BRM 917K und 512M Metallchassis ausrichten

  • Hallo,


    ich habe mich heute mal eingehender mit meinen 917/512 beschäftigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei einigen Fahrzeugen die Einstellung des Motorträgers nicht optimal ist. In der Regel sieht das so aus, dass der Motorträger und damit die komplette Hinterachse leicht nach links unten kippt und nicht in einer Flucht zum Chassis ausgerichtet ist. Zum einen führt das dazu, dass die Räder links/rechts nicht gleich im Radkasten stehen (sieht furchtbar aus), zum anderen liegen nicht alle vier Räder auf der Richtplatte auf, wenn ich die Vorderachse so fixiere, dass Chassis und Karosserie vorne auf beiden Seiten die gleiche Bodenfreiheit haben.


    Irgendwie habe ich es nicht hinbekommen, dass zufriedenstellend zu lösen. Was mache ich da falsch? Hat jemand das gleiche Problem bzw. eine Lösung für mich? Vielen Dank!


    Gruß
    Thomas

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  • Die Anschlagschraube des Motorträgers sollte man auch einstellen.....
    Das ist die in Fahrtrichtung gesehen die vordere der beiden Schlitzschrauben.
    Ggf. die Federsätze pro Seite mal kreuztauschen oder neue einbauen.




  • Hallo Thomas


    Das gleiche Problem hatte ich auch beim 512er und 917er mit Alu Chassis. Ich habe auf einer Seite Achsdistanzen zwischen Aluplatte und Federungsträger gelegt bis es gepasst hat. Der Versatz ist ja auch wenn die Federung blockiert (also vordere Schraube fest) ist. Dazu habe ich die Vorderachse ausgebaut und dann auf einer Seite so lange unterlegt bis die Aluplatte mit der vorderen Kante bündig auf der Richtplatte aufliegt.


    Gruss
    Michael

  • Die Anschlagschraube des Motorträgers sollte man auch einstellen.....
    Das ist die in Fahrtrichtung gesehen die vordere der beiden Schlitzschrauben.
    Ggf. die Federsätze pro Seite mal kreuztauschen oder neue einbauen.


    Mit den Einstellschrauben habe ich natürlich bereits experimentiert - hat aber nichts gebracht...
    U.a. habe ich die Federung wie XS132 auch festgesetzt - der Versatz war auch bei mir noch da. Deshalb glaube ich nicht, dass der Tausch der Federsätze viel bringt. Probieren werde ich das trotzdem mal. Also danke für den Tipp!


    Hallo Thomas,
    Das gleiche Problem hatte ich auch beim 512er und 917er mit Alu Chassis. Ich habe auf einer Seite Achsdistanzen zwischen Aluplatte und Federungsträger gelegt bis es gepasst hat. Der Versatz ist ja auch wenn die Federung blockiert (also vordere Schraube fest) ist. Dazu habe ich die Vorderachse ausgebaut und dann auf einer Seite so lange unterlegt bis die Aluplatte mit der vorderen Kante bündig auf der Richtplatte aufliegt.


    Immerhin bin ich wohl nicht der einzige mit dem Problem. Die Lösung ist zwar zielführend; kann aber meines Erachtens nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Werde das Chassis mal komplett demontieren. Ich vermute, dass die Chassisgrundplatte evtl. verzogen ist.


    Ich werde berichten...

  • Ich vermute dass der Motorträger der schuldige ist, richtig ausgemessen hatte ich die Sache allerdings nicht. Die Aluplatte ist auf der Montageplatte fast ganz gerade, da kommt der grosse Unterschied meiner Meinung nach nicht her. Hinter-Räder kann ich auch ausschliessen. Die Federungsträger waren soweit auch OK. Bleibt noch der Motorhalter… der ist ja so massiv da wollte ich den nicht im Kochtopf richten.
    Wäre toll wenn Du die richtige Ursache rausfindest!


    Gruss
    Michael

  • So, hab mal zwei Chassis demontiert und geprüft: Michael, Du hast recht - Schuld ist tatsächlich jeweils ein schiefer Motorträger! Alle anderen Teile sind ok.


    Werde nun mal versuchen, den Träger zu richten. Falls das nicht funktioniert, hilft nur ein neuer Motorträger (gibt's ja als Ersatzteil) oder Deine Methode zum Ausgleichen. Vielen Dank auf jeden Fall für Deine Hilfe!


    Ich bin eigentlich sehr angetan von den BRM's mit dem Metallfahrwerk aber dieser Umstand trübt die Freude doch ein wenig. Zumal die Fahrzeuge ja auch nicht ganz so günstig sind...

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  • Auf diesen Thread warte ich seit Monaten! Und ich wundere mich, dass er nicht schon längst existierte.


    Ich hoffe, und zwar noch immer, dass die BRM-Modelle eine einfache Anfixdroge darstellen, um bisherigen 132ern den Sprung in den großen Maßstab zu erleichtern, sie auch zu verführen. Und das, ohne permanent zu messen, zu schrauben und zu tüfteln. Wenn das dann alle tun, sich tuningtechnisch zurückhalten, dann sollten recht homogene Startfelder zusammenkommen. Soweit zumindest die Theorie bzw. der Plan. Ich selbst weiß natürlich, dass ein 124er-Überzeugungstäter nur höchst zähneknirschend bereit ist, 115€ für ein Auto auszugeben, das, objektiv betrachtet, schlecht fährt, auch nach einer entsprechend sauberen Grundeinstellung. Mein Plan ist es jedoch, Leute für den großen Maßstab zu gewinnen, die keinen Bock auf die Schrauberei im großen Maßstab haben (was ich grundsätzlich schon nachvollziehen kann), trotzdem aber auch einmal mit einem großen Auto kokettieren würden, da es optisch einfach etwas her macht. So viel zu meiner Motivation, mich einmal dem BRM-Thema zu widmen.


    Allerdings muss ich dich, 69maverick, enttäuschen; ich habe in den zurückliegenden 2 Monaten alle 917 und 512-Modelle gekauft, die ein Aluchassis haben und zusätzlich drei Umrüstchassis erworben. Alle Motorträger, wirklich alle, sind krumm. Jede Achse hängt nach links. Ich habe mir damit beholfen, eine 2mm Distanz links an der vorderen Einstellschraube einzufügen, damit das Chassis gerade ausgerichtet ist. Fertig. Kein Bock auf lange Fuddelei, es ist einfach ein Produktionsfehler. Ganz ehrlich, stundenlang währende Optimierungsversuche werden dieser dilettatischen Technik - im Vergleich zu einem vollgefederten 124er-Metallchassis etwa - auch nicht gerecht. Improvisieren für alle und gut ist. Schön ist es zu lesen, dass ich nicht der einzige Doofe bin. Welch ein Glück!


    rednax

    Einmal editiert, zuletzt von rednax ()

  • Allerdings muss ich dich, 69maverick, enttäuschen; ich habe in den zurückliegenden 2 Monaten alle 917 und 512-Modelle gekauft, die ein Aluchassis haben und zusätzlich drei Umrüstchassis erworben. Alle Motorträger, wirklich alle, sind krumm.

    Du meinst wahrscheinlich, alle von Dir erworbenen Chassis wären krumm?
    Ich besitze zwischenzeitlich 2 McLaren F1 mit Alu-Chassis, 1 x 917 mit Umrüstkit
    und einen 512er. Sind also 4 Stück, davon stand ein McLaren im Originalzustand
    etwas schief, das konnte ich durch gleichmäßiges justieren der
    Federanschlagschrauben beheben. Ich habe soeben mal bei 2 Autos den Motorträger
    ausgebaut und demontiert, von denen war keiner krumm, wie oben behauptet.
    Damit sinkt die bei mir noch überhaupt mögliche Fehlerquote schon auf 50%....
    Bei den beiden anderen habe ich mich auf eine Sichtprobe beschränkt, da ich eigentlich
    etwas anderes zum schrauben auf dem Tisch habe. Auch bei diesen beiden konnte ich
    nichts ungewöhnliches, 'schiefes' entdecken.
    Soviel zu meinen Beobachtungen bezgl. BRM-Chassis.....
    Natürlich mit paarweise geschliffenen Rädern und den sonstigen, üblichen Wartungsarbeiten
    vorweg.







  • Es ist wirklich so, dass bei meinen 917ern und 512ern alle Achsen, von hinten gesehen, nach links unten mehr oder weniger stark hängen bzw. hingen. Ich dachte, da hier niemand davon schrieb, "dass das so sein müsste". Vielleicht hat BRM ja auch "nur" schlechte Halter bei der Weihnachtslieferung produziert? Ich weiß es nicht. Grundsätzlich finde ich das auch gar nicht so schlimm, da es durch Hinzufügen einer kleinen Distanz sehr schnell behoben werden kann, auch wenn man vielleicht sagt, bei 115€ sollte diese Schwäche nicht existieren. Seis drum. Ein Scaleauto GT kommt grundsätzlich als Wurfpassung aus dem Fernen Osten nach Europa. Da ist BRM schon deutlich weiter, weil auch nicht so viel eingestellt werden muss. Rein optisch sind die Teile jedoch ein Genuss. Sie fahren auch sehr ordentlich im Serientrimm mit den 22 Shore-Reifen, die leider nicht mehr zum Lieferumfang gehören, auf Holz. Das finde ich schon einmal mehr als löblich.


    rednax

  • Auch ich denke, dass für einen offiziellen VK von 134,50 € solche
    Mängel nicht unbedingt zur Serienausstattung gehören sollten.
    Grundsätzlich kann es auch nicht die Aufgabe des Kunden sein,
    Modellpflege zu betreiben, indem man produktive Macken behebt.
    Allerdings bin ich es mittlerweile gewohnt, dass man selbst für
    mehr Geld als durchschnittlich nicht auch 'mehr Wert' erhält.


    Bist Du sicher, dass Deine Autos nicht bereits länger beim Händler
    gestanden haben, also aus frühen Produktionen stammen könnten?


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  • Ja, bin ich, denn ich habe nur die Gulf und Flipinetti erworben. Jedoch war auch bei dem einen Sunoco, den ich auch noch kaufte, das Problem das gleiche. Das war so heftig, dass ich schon dachte, die Hinterachslagerbuchsen könnten verdreht verbaut werden, einmal für eine hohe Fahrwerkshöhe, einmal eine niedrige. Das war jedoch nicht der Fall. Die Achsaufnahme ist zentriert...


    Zumindest waren die Karosserien nicht verzogen, was ja auch schon einmal passiert. Doch auch hier keine Regel ohne Ausnahme: ein Freund legte sich den gelben Camel-512er . Vielleicht liegts am Bananenfarbton: der war in sich so verzogen und krumm wie eine solche. Der Nordhesse sagt da nur fatalistisch: "Was widde machn?!"


    rednax

  • Bin ich froh, dass ich eine 100%ige Trefferquote habe, was gerade Motorhalterungen angeht...
    Bei meinem 917 scheint mir alles gearde und nix krumm zu sein, nach "Sichtkontrolle", Einstellen und zwei Monaten Betrieb.
    Ich finde es allerdings ein Unding, bei einem Fahrzeug in dieser Preisklasse krumme Teile zu bekommen.
    Da erwarte ich etwas anderes.
    Dass die Dinger erstmal "eingestellt" werden müssen, ist ja ein Teil des Vergnügens, ich erwarte nicht, dass sie ootb super laufen,
    aber verzogene Teile finde ich nicht akzeptabel, auch wenn das mit zwei Unterlegscheiben zu beheben ist.
    Beim großen C ist wenigstens der Preis ein anderer...
    Viel Spaß beim Richten und Fahren !
    Lars

  • Ich bin "nur" Sammler von 1:24 Carrera (alte und neue), fahre 2 oder 3mal im Jahr bei Freunden auf deren Bahn und hab die Dinger nur im Regal/Vitrine stehen. Ich wollte auch keine anderen Autos als Carrera kaufen, weil das sowieso genug sind und ich mich nicht verzetteln will, aber als BRM diese wunderschönen 512M brachte, konnte ich nicht widerstehen. Der blaue Sunoco war auch so weit ok, ich brauchte am dem nichts zu machen, der stand aus der Schachtel heraus gerade auf der Bahn und die Karosserie war wirklich schön gemacht.


    Dann habe ich die beiden roten Filipinetti gesehen, fand die toll mit ihren hellblauen Felgen, der originalen Tabakwerbung (bin Nichtraucher!) und habe mir die trotz des relativ hohen Preises bestellt. Als ich die dann aus der Schachtel genommen habe, war ich erstmal erstaunt. Die standen auf der Bahn, als würden sie gerade eine Vollbremsung machen, vorne tief, hinten hoch und dann auch, von hinten betrachtet links höher als rechts. Kurz: Vollkommen schief! Die nächste Überraschung: Der Box lagen neben dem zu montierenden Heckspoiler keinerlei Ersatzreifen, Ersatzteile und Werkzeug bei. Beim Sunoco war das alles noch mit in der Packung. Dann wollte ich die Karosse abschrauben, um zu sehen, was ich machen kann, um das Auto gerade zu bekommen. Von diesem Fast-Opening-System halte ich nichts, also Kreuzschraubenzieher genommen und... die sind jetzt mit Inbusschrauben befestigt! Wohl dem, der noch so einen kleinen Inbus hat! Ich normalerweise nicht, aber beim Sunoco war der ja glücklicherweise noch dabei. Die beiden Schrauben vorne bekam ich heraus, die hintere bewegte sich keinen Millimeter. Ok, hinten kann man die Karosse durch die O-Ringe leicht rausziehen, wenn man vorne die Schrauben raus hat, dabei fiel aber die Metallbuchse, in die der O-Ring eingelegt ist, ab. Wieder draufgesteckt.


    Anschließend habe ich an der Achse vorne rumgeschraubt, an der Federung rumgeschraubt, brachte alles nichts. Karosse wieder drauf (Metallbuchse mit O-Ring hinten fiel wieder heraus) und befreundete Slotfahrer gefragt, wer sich mit BRM auskennt. Am 23.01. die beiden Fahrzeuge mit zu Joschi nach Kaarst zu einem privaten Rennen genommen. Er hatte sich den gelben 512M gekauft und kannte das Problem schon. Um die Dinger gerade zu bekommen, muß man das Hinterachslager um 180° drehen und die krummen Motorhalter einseitig mit einer Distanz an der Federung gerade zum Aluchassis ausrichten. Dann noch die Vorderachse leichtgängiger gemacht und das Kunststoffteil in der Mitte des Chassis mit dem Schraubloch für die Befestigung in der Packung entfernt. Die Metallbuchse mit dem O-Ring hinten mußte ich mit Sekundenkleber am Chassis festkleben, weil die immer wieder raussprang, wenn man die Karosserie hinten auf das Chassis aufdrückte.


    Fazit: Sunoco klasse, die beiden Filipinetti und der gelbe erst nach Nacharbeiten, die über das hinausgehen, was ich mir zutraue, brauchbar. Nach den Erfahrungsberichten hier (und auch Joschis gelber 512 hatte das Problem ja auch) sind wohl ein Großteil der Motorhalter krumm. Angesichts des Preises für die Modelle nicht akzeptabel, zumal auch noch jegliches Werkzeug fehlt, um die Modelle zu bearbeiten.


    Geradegestellt sehen sie dann aber toll aus:


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/24ferrari512m_7y0uyx.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/24ferrari512m_6ululb.jpg]

    Gibt's in dem Laden hier, gibt's da Leute, die mit dem ganzen Arbeits-Pille-Palle besser Bescheid wissen als ich? Ja gut, womöglich. Aber Fachwissen engt ja auch ungeheuer ein! (Bernd Stromberg)

  • Hallo Zusammen


    Generell ist es schon richtig dass bei einem Auto in der Preisklasse alles passen sollte. Wie läuft das eigentlich bei BRM mit der Garantie/Gewährleistung ab, ist das auch so einfach und kulant wie bei Carrera? Da bin ich ehrlich gesagt eher faul und lege zwei Unterlegscheiben unter als alles einpacken nach Italien zu schicken und dann drei Wochen warten. Hat das schon mal jemand gemacht? Eigentlich sollten das alle so machen, dann würde bei BRM auch was geändert werden (hoffentlich).


    davon stand ein McLaren im Originalzustand etwas schief, das konnte ich durch gleichmäßiges justieren der Federanschlagschrauben beheben.

    Wie hast Du das denn mit den Anschlagschrauben hinbekommen, das würde ja bedeuten dass dein BRM wenn er einfach so auf der Schiene steht komplett eingefedert ist. Im Ausgefederten Zustand haben diese Schrauben keinen Einfluss auf die Fahrzeughöhe. Oder Du meinst die „grossen“ hinteren Schrauben für die Federvorspannung und hast es hinbekommen dass das Fahrzeug mit den Federn genau in der Waage ist.


    Gruss
    Michael


  • Wie hast Du das denn mit den Anschlagschrauben hinbekommen, das würde ja bedeuten dass dein BRM wenn er einfach so auf der Schiene steht komplett eingefedert ist. Im Ausgefederten Zustand haben diese Schrauben keinen Einfluss auf die Fahrzeughöhe. Oder Du meinst die „grossen“ hinteren Schrauben für die Federvorspannung und hast es hinbekommen dass das Fahrzeug mit den Federn genau in der Waage ist.

    Ich meine schon die Schrauben für die Federwegbegrenzung.
    Ohne Karo fehlt Gewichtsmasse, die den negativen Federweg
    im komplettierten Zustand bedingt.
    Zur ersten Grundeinstellung kann man nur über das Mass der Gesamthöhe des
    Federelementes gehen, da weitere Angaben fehlen.
    Alle Bauteile der Federböcke messen, zusammenbauen und die Gesamthöhe,
    Oberseite obere Federaufnahme bis Unterseite Schraube abzüglich der Stärken
    der dazwischen befindlichen Kunststoffteile, einstellen.
    Als nächstes die Begrenzerschrauben ganz eindrehen, dann
    beide Seiten gleichmässig herausdrehen, bis die untere Federaufnahmeplatte
    unbelastet wieder auf dem Federbock unten aufliegt, dann sollte das Chassis
    in Waage stehen. Damit hat man den maximal möglichen Federweg eingestellt.
    Baut man nun die Karo drauf, sinken die Druckfedern leicht ein (= negativer Federweg),
    damit macht man nun erste Testfahrten. Stellt sich danach ein Schiefstand des Bodys ein,
    kann man über die Federvorspannung (=hinterer großer Schraubenkopf) die Federrate
    'einstellen', wobei einstellen eigentlich der falsche Begriff ist, da man kein Messmittel
    zur realen Ermittlung der Federrate hat. Dazu müsste man den Federdruck bei vorgegebenen
    Bauhöhen messen, zB. über eine Druckdose.
    Je nach Karo-Gewicht, Bahnbeschaffenheit und Fahrstil kann man nun über den
    Wechsel der Druckfedern das Einfederverhalten einstellen und über die Begrenzer den Federweg.
    Da der Motorträger vorn kardanisch aufgehängt ist, gehe ich davon aus, dass der Konstrukteur
    gewollt hat, dass sich Grundplatte und Motorträger bei Kurvenfahrt leicht gegeneinander
    verschränken. Wobei auch hier zu bedenken ist, dass die Reifenfreigängigkeit im Body gegeben
    sein muss.
    Hat man 'seine' optimale Einstellung gefunden, stellt sich ein über alle Zweifel erhabenes
    Fahrverhalten ein.
    Alles wäre noch deutlich einfacher, wenn es Unterlagen über gewisse Parameter von Federrate etc.
    gäbe. Grundsätzlich steckt einiges an Potential in dieser Art der Hinterbaufederung, nur muss
    man sich das wohl selbst erarbeiten.






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  • Ja danke, sehr gut erklärt Murphy!


    Der Sache mit dem Negativfederweg werde ich am Wochenende mal genauer nachgehen. So auf die Schnelle geschaut, hat mein 512er Sunoco mit Karo gerade so ein Hauch Negativfederweg wenn man das Heck anhebt, obwohl die Federvorspannung sehr weich eingestellt ist. Mal probieren was da noch geht, kommt wahrscheinlich auch darauf an wie krumm der Motorträger schlussendlich ist. Bei dem Model lag ja auch noch ein weiterer Satz Federn dabei, ich habe den weichen verbaut. Eventuell hilft hier oben weich und unten hart…


    Gruss
    Michael

  • Zweiter Satz Federn ????
    "Ich habe die weichen verbaut" ????


    Ich denke, es muss BRM viel mehr Mühe bereiten, die Kisten mit den Wagen so zu
    packen, dass immer bei irgendeiner Kiste etwas anderes fehlt, als alle einheitlich
    vollständig zu packen - oder ?!
    Bin mal gespannt, wann ich die erste Kiste mit allem Zubehör, aber ohne Auto erhalte....


    Lars


    P.S. Ist der Unterschied bei den Federn in der Steifigkeit wirklich so groß ?

  • Zweiter Satz Federn ????
    "Ich habe die weichen verbaut" ????



    Bin mal gespannt, wann ich die erste Kiste mit allem Zubehör, aber ohne Auto erhalte....

    Ok, das wäre dann wirklich mal was neues..... :idee:
    Bei Autos mit gefedertem Motorträger sollte ein 2. Satz mit
    2 längeren und 2 kürzeren Federn dabei sein.
    Die kürzeren kommen unter den unteren Federteller, die längeren
    auf den unteren Federteller.
    Die unteren Federn sollen wohl eine Art Dämpfung für den
    Ausfedervorgang darstellen, ein anderer Sinn würde sich mir
    bei dieser Art der Anbringung nicht erschliessen....





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