• Hallo,


    hat schon jemand von euch den McLaren GTR von BRM. Wenn ja, wie gut fährt sich das gute Stück.


    Gruß


    Nico

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  • HuGorrera hat mal gleich 2 davon...
    weiß aber nicht ob er die schon richtig getestet hat!

  • Habe den Wagen , dank meines Sponsors Luc (slot32.de) , umfassend auf einer 35m Carrera-Clubbahn testen können. Ich habe ihn ootb gefahren, mit original Gummireifen bei 12V auf mittlerer Spur 4 mit weichem RTR-Regler. Der Motorträger ist gefedert und ich habe die Einstellung unverändert gelassen. Die Achsen sind gleitgelagert, also keine Kugellager. Die Vorderräder waren nur wenig unwuchtig, Distanzen an der V-Achse minimieren die Reibung am Chassisachsträger. Allerdings war die Spur dadurch etwas zu breit, man musste dann etwas an der Karo innen abschleifen oder die Distanzen entfernen. Die Spurbreite habe ich mit ca.77mm gemessen. Damit hängt die Spur eigentlich irgendwo zwischen 1:32 (meine breitesten 66mm) und 1:24 ( mein schmalster zB. Porsche Cup 82mm) Die komplette Vorderachse ist dank Maden oben und unten verstellbar; dies musste ich auch machen, um eine gute Leitkielposition zu erreichen und das Auto mehr auf die Vorderräder "zu stellen." Der Wagen machte einen gut verarbeiteten Eindruck, sehr schöne -BRM typisch - Karo. Diese ist mit drei Kugelköpfchen mit dem Chassis verbunden, also keine Schrauberei zum Öffnen nötig. Man muß dabei aber schon kräftig drücken. In wie weit dies auf Dauer auslutscht..keine Ahnung. Der Preis mit 105.-€ halte ich für ein kleines bischen zu teuer, da ja einfaches Chassis (ohne H und T, daher kein einstellbarer Karowackel) und keine Kugellager, auch wenn die Verarbeitung ganz o.k. scheint. Zu meiner Überraschung fährt sich der Wagen ootb nicht nur gut, sondern sehr gut. Nach 10 Runden lag ich mit 9,3 Sek./rd schon im Bereich unserer schnellen NSR-Serie. Nach einigen Runden bin ich "an die Grenze" gegangen und hatte einige Abflüge. Keine Kratzer auf der Karo, trotz Dachrutscherei. Beschleunigung: gut, Fahrverhalten: gut, Beherschbarkeit: gut bis befriedigend. Grund der letzten Note: kaum Driften vor Abflug. Dies kann aber auch vom hohen Grip am Testtag kommen. Hätten wir noch keine Clubautos für unsere ootb-Serie, diese BRMs wären nicht uninteressant, zumal durch die etwas schmale Breite "Nicht-Profis" weniger Kontaktprobleme mit der Nebenspur hätten... :wacko: ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Fussel-Nerd ()

  • Ich habe heute, also eigentlich gestern, Abend beide Autos für den ersten Ausritt vorbereitet.
    Dazu gehörte
    - mitgelieferte Rennslicks montieren
    - Achsen ausbauen und sauber machen
    - Lager säubern und frisch mit Ballistol ölen
    - Achsen wieder einbauen und Räder mit Distanzen auf Maximalmaß (78mm vorne, 80mm hinten) ausstellen
    - Vorderachse einstellen
    - Getriebe schmieren
    - Motoren einlaufen lassen
    - Inlet verkleben und beim West die Heckpartie ankleben.


    Die Motor-/Hinterachsfederung habe ich gelassen wie sie ist.


    Dann habe ich den West FM vorsichtig driftend zum Test ein paar Runden auf meiner Testbahn Quickrace drehen lassen. Ausfahren geht da nicht, das muss bis Freitag warten.
    Danach wollte ich dasselbe mit dem silbernen West machen - der fuhr mir rückwärts von der Bahn.
    Da ich nicht am Motor oder an Motorkabeln und Leitkiel rumgebastelt hatte, war ich ziemlich verblüfft.
    Die Schleifer-/Motorverbindung ist wie man sieht bei beiden Autos identisch.
    Links der West FM, rechts der West.


    Der Einfachheit halber habe ich die Anschlüsse am Leitkiel gedreht.


    Die einzige Erklärung die mir einfällt, ist das der Chinese den Motor falsch rum eingebaut hat.


    Zur Bereifung:
    Mit den Rennslicks sind die Maße der Räder
    - VA 24,3mmx13mm auf 21mm Felgen
    - HA 27mmx14,8mm auf 21mm Felgen


    Abschließend habe ich testhalber 16mm Scaleauto Moosis (SC2424) montiert, aber die sind zu breit um sie ohne Änderung der Achsdistanzen zu montieren. Mit den 13mm (SC2421) hingegen klappt das. Wenn mir der Grip auf der Clubbahn mit den 13mm Moosis reicht, dann muss ich nur die Räder umschrauben.


    Jetzt dauert es leider bis Freitag bis zum ersten richtigen Ausritt.

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  • Eure Berichte machen Lust auf mehr. Danke. Die klingen interessant :thumbup:

    Grüße aus Grevenbroich :winke2:


    Und nicht vergessen : Carrerarennen in Düsseldorf !! Kommt "fahrt mit " :thumbsup:

  • Hallo Leute,
    rein optisch sind die BRM`s schon Leckerbissen, Ich habe mir damals die Resinmodelle gegönnt aber bis heute noch nicht genutzt, da sie mir zu schade waren, das neue Fahrwerk hat anleihen an den Megan, ist aber wahrscheinlich stabiler weil aus Alu gefertigt so wie HuGo es sagte. Die alten hatten eine Alugrundplatte die geschraubt war, mit einem anderen Kunststoffmotorträger der gefedert war.

  • Hi zusammen,


    durfte in Siegburg auch mal den McLaren fahren. Die optischen und fahrerischen Eigenschaften kann ich bestätigen. Was mir aber aufgefallen ist, dass es ein paar Hürden gibt, um den Wagen wettbewerbstauglich zubekommen (gegen andere 1:24er GT Klassement):


    - Bei den klassichen 27,5 er Mossies auf der HA und 26,5 er Hardcomps auf der VA beträgt die Bodenfreiheit immer noch bei Optimierung zwischen 3-4 mm
    - Die Achshalter können nicht unterlegt werden
    - Zum Karowackel einstellen muss man über die Karoschrauben gehen, d. h. z. B. gegen metrische Schrauben von Slot.it tauschen.
    - Die Leitkielaufnahme ist nicht verstellbar
    - Der verbaute Leitkiel ist kein Cutdown, sitzt unter dem Chassis und sorgt somit mindestens für 2 mm Bodenfreiheit.
    => Mit Moosies in Mini-Z Größe dürfte der dann besser bedient sein. Preislich liegt der damit dann auch im Segment eines Mini-Z "Basic".


    Positiv ist mir aufgefallen, dass Federhärte und Federweg von Aussen einzustellen sind!!!


    +++Beste Grüße,
    Ralph

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  • Ist der BRM McLaren eigentlich wirklich im Maßstab 1:24 oder geht das eher in Richtung Mini-Z-Größe 1:28?


    Danke!

    Für MiniZ wohl schon zu breit, für 124 etwas schmal, Achsbreite original auf 78 mm
    eingestellt, ohne Modifikationen auf 80 mm modifizierbar, eine Scaleauto-Viper wirkt
    dagegen insgesamt schon deutlich massiger, von Carrera D124ern ganz zu schweigen...
    1:25 trifft es wohl auch nicht, also irgendwo mittendrin.

  • Wobei von der Breite passt das eigentlich: 1900 mm 1:1 ergibt in 1:24 79,2 mm. Oder hab ich da einen Denkfehler?

    Denkfehler? Denke nicht...... :thumbup:
    Der Radstand ist mit 113 mm ziemlich exakt getroffen (2720 mm).
    Die Breite wird mit 1820 mm für die zivile Version angegeben, für
    die Rennausführung sind es dann 2097 mm, im Maßstab sind das
    zwischen rund 76 und ca. 87 mm Breite.
    Der vor mir stehende BRM F1 ist rund 80 mm breit, was nun?
    Wobei die Dachhöhe wieder etwas zu gering ist, hier fehlen dem Modell
    ca. 4-5 mm.
    Die Startnr. 51 dokumentiert nach meinem Empfinden, dass es das
    Abbild der Rennversion sein soll.....
    Egal, ein gelungenes Modell, die aktuellen Carrera 124er wirken da
    doch etwas oversized im Vergleich, was real nun nicht unbedingt der Fall ist.


  • 2097 mm Breite ist wohl die letzte Ausbaustufe (also der Langheck). Laut ultimatecarpage war die von BRM nachgebildete Version 1900 mm breit. Das passt ja.


    Hab heute meinen BRM McLaren (den rot/weißen #49) bekommen und den tatsächlich mit meinen D124 GT-Fahrzeugen verglichen und da erschien er mir ein wenig schmächtig.


    Dann bekommt der McLaren auch bald einen passenden Spielkameraden...

  • Vergesst nicht, dass die Kurzheck-Version aus einem Strassenauto entwickelt und vor 20 Jahren auf die Räder gestellt wurde.
    Stellt den lieber mal neben einen Porsche 911 GT1 oder einen 97er Mercedes CLK und nicht neben 458 oder R8.
    Naja, der 911 GT1 ist ja von BRM schon da 8)

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  • Moin zusammen,


    ich krame dieses alte Thema nochmal raus.
    Habe mir gerade meine ersten McLaren gekauft, Gulf und Jacardi. Beim Auspacken hab ich direkt gesehen, dass beim Jacardi das Heck lose ist. Dachte, okay, wird vom Kugelkopf gesprungen sein. Und habe dann mit Erstaunen festgestellt, dass die Schraube gar nicht greifen kann, weil der Schraubdom beim blauen Wagen ein ganzes Stück kürzer ist.


    Jetzt die Frage an die Auskenner, ist das ein Fehler, oder gab es hier tatsächlich zwei Versionen? Wenn ja, gab es dafür eine längere Schraube?
    Mir ist ja bekannt, dass die Verarbeitung manchmal etwas "italienisch" ist, aber das hat mich doch gerade sehr erstaunt. ?(


    Natürlich könnte ich den Wagen zurückgeben, will ich aber ungern tun, da ich froh war, überhaupt noch ladenneue McLaren gefunden zu haben.


    Andere Frage: Funktioniert das Abziehen der Karos über die Köpfchen auf Dauer?


    Gruß, Till


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    You know, I wanted to win the championship and I felt that I deserved to win the championship. I also felt that Niki deserved to win the championship – and I just wish we could have shared it (James Hunt 1976)

  • Da stimmt wohl tatsächlich was nicht, das wirst du so nicht lassen können oder alternativ eben mit Polystyrol-Röhrchen und etwas Pattex Stabilit verlängern müssen.


    Es gibt/gab tatsächlich zwei Varianten bei den McLaren, welche die erste und welche die Zweite war, kann ich allerdings nicht mit Sicherheit sagen:


    IMG_4557.jpgIMG_4558.jpg


    Links der Jacadi mit richtig tief gezogenem Inlet, rechts der West Testcar mit flachem Inlet.


    Der Jacadi hatte die Schrauben für das damals noch neue F.O.S. (Fast Opening System) mit Innensechskant und in Stahl, der West hatte noch welche nur mit Schlitz in Messing.


    Die Unterschiede vom Inlet sieht man von außen noch deutlicher:


    IMG_4561.jpgIMG_4562.jpg


    Im Jacadi gibt's Beine, nen Schaltknüppel und nen Feuerlöscher, im West gibt's... nix davon.


    Auch die Chassis haben leichte Unterschiede:


    IMG_4559.jpgIMG_4560.jpg


    Die Federung des Motor-/HA-Halters ist beim Jacadi etwas "einfacher" gealten, die des West ist noch ein wenig aufwändiger. Auch sind die Stellschrauben auf der Chassis-Unterseite beim Blauen aus Stahl und beim West aus Messing bzw. Messingfarben.


    Zudem hat der Jacadi eine Madenschraube zur vorderen Fixierung des Motor-/HA-Halters, während diese beim West fehlt.


    Fünf meiner McLaren sind so gestaltet, wie der West, nur zwei - der Jacadi und der Gulf ;) - haben ein "vollwertiges Fahrerinlay und die anderen Schrauben und Federungen. Vermutlich sind das die jüngsten Modelle des F1 mit weiterentwickelter Technik. Meine GT1 haben jedenfalls alle dasselbe Chassis und dieselben Schrauben, wie der Jacadi, dafür aber die Federung des West. That's BRM, Baby. :thumbup:


    Aber das mit der hinteren Karohalterung ist trotzdem ärgerlich. Willst du damit fahren, lässt sich das sicher richten, aber als Sammlerstück geht sowas natürlich gar nicht. Hoffe, du findest noch einen anderen, der in Ordnung ist.

  • Danke für den ausführlichen Bericht Sascha! :thumbup:


    Immerhin weiß ich jetzt mal mehr über die McLaren; falls ich nochmal einen ergattere, wäre ich über Inlet & Co nicht mehr erstaunt.
    Hab jetzt mal den Händler angeschrieben.


    Aber andere Frage, ist das Abziehen der Karosse über die Schraubenköpfe wirklich dauerhaft haltbar, oder machen die Aufnahmen an den Karosserien irgendwann schlapp??

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