Vorstellung Pioneer 1969 Dodge Charger GREY STEALTH Stage 2 426 HEMI + Diverse Umbauarbeiten und Umbau auf Digital 132

  • Heute frisch eingetroffen :rolleyes:. Einer von auf 755 Stück limitierten Chargers aus dem Hause Pioneer den ich jetzt mein Eigen nennen darf. Na gut fast mein Eigen. Denn anlässlich meines bevorstehenden Geburtstages verschwindet er leider für die nächsten 4 Wochen im Schrank. Die längste Zeit davon wahrscheinlich in einem hässlichen Pappkarton ;( . Nur zur Kontrolle ob der Charger auch den Transport gut überstanden hat durfte ich ihn kurz auspacken. Diese Gelegenheit habe ich natürlich gleich für ein paar Fotos genutzt. Erstmalig habe ich meine Freunde und mein Frauchen dazu gebracht mir mal was vernünftiges zu schenken. :D



    Was soll ich sagen. Dieser "matt-grau-metallic-look" sieht echt hammermäßig aus! Die Lackierung ist ringsherum absolut tadellos. Die dezent verwendeten Decal-Aufdrucke sind absolut klar und präzise aufgebracht. Ein zumindest optisch sehr gelungenes schlicht gehaltenes Modell wie ich finde, allerdings ohne Beleuchtung.


    Jetzt aber ersteinmal zu den Daten:


    Gewicht komplett: 103 g
    Achsabstand: 92 mm
    Äußere Spurbreite vorn: 57 mm
    Äußere Spurbreite hinten: 59 mm
    Reifen: Vollgummi-Profilreifen
    Reifenmaße vorn aufgezogen: 20,8 x 8,8 mm
    Reifenmaße hinten aufgezogen: 21,6 x 9,8 mm
    Achsen vorn+hinten: 43(45) x 2,38 mm
    Felgenmaße vorn+hinten identisch: Durchmesser außen 12,9; mit Steg 15,5 mm; Breite mit Bund 9 mm, Breite ohne Bund 6,85 mm, Breite Steg 3,3 mm


    Lager vorn: Kunsttoff Gleitlager
    Lager hinten: Messing-Gleitlager; innerer Bund bzw. Durchmesser Lageraufnahme 4,65 mm


    Getriebetyp: Sidewinder
    Motor: Typhoon SS 21.000 RPM 12 VDC
    Motorritzel: 12 Zähne
    Spurzahnrad: 36 Zähne, Durchmesser außen 19mm


    Im Lieferumfang ist ein kleines Tütchen mit einem Ersatzleitkiel, einem Ersatz-Ritzel und 2 Ersatz-Schleifern enthalten. :thumbup:



    Soweit dazu. Als das gute Stück ankam fiel mir sofort auf, dass alle 4 Reifen auf der Grundplatte aufstanden. Es sind sogar dunkle Abdrücke auf der weißen Grundplatte zu sehen. Eine kleine Plaste-Unterlegscheibe zwischen Grundplatte und Chassie hat dann schnell Abhilfe geschaffen. Die Hinterachse war einseitig ins Chassie gedrückt. Grund, ein einseitig nicht richtig eingedrücktes oder wieder heraus gedrücktes Lager. :| War zum Glück schnell zu beheben und bleibt ohne weitere Folgen.
    Das Spurzahnrad eiert leicht, die beiden hinteren Felgen ebenso und das nicht zu knapp. Schade. Durch das eiernde Zahnrad hakelt das Getriebe bei jeder Umdrehung immer an der selben Stelle. D.h. entweder Hinterachse reklamieren oder gleich neues Getriebe. Durch den geringen Platz wird dies aber nicht einfach.



    Die vorderen Lageraufnahmen sind finde ich recht filigran.
    Ein paar schöne Kugellager ringsherum dürften auch nicht zum Schaden für einen guten Lauf sein. Zumindest vorn geht das absolut problemlos, da eine Felge wie bei Slot.it Fahrzeugen auch nur stramm aufgesteckt ist. Für hinten muss ich mir sowieso noch was generelles einfallen lassen.


    Das Chassie sitzt auf Spannung in der Karosserie. Zieht man je 2 Schrauben vorn oder hinten an steht das jeweilige andere Ende ab. Warum muss ich noch heraus finden. :huh:


    Der Leitkiel. Für mich als C-Bahn-Fahrer: zu kurz, zu dünn, zu flach. Mal sehen welche Alternative es da gibt. Nehme gerne Tips an. In punkto Beleuchtung bleibt es beim Dodge dunkel. Stört mich aber nicht. Werde ich nachrüsten. Auch die Umrüstung auf Carrera Digital ist dank der kleinen Klappe im Chassieboden und dem zusätzlich erhältlich passenden Carson-Decoder kein Problem für den der es möchte.


    Und hier noch ein paar Bilder.













    Mein Fazit. Ein optisch sehr gelungenes Modell mit ein wenig technischem Nachbesserungsbedarf.

    3 Mal editiert, zuletzt von fs350 ()

  • ebay Werbung
  • Wenn du den Grill mit funktionierenden Klappscheinwerfern umbaust bist du für mich echt der Größte , von wegen Beleuchtung nach rüsten :applaus2: .


    Gruß Ralf


    :auto25::auto3:

    "Der 2. Platz ist eine Ehrentafel auf der Damentoilette"

  • Zeit und Lust haben mich dazu bewegt am Dodge ein paar kleine Veränderungen vorzunehmen.


    mabu racing: Den Leitkiel habe ich jetzt getauscht. Für mein Empfinden sitzt er zwar immernoch nicht tief genug im Slot aber besser als vorher ist es auf jeden Fall. Beim (manuellen) Überfahren oder besser Überschieben der Weichen schalten diese auch perfekt zurück. Was will man mehr. ^^


    Die Plastelager der Vorderachse sind sofort raus geflogen und durch Messinggleitlager ersetzt worden . Ein Fixieren der Lager war allerdings notwendig, da die Lageraufnahme am Fahrzeug schmaler ist als der Lagerflansch der Messinglager. So hätten sie theoretisch seitlich verrutschen können und zu einem Klemmen der Räder führen können. Einen !winzigen! Tropfen Sekundenkleber fand ich dafür völlig ausreichend. Für die Hinterachse habe ich Kugellager verwendet. Bei einem Kugellager musste ich den inneren Flansch etwas abdremeln. Es verklemmte sich mit dem Motor und saß dann schief, was ein klemmen der Achse zur Folge hatte. Auch das Gehäuse des Motors habe ich an dieser Stelle etwas bearbeiten müssen. Jetzt passt aber alles wunderbar.


    Das erwähnte hakelige Getriebe habe ich mir auch vorgenommen. Neues Motorritzel, neues Spurzahnrad. Jetzt läuft es schön ruhig und gleichmäßig. Verbaut habe ich motorseitig ein 12er Slotdevil-Ritzel mit 7mm Außendurchmesser und 4mm Breite. Auf der Achse sitz jetzt ein Slotit-Spurzahnrad mit 36 Zähnen und 19mm Außendurchmesser. Platztechnisch funktioniert das super. Die Spur ist jetzt zahnradseitig nur 0,2mm breiter als vorher. Die andere Seite habe ich entsprechend mit einer 0,2er Distanzscheibe ausgeglichen. Die Hinterachse habe ich original belassen und nicht ausgetauscht. Sie läuft erstaunlicherweise schön rund. Nur Zahnrad und Felgen waren doof und schief aufgepresst.





    Einziges Problem beim Zahnrad montieren, wie bei Carrera war auch hier die Achse im Bereich des Spurzahnrades mit Riefen aufgewalzt und somit an dieser Stelle dicker. Die Riefen mussten ersteinmal vorsichtig geglättet und vor allem dem Durchmesser der Achse angepasst werden, damit das neue Zahnrad drauf ging. Mit Ackuschrauber und einer kleinen, feinen Flachfeile bewaffnet hat das aber ganz gut funktionert.


    Die Felgen und Reifen habe ich ebenso original belassen. Kann man jederzeit noch tauschen. Allerdings habe ich beide von der Achse montiert und mit einem 2,3er Bohrer etwas bearbeitet, damit sie gerader drauf sitzen. Durch drehen der Felgen auf der Achse habe ich dann die beste Position ermittelt, in der sie einen einigermaßen geraden Lauf hatten. Markierung dran, abgezogen etwas Sekundenkleber ran und wieder aufgesteckt. Deutlich besser als vorher! Reifen drauf. Selbes Spiel hier. Durch drehen und walken den besten Sitz ermittelt. Bin zufrieden. :) Reicht völlig aus. :thumbup:


    Dieses kleine hellbraune Bauteil, (vermutlich ein kleiner Kondensator, korrigiert mich aber gern wenn ich da was falsches sage) musste ich entfernen. Hier lag der Grund für die Spannung beim Zuschrauben. Zudem habe ich aber an einigen Stellen das Chasssie noch etwas abgefeilt damit es sich schön locker verschrauben lässt und nicht an der Karosserie klemmt.


    Licht ist auch schon in Arbeit. Erstmal habe ich mich an die Rückleuchten gemacht. Verbaut habe ich diesesmal ein paar besondere LEd's. Hier sind jeweils 3 rote Led's in einem Block vergossen. Nachteilig natürlich, wenn mal eine kaputt geht. Ich will es aber nicht hoffen :S ! Insgesamt 3 Blöcke miteinander verklebt, plan verschliffen und hinter die Rücklichtblende gesetzt. Die war von innen mit weißer Farbe lackiert. Echt dämlich! Warum haben die die nicht rot klar gelassen.
    Insgesamt sind jetzt also 9 Led's als Rücklicht und Bremse verbaut, die ich folgendermaßen verlötet habe.


    Auf der rechten Seite sind die äußeren 3 sowie die mittlere Led in Reihe geschaltet, also 4 in Reihe. Auf der linken Seite sind nur die äußeren 3 Led's in Reihe geschaltet. Der Helligkeitsunterschied wird dann durch entsprechende Widerstände ausgeglichen. Jetzt sind noch 2 Led's übrig, nämlich genau die 2, jeweils links und rechts neben der mittleren Led. Die beiden sind auch in Reihe verlötet und sollen später als Bremslichter fungieren. Realisieren lässt sich das allerdings nicht mit dem Carson- Decoder, soweit ich weiß. Daher wird wohl der FT-Mini-Decoder zum Einsatz kommen. Hier kann man nämlich separate Bremslichter anschließen. Die fast fertige Leuchteinheit sieht dann so aus.




    Kleiner Nachtrag: Hier mal ein einzelner LED-Block.


    Hersteller: Kingbright Electronic
    Herstellersymbol: L-845/3SRDT



    Ein Probeleuchten habe ich natürlich auch schon gemacht. Für die Rückleuchten ne 9V-Block angeklemmt und das Bremslicht über ein LNT befeuert. Das Ganze sieht dann so aus.




    Weiter geht es wenn der Mini-Decoder verbaut ist. Dann kann ich auch noch mit der perfekten Helligkeit der Rück- und Bremslichter experimentieren. Fortsetzung folgt also noch ... :D

    4 Mal editiert, zuletzt von fs350 ()

  • ebay Werbung
  • Dein Rückleuchteneinbau fasziniert. :P


    Würdest Du das für die Rückleuchten einer Corvette C7 von NSR auch so machen, oder gibt es da eine einfache Fertiglösung?

  • Das ist schwer zu sagen. Welche Led's und wie man die dann verbaut, muss man vom Auto abhängig machen. Ich habe keine Ahnung wie NSR die Rücklichtpartie gestaltet hat. Hab zwar ein Bild gefunden. Hierkann man aber auch nicht so viel erkennen.


    Original sehen sie ja so aus.
    Corvette C7.jpg


    Um das ähnlich hin zu bekommen müsste man theoretisch den oberen Teil der Rücklichter abdunkeln. Z.B. mit schwarzem Klebeband oder schwarzer Folie. Vielleicht klappt es auch mit der Bare-Chromfolie. :huh: Die Bremslichter sind beim Original in die Rücklichter integriert, braucht man also keine extra Led's. Dann ist entscheidend, wie das Leuchtbild sein soll. Mit den rechteckigen Led's, die ich hier beim Dodge verbaut habe, erreicht man ein flächig verteiltes und sehr gleichmäßiges Licht. Dafür ist es aber eher milchig und nicht richtig klar. Um ein klares und brilliantes rot hin zu bekommen, sind rote, klare, runde Led's besser. Bei letzterer Variante jeweils zwei in Reihe. Am Besten noch ne Art Blende bauen, in die man die Led's dann einsetzen und hinter die Rücklichter verbauen kann.
    Ich glaube, in dem Fall würde ich tatsächlich eher runde Led's nehmen und die dann etwas tiefer auf Unterkante der Rücklichblende setzen.

  • ebay Werbung
  • Auch auf dieser Baustelle ist wieder ein kleiner Fortschritt zu verzeichen ^^ .


    Die Rücklichtbatterie ist fertig verbaut und verkabelt. Für eine perfekte und ausgeglichene Helligkeit musste ich allerdings eine Weile mit diversen Widerständen experimentieren.
    Zusätzlich fand nach ein paar kleineren Anpassungen dann auch ein "FT-Decoder" im Chassie seinen Platz und das Leitkiel-Umbauset von "slotcar-factory" wurde verbaut.



    Außerdem wurden die vorderen Scheinwerferblenden für den Klappscheinwerfer-Umbau vorbereitet. Das Ausschneiden und Anpassen der sehr grazielen Rahmenstücke stellte mich vor eine ziemlich große Herausforderung :S .


    Das Anpassen des linken Rahmenstücks ist mir leider nicht ganz so perfekt gelungen.




    Fortsetzung folgt ....

  • Wie ist denn der Umbau hier ausgegangen?


    Habe mir auch einen Charger gekauft, darum würde mich das echt interessieren.

  • Hab meinen mal bei 4 Volt ans LNT gehängt. Das Ding lärmt wie die Hölle! ;( Werde wohl auch wie du ein anderes Getriebe und Kugellager verbauen. Liege ich richtig, dass die Achsen radseitig keine Riffelung haben?
    Den LK-Umbaukit habe ich bisher nirgendwo gefunden, ich probiere erstmal den beiliegenden etwas tieferen, bevor ich da was umbaue. Passende Ortmann sind prophylaktisch bestellt, ich würde aber schon wegen der schönen Reifenbeschriftung erstmal die originalen testen, geschliffen sind sie schon.
    Da wir es mit korrekt passenden Rennserien nicht so genau nehmen, muss mein Charger gegen Carrera Chevelle, Torino und Mustang bestehen, ich denke, das schafft er nach den genannten Modifikationen. :P


    Hat es eigentlich einen Grund, warum die Steckerbuchse in dem DPR-Plättchen im Vergleich zu Scalextric um 180 Grad verdreht eingesetzt ist?

  • ebay Werbung
  • Hey Famulus36. Ja der Umbau der Zahnräder ist für die Laufruhe auf jeden Fall erforderlich :D . Es gibt noch ein grünes Zahnrad, das hat meiner Erinnerung nach noch 1 Zahn mehr. Was die Achsen angeht kann ich mich nur noch schwer erinnern aber ich glaube die originalen sind auch geriffelt oder zumindest angerauht. Für das Leitkielset frag doch mal bei SlotMike an. Die Dinger sind leider nie in Serie gegangen. Da hatte ich wohl ein ganz schönes Privileg sie für meine Umbauten zu bekommen. Die originalen Reifen laufen sicherlich und sehen mit dem Profil dazu noch ziemlich geil aus. Willst du die Kiste aber für Rennzwecke nutzen, würde ich dir die Umrüstung auf Moosis empfehlen, um konkurrenzfähig zu sein. Vorne schön schmale und harte, hinten breite und weiche. (die gelben Procomp 2 oder die roten). Was die Steckerbuchsen vom Decoder angeht. Ist halt kein Scalextric. Anderer Decoder, andere Architektur und somit auch andere Anordnung der Buchsen. Hab den Decoder aber auch bewusst so rum eingebaut. So befinden sich die Stecker und Buchsen in zusammengebauten Zustand vor dem Fahrerinlet. Mit dem Scalextric-Decoder würde es Probleme geben.
    Na dann wünsche ich dir jetzt viel Spaß und viel Erfolg bei deinem Umbau. Stell ruhig mal ein paar Bilder ein.

    Einmal editiert, zuletzt von fs350 ()

    • Ich hab den Carson-Decoder genommen. Hätte ich deinen Thread eher gesehen, hätte ich vielleicht auch den FT Mini genommen. Ist eigentlich mein Standard-Decoder. Bin aber davon ausgegangen, dass es mit dem Carson plug&play geht wie bei Scalex. Das ist aber lösbar, mit leichter Nacharbeit am Inlet passt das. Als Ersatz für das Original-Zahnrad und Motorritzel hab ich wie gesagt die gleiche Paarung gewählt wie du. Läuft am LNT schon recht gut. Habe aber statt der Kugellager erstmal die Messingbuchsen gelassen, diese nur verklebt. Die drehten sich ja komplett haltlos in ihren Aufnahmen. Selbiges vorn, auch da Messingbuchsen verklebt. Reifen bleiben erstmal original, nach dem Schleifen ist der Rundlauf zufriedenstellend. Ortmann liegen aber schon parat. Die Leitkiel-Problematik werde ich wohl mit dem von mir oft und gern verbauten Slot.it CH07 lösen, mit ner kleinen Distanzbuchse sollte die Kröpfung in der LK-Aufnahme auszugleichen sein. Auf dem unteren Bild ist einer der zukünftigen Gegner des Charger zu sehn. Das Ding lief schon ootb erstaunlich gut für so einen Brocken. Ich soll ihm noch das Standardprogramm aus rundlaufoptimierten Felgen, Ortmann hinten und FS-Leitkiel verpassen.

    Bin gespannt auf die ersten Rennen.


    C94CA2F8-4669-4261-A8DC-C4040E4AA773.jpeg


    CF53C99E-51BF-45D2-94AC-B6394B1437C6.jpeg

  • Grad mal auf ner kleinen Bahn mit ausschließlich K1 den Charger und den Torino getestet. Die Bahn war nicht das passende Terrain für den Dodge, da hatte der Torino dank zweier Magnete die Nase vorn. Aber auf unseren sonst üblichen eher flüssigen Strecken mit Randstreifen ist der Dodge sicher gut dabei. Schnurrt sehr angenehm und ist gerade motorseitig dem Carrera Torino deutlich überlegen.
    Deiner Vorarbeit sei dank!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!