mehr aktuelle Großbildaufnahmen findet Ihr auf Seite 10 - auf Seite 6-9 gibt es viele Detailaufnahmen und Info's über die Entstehung des Sees.
Zudem gibt es jetzt bewegte Bilder auf den Seiten 11-13 sowie 15-18.
DATEN ZUR BAHN
Baubeginn: 21.04.2015; Fertigstellung: offen
Bauart: „echter“ Festaufbau
System: Dual; analog & Carrera Digital124/132
Schienenmaterial: Carrera Digital124/132 mit Buntlack lackiert und Parkettlack versiegelt
Raumgröße / max. Seitenlängen der Bahn: 5,92 x 5,59 m
Bahnlänge: 34,33m mit Spurlängenausgleich
Anzahl Spuren: 3
Boxengasse: 2-spurig
Anzahl Weichen: 10x 2 parallel verlaufende Einfachweichen
Besonderheit Weichen: 9x als Kurvenweichen mit unterschiedlichen Radien
Zeitmessung: Cockpit XP V3.0 incl.
- 2 Cockpit Relais-Karten 12E4A
- 6 Gabellichtschranken zur Zeitmessung und für die Tankfunktion im analogen Betrieb
- 3 Chaos-Schalter für analog (tbd)
- 7 IR-Dioden zur Zeitmessung und für die Tankfunktion im digitalen Betrieb
- 2 IR-Dioden für Speedlimiter Boxengasse verbaut(nicht in Betrieb)
Stromversorgung:
- 4 LNT; 3x für analog mit je max. 5A, 1x für digital mit max. 20A
- CU mit Leistungserweiterung nach aruff
- ca. 180m verzinnter Kupferdraht (Querschnitt: 1,5mm2) in die Leiter der Schienen eingezogen
- 12 Zusatzeinspeisungen an Ringleitungen unter der Bahn
- Slots unabhängig von analog auf digital umschaltbar
Regler:
Besonderheiten Landschaftsgestaltung:
- eine 190cm lange Brücke mit 176cm hohen Brückenpylon
- ein 240 x 18-55cm großer See aus Giesharz (ca.1m2)
- umfangreiche Beleuchtung
Layout: s. unten
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Hallo liebe Freeslotter-Gemeinde,
ich möchte Euch im Folgenden gerne mein aktuelles Projekt vorstellen, den "ALL-SAINTS-RACING-CIRCUIT V2.0" oder kurz "ASRC".
Aber bevor es hier Bildchen zu sehen gibt und Info's über den aktuellen Stand der Dinge, möchte ich Euch ein wenig über die Planung und Motivation rund um diese Projekt informieren.
Nur eines kann ich jetzt schon sagen: Der ASRC kommt in 2017 und sogar noch vor Ostern!
MOTIVATION
Nachdem wir uns entschlossen hatten unser altes Heim gegen ein neues Heim auszutauschen - was allerdings noch gebaut werden musste - stand fest, dass ich mich auch von meiner alten Bahn, dem ASRC 2013/2014 trennen musste.
Natürlich wollte ich auch im neuem Zuhause wieder mit Nachbarn und Freunden hier aus dem Forum im Keller wieder einige ungezwungene gesellige Runden drehen können.
Das neue Zuhause sollte - und wurde - im Sommer 2014 bezogen. Die Planungen für die Bahn begannen aber schon spät im Jahre 2013. Anfang 2014 hatte ich dann sogar schon einen Entwurf, dem den finalen Entwurf aus Anfang 2015 sehr nahe kam.
DIE WÜNSCHE AN DIE STRECKE
Die Wunschliste für eine tolle Heimbahn ist natürlich unendlich, aber leider ist der Platz zumeist stark begrenzt. Ich habe mir daher zunächst einmal Gedanken darüber gemacht, was ich gerne hätte und was darüber hinaus natürlich auch realistisch ist.
Fest stand auf jeden Fall, dass ich Dual bauen wollte und das ganze für 1:24 besser geeignet sein sollte als die "übliche" Carrera-Schiene plus Randstreifen.
Natürlich sollte es auch wieder ein Festaufbau werden.
ANALOG
Für den analogen Betrieb sollte es eine 3-4 spurige mit zahlreichen Lastwechseln und auch mal kürzeren Geraden sein. Das man natürlich auch 1-2 lange Geraden haben möchte ist ja eh klar.
Bei der Slotlänge würde mir eine 30-40 Meter Bahn gefallen. Gegen 45 Meter und mehr hätte ich allerdings auch nichts einzuwenden, aber da kommt dann das Platzargument ins Spiel.
Neben der Rundenzeitenmessung hätte ich zudem gerne die Möglichkeit zum Tanken sowie eine Chaosschaltung.
Die Bahn sollte so sein, dass man die Vorteile des analogen Fahrens entsprechend "erleben" kann.
Natürlich sollten analoge Rennen mit "echten" analogen Reglern gefahren werden.
DIGITAL
Digital lebt bekanntlich noch mehr von der Begegnung auf der Strecke denn Analog.
Im Gegensatz zum analogen Slotracing, wo man das Fahrzeug am Regler spüren will und das Fahren einfach genießen möchte, liegt der Reiz beim Digital mehr darin gemeinsam beim Slotten einfach Fun zu haben.
Die Strecke sollte daher nicht zu lang sein, aber dennoch lang genug, dass man so 7-9 Brems- bzw. Beschleunigungspunkte hat, damit der Kurs nicht zu schnell langweilig wird.
Als Länge wären hier 25-35 Meter recht angemessen, wobei es dank der Vorgabe 7-9 Brems- bzw. Beschleunigungspunkte eher auf 35 denn 25 Meter hinauslaufen würde.
Die Anzahl der Spuren ist dabei idealer Weise gleich 2.
Die Weichen sollten primär - wie bereits bei der alten Bahn - nicht irgendwo auf den Geraden platziert werden sondern in den Kurveneinfahrten.
Aus den Erfahrungen, welche ich mit dem alten ASRC gemacht habe, sollten es aber keine Kreuzweichen werden sondern nur Einfachweichen und zwar grundsätzlich von Außen nach Innen.
Hieraus ergibt sich, dass die Anzahl der Kurveneinfahrten links und Kurveneinfahrten rechts sich nach Möglichkeit die Waage halten, damit in etwa gleichhäufig von links nach recht, wie auch von rechts nach links gewechselt werden kann.
Zur Digitalbahn gehört natürlich auch eine "Boxengasse" oder wie ich diesen im Folgenden nennen werde: Ein "Tankbereich".
Ich bin zwar kein Freund von den Rangierbahnhöfen, welche ich bei manchen digitalen Bahnen so sehe, dennoch sollte der Tankbereich über 2 unabhängige Tankzonen verfügen.
Der Bahnstrom sollte in diesem Bereich runter geregelt werden können (Speedlimiter).
DER ANALOG-DIGITAL-KOMPROMISS
Wie Ihr seht lassen sich beide Anforderungsprofi nicht ohne Kompromisse kombinieren.
Insbesondere bei der Anzahl der Spuren sowie bei der Bahnlänge musste also eine für beide Systeme annehmbare Lösung her.
Ich habe mich dann für eine knapp 34-35 Meter Bahn und 3 Spuren entschieden.
Natürlich hätte man auch anders entscheiden können, z.B. 4 Spuren aber nur die beiden mittleren wären dual.
TECHNIK
Zur Zeit und Rundenmessung ist ja bereits alles gesagt, außer, dass ich Cockpit XP als Tool hierfür gewählt habe.
Umgesetzt wird das Ganze später über 2 Relaiskarten sowie 9 IR und 6 GS, welche in der Bahn verbaut werden.
In Sachen Stromversorgung werden insgesamt 4 LNT zum Einsatz 3x für Analog (also pro Spur ein LNT) sowie eines für Digital.
Die CU wurde je bereits für die alte Bahn "gepimpt", so dass auch Rennen mit 6 Fahrzeuge richtig Spaß machen.
In Sachen Zusatzeinspeisung habe ich mich für die "Fummelversion" entschieden, d.h. verzinnten Kupferdraht in die Leiter der Carreraplaste zu stecken.
Zudem befindet sich zwischen zwei Weichen immer noch eine Zusatzeinspeisung, da im Bereich der Weichen der Draht nicht überall durgezogen werden konnte.
Später hat sich übrigens herausgestellt, dass ich die Bahn tatsächlich mit einer Einspeisung hätte versorgen können.
Das Umschalten von Digital auf Analog und umgekehrt sollte über ein Schaltpult erfolgen, wo ich pro Slot wählen kann, ob dieser gerade analog oder digital befeuert werden soll.
Beim Mischbetrieb müssen zudem die Weichen abstellbar sein.
DIE PLATTE UND DIE UNTERKONSTRUKTION
Wie bei mir gewohnt sollte die Unterkonstruktion und die Platte sehr massiv sein.
Ein Kolleg sagte einmal: "Da können die Toten Hosen Pogo drauf tanzen".
Genauso massiv ist die Konstruktion auch dieses Mal.
DIE OPTISCHE GESTALTUNG / DER LANDSCHAFTSBAU
Als Grundmaterial für die Strecke wird die Carrera-Plaste herhalten müssen. Holz war zwar mal angedacht wurde aber verworfen.
Im Nachhinein wäre es wohl als Holzbahn alles schneller, einfacher und sauberer gegangen.
Solange man auf Holz auch mit Ortmann fahren kann, ist Holz vielleicht beim nächsten Mal DIE Option, gerade wenn ich mir den ESPM so anschaue
Als Randstreifen muss dagegen MDF herhalten, damit ich mehr als 10cm Randstreichen realisieren kann.
Das Ganze soll dann mit Buntlack grau gestrichen werden und mit Parkettlack versiegelt werden.
Auf irgendwelche Fahrbahnmarkierung wird dagegen verzichtet. Abgesehen von Start-Ziel sowie den Tankbereichen etc.
Die Absicherung der Bahn soll zudem mittels vieler kleiner rot-weißer Reifenstapel erfolgen.
Dahinter - oder auch wo keine sind - soll die Absicherung in jedem Fall halten. Die üblichen Leitplanken verschiedener Hersteller komme also allesamt nicht in Frage.
Landschaftlich: Keine "Rennstrecke" sondern eher eine "abgesperrte Landstraße" irgendwo im Süden.
D.h. strahlendblauer Himmel, sattes Grün gepaart mit Sand und Sandstein.
Hier und da ein Laubbaum, vielleicht ein See und natürlich Beleuchtung, Beleuchtung, Beleuchtung.
Sei es nun als Werbeplakat, Straßenlampe oder LED Leiste in Unterführungen.
Ach ja, und ganz wichtig für einen Allerheiligen Ring / All-Saints-Racing-Circuit: Eine fette Brücke.
WAS VERGESSEN?
Bestimmt ein paar tausend Sachen, aber jedes noch so kleine Detail muss man ja nicht posten und hat man in der Blüte des Lebens ja auch nicht mehr im Kopf.
Das Projekt läuft ja schon etwas länger...
Aber eines habe ich noch: Das Layout, wobei der digitale Tankbereich hier nur als Platzhalter eingezeichnet ist.
Aber da liegt er dann auch, nur eben anders...