Carrera GT Rennserie als "Einstiegsdroge" in die Welt des wettkampforientieren Slotracings

  • Ich betreibe nun schon einige Jahre mein Onlinemagazin slotblog.de. Mein Ziel ist es, Heimbahnfahrer und Einsteiger zu informieren, dass Slotracing weitaus mehr ist als ein fertiges Carrera Auto in der klassischen Acht zu bewegen. Ich habe immer wieder festgestellt, dass selbst bei Carrera Enthusiasten völlig unbekannt ist, dass es Vereine gibt, die Rennen mit Eigenbauten in verscheidensten Klassen durchführen. Auf Vereinsebene hört man immer öfters von Mitgliederschwund und mangelnden Nachwuchsfahrern. Ich habe mir überlegt, was man hier tun kann:


    Ich werde in diesem Jahr meine youtube Kanal weiter ausbauen und viele Beiträge bringen, um die Welt des Slotracings zur erklären und auch Ideen für Vereine und Fahrer zu liefern.


    Mein erstes Video in dieser Richtung findet ihr hier:
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    Carrera GT Rennserie als "Einstiegsdroge" in die Welt des wettkampforientieren Slotracings
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    Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere mich hier unterstützen könnte. ihr braucht eigentlich nichts anderes zu tun als diese Videos zu verteilen. Wenn ihr andere Ideen, Kritik oder Anmerkungen habt, zögert nicht mich anzuschreiben. Vielleicht können wir auf diesen Wege den ein oder anderen Slotracer gewinnen.


    Gruß
    Roland

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  • Hi Roland


    Erstmal toll was du da so machst Blog /Video :thumbup:


    Gut finde ich auch den Versuch neue Leute an die Bahn / auch mal außer Haus an die Bahnen zu gehen zu bringen


    Problem sehe ich darin was ich auch schon bei Poldi mitgekriegt habe ist das die meisten heutzutage mit Digital anfangen und wenn die dann eine analoge Bahn sehen sind diese gleich desinteressiert


    Wenn es so viele Digitale Clubs gäbe wie Analoge Clubs sähe es vieleicht ganz anders aus ?(


    Das Thema tuning ist auch schwierig wenn die Leute sehen was du da für ein Aufwand betreibst kriegen die das große P in den Augen und winken auch dankend ab


    Deswegen sollte zumindest im digitalen Bereich das Thema tuning sehr na am Serien Fahrzeug liegen


    So wie es z.b. Bei uns mal am Anfang war


    Carrera Digital 124
    Erlaubt war nur PU Reifen und der Frankenslot Leitkiel
    Magnete Komplett raus Blei nach belieben rein und das wars


    So wie eigentlich jeder mal angefangen hat :thumbup:


    Viel Erfolg und ich werde das hier weiter verfolgen ;)

    ------------------------------------------MfG------------------------------------------
    -----------------------------------------Luzen-----------------------------------------
    :mua: wer Recteshchbiehlehr fniedt draf dseie bheltaen :mua:


    :kugeln: Wer zweideutig denkt hat eindeutig mehr Spaß :kugeln:


    36346-1af6dc26.jpg

  • Hallo Roland


    Spitze, was du hier machst!
    Grosses Kino, super Video.
    Ich bin aus Graz, ( der Weg ist zu weit ) sonst würde ich kommen.
    Aber du bist sehr sympatisch und wirst sicher jede Menge neue Fahrer gewinnen.
    Ich hoff es für dich. :sieger:
    Mit freundlichen Grüssen...
    Kurt

  • Schönes Video, nur leider etwas zu lang. Mir hat mal jemand aus dem Marketing gesagt, dass so ein Videoblog nicht länger als 10 Minuten sein sollte, sonst sieht kaum wer das Ende. Auf mich traf es jedenfalls zu. ;)


    Aber zum Thema selbst: Gäbe es in meiner Umgebung irgendwo eine Clubbahn wie bei Euch, auf der DIGITAL gefahren würde, und dort gäbe es eine vergleichbare Klasse, dann fände ich das durchaus interessant. Aber weil das Leben kein Konjunktiv ist, treffen wir uns lieber tatsächlich mit einer Handvoll Leuten und fahren einmal im Monat auf einer unserer Heimbahnen unsere Rennserien aus. Analog ist für uns noch weniger als uninteressant.


    Wenn Du mit Deinem Videoblog die Clubs und Vereine beleben willst, dann stell doch mal den einen oder anderen Club/Verein vor. Das große Problem neben dem Analogfahren ist doch, dass die Clubs kaum bekannt sind. Oder es gibt hier im Umkreis wirklich keine...

  • Hallo zusammen,


    erstmal herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen. EIn paar Anmerkungen zu Euren Aussagen:





    1. Analog und Digital sind nicht vergleichbar. Das Interesse beispielsweise mit DSC Autos digital zu fahren wird sehr gering sein. Wir reden hier von Autos mit 600 Euro aufwärts an Materialwert und sehr vielen Bastelstunden. Durch Spurchwechsel steigt die Crashgefahr. Solche Serien werden immer analog bleiben. Infos zur DSC: http://www.deutscheslotclassic.de/


    Andererseits bringt das Digitale Fahren ganz neue Möglichkeiten. In dem Bereich bin ich dann komplett bei Dir. Möglichst sereinnah, aber magnetlos.


    2. Mir geht es jedoch momentan ehr um die Zielgruppe der Bastler. Slotracing mit Eigenbauten ist für mich die Königsklasse. Bitte nicht falsch verstehen, zu Hause habe ich selber eine Carrera Dgital (sieht man im Hintergrnd des Videos) und ich liebe sowohl analoges als auch digitales Slotracing.


    3. Das Thema Tuning sehe ich komplett anders als Du. Das ist für mich kein Aufwand, sondern der eigentliche Spass am Hobby. Es macht Slotracing zum Motorsport im Kleinen. Für mich liegt hier ein großer Reiz. Ich versuche das noch in anderen Video rüberzubekommen.


    Gruß
    Roland

  • Bismarck eien Frage an Dich zu Deiner Aussage:


    "Analog ist für uns noch weniger als uninteressant."


    So dachte ich früher auch. Inziwschen leibe ich beides ;) Kannst Du mir Gründe nennen warum analog uninteressant für Euch ist?

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  • Ich bin da bei Luzen. Der Aufwand ist schon hoch, den ihr da treibt.


    - Lasst ihr die Digi-Platine im Auto?
    - Wie bekommst Du den Leitkielhalter so ins Auto, dass der Leitkiel frei drehen kann?
    - Wie baust Du das Lexan-Inlet ein?
    - Wie verdrahtest Du anschließend die Beleuchtung?


    Entschuldige, aber mit 30 min. ist es nicht getan. Allein für den konischen Reifenschliff
    auf der Hinterachse, das Versiegeln und Schleifen der Vorderrräder wirst Du so lange be-
    nötigen oder Du bist ein begnadeter Bastler.


    Dazu die vielen, vielen Tests, bis das Blei an der richtigen Stelle ist. Gebongt der Um-
    stand, dass man im Lauf der Zeit Erfahrung bekommt. Das hat aber nichts mehr mit
    Einstieg zu tun.


    Jetzt wären Videos toll, die die einzelnen Schritte zum Aufbau des Autos inkl. der ganzen
    Detailarbeiten zeigen.


    Viele Grüße
    Thomas

  • Hallo zusammen,


    mir sind irgendwie zwei Dinge ein Rätsel:


    1. Wenn ich ein beliebiges Hobby betreibe, dann spreche ich doch da nicht vom Aufwand bei Tätgkeiten, die das Hobby betreffen.


    2. Wenn beim anlogen Rennen der Spassfaktor fehlt, dann wurde irgendwie der anaologe Rennmodus nicht verstanden. Das funktioniert so. Beispiel: Bahn mit 6 spuren:


    Auf jeder Spur wird 5 Minuten gefahren. Danach schaltet der Strom ab und das Slotcar wird an der Position an der es steht auf eine andere Spur gestellt. Dort wird wieder 5 Minuten gefahren. Gewechselt wird meist nach diesem Schema:


    1-3
    3-5
    5-6
    6-4
    4-2


    Die Außenbahnen 1 und 6 sind langsamer als die Innenbahnen. Startet man auch diesen Bahnen hängt man erstmal hinterher udn muss dann auf Spur 3 nd 4 aufholen. Umgekehrt muss der Starter seinen Vorsprung halten, denn er auf den Schnellen Bahnen im ertsen Turn vorgelegt hat. Dadurch ensteht oftmals mehr Spannung als in einem Digitalrennen. Da ich beides fahre, habe ich hier auch den direkten Vergleich. Wobei ich finde, dass man das gar nicht vergleichen kann. Das ist wie Mountainbike- oder Rennradfahren.


    @nodrifts: Bei uns werden auch oft Kindergeburtstage ausgetragen. Die teilnehmenden Kinder fahren 3 Minuten pro Spur (3* 6 spuren = 18 Minuten). Ich habe hier noch nicht erlebt, dass es den Kindern langweilig wurde. Ganz im Gegenteil.

  • Zitat

    Das Thema Tuning sehe ich komplett anders als Du. Das ist für mich kein Aufwand, sondern der eigentliche Spass am Hobby. Es macht Slotracing zum Motorsport im Kleinen. Für mich liegt hier ein großer Reiz. Ich versuche das noch in anderen Video rüberzubekommen.

    Das ist eher ein Wiederspruch zu der Aussage neue Leute an die Bahnen bekommen zu wollen. Klar, Slotracing ist in erster Linie einmal ein technisches Hobby und wer sich darauf einläßt sollte auch bereit sein sich in einem gewissen Umfang mit der Technik zu beschäftigen. Um aber vernünftig Rennen fahren zu können braucht es Reglements die ein Ausufern der technischen Hochrüstung begrenzen. Bei einer Einsteigerserie wo man ja neue Leute an die Bahnen locken möchte sollten diese Grenzen sehr eng gesteckt sein schließlich sollen die Leute ja kommen und ohne größere Vorbereitung Rennen fahren können um dadurch angefixt zu werden. Wenn die dann erst noch umfangreiche Umbauten durchführen müssen um mitfahren zu können schreckt die das eher wieder ab.


    Ich habe 2014, nachdem ich mich zehn Jahre ausschließlich mit 1:24 Fahrzeugen (Eigenbauten) beschaftigt hatte, wieder angefangen mich mit dem 1:32 Sektor zu beschäftigen. Um überhaupt erstmal wieder in die Materie reizukommen (die Entwicklung hatte große Fortschritte gemacht) entschloß ich mich bei einem 24h Rennen mit Sideways Fahrzeugen teilzunehmen. Das Reglement machte einen vernünftigen Eindruck was sich im Nachhinein auch bestätigte. Der Pferdefuß waren die umfangreichen Umbaumaßnahmen die man teils vorgeschrieben, teils freiwillig vornehmen mußte um an dem Rennen competitiv teilnehmen zu können. Der eingesetzte Ferrari 512BB kostete mich 36,95€. Dann mußte ich aber noch 91,80€ investieren um das Auto für das Rennen umzubauen. Für ein 24h Langstreckenevent mag dieser Aufwand ja noch vertretbar sein. Für ein Clubrennen daß die Zielgruppe Einsteiger ansprechen soll ist es dagegen völlig ungeeeignet. Man bedenke nur daß sich die 91,80€ aus 17 Einzelpositionen zusammensetzen die man natürlich niemals bei einem einzigen Händler bekommt. Also kommt da noch einiges an Porto hinzu. Damals war die Teileverfügbarkeit so schlecht daß ich den vorgeschriebenen Motor und die Reifen erst zwei Wochen vor dem Rennen bekam.


    Jetzt bieten wir hier im Club Einsteigerrennen mit Slot-it Gruppe C Fahrzeugen aus der Schachtel an. Der Magnet muß entfernt werden, die Wahl der Schleifer ist freigestellt. Reifen gibts bei der Abnahme ansonsten alles out of the box. Die Serie hat regen Zuspruch. Der Witz: Mein Gruppe C Auto ist auf dem gleichen Niveau wie der Sideways Gruppe 5 Ferrari vom 24h Rennen. :D

  • Jetzt weiß ich warum wir ein klein wenig aneineander vorbei reden. Ich sehe die Carrera GT Serie als Einsteigerserei, weil ich Klassen wie DSC, NASCAR, DTSW, etc. als Ziel sehe. In diesen Serien muss man weit aus mehr basteln als in der Carrera GT Serie. Wenn ich mir die Beiträge hier so ansehe, ist meine Idee der Einsteigerserie für Euch vom Aufwand her schon zu viel. Hier prallen zwei Ansichten/ Interessen aufeinander. Wer natürlih kein Interesse am Basteln hat und lieber ohne Aufwand loslegen will, für den ist auch die Carrera GT Serie nicht gedacht. Das muss ich noch rüberbringen.


    Ich bedanke mich bei Euch! Diese Sichtweise muss ich noch in die Folgevideos einbauen. Ich wil ja nicht nur meine rüberbringen. Aber man sieht wie schnell man doch "betriebsblind" wird. Aber dafür gibt es ja dieses Forum hier. Danke Euch!

  • Das ist eher ein Wiederspruch zu der Aussage neue Leute an die Bahnen bekommen zu wollen. Klar, Slotracing ist in erster Linie einmal ein technisches Hobby und wer sich darauf einläßt sollte auch bereit sein sich in einem gewissen Umfang mit der Technik zu beschäftigen. Um aber vernünftig Rennen fahren zu können braucht es Reglements die ein Ausufern der technischen Hochrüstung begrenzen. Bei einer Einsteigerserie wo man ja neue Leute an die Bahnen locken möchte sollten diese Grenzen sehr eng gesteckt sein schließlich sollen die Leute ja kommen und ohne größere Vorbereitung Rennen fahren können um dadurch angefixt zu werden. Wenn die dann erst noch umfangreiche Umbauten durchführen müssen um mitfahren zu können schreckt die das eher wieder ab.
    Ich habe 2014, nachdem ich mich zehn Jahre ausschließlich mit 1:24 Fahrzeugen (Eigenbauten) beschaftigt hatte, wieder angefangen mich mit dem 1:32 Sektor zu beschäftigen. Um überhaupt erstmal wieder in die Materie reizukommen (die Entwicklung hatte große Fortschritte gemacht) entschloß ich mich bei einem 24h Rennen mit Sideways Fahrzeugen teilzunehmen. Das Reglement machte einen vernünftigen Eindruck was sich im Nachhinein auch bestätigte. Der Pferdefuß waren die umfangreichen Umbaumaßnahmen die man teils vorgeschrieben, teils freiwillig vornehmen mußte um an dem Rennen competitiv teilnehmen zu können. Der eingesetzte Ferrari 512BB kostete mich 36,95€. Dann mußte ich aber noch 91,80€ investieren um das Auto für das Rennen umzubauen. Für ein 24h Langstreckenevent mag dieser Aufwand ja noch vertretbar sein. Für ein Clubrennen daß die Zielgruppe Einsteiger ansprechen soll ist es dagegen völlig ungeeeignet. Man bedenke nur daß sich die 91,80€ aus 17 Einzelpositionen zusammensetzen die man natürlich niemals bei einem einzigen Händler bekommt. Also kommt da noch einiges an Porto hinzu. Damals war die Teileverfügbarkeit so schlecht daß ich den vorgeschriebenen Motor und die Reifen erst zwei Wochen vor dem Rennen bekam.


    Jetzt bieten wir hier im Club Einsteigerrennen mit Slot-it Gruppe C Fahrzeugen aus der Schachtel an. Der Magnet muß entfernt werden, die Wahl der Schleifer ist freigestellt. Reifen gibts bei der Abnahme ansonsten alles out of the box. Die Serie hat regen Zuspruch. Der Witz: Mein Gruppe C Auto ist auf dem gleichen Niveau wie der Sideways Gruppe 5 Ferrari vom 24h Rennen. :D

    Wenn man es geschickt anstellt, kommt man sehr günstig an das Carrera GT Model inkl. Tuningteile. Verkaufe einfach alle Teile einzeln die Du nicht für unsere Serie brauchste. Also Digitaldecoder (20 €), Achsen und Reifen (nochmal 20 €), Lichtplatine (5 bis 10 €) bei ebay einstellen. Ich hatte einen Porsche für 59 € gekauft und für die nicht benötigten Teile auf ebay 46 € bekommen. Somit hat mich das Auto erstmal 13 € gekostet. Die Teile gibt es bei Frankenslot oder bei uns im Club. Du bleibst in Summe also weit unter 100 €

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  • Hallo zusammen,
    Jetzt schalte ich mich auch mal mit dazu.
    Ich komme aus Hockenheim und würde unseren Club als eine der DSC Hochburgen ansehen.
    Einen kompletten Neuling vom Hobby Slotracing zu überzeugen ist mit Sicherheit keine leichte Aufgabe.
    Der Weg vom bekannten zum unbekannten ist mit der Carrera GT Serie mit Sicherheit kein schlechter.
    Viele die eine Heimbahn (mit drei vier Kurven) haben würden bestimmt in Ohnmacht fallen wenn die wüssten was Slotracing im Profimodus bedeutet.
    Wobei die Bezeichnung Profimodus hier in Richtung DSC geht. Das ist vllt auch das Problem an der Sache, es gibt unzählige Möglichkeiten das Hobby zu bestreiten. 1:24, 1:32, 1:43, Pu Reifen, GP Tyres, Moosis, usw.....
    Zurück zum Thema :
    Wenn ein 1:24 GT Inhaber mit wenig Aufwand sein Wagen verbessern kann und damit noch in einer Rennserie an den Start gehen kann ist das doch eine tolle Sache.
    Ich selber bin teilweise genervt wenn eine Lackierung nicht perfekt wird und die Arbeit für die Katz war.
    Ich selber werde mal ein Carrera 1:24 testen (habe direkt "gescheit" angefangen) und versuchen mit wenig Aufwand eine Einstiegsserie zu entwickeln.
    Die Slot-Nachbarn aus Ladenburg (Slotters-Paradise) fahren auch eine GT Serie die nur andere Bereifung/Achsen und einen anderen Leitkiel zulassen.
    Die Möglichkeit ein Rennfertig Fahrzeug auf die Bahn zu stellen für unter 100€ klingt verlockend. Und das nach dem Motto:
    Just drive!

  • Hallo,
    ich habe da nur mal eine Frage zu den alten Carrera Tuning Reifen,die ja nicht mehr produziert werden.Ab ca. 2012 haben alle Carrera Reifen eine neue Mischung,da man nicht mehr 2 gleisig fertigen wollte.Ich bin immer davon ausgegangen,das jetzt die serienmäßigen Reifen den gleichen Shore Wert haben.

    Einmal editiert, zuletzt von wolsad ()

  • Moin zusammen,


    ich fahre auch digital zu Hause und analog im Club und schaue mir an, was der Berliner Digitalclub an Serien auf die Beine stellt.


    Als ich mir das Video angesehen habe, hatte ich bei der Umbaubeschreibung einen Kerngedanken:
    Bevor ich einen D124 dermaßen vergewaltige nur um ihn hinterher analog und schnell bewegen zu können, baue ich mir lieber noch einen Scaleauto oder BRM auf oder setze die schöne C-Karo auf ein Metallchassis.


    Das ist für mich weder eine Preisfrage noch eine Frage des nicht basteln wollens, sondern eine ganz platte Aufwand-Nutzen-Relation.
    Ich brauche sicher nicht länger um aus einem als RTR verkauften Scaleautohaufen ein schnelles Auto aufzubauen, als ich beim Umbauen des armen D124 einsetzen muss. Aber beim D124 bleibt es beim Plastikchassis ohne Wackel.
    Die D124 sind wie sie sind und werden von mir deswegen artgerecht eingesetzt.


    Luzen ist schon eine Ausnahme unter den Digifahrern: im heimischen Umfeld in einer Heimbahnserie unterwegs und auch schon bei einem Langstreckenrennen erfolgreich mit dabei.
    Leute die nur mal reinschnuppern wollen, schreckt so ein Radikalumbau m.E. eher ab.


    Nichtsdestotrotz finde ich euren Ansatz mehr neue Fahrer an die Bahn zu bekommen wichtig und wünsche Euch dabei viel Erfolg!
    In meinem analogen Club versuchen wir es mit Scaleauto, NSR und sideways.
    Die Slotarena versucht mit diversen abgestuften Digitalserien - vom fast ootb mit Einmessen der Magnete bis zur ambitionierten D124 Serie mit Tuningerlaubnis - Heimfahrer und Neulinge an den Start zu bringen.
    Und bei mir setze ich Anfängern ein sicher bewegbares Auto auf die Bahn und drücke ihnen einen Regler in die Hand.
    Manche kommen gerne wieder vorbei, wenn ich rufe, aber ob sich von denen jemals jemand ein eigenes Auto anschafft, bezweifle ich.


    Frohes Recruiting,
    HuGo

  • Da ich auch schon seit vielen Jahren Slotracing betreibe (bin auch in der Anfangszeit der DSC und DTSW dort mitgefahren), habe ich festgestellt, daß es die meisten Slotracer im Heimbahnbetrieb mehr zum FAHREN als zum BASTELN hinzieht.
    Es ist schön, daß Ihr so eine Carrera-GT-Serie habt, aber sie hat sich wohl von der Teilnehmerzahl auch schon halbiert ? Für mich wäre das für ein Plastikchassis zuviel Aufwand(Stichwort: Ausbleien). Das kann man machen, wenn man Serien mit Metallchassis fährt.


    Ich muß daher POLDI zustimmen, nicht nur weil ich bei ihm schon in der Serie mitgefahren bin ;) . Die meisten Anfänger oder Slotracer mit wenig Zeit fahren lieber "einfaches" Material. Tuning ist da nur im engen begrenzten Rahmen angesagt. So besteht z.Zt. der Erfolg der analogen DTM-Carrera-Serie im Raum Hannover darin, daß man einfach ein Auto kaufen kann (vielleicht sogar vor Ort) und das mit wenigen Maßnahmen einsatzbereit hat. Bei Poldis slot.it-Rennserie gab es auch welche, die ihre Gr.C direkt aus der eingeschweißten Verpackung herausgeholt haben und gleich vorne mitfuhren. :D
    Da sieht dann auch ein Anfänger, der gegen die "Profis" fährt, das Übung den Meister macht. Ansonsten hat er gleich das Gefühl, daß der Profi nur durch seine Tuningkenntnisse (Reifenschleifen, Ausbleien, ....) Vorteile besitzt, die er nicht nachholen kann bzw. will. ;(


    Eine Einsteigerserie muß einfach und überschaubar (auch in den Kosten) gehalten werden. :thumbup:


    Ich weiß, die Profis sagen dann immer, da kann man aber auch noch mehr herausholen. Aber wozu ? Nur damit die Autos den Kurs 1 sec. schneller umrunden ? :rolleyes: Wenn alle das gleiche Material haben und gleichauf sind, dann ist es egal, ob der Kurs mit 6,0 sec oder 7,0 sec umrundet wird. Es zählen die Zweikämpfe ! ;):P


    Ich habe es schon erlebt, daß Rennserien eingingen, weil es durch das Tuning nur noch eine handvoll Leute gab, die das mitgemacht haben. :wacko: Der Rest hat sich in den Jahren ausgeklinkt. Deswegen sollte es immer Profi- und Amateur-Rennserien geben. Im Rennsport 1:1 wollen auch nicht alle in die Formel I. :D
    Eure Carrera GT-Serie ist schon sehr anspruchsvoll..... :thumbup:

  • Glaub nicht, dass Analog für die Jugend geil ist, weils ja nur um die Zeiten geht und nicht um Tanken, mit Strafen usw.; da fehlt der Spaßfaktor.

    Da machen wir in unserem Club "Grüne Hölle Michelstadt" aber andere Erfahrungen: den Kids macht das Tuning von analogen Autos richtig Spaß und da wird auch richtig Geld in die Hand genommen.


    Gruß
    Ingo :cowboy:

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  • @Bros, ich sehe das ziemlich genauso.


    Wer dauerhaft neue Leute für die Rennbahnspielerei gewinnen möchte. Der muß m.e. auch eine Rennserie anbieten, die im Idealfall ootb gefahren werden kann.
    Nicht Jeder sieht sich als Modellrennbahn " Fangio" oder " Rosberg ", sondern möchte einfach nur seinen Spaß beim Rennbahn spielen. Der hat dann womöglich auch keine Lust darauf, viel Zeit in " Tuning ", und mehr Geld als nötig in die dafür erforderlichen Teile zu investieren. Selbst wenn er es könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von John Mc Guiness ()

  • Hallo Roland,
    schön das du hier Werbung machst. Wieder ein gutes Video und jetzt noch ein paar kleine Videos von den einzelnen Schritten vom Umbau. Das ist für mich nur ein Umbau, das tun geht dann erst mit dem Reifen schleifen und dem richtigen ausbleiben an.
    Der Umbau selbst ist relativ schnell gemacht. Umbau des Leitkielhalter geht auf 10 Minuten und bringt viel Sicherheit ins Auto. Das verlöten der Motors ist nicht der Rede Wert. Digitalplatine wird genauso wie das Licht ausgebaut, da auch das Licht nicht gebraucht wird, wie Roland schon im Video gesagt hat.
    Die Hinterachse zum umbauen ist auch überschaubar, das verkleben der Buchsen dauert etwas, je sorgfältiger umso besser läuft es ja. Aber das gilt sowieso im ganzen Hobby mit der Sorgfalt.
    Ausbleiben reicht am Anfang zum Spaß haben auch einfach Gewicht rein wo die Magnete sind.
    Was Roland macht, ist zum ganz vorne mitfahren. Sein Erfolg gibt ihm da Recht. Aber jede einzelne Gruppe ist nah zusammen, das macht dann auch in der Krabbelgruppe Spaß.
    Wenn ich rechne, was ich Zeit in die ScaleautoSerie stecke um einigermaßen schnell zu sein, ist bei der GT-Serie ein Witz. Da verzieht es einem bei einem Einschlag auch nicht das Chassis.
    Gruß
    Michl

    Heute ist Mittwoch, der Tag an dem alles passieren kann

  • Haben wir, als "mitten-drin-Junkies" wirklich den richtigen Blickwinkel auf das,
    was sich dem "noch-nicht-Süchtigem" in Sachen Slotracing so offenbart?


    Laut dem UP sollen Heimbahnfahrer und Einsteiger informiert werden.
    Wie fährt denn der Heimbahnfahrer in der Hauptsache?
    Wie stellt sich die Sache einem Einsteiger dar?
    Wie "hardcore" muss man sein oder werden, um neben
    Familie und Job und evtl. anderen Interessen oder Verpflichtungen
    auch noch Stunden um Stunden in das Tuning eines Spielzeugs zu stecken?
    Oder überhaupt stecken zu können....
    Neben solchen Aspekten wie Kenntnisse, Fähigkeiten und nicht zuletzt Ausrüstung.
    Begleitet vom Umstand, dass man fahrerisch ggü. erfahrenen Clubbern auch noch
    Nachholbedarf hat.
    Ich wünsche solchen oder ähnlichen Bestrebungen mehr Erfolg, als ich mir vorstellen kann.

  • ...
    Der Umbau selbst ist relativ schnell gemacht. Umbau des Leitkielhalter geht auf 10 Minuten und bringt viel Sicherheit ins Auto. Das verlöten der Motors ist nicht der Rede Wert. Digitalplatine wird genauso wie das Licht ausgebaut, da auch das Licht nicht gebraucht wird, wie Roland schon im Video gesagt hat.
    Die Hinterachse zum umbauen ist auch überschaubar, das verkleben der Buchsen dauert etwas, je sorgfältiger umso besser läuft es ja. Aber das gilt sowieso im ganzen Hobby mit der Sorgfalt.
    Ausbleiben reicht am Anfang zum Spaß haben auch einfach Gewicht rein wo die Magnete sind.
    ...

    Allein das ist schon für manchen Anfänger schwer verständlich. ?( Da kommen dann solche Gespräche:


    Umbau der Achsen:
    Profi: "Da baust Du dann andere 3mm-Achsen ein, aber vorher mußt Du noch die Buchsen verkleben, die vorher richtig ausgerichtet sein müssen."
    Anfänger: "3mm-Achsen? Woher bekomme ich die ? Sind die passend ? Wie richte ich die Buchsen aus ? Was ist, wenn die Achse zu lang ist ? Was passiert, wenn die Buchsen falsch eingeklebt sind und die Achse sich nicht richtig dreht ? Was für Reifen und Felgen mache ich darauf und woher bekomme ich das Zahnrad ? Paßt das alles ? Der letzte Händler konnte auch nicht alles auf einmal liefern."
    Profi: "Wenn die Achse nicht passen sollte, dann nimmst einen Dremel. Vorher muß Du die Buchsen aber richtig ausrichten, damit die gut verklebt werden können."
    Anfänger: "Dremel ? Habe ich nicht....mal schauen ob ich eine Säge habe.....welchen Kleber nehme ich ? Habe zu Hause nur Uhu."
    Profi: "Die Reifen müssen aber auch noch geschliffen werden. Ich schleife sie meist konisch mit abgerundeten Kanten. Dann nimmst Du noch Schleifpapier verschiedener Körnung und polierst die Reifen."
    Anfänger: "Womit schleife ich die Reifen ? Habe keine Reifenschleifmaschine und wie kriege ich das komisch, äh, konisch, hin? Woher bekomme ich denn so ein Schleifpapier?"


    usw.


    Für einen Anfänger kommen da mehr Fragen auf als Erkenntnisse. :rolleyes: Das schreckt etliche Fahrer ab, die keine Zeit, Interesse oder Können für solche Sachen haben.
    Als Profi greift man nur in sein Ersatzteillager und holt die passenden Achsen heraus. Die Reifenschleifmaschine mit den verschiedenen Schleifpapiersorten steht auch parat. Alles kein Problem.... :P

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