WDSM32 - Saisoneröffnung im STC Lintfort - Ergebnis und Rennbericht

  • Hallo,


    in 5 Wochen ist es soweit. Die WDSM32 geht in ihre 3. Saison und wird in Kamp-Lintfort am 23.04. eröffnet.


    Es haben sich 6 Teams fest für die Meisterschaft eingeschrieben, wobei ein Team davon neu einsteigen wird.


    Somit sind noch 2 Plätze frei, die auch als Gastteam für ein Rennen eingenommen werden können, um in diese spannende Langstreckenmeisterschaft reinschnuppern zu können. Das Reglement basiert weitestgehend auf dem der Slot.it Europameisterschaft aus 2013. Bei Interesse einfach per email melden(info@wdsm32.de), techn. Unterstützung wird es auf jeden Fall geben.


    Alle Infos sind auf der Webseite der Rennserie zu finden: wdsm32.de


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    Das Orga Team freut sich auf eine neue, spannende Saison.

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  • Hallo Slotter,
    im April geht die WDSM 32 in ihr drittes Jahr.
    In den vergangenen beiden Jahren gab es in dieser Meisterschaftsserie Slot Racing auf ganz hohem Niveau zu sehen.
    Auch in dieser Saison werden wieder 6 Teams um den Titel kämpfen.
    Für interessierte Slotracing besteht die Möglichkeit noch in die Serie einzusteigen oder als Gastteam in Kamp-Lintfort WDSM Luft zu schnuppern.
    Für ein Gastteam stehen zwei Toyota bereit.
    Einer kann als Trainingsanzug gefahren werden und der andere ganz professionell als Einsatzauto vorbereitet werden.
    Beide Toyos sind siegfähig :thumbsup:


    Bis dann
    der alte Mann

  • Hallo,


    folgende 6 Teams haben sich für die Meisterschaft eingeschrieben und wollen in 2016 um den Titel des Westdeutschen Sportwagenmeister 1:32 fahren:


    • H²O Rennwerk
    • Pflegepartner Racing Team
    • ProSpeed Slot Racing
    • SRC Kleve
    • SRF
    • WMRM-Racing


    5 Teams, welche in der Meisterschaft schon bekannt sind und ein neues Team, mit z.T. in der Serie vertrauten Gesichtern, aber dennoch als Team eine noch unbekannte Größe. Es wird spannend sein, wie sich die Teams aussortieren werden.


    Bei den Fahrern ist es zu einigen Veränderungen in den Teams gekommen, es hat verschiedene Wechsel von Fahrern gegeben als auch Neuzugänge. Das freut uns natürlich als Veranstalter, wenn diese spannenden Serie das Interesse von neuen Fahrer und Teams weckt.


    Für das erste Rennen in Kamp-Lintfort tritt das Team MEISTERlich by Magdalene als Gastteam an. In der WDSM32 bisher noch nicht in Erscheinung getreten, aber bei vielen Langstreckenrennen im Westen erfolgreich mit dabei. Das Team hat sicherlich die meisten Runden auf der Bahn im STC Lintfort gedreht und es wird spannend, wo sich das Team einreihen wird.


    Sowohl das Orga Team wie auch die Rennteams werden die nächsten Wochen zur Vorbereitung nutzen. Viele können es nicht mehr erwarten, dass es wieder los geht.


    Bis dann


    WDSM Orga Team
    Stefan


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  • Hallo Forum,
    ich kann Stefan nur zustimmen, die dritte WDSM Saison wird extrem spannend!
    Das Fahrerkarussel hat sich im Vorfeld heftig gedreht und wir dürfen gespannt sein auf das neue Team bei der WDSM.


    Die Neuen im Feld nennen sich WMRM Racing und sind alle in der Region um Aachen beheimatet.
    Winfried und Rene sind die beiden erfahrenen Slotter im Team.
    Mit Winfried, 2015 mit SRF Vieze Meister in der WDSM und Rene, der 2014 mit SRF den Meistertitel einfahren konnte, hat WDSM Racing zwei Top Leute in seinen Reihen.
    Die beiden erfahrenen Slotter konnten für das Unternehmen WDSM 2016, zwei Talente aus dem Raum Aachen gewinnen.
    Marc B. und Michael L., beide in den Rennserien im Grenzland erfolgreich unterwegs, werden versuchen mit WMRM, in 2016, bei der Westdeutschen Sportwagen Meisterschaft erfolgreich abzuschneiden.


    Das Selbe möchte auch der amtierende Meister Team ProSpeed Slot Racing.
    In der selben Besetzung wie schon im Meisterjahr, Stefan N., Björn F. und David L. wird ProSpeed versuchen seinen Erfolg auch in diesem Kahr zu wiederholen.
    Die Favoriten Rolle ist dem Team sicher, ob es am Ende reichen wird den Titel zu verteidigen, darauf dürfen wir alle gespannt sein.


    In diesem Jahr zum drittenmal dabei ist das Team Pflegepartner Racing.
    Zum erstenmal wird allerdings in 2016 ein Lauf der WDSM auf der Heimstrecke der Pflegepartner ausgetragen und das erhöht natürlich deutlich die Chancen auf den Meistertitel.
    Wenn die Truppe in diesem Jahr ihr Auto in den Griff bekommt, dann sind sie ganz oben auf dem Treppchen zu erwarten.


    Auch der SRC-Kleve stellt in diesem Jahr wieder ein Team und wird, in neuen Clubräumen, einen Lauf zur Westdeutschen Sportwagen Meisterschaft ausrichten.
    Tobias, Pascal und Bert die führ schnelle Runden bekannt sind, könnten in diesem Jahr, nach ihrem Laufsieg im letzten Jahr, ganz weit nach vorne kommen wenn ihnen nicht wieder die Technik einen Strich durch die Rechnung macht.


    Die Technik war auch bei H²O in der Vergangenheit ab und zu ein Problem.
    Die grünen Rennautos der H²O Mannschaft gehören immer z6u den Schnellsten auf den Rennstrecken der WDSM, aber manchmal hakt es an Kleinigkeite.
    Das Team in diesem Jahr mit Michael J., Peter R. und Dominik S. am Drücker, hat im Vorfeld einige Testarbeit absolviert und an der Stabilität ihrer Rennautos gearbeitet.
    Wir dürfen gespannt sein ab die Vorbereitung erfolgreich war und H²O seinen ersten Laufsieg verbuchern kann.


    In der Liste noch als SRF aufgeführt, geht das Meisterteam von 2014 in diesem Jahr mit neuer Besetzung und mit neuem Namen an den Start.
    Als Team LOS werden Willi B., Wolfgang B. und Günter R. die vier Rennen der WDSM bestreiten.
    Alle drei sind erfahrene Slotter und ihr dürft gespannt sein, ob sie als Team erfolgreich abschneiden werden.


    Beim Saisonauftakt in Kamp-Lintfort wird auch ein Heimteam in die WDSM als Gastmannschaft einsteigen.
    Mal schauen ob die Truppe um Magdalene M. ihre große Streckenkenntnis ausspielen kann.
    Vielleicht ist ihre Teilnahme beim Saisonauftakt ja das Zünglein an der Waage und alle WDSM Stammteams werden auf die Plätze verwiesen, mal schaun ;)


    Bis dann
    der alte Mann

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  • Hallo Leute,
    nächsten Samstag ist es soweit, die WDSM32 geht wieder los.
    Die besten 1:32 Piloten fahren um den Titel Westdeutscher Sportwagen Meister.
    Es wird eine spannende Saison mit vier Rennen auf Strecken im Westen der Republik.


    Bis dann
    der alte Mann

  • Hallo zusammen,


    was für ein Rennen. So eng habe ich selten ein Langstreckenrennen erlebt. Bis kurz vor Ende waren immer noch 4 Teams in Reichweite für den Sieg. Aber wartet auf den Rennbericht.


    Anbei schon mal das Endergebnis:


    [Blockierte Grafik: http://wdsm32.de/Bilder/Ergeb%202016%20K-L%20pic.JPG]


    Die Auswertung ist jetzt auf der Webseite zu finden: Ergebnis und Auswertung


    Viel Spaß bei der Analyse.

  • Hallo Leute,


    Stefan war schneller, gestern auch ;-))


    Glückwunsch an ProSpeed zum Sieg in Kamp Lintfort


    Hier der kleine Rennbericht:




    Formel 1, DTM und Le Mans, alles
    kalter Kaffee



    Wer gestern in Kamp-Lintfort war, wird diese Überschrift
    bestätigen.



    Die WDSM 32, Westdeutsche Sportwagen Meisterschaft in 1:32,
    war, zum Saisonauftakt 2016, zu Gast in Kamp Lintfort.


    Sieben Teams mit insgesamt 23 Fahrern, hatten gefühlte 100 Gr.C Boliden im Gepäck um, beim Auftakt zur 3.
    Saison für alle Fälle gerüstet zu sein.


    Bereits Freitags zum freien Training waren, neben dem Heimteam, das unter dem
    Namen „MEISTERlich by Magdalene“ antrat, drei weitere Mannschaften nach
    Kamp-Lintfort gekommen um sich intensiv auf das Rennen vorzubereiten.


    Unter ihnen waren, neben dem amtierenden WDSM Meister Team ProSpeed Slot Racing,
    auch Team LOS und die Neueinsteiger von WMRM Racing am Start.



    Wie akribisch in der WDSM gearbeitet wird konnte man an
    diesem Abend beobachten.


    Das Heimteam, die natürlich im Vorfeld alles aussortiert hatten und sich auch
    nicht mehr um fehlende Streckenkenntnis kümmern mussten, beobachteten ganz
    genau die Vorbereitungen der anderen Teams.


    So konnten sie sehen das LOS mit einem Mercedes experimentierte, aber auch
    verschiedene Nissan und Mazda Modelle auf die Schiene stellte.


    War zu Beginn des Trainings die Strecke noch nicht mit ganz optimalen
    Gripverhältnissen ausgestattet, so änderte sich das im Verlauf des Abends.


    Die Scouts des Heimteams konnten auch bei den Jungs von WMRM Racing sehen, dass
    man dort ständig zwischen mehreren Gr.C
    Modellen hin und her wechselte. Bei den Neueinsteigern kamen Mazda,
    Jaguar und Lancia zum Einsatz. Es wurden Reifen gewechselt und Motoren
    getauscht und man war sich am Ende des Trainings einig, es sollte der Lancia
    ins Rennen geschickt werden.



    Einen Lancia hatten die Titelverteidiger nicht im Gepäck,
    aber auch bei ProSpeed kamen unterschiedliche Autos zum Einsatz. Ein silberner
    Mercedes, ein Lancia und eine britische Raubkatze wurden getestet, aber den Zuschlag
    erhielt am Ende der Session ein grauer Nissan.


    Allerdings kann der Chronist an dieser Stelle auch vermelden, dass trotz
    unterschiedlicher Fahrzeuge die von den Teams getestet wurden, alle zum
    gleichen Ergebnis kamen: Alle drei Teams konnten sich mit 9,4er Runden in die
    Zeitenliste eintragen und das versprach für das Rennen, Spannung pur.



    Dass an diesem freien Training aber nicht nur gearbeitet
    wurde, sondern auch bei einem Bier hinterher noch geklönt und sich privat
    ausgetauscht wurde, unterstreicht die gute Atmosphäre in der WDSM.



    An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an Magdalene und ihr
    Küchen- und Thekenteam für die rundum Versorgung am ersten WDSM Wochenende
    2016. Es hat wiedermal an nichts gefehlt und es war sogar KÖLSCH im
    Kühlschrank. Dafür gibt’s ein extra großes Lob!



    Am Austragungsmodus hat sich auch in diesem Jahr nichts
    geändert und so begann der Renntag mit einem kurzen freien Training.


    Ganz früh waren auch die fehlenden Mannschaften an diesem Samstag in Kamp
    Lintfort: Die Pflegepartner, die über genügend Streckenkenntnisse verfügen und
    sich zudem noch mit einem Heimfahrer verstärkt hatten, mussten nur noch das
    Auto austesten.


    Das brauchte die Truppe aus Aachen, H²O, nicht mehr. Bei ihnen stand das Einsatzauto,
    nach einem voraus gegangenem Testtag, schon fest. Man vertraute auf japanische
    Autobaukunst und wollte einen Nissan ins Rennen schicken.


    Aus Kleve brachten die Fahrer vom SRC auch mehrere Fahrzeuge mit nach KL und
    hier entschieden Pascal, Tobias und Bert sich am Ende für einen Jaguar.



    Aber was würde das Heimteam fahren?



    Ganz mutig wollten Mario, Marcus und Magdalene mit einem
    Toyota an den Start gehen, ob das wohl gut geht? Der Toyota ist das Auto in der
    WDSM das am wenigsten eingesetzt wurde und den Ruf hat, mit den Reifen nicht
    gerade schonend umzugehen.


    Und die Reifen sollten beim Rennen eine ganz entscheidende Rolle spielen, aber
    dazu später mehr, denn zuerst ging‘s es für die Teams zur Motorenausgabe.


    Wie schon in den beiden Jahren zuvor wurden die Einsatzmotoren ausgelost. Jede
    Mannschaft bekam Slot it Flat 6S
    Triebwerke und musste nun entscheiden welcher Motor zum Einsatz kommen sollte.


    Das neue WDSM Triebwerk verfügt über mehr Bremse und eine andere
    Kraftentfaltung als die letztjährigen SRP Motoren. Diese Umstellung wurde von
    allen Teilnehmern begrüßt.



    Von dem Zeitpunkt der Motorenausgabe an, wird es für die
    Teamtechniker ein wenig stressig. Motor einbauen, Auto auf die Strecke und dann
    auf die Rückmeldung des Fahrers warten.


    Motor wechseln um das zweite Triebwerk zu testen und wieder warten auf die
    Aussagen des Fahrers. Manchmal möchte der dann nochmal den ersten Motor zum
    Vergleich eingebaut haben, also Auto wieder aufschrauben und erneut den Motor
    wechseln.



    Beim Team von Winni, Marc, Rene und Michael, Team WMRM,
    hatte dieses Testen zur Folge, dass man den Lancia, der am Vorabend als
    Einsatzauto bestimmt worden war, mit beiden Einsatzmotoren für unfahrbar hielt.
    In dieser Situation zeigte sich, dass die neu
    zusammengestellte Mannschaft sehr gut funktionierte.


    Es kam keine Hektik auf! Man baute die Rennmotoren in den mitgebrachten Mazda
    ein und dieser zeigte sich als wahrer Motorenversteher.



    Auch LOS hatte keine Probleme mit dem Triebwerk.


    Im Einsatzauto verbaut, konnte Willi schon in der dritten Runde eine 9,6 auf
    den Zeitenmonitor zaubern und bei seinen Teamkollegen Günter und Wolfgang
    gingen die Daumen nach oben.







    Auch alle anderen Mannschaften waren zufrieden mit ihrer Motorenzuteilung
    und so konnten jetzt die Einsatzautos für die Abnahme vorbereitet werden.


    Das Heimteam bei dem Marcus sein erstes großes Rennen fuhr, Magdalene neben dem
    Catering noch zwei Stunden den Drücker verbiegen sollte, hatte Mario die Ruhe
    weg. Der Toyota bekam einen rundum Service mit abschmieren, Leitkiel- und
    Schleifererneuerung und natürlich auch eine Wäsche fürs gute Aussehen verpasst.



    Auf das gute Aussehen ihres Rennautos legten auch Björn,
    David und Stefan von ProSpeed Slot Racing großen Wert. Liebevoll bekam der
    graue Nissan noch kurz vor der Abnahme ein paar gelbe Applikationen verpasst,
    aber vermutlich nicht nur fürs gute Aussehen J



    Gäbe es bei der WDSM einen Preis für das schönste Auto, dann
    hätten in Kamp Lintfort Hans, Peter und Klaus diesen einheimsen können. Das
    Team Pflegepartner brachte einen selbstlackierten, rotweißen Nissan im Coca
    Cola Design an den Start.


    Ganz dezent hatte Michael von H²O diesmal das Einsatzauto dekoriert. In den
    Vorjahren waren immer giftgrüne Rennautos das Markenzeichen des Teams, aber der
    2016 Nissan erinnerte nur mit grünen Felgenringen an die Vorjahreslackierungen.
    Den Teamkollegen Peter und Dominik war das egal, Hauptsache schnell, das ist
    ihr Anspruch ans Auto.



    Verhältnismäßig schnell
    konnten auch alle Teams ihre Autos durch die Abnahme bringen. Es gab
    keine großen Beanstandungen und man lag genau im Zeitplan.



    Vor dem gemeinsamen Mittagessen aller Teilnehmer stand im
    Zeitplan aber noch das erste WDSM Einzelzeitfahren 2016 auf dem Programm.


    Es sollte für einige Teams anders laufen als gedacht!


    Alle Autos mit neuen Reifen bestückt.


    Jedes Team hatte eine Minute auf Spur vier, um sich eine gute Startspur zu
    erfahren.



    Mit den Trainingszeiten von 9,4-9,6 Sekunden im Gedächtnis
    gingen die Qualifahrer der einzelnen Teams auf den Fahrerstand und mussten alle erkennen, dass sie die Trainingszeiten
    nicht annähernd erreichen konnten.



    ProSpeed lag eine halbe Sekunde über ihrer Top Zeit, H²O lag
    0,6 Sekunden drüber und bei LOS fehlte sogar eine Sekunde auf die Top Zeit des
    Trainings.


    Jetzt musste bei einigen erstmal tief durchgeatmet werden.


    LOS hatte schon bei einigen Testfahrten mit unterschiedlichen Reifenqualitäten
    zu kämpfen gehabt und man beschloss, erst einmal einige Runden zu fahren um
    dann zu entscheiden, ob man einen anderen Reifensatz versuchen sollte.



    Die meisten anderen Teams waren überzeugt, dass ihre
    Reifensätze nach wenigen Rennminuten guten Grip aufbauen würden und bei Team
    ProSpeed, die als einzige unter 10 Sekunden ihre Qualirunde gefahren waren,
    ging man die Sache ganz entspannt an.



    Um 13:00 Uhr war es dann so weit, das erste Rennen der 2016
    Saison wurde pünktlich gestartet.


    So ging es auf den ersten von sieben Turns:



    Spur 1 LOS



    Spur2 Pflegepartner
    Racing



    Spur 3 SRC-Kleve



    Spur 4 H²O



    Spur 5 WMRM Racing



    Spur 6 MEISTERlich by
    Magdalene



    Frei hatten zu Beginn des Rennens Björn, Stefan und David
    von ProSpeed Slot Racing.



    Nach sieben Rennminuten wurde zum ersten Mal die 10
    Sekundenmarke auf dem Zeitenmonitor unterboten. Im Schnitt aber lagen die
    Zeiten deutlich über 10 Sekunden und LOS hatte am Anfang sogar viele 11er
    Zeiten zu verbuchen.


    Zwei Teams bestimmten zu diesem frühen Zeitpunkt den Rennverlauf: WMRM Racing
    und H²O.


    Der WMRM Mazda und der Nissan mit den grünen Felgenringen konnten rundenlang
    die 10er Marke unterbieten und erarbeiteten sich schon einen deutlichen
    Vorsprung.


    Auch der Jaguar aus Kleve war sauschnell unterwegs, aber mit einer hohen
    Fehlerquote konnte man den Anschluss nicht halten.



    Das Heimteam auf Spur sechs gestartet - mit Markus am
    Drücker der seine Sache sehr gut machte - hatte wohl einen nicht ganz so guten
    Reifensatz erwischt und konnte damit auf der langsamsten Spur nicht wirklich
    ins Geschehen eingreifen.



    Bei einem 6h Rennen trifft es manche Teams schon am Anfang
    und sie müssen die Werkzeugkiste öffnen. Diesmal waren es die Pflegepartner die
    schrauben mussten. Der Coca Cola Nissan zeigte sich bockig und machte Mucken.


    Bockig zeigten sich bei LOS die Reifen, als ob die Dinger aus HOLZ wären.


    Der Grip ließ weiter auf sich warten und es dauerte bis zur 135ten Runde ehe
    die erste 9er Rundenzeit auftauchte, aber erst gegen Ende seines Turns, nach
    ca.250 Runden, konnte Willi konstant unter 10 fahren.



    Im zweiten Turn, WMRM mussten als Führende pausieren und
    ProSpeed stieg auf Spur 6 ins Rennen ein, hatte H²O seine Gummis perfekt
    angefahren und baute auf der Zwei seinen Vorsprung weiter aus.


    Während ProSpeed auf der Spur 6 um Schadensbegrenzung bemüht war, denn man kam
    nicht unter die magische Grenze von 10 Sekunden, konnte das LOS Auto mit Günter
    am Drücker als einziges Team 9er Rundenzeiten fahren.



    Nicht nur die unterschiedliche Reifenperformanz, sondern
    auch die Bedingungen im Bahnraum, verhinderten zu diesem Zeitpunkt bei den
    meisten Teams ganz schnelle Rundenzeiten.


    ProSpeed, jetzt auf Spur 4 fahrend, konnte sich an die Spitze setzten, dicht
    gefolgt von H²O und LOS kämpfte sich auf Platz drei vor.


    Der SRC-Kleve konnte an diesem Renntag trotz eines „sauschnellen“ Jaguars keine Akzente setzen
    und fuhr seinen fünften Platz von Start weg nachhause.


    Auch das Team Pflegepartner Racing sortierte sich, nach dem man die
    Schwierigkeiten am Cola Nissan beseitigt hatte, auf Platz sechs ein und fuhr
    diesen ungefährdet nachhause.



    Das der Toyota von Team MEISTERlich nicht über den siebten
    Platz hinaus kam, lag neben vielen Schwierigkeiten mit der Stromversorgung auch
    ein wenig an der unerfahrenen Truppe aus Kamp-Lintfort. Aber die Sache mit der
    Erfahrung lässt sich ja leicht lösen, die Jungs muss einfach weiter Rennen
    fahren und immer wieder Rennen fahren.



    In Turn Drei, Vier und Fünf waren die Positionen bezogen und
    niemand rechnete noch mit großartigen Veränderungen an der Spitze.


    Dann standen bei den vier vorderen Teams die Reifenwechsel an.


    Als erster kam WMRM in die Box: Reifenwechsel ohne Probleme, aber der neue Satz
    baut nicht so schnell Haftung auf wie der Erste.


    ProSpeed geht in die Box: Auch hier gibt
    es keine Probleme mit dem Wechsel, aber auch der ProSpeed Satz kommt nicht
    richtig aus dem Quark.


    Als drittes muss H²O neue Gummis aufziehen, auch bei ihnen das gleiche Bild: Keine
    Probleme beim Wechsel, aber auch der H²O Reifensatz baut keinen ordentlichen
    Grip auf.



    Nur LOS versucht es mit einer anderen Taktik. Die
    „Holzreifen“, ihr erinnert euch an den
    Anfang des Berichts, sind jetzt seit fünf Stunden unter Volllast und das Team
    entscheidet sich volles Risiko zu gehen: Man geht mit dem schnellsten Auto,
    aber jetzt auch mit den ältesten Reifen in die letzte Rennstunde.



    Der Führende hatte immer noch Probleme mit den Gummis und
    die Rundenzeiten waren deutlich langsamer als die der Verfolger. Jetzt machten
    nicht nur die Reifen bei ProSpeed Sorgen, sondern auch ein merkwürdiges Geräusch
    aus dem Getriebe.



    WMRM kämpfte sich immer näher an den Zweitplatzierten H²O
    heran und kam zudem immer mehr unter Druck von LOS.


    Der Blutdruck der Fahrer stieg je enger es auf der Strecke wurde.


    14 Minuten vor Rennende konnte WMRM an H²O vorbei ziehen und kurze Zeit später
    hatte auch LOS das Vergnügen. Zu dieser Zeit war der Vorsprung von ProSpeed auf
    acht Runden zusammen-geschrumpft und WMRM holte weiter auf.



    Winni, der für die Neueinsteiger in der WDSM in der letzten
    Stunde drückte, hatte an diesem Samstag Schwerstarbeit zu verrichten.


    Er wollte zu ProSpeed aufschließen, aber hinter ihm drängte LOS und wollte
    ebenfalls weiter nach vorne.


    Bei LOS lagen an der Box schon die Ersatzräder bereit, falls die mittlerweile
    über fünf Stunden alten Reifen ihren Dienst verweigern sollten. Aber davon war
    10 Minuten vor Rennende nichts zu merken.



    WMRM und LOS machten Jagd auf den Führenden und LOS
    verkürzte dabei immer weiter den Abstand zu WMRM.


    Der Blutdruck der Fahrer war garantiert in einem bedenklichen Bereich und auch
    die Teamkollegen der drei Führenden Mannschaften waren gefährdet.


    LOS holte immer weiter auf, der Abstand betrug 5 Minuten vor Ende noch 5 Meter
    und beide Autos jagten mit 9,8er Zeiten um den Kurs.


    Bei ProSpeed wurde das Achsgeräusch immer lauter und auch Stefan, der den
    grauen Nissan mit den gelben Applikationen in der letzten Stunde pilotierte,
    stand die Anspannung im Gesicht.



    Drei Minuten noch und im Streckenabschnitt Campingplatz
    passiert’s: Winni rutscht von der Strecke und LOS zieht vorbei!


    Wer aber gedacht hat das war’s, der hat sich zu früh gefreut: Jetzt zeigte
    Winni, dass Aufgeben nicht zu seinen Tugenden gehört. 9,8er Zeiten am Stück
    brannte er in die Schienen von Kamp Lintfort.



    Immer ein wenig schneller als LOS und der Abstand schrumpfte
    wieder.


    Hatte LOS noch eine halbe Runde Vorsprung, so waren es in der letzten Minute
    nur wenige Teilstücke die die beiden Teams trennten.


    Im Zuschauerbereich herrschte absolute Ruhe und ehrfürchtiges Stauen über
    diesen klasse Zweikampf.



    Am Ende rettet sich ProSpeed als Sieger mit 6 Runden
    Vorsprung ins Ziel und LOS wurde zweiter mit 26 Teilstücken vor WMRM.


    Willi von LOS hatte noch gar nicht registriert, dass man auf Platz Zwei war und
    konnte die ganze Aufruhr und den Jubel nicht verstehen.



    Glückwunsch an die Sieger des ersten Laufs zur Westdeutschen
    Sportwagen Meisterschaft 2016! ProSpeed macht da weiter wo sie im letzten Jahr
    aufgehört haben, klasse.


    Für mich aber ist das Team des Rennens WMRM, die Neulinge aus Aachen.


    Ein perfekt vorbereitetes Auto, vier coole Jungs die ganz schnell sind und
    anscheinend niemals aufgeben.


    Das hört sich jetzt vielleicht ein wenig dick aufgetragen an, aber wer das
    Rennen verfolgt hat, der weiß, ich übertreibe nicht.



    Das Fazit dieses Renntages heißt, um es mal mit Hans
    Rosenthal* zu sagen:


    „DAS WAR SPITZE“ - Mehr Werbung für unser Hobby geht nicht.



    Die Daten, Fakten und Diagramme gibt’s von Stefan.



    Bis dann,


    der alte Mann





    *Hans Rosenthal war Moderator der Fernsehsendung „Dalli
    Dalli“, die von 1971-1986 im ZDF lief.

  • Huhu ...ich war nicht dabei und Fotos habe ich leider auch keine


    aber......Dein Rennbericht über Das Rennen wieder mal aller erste Sahne :thumbsup:


    War so drinn ..mmm dachte ich wer mitgefahren .... :D


    Danke dafür und es verspricht ja eine spannende Saison zu werden ...


    Vortsetzung folgt :thumbup:


    Gruß Stefan vom BRO

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  • Hallo Günter!
    Klasse Bericht! Mir ging der Puls wieder auf das Niveau der letzten Rennminuten
    Mit Bildern kann ich leider auch nicht dienen - Rene verbat mit dir Kamera mitzunehmen. Er meinte, dass ich Rennen fahren soll
    und nicht mit der Kamera spielen soll. Irgendwie behielt er recht.


    Gefallen hat es uns von WMRM unheimlich gut. Eine saubere Organisation, tolle Rennleitung und eine schöne Auswertung des Ergebnisses.
    Ebenso darf ich den Umgang der Teams untereinander freudig loben. Hab es als sehr freundschaftlich empfunden.


    Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Rennen.


    Vielen Dank an alle und noch einen schönen Sonntag!

  • War gestern echt ein geiler tag,
    es hat mir sehr viel spass gemacht auch wenn das auto erst nicht so wollte wie wir
    ich bedanke mich beim pflegeteam hans und peter das sie mich angesprochen haben um in ihren team mitfahren zu dürfen
    es war ein geiles team mit viel spass trotz probleme mit dem auto


    Günther
    es ist immerwieder schön sich mit dir zu unterhalten und freue mich schon auf das nächste rennen :thumbup:

  • Hallo zusammen.


    Es war wie immer eine rund um gelungene Veranstaltung.
    Küche wie immer in Kali erste Sahne.
    Aber auch Organisation Wie immer auf einen hohem Nivou...


    Die Entscheidung den Motor zu wechseln war aus meiner Sicht die Richtige. Der hat richtig Spaß gemacht und glaube es hat so richtig keiner Probleme damit gehabt.


    Und mehr Spannung als am Samstag geht für EIN Langstrecken rennen nicht. :thumbsup:


    Freue mich aufs nächste Rennen....

    LG David :winke2:

  • Hallo Leute,
    ich hab die Rennauswertung vom Rennen bekommen bei der jede Runde dokumentiert ist.
    Wenn jemand der Teilnehmer interessiert ist, dann bitte eine kurze Info an mich.


    Bis dann
    der alte Mann

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  • :D ...die gehen doch noch mindestens 3 Rennen....

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