ist das mit den Reglern so eine Sache, ich kenne Fahrer die mit Mechanischen Reglern vor den Fahrern mit Elektronischen fahren,
    also viele Faktoren.
    Und das sloten nicht teuer sein muß zeigt zum Beispiel auch das Flexi Segment da gibt es für unter 100,-€ gute Wettbewerbsfahreuge.


    Spaß soll es allen machen, in dem Sinne
    LG Gerhard

  • Dann will ich auch mal.
    Ich bin jetzt seit fast 5 Jahren dabei und finde mich in einigen Kommentaren wieder. Trotzdem läufts in meinem Slot-Freundeskreis (vieleicht) etwas anders.


    Mein Hobby findet nur auf Heimmbahnen statt. Wir sind 7 Slotter, knapp 30 bis über 50 Jahre alt und treffen uns ziemlich regelmäßig an 3 verschiedenen Privatbahnen.
    Wir fahren Mini Z auf Metallchassis, Slot.it (an's HVK angelehnt), Scaleauto 1/24, Fly-Trucks auf Metall, Kart, die kleinen TT's oder Trabbis von Revell eigentlich alles was 4 Räder hat. Die Scaleautos und Slot.it in einer monatlichen Serie über 10 Rennen.
    Das ganze hat eigentlich schon Club-Charakter deshalb kann ich auch die Pro-Club Argumente sehr gut nachvollziehen. Wir haben das Glück 3 interessante Bahnen im Umkreis von 20 Km zu haben, hier werden keine Beiträge erhoben, Ausgaben für den Rennabend werden per Umlage geregelt oder der Bahnbesitzer hat eingeladen. Catering übernimmt der ansässige Pizzabote.
    Aus unserer Gruppe besuchen 1-2 Leute regelmäßig "richtige" Clubs und deren Berichte von den Treffen machen auch den ein oder anderen Neugierig das mal kennenzulernen.


    Was will ich damit sagen
    Es gibt sicherlich einige mehr die ihr Hobby auf ähnliche Weise betreiben und evtl. auch mal Clubinteresse hätten. Ich möchte von den Clubs nicht zu Hause abgeholt werden, aber vieleicht ist es eine Möglichkeit für die Bahnbetreiber über Freund- oder Bekanntschaft bei den privaten Treffen neue Gleichgesinnte zu finden. Ich habe hier bewusst das Wörtchen -Mitgliedschaft- vermieden. Vieleicht könnte man die Leute mal direkt einladen und damit dem Neuen die erste Hemmschwelle nehmen. In der Gemeinschaft fällt vieles leichter, auch der erste Besuch ist einfacher wenn man mitgenommen wird.
    Auch wir sind nicht sofort mit 7 Mann an der Bahn gewesen, irgendwer hat irgendwann mal irgendwen mitgebracht.



    Ich wünsche allen Freunden und Slottern einen schönen letzten Feiertag und nen guten Rutsch

  • Ich habe vor zwei Jahren wieder angefangen; nachdem ich mit Carrera Universal vor geschätzten Jahrhunderten angefangen und wieder aufgehört hatte. Habe mittlerweile 70 1:32 Digital Autos fast alle im Originalzustand und mit reichlich Schienenmaterial und fahre in meinem Keller so vor mich her.


    Club wäre schön, aber was mich stört ist, dass dort fast nie mit Original Autos gefahren wird - Original wird vielleicht zu langweilig und man fängt an auf Teufel heraus zu tunen, um die letzten Zehntel heraus zu kitzeln, was ja auch Spass machen kann .......


    Besserwisserische Belehrung von oben herab ist etwas was bei mir gar nicht geht. Als Neuling sollte man aber auch ein paar Fragen stellen, man hat ja Interesse an seinem Hobby. Jedoch, wenn man auf zuviel tunt und alle Rennserien als letztendlich als Materialschlacht endet, dann schließt man automatisch die aus, die das nicht wollen oder schlichtweg kein weiteres Geld für die letzten Zehntel Sekunden ausgeben wollen oder können. Das die Clubausstattung/Sanitäranlagen und die Chemie stimmen müssen, setze ich hier grundlegend voraus. Jeder möchte gewinnen, aber allzu ehrgeiziges Gehabe schreckt mich eher ab - es ist ein schönes Hobby und Hobbies sollten zuallererst Spaß machen.


    Nur die wenigsten bleiben in einem Club, wenn man weiss, dass es Jahre dauern wird bis man wirklich oben mitfahren kann.....- das ist der scheinbar unvermeidbare Unterschied zwischen jedem alten Hasen und dem Rookie auf einer Bahn.... insbesondere dann, wenn die Clubbahn niemals geändert wird und man "jahrelang "dieselbe Bahn fährt. Andererseits, kann man öfters umbauen ohne neue Kosten für den Club zu erzeugen ? Kosten, die dann wieder auf Mitglieder umgelegt werden müssen. Für mich ist die Frage stecke ich mein Geld regelmäßig in einen Club oder in weitere Autos.


    Es braucht viel, um langfristig einen erfolgreichen Club zu führen.


    Carrera ist ein teures Hobby, insbesondere die letzte Preiserhöhung hatte es in sich. Carrera und Co werden auch wieder kleiner Brötchen backen müssen, wenn deren Preispolitik so weitergeht. Es scheint denen im Moment zu gut zu gehen....


    Danke für den Thread ; provokante Frage für Slotcar Fans und interessantes Feedback so weit.


    Gruß


    Floyd

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  • @ Floyd: Ein bischen erkenne ich mich in Deinem Posting wieder. Allerdings aus meiner "Vorclubzeit" ca. 2002 :-). Damals hatten sich bei mir ca. 200 Autos im Masstab 1:32 angesammelt und wir haben im "Deutschen Slotcar Forum" auch viel über die Preispolitik der Hersteller diskutiert. Was ist geblieben? Nun die 200 Autos schlummern seit 10 Jahren in Kartons auf dem Dachboden. Irgendwann hatte ich einfach keinen Bock mehr jede Neuererscheinung zu kaufen und mich dann zu ärgern wenn der Hobel nicht lief. Und dann letztendlich: Wohin mit dem ganzen Kram?


    1:24 macht auf einer kleinen Heimbahn kaum Sinn und trotzdem habe ich mich entschlossen den Schritt zu tun. Der nächste Club war 120 Kilometer entfernt in Dortmund Brakel aber die hatten Samstags auf. Bekloppt da hinzufahren? Äh, was meinst Du wieviele Fußballverrückte aus unserer Region jede zweite Woche ins Westfalenstadion oder nach Schalke fahren. Was wollen die auch sonst machen? Bei uns können sie halt nicht Fußball spielen Bielefeld, Münster und Osnabrück = Not gegen Elend :-).


    Für mich ist das Hobby nicht teurer geworden. Das Geld das ich früher für die ganzen neuen Autos ausgegeben habe investiere ich heute in Ersatz- und Tuningteile. Nur das meine jetzigen Autos vielmehr Spaß machen. Als unsere Bahn 2004 eröffnet wurde haben wir zunächst ausschließlich 1:32 Rennserien gefahren. Die sind dann irgendwann von ganz alleine eingegangen weil keiner mehr mitfahren wollte. Es ist ja auch nicht einzusehen warum man sich ständig neue Fly Hinterachsen im 10er Pack kaufen sollte in der Hoffnung dabei eine gerade zu erwischen wenn man bei einem 1:24 Auto Stahlachsen und Alufelgen mit perfektem Rundlauf bekommt.

  • Moin


    Viele interessante Stellungsnahmen und auch gute Argumente, was mir aber auffällt ist, dass hier zwar viele Leute schreiben, was sie von einem Club erwarten und was bei dem einen oder anderen "gar nicht geht", ich lese aber nix darüber was denn der einzelne bereit wäre für den Club zu tun. Ein Club ist nach meiner Auffassung eine Gemeinschaft und da wird es ohne Kompromisse und "Krötenschlucken" nicht gehen, aber vor allem braucht es eine Bereitschaft auch mal was zu tun, auch wenn es einem selbst nicht gerade in den kram passt.


    Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, ich geniesse die zeit mit meinen Leuten "meistens":-) aber aus der Sicht eines Center Betreibers würde ich viel mehr Interesse auf Firmen Evente, private Veranstaltungen etc. legen als auf die Beherbergung eines Haus Clubs oder gelegentlicher Heimbahnfahrer denn das rechnet sich am Ende nicht wirklich, immer vorausgesetzt der Bahnbetreiber trägt sämtliche kosten selber was ja in den meisten öffentlichen Slotracing Centern der fall ist.


    Wenn sich aber ein paar Heimbahnfahrer zusammen schliessen würde ich denken das der eine oder andere Bahnbetreiber sicher mit sich reden lässt und "Platz" schafft an einem Werktag und somit dann ja beiden "Parteien" gedient wäre. Das habe ich auch schon gemacht vor allem als andere Bahnen in der Umgebung zu gemacht haben, nur Zuverlässigkeit ist leider auch eine schwindende Tugend :-).


    Grüsse
    Baerli

  • Wenn sich aber ein paar Heimbahnfahrer zusammen schliessen würde ich denken das der eine oder andere Bahnbetreiber sicher mit sich reden lässt und "Platz" schafft an einem Werktag und somit dann ja beiden "Parteien" gedient wäre.

    ...und da hätten wir es wieder, das (oder zumindest MEIN) größtes Problem... Ich schätze mal, zumindest ich werde auf ewig ein Kellerfahrer bleiben. ;)

    Ich bin 50- und fahre immer noch Dreirad!

  • die eigentlich nach dem was im Vorfeld gesagt worden ist ideal sein müssten.


    Hallo Eddie,


    liest sich gut, was die beiden Clubs alles bieten - somit müsste die Zielgruppe die das anspricht in Eurer Umgebung auf Wolke sieben schweben. Aber die Digitalfraktion wird auch hier nicht angesprochen - somit werden die "neuen" Slotter nur schwer in einem dieser Clubs aufschlagen oder gar heimisch werden.


    Ich finde das Thema "Carrera" als Synonym für Rennbahnfahren zu Hause hat in den Vergangenen Jahren wieder an Stellenwert in Deutschlang gewonnen und das liegt meiner Meinung nach an der Entwicklung im digitalen Bereich und den geschaffenen neuen Möglichkeiten. Das Interesse von Gastfahrern in diesem Bereich ist groß, der Wunsch der betroffenen sich etwas vergleichbares zu holen noch größer - die abschreckende Wirkung des finanziellen Aufwandes aber dann auch am größten. Man sieht nicht, dass die heimische Bahn sich über Jahre entwickelt hat und will beim sogenannten Einstieg auch entsprechend beginnen - nur dann müssen alle Anschaffungen auf einmal vorgenommen werden und das geht ins Geld. Auch nicht zu verachten ist der benötigte Platzbedarf - hier sehe ich auch einen Grund der eindeutig für Clubs spricht - dagegen aber, die fahren in der Regel wie oben schon viel zitiert und genannt, auf Analogen Bahnen (egal welches System) Ihre Runden. Ein heutiges Kinderzimmer hat zwischen 12 - 14 qm Wohnfläche! Schrank, Bett, Schreibtisch abgezogen bleibt für den Aufbau einer Rennbahn im Maßstab 1:24 gar kein Platz mehr. Also braucht man neben dem Geld für die Grundanschaffung einer Bahn auch einen "gewissen" Standard, da sonst die Aufbaumöglichkeiten erst gar nicht vorhanden sind....


    Das klassische im Kreis fahren, hat durch die Digitale Ablösung einen anderen Stellenwert & Spaß erhalten. Nachwachsende Generationen werden um die Digitale Rennbahnwelt nicht mehr umhin kommen, daher auch meine klare Meinung in diesem Bereich. Wenn Clubs sich nur auf den Analogem Sektor bewegen, werden diese durch Vaterschaften oder Verrentung langsam ausgedünnt. Geben wird es diese immer, wie auch andere Interessengemeinschaften aller möglichen Hobbys - die Frage dabei ist aber immer unter wie vielen gleichgesinnten man sich dann befindet - die Maße wird das sicher nicht. Sprich wenn hier eine Verjüngung stattfinden soll dann über die Digitale Welt - wenn dann noch weitestgehend OTTB oder nur mit geringen Veränderungen um so idealer - denn Kinder und Kinder ab 35 haben Spaß an diesem Spiel aber oftmals nicht die Möglichkeiten eines adäquaten Einstiegs..


    Clubs auf Holz und mit eigenen Fahrzeugaufbauten ist wie ein Vergleich zwischen DTM und Formel 1. Die Fahrer in der F1 kommen aber auch irgendwo aus dem Motorsport und haben den Weg dorthin gefunden. Somit wird es für Cluber schwierig ohne Carrera Menschen zu finden, die das Lager von Plastik auf Holz finden werden...


    LG und frohes Fest
    Frank

    Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück!

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