Einlaufen von völlig geschlossenen Motoren ?????

  • Moin Bernd,
    Frank hat es schon beschrieben. Wenn wirklich reinigen, dann direkt mit Bremsenreiniger in eines der Löcher an der Stirnseite pusten. Der Druck der Bremsenreinigerdose holt dir alles raus, was Du denkst, dass da nicht drin sein soll. Macht man aber eigentlich erst dann, wenn man merkst, dass der Motor eingeht. Ich selbst hab einen 18D Motor noch nie einlaufen lassen. Auf die Bahn damit, nach 150 Runden ist der auch eingelaufen.
    By the way...sich so empfindlich über das augenzwinkernde "Altmetall" beschweren, ein/zwei Posts davor aber selbst über "fliegende Yoghurtbecher" schreiben? Na, na, na... ;)
    Die Yoghurtbecher fahren übrigens meist mit Motoren, dagegen sind deine dann eher für den Eisenbahnbetrieb- :)
    Grüße
    Daniel

  • ebay Werbung
  • Da ich für meine 1:18 Diecast Slotcars ausschließlich Slot Devil 5030 Motore mit vollkommen GESCHLOSSENEM Gehäuse verwende,
    weis ich nicht, wie ich den Abriebstaub wirklich heraus bekommen soll.
    Da einige Motore bereits seit 2 Jahren ohne Wartung laufen sollten sie sicherlich auch mal innerlich gereinigt werden.


    Wer hat brauchbare Tipps ?

    Hallo,
    es gibt auch von mir keinen brauchbaren Tipp, weil es nicht so einfach funktioniert. Flüssigkeit in die Löcher ist die einzige Lösung.


    Aber


    warum ?. Der Motor funktioniert doch. Wenn mich so etwas "quält" würde ich den ältesten Motor einfach öffnen und wenn mein Wissensdurst gestillt ist in die Tonne werfen. Vermutlich kann man den Kohlestaub im Motor vernachlässigen und wenn das Ölkännchen nicht ausgerutscht ist wird da nicht viel die Funktion beeinträchtigen.


    Diese ganzen "Service" Tipps schaden m.M. mehr wie sie nutzen, aber jeder hat halt seine eigene Meinung dazu, und das ist auch gut so.
    Nur Versuch macht klug.


    Gruss
    Peter

  • Da wirds eng im Hemd: der 18D mit seinen mickrigen Kohlen (1,6 x 2,45 mm),


    den schwächlichen Kohlefedern in Verbindung mit einem ungewuchteten 5-poligen


    Anker, der dazu noch in einem lausigen Magnetfeld dreht, da dürfte leistungsmäßig


    nicht mehr viel gehen.


    Aus Sicht von Igarashi also nachvollziehbar, warum da nichts stärkeres gefertigt wird.


    Aussenmaße vom 18D: über die Flachseiten 18,25 mm, über die Rundungen 23,56 mm.


    Im Vergleich ein 16D: über die Flachseiten 16,52 mm, über die Rundungen 23,6 mm.


    Die Länge beträgt beim 18D über alles 36 mm, beim 16D sind es 34,8 mm.


    18D = 5030, 16D = ProSlot PS-2001


    Der Querschnitt der Kohle ist beim 16D mehr als doppelt so groß wie beim 18D:


    16D = 2,78 x 3,2 mm -> 8,896 mm²



    18D = 1,6 x 2,45 mm -> 3,92 mm²



    Mit den größeren Kohlen wäre ein höherer Stromfluss möglich, ohne Gefahr zu laufen,


    dass die Anlageflächen verglasen. Neben anderen Aspekten wie Kollektor abdrehen zu


    können, Anker wuchten zu lassen - die Lager danken es einem, Kohlen und/oder Federn


    auszutauschen, das Drehmoment des Motors beeinflussen zu können usw.





    Spanende Bearbeitung am Motorgehäuse geht natürlich nur, wenn man das Gehäuse


    öffnen könnte - dann würde sich die Bohrungen allerdings dadurch schon wieder


    erledigt haben.




    Als Erkenntnis bleibt: 18D fahren, gelegentlich mal Lager schmieren, und tritt irgendwann


    mal Leistungsverlust auf -> neu Kaufen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!