Video zum Thema "Fahren ohne Magnet"

  • @ OT112


    na denn viel Spaß :)


    Ich sehe das als Punkt des persönlichen Anspruchs. Sehe ich mich als Gelegenheits / Weihnachtsbaum Rennbahnspieler, oder sehe ich mich als Modellrennsportler ?


    Ich bin der Meinung, als Modellrennsportler sollte ich in der Lage sein, die Fuhre auch ohne Magneten mittels entsprechender Auswahl der Reifen und Trimmung des Chassis durch z.B. Ausbleien zu optimieren, und durch regelmäßige Übung zu beherrschen.
    Nuu Magnete reinklatschen, und zusätzlich Reifen mit besserer Haftung aufzuziehen, ist m.e. kein Modellrennsport.

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  • @ John Mc Guiness, dann frag mal all die F1, WEC-Fahrer ob sie ohne Diffusor und Flügelwerk fahren wollten.
    Sie würden nicht annähernd die gleichen Rundenzeiten schaffen, könnten dafür aber wie WRC um die Kurven driften ohne gleich abzufliegen.
    Die gefahrenen Geschwindigkeiten und der blöde Schlitz in der Bahn reichen bei den Scale-Modellen nicht aus um eine aerodynamische Downforce entsprechend dem originalen Vorbild zu generieren. Der Magnet schafft es ganz gut dieses Verhalten zu simulieren.
    Ich will keinen modernes GT1 oder Formelwagenmodell wie ein WRC um die Kurven schlingern. Sie sollen wie das Original einen ordentlichen Speed dank magnetischer Downforce realisieren und dadurch auch den messerscharfen Grenzbereich haben.
    Mit Motoren auf Spielzeugniveau wird man diesen Grenzbereich vielleicht nicht so erfahren und den Magnet als überflüssigen Spurhalteassistenten sehen, weil man ja ohne viel schneller rausfliegt trotz Spielzeugmotoren.
    Die einen nehmen den Magneten raus und reizen die Grenzen des mechanischen Grips aus, die anderen lassen Magnete drin und gehen an die Grenzen des mechanischen Grips und der magn. Downforce und wieder andere wollen dank Magnet nur ein paar schnelle Runden mit einer Spielzeugkonfiguration drehen.
    Gruß Tino

  • Hallo


    Spielzeug?
    Ich würde es Edelplastic nennen.
    Wenn ich so zusammen rechne, was ich schon ausgegeben hab? 8|
    Soll ich dann lachen oder Weinen...
    Was für ein normaler Mensch, gibt so viel Euronen für Spielzeug aus? ?(


    Mfg.
    Kurt

  • Ich weiß einfach nicht warum hier soviel diskutiert wird ob mit oder ohne Magnet gefahren werden soll. Diskutiert doch lieber wie man ein Magnetauto schneller bekommt oder eben ein magnetloses. Das ist doch viel konstruktiver.


    So wie ich das Fahren mit Magnet hasse, hassen andere das Basteln am Slotcar. Ist doch völlig egal und auch in Ordnung so. Wichtig ist doch nur eins: Alle haben Spass an ihrem Hobby. Deswegen versuche ich in keinem meiner Video Überzeugungsarbeit zu leisten. Ich gebe nur Anregungen was man alles anstellen kann. Ich finde es schade, wenn eine Bahn nur an Weihnachten aufgebaut wird. Das Hobby Slotracing ist soviel mehr! Es vereint Modellbau, Elektronik, Tuning, Wettkampf, Vereinsleben, ...


    Sobald ich ein Slotcar in der Hand habe vergesse ich den Alltagsstress. Ich bin komplett in meiner "Rennwelt". Darum geht es doch und nicht, ob jemand mit oder ohne Magnet Spass hat. Hauptsache Spass! Hauptsache Slotracing mit all seinen Facetten.

  • Genausowenig wie ich den Vergleich von echten Rennsport (F1, WRC, LMP etc.) und Slotcar nicht verstehe...

    Heute ist Mittwoch, der Tag an dem alles passieren kann

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  • Ich weiß einfach nicht warum hier soviel diskutiert wird ob mit oder ohne Magnet gefahren werden soll. Diskutiert doch lieber wie man ein Magnetauto schneller bekommt oder eben ein magnetloses. Das ist doch viel konstruktiver.

    Es wurde doch bereits herausgearbeitet, dass der fahrerische Anspruch ein anderer ist....


    Wichtiger als "schneller"-"höher"-"weiter" ist doch, dass man in einer Gruppe einen Konsens


    findet, unter dem man fahren möchte. Als Einzelfahrer wäre das allerdings egal....


  • Die gefahrenen Geschwindigkeiten und der blöde Schlitz in der Bahn reichen bei den Scale-Modellen nicht aus um eine aerodynamische Downforce entsprechend dem originalen Vorbild zu generieren. Der Magnet schafft es ganz gut dieses Verhalten zu simulieren.
    Ich will keinen modernes GT1 oder Formelwagenmodell wie ein WRC um die Kurven schlingern. Sie sollen wie das Original einen ordentlichen Speed dank magnetischer Downforce realisieren und dadurch auch den messerscharfen Grenzbereich haben.

    Ehrlich gesagt, ich will überhaupt nicht dass die aerodynamische Downforce entsprechend dem originalen Vorbild generiert wird. Und ich will auch nicht, dass deren messerscharfer Grenzbereich simuliert wird.
    Und erst recht will ich nicht, dass beim kleinsten Fahrfehler das Auto meterweit fliegt und heftig irgendwo einschlägt - mein Ziel ist es, meine Fahrzeuge möglichst frei von Kampfspuren und Beschädigungen zu halten.

    Slotracer since 1981

  • Schönes Video!
    Ich bin relativ schnell auf die Produkte von Michael gestossen und habe diese seit Anfang 2014 ausschliesslich im Einsatz (habe nur 124er sowie 3 Cars Modelle für die ganz kleinen Kinder) Ich hatte zunächst bei allen 124er Autos die Magnete rausgenommen und den FS-Leitkiel und eingefahrene/geschliefene FS-Reifen benutzt. Liess sich sehr gut auf der alten Strecke fahren und da ich eh zum "realisticheren" Fahrgefühl nicht ganz so schnell unterwegs war, Stufe 6-7, hat dies auch vom Handling her gepasst. Auch die Ghostcars konnten gut eingestellt werden. Auf meiner neuen Strecke mit längeren Vollgasgeraden und ein paar 1/30er Passagen, war eine akzeptable Abstimmung zu den GC nicht mehr möglich. Musste deren Speed erhöhen, damit man Sie auf den Geraden nicht zu leicht überholt. In den Kurven hatte ich dann aber Probleme ohne Magnete dran zu bleiben, da die Autos zu sehr drifteten. Ich habe jetzt wieder mittig 1-2 Magnete verbaut. Teilweise auch die schmalen hinteren benutzt. So konnte ich dieses Problem beheben. Zweitens waren wir ohne Magnete auf der Außenspur immer 3-4 Zehntel langsamer. Mit den jetzigen Magneten ist es fast identisch. Macht dann auch mehr Spass für alle. Zudem habe ich es über die verschiedenen Magnete halbwegs hinbekommen, das die Autos fast gleiche Rundenzeiten fahren - müssen dafür aber etwas unterschiedlich gefahren werden. Bei mir hat es sich gelohnt, wieder mit den Magneten herum zu experimentieren.

  • Ich weiß einfach nicht warum hier soviel diskutiert wird ob mit oder ohne Magnet gefahren werden soll. Diskutiert doch lieber wie man ein Magnetauto schneller bekommt oder eben ein magnetloses. Das ist doch viel konstruktiver.


    So wie ich das Fahren mit Magnet hasse, hassen andere das Basteln am Slotcar. Ist doch völlig egal und auch in Ordnung so. Wichtig ist doch nur eins: Alle haben Spass an ihrem Hobby. Deswegen versuche ich in keinem meiner Video Überzeugungsarbeit zu leisten. Ich gebe nur Anregungen was man alles anstellen kann. Ich finde es schade, wenn eine Bahn nur an Weihnachten aufgebaut wird. Das Hobby Slotracing ist soviel mehr! Es vereint Modellbau, Elektronik, Tuning, Wettkampf, Vereinsleben, ...


    Sobald ich ein Slotcar in der Hand habe vergesse ich den Alltagsstress. Ich bin komplett in meiner "Rennwelt". Darum geht es doch und nicht, ob jemand mit oder ohne Magnet Spass hat. Hauptsache Spass! Hauptsache Slotracing mit all seinen Facetten.

    Ja, so geht es mir auch wenn ich in meinem Keller an der Bahn bin. Der Alltag ist komplett ausgeblendet. Ich brauche keine Therapie, hab ne Carrerabahn. :)

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  • @ John Mc Guiness, dann frag mal all die F1, WEC-Fahrer ob sie ohne Diffusor und Flügelwerk fahren wollten.
    Sie würden nicht annähernd die gleichen Rundenzeiten schaffen, könnten dafür aber wie WRC um die Kurven driften ohne gleich abzufliegen.

    Ohne Diffusoren, weniger downforce & elektronische Helferlein würde sich die Spreu stärker von Weizen scheiden, und Mancher der heutzutage in Formel 1 unterwegs ist, wäre dann wohl längst weg vom Fenster.
    Der Punkt ist doch nicht, das die Rennen zu geringe Geschwindigkeiten böten. Sondern Fakt ist, das die Rennen zu langweilig sind, und das trotz höherer Geschwindigkeiten.
    Wenn mittels Magneten downforce simuliert wird. So ist es schon seltsam, das man bei den überregionalen slotracing Wettbewerben auf hohem Niveau auf diesen downforce - Ersatz via Magneten verzichtet.


    Es kann, darf und soll jeder fahren wie es ihm persönlich beliebt.

  • @slotblog: ein schönes Video, viele unserer Erfahrungen (z.Zt. 8 Rennklassen in 132 und 124)
    spiegeln sich wieder. Wie bekommt man ein Magnet-Auto noch schneller? Mit mehr Magnet,
    mehr Motor oder mehr Spannung ! (grinz) Im Ernst: der Grenzbereich wird derart klein, daß
    selbst Spitzenfahrer -wir haben es ausprobiert- mit 10 Jahren Erfahrung verzweifeln. Da gibt
    es kaum was am Auto zu lesen noch wirklich dauerhaft was zu reagieren. Abflüge zB bei einem
    30min-NSR GT3 Rennen "ohne M." über 6 Spuren des Siegers: 0 bis 2. Auch bei anderen Clubs.
    Abflüge "mit M." -z.T. mit Beschädigungen ob des irrwitzigen Tempos- ca. 1 pro Minute bei
    Fahrt in der Nähe des Grenzbereiches. Das sieht dann übrigens gar nicht mehr aus wie das
    originale Vorbild, sondern wie auf einer Eisenbahnschiene geführt im Zeitraffer.
    Ich denke, ein Magnet macht Sinn weil:
    -sofort "Grip", vielleicht sogar trotz Staub
    -Ersparnis kalibrierter Achen
    -Ersparnis runder Felgen
    -Ersparnis wuchtiger Reifen
    -Verzicht eines Motorträgers und der Wackeleinstellung
    -Karowackel spielt keine große Rolle


    Das sind aber Vorteile für die Herstellung und reinen Gelegenheitsfahrer.
    Die Lebenswirklichkeit zeigt, daß es auf "Wettbewerbsebene" kaum dafür
    Interesse gibt, siehe zB der Aufruf für eine D132-Rennserie vor geraumer Zeit
    in diesem Forum. Ich lasse mich gerne jederzeit eines besseren belehren.


    Ich nehme übrigens jedes Jahr 1x an einem D132-Rennen (mit M.)in Seelscheid,
    manchmal auch in Thomasberg teil. Das ist eine ganz eigene Welt, entspannt
    mich aber schlußendlich genauso wie der slot.it-Cup im Verein mit 20 Mann.


    Hauptsache günstig Spannung und Spaß !

  • Eines vorweg: Jeder so wie er mag!


    Wir fahren unsere D124er auch ohne Magnete und Frankenslot-Komponenten. Das war 2011 noch mit Reifen in Shore 35 - meine absoluten Favoriten :D : Die hatten Grip ohne Ende, waren dafür aber nach 1000 Runden fertig (~ 35m Bahnlänge). Nach einem Rennen - die damals wirklich noch sehr regelmässig stattfanden - musste die Bahn abgesaugt werden - überall dieser Abrieb... ^^ Das hatte ein bisschen was von Motorsport in 1:1, da sind bei mir auch jedesmal neue Reifen und Bremsen fällig.


    Wir wollten damals einfach nur den Grenzbereich etwas vergrössern, die original Tuningreifen auf den originalen "Eier"-Felgen waren keine Option: Wenn die Fahrzeuge mit Magneten abgeflogen sind, war die Geschwindigkeit einfach zu hoch und der Schaden an Peripherie und Fahrzeug zu hoch - ein Felbermayr Porsche hat sich bei einem Unfall einen Riss über die komplette Karosserie zugezogen... X/ Abgesehen davon fühlen sich magnetgestützte Fahrzeuge für uns an, als würden wir eine Eisenbahn auf Schienen fahren.


    Da ich auch regelmässig auf Rennstrecken in meinem Fahrzeug unterwegs bin, kann ich hier den Grenzbereich ziemlich gut mit dem Popometer und den Ohren erkennen und rechtzeitig reagieren.


    Mit einem Slotcar ist das leider etwas anderes. Uns geht es nicht ums driften, sondern daran, vor dem "deslotten" zu erkennen, dass die Geschwindigkeit für diesen Teil der Kurve zu hoch ist - ohne gleich herauszufliegen. Zeit kostet der Drift in jedem Fall und in einem engen Teilnehmerfeld sind Drifts - nicht nur wegen der drohenden Strafe einen Mitfahrer zu touchieren - verpönt.


    Unser einziges Fahrzeug ist eine magnetisierte Corvette als Ghost-Car - unser lieber Mr. Stig. Wenn die Bahn staubig ist, fliegt auch dieser raus: Grip braucht es trotz Magnetkraft bei der gesetzten Geschwindigkeit. Und auch unrunde Achsen wirken dem entgegen. Damit kann ich Thomas' Argumente - zumindest für uns - nicht bestätigen.

  • Die Haftis waren bereits in den ´70er Jahren Bestandteile bei AFX, Faller/Aurora usw. im Maßstab ca. 1:60. Aber auch bei dem Maßstab, bei den kleinen Autos gab es schon immer Leute, die lieber mit und andere, die lieber ohne Haftis fahren wollten. Und sind. Und das war/ist auch gut so.
    Beides hat seinen Reiz. Also soll hier, wie ich den Roland verstanden habe, weder ein Glaubenskrieg "aufgewärmt" noch "vertieft" werden. Wie ich den Roland verstanden habe, möchte er aus seiner Sicht den Reiz der Mangetlosen vorstellen. Und dafür ganz herzlichen Dank, tolles Video!
    Die Magnete sind/waren bei h0, also ca. 1:72 bis ca. 1:60 doch nur deswegen drin, weil mit Haftmagneten 1. ) die Unsauberkeiten der Verarbeitung bei Autos und Strecken(!) überdeckt werden sollten und 2. ) der Verschleiß erhöht werden sollt. Das war/ist natürlich im Interesse der Hersteller.
    Die Wirkung der Haft-Magnete ist natürlich auch auf den Geraden da und muss durch mehr Spannung und mehr Motor-Leistung auch und besonders auf den Geraden überwunden werden. Aber auf Geraden brauchen wir die Haftis eigentlich nicht. Die bringen allerdings mehr Kurven-Geschwindigkeit. Wer daran seinen Spaß hat, bitte sehr. Dagegen will bestimmt niemand argumentieren. Jeder wie er/sie mag. Aber man/Mann/Frau muss bei der Verwendung von Haftis mit mehr "grundsätzlichem" Verschleiß und heftigeren Abflügen rechnen. Entweder schnell fahren oder weit fliegen. Das ist eigentlich der Haupt-Unterschied aus meiner Sicht. ;)
    Ich bin nach wie vor der Meinung, das soll bitte jeder für sich selbst entscheiden. Aber ohne Haftis muss man sich am besten eine saubere Fahrweise angewöhnen. Wer sauber und ohne viel zu driften um die Ecken kommt, also nicht "würfelförmig um den Knick fährt", wird schneller sein.
    Hans

    Die Menschen hören nicht auf, zu spielen, weil sie alt werden, die Menschen werden alt, weil sie aufhören, zu spielen. ;)

  • Wer schnell Spass haben will und wenig Basteln mag, Magnet rein auf die Piste fertig los. Wer tüfteln und testen möchte macht das halt ohne Magnet mit anderen Mitteln und viel Zeitaufwand. Das war die Kurzfassung. ABER daß das hier nicht das Ende ist. ich bezweifle ob ein Magnetauto schneller ist, als eins ohne !

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  • Lange habe ich überlegt, ob ich mich zu dem von Udo m.E. zu recht als schon ziemlich ausgelutscht bezeichneten Thema beteilige.
    Da hier aber jeder Thread irgendwann in der Versenkung verschwindet und ausdrücklich nach Allesfahrern gesucht wurde, mache ich es doch.


    Warum denke ich, dass ich mir als schlitzgebundenem Kinderspielzeugausführer eine Meinung gönnen darf?
    Ich fahre regelmäßig
    - zu Hause D132 (außer DTM :) mit beiden Hafthilfen und
    - D124 nur mit Mittelmagnet, beide Sorten aber auf PU (Ortmann oder FS) und sonst ohne weiteren Umbau (jenseits des kleinen Service)
    - im Club magnetlos in 1:32 NSR Classic und GT, sideways Gruppe 5, (eine Saison) HvK slot.it und in
    - 1:24 Scaleauto, Gruppe 2 und Renault Megane auf Metall (selten) in Rennserien
    - zum Spaß magnetlos alles was mir in die Finger gerät (NSR R18, SRC 907, BRM Gruppe C und 917/512, Mini-Z) und starte hoffentlich dieses Jahr noch
    - eine Serie mit BRM NSU TT/Simca 1000 und werde versuchen ein oder zwei Rennen mit NSR Abarth 500 mitzufahren.
    Zum Spaß baue ich mir gerade Trucks von Scalextric auf Digitalbetrieb um. Die werden bestimmt keine Rundenzeitrekordjäger.
    Natürlich teste ich auch meine analogen, magnetlosen Karren zu Hause, aber Rennbetrieb erleben die (bisher) nur im Club.


    In jeder drittklassigen Talkshow braucht man weniger Wissen und Erfahrung um als Experte vorgestellt zu werden :whistling:
    Und ich könnte bei mir noch Anfänger drunter schreiben, weil ich erst seit drei Jahren - allerdings intensiv - in dieses Hobby eingestiegen bin.


    Meine Er-fahrungen und Triebfedern:
    0. Ich will Spaß haben beim Slotten!


    1. Im Rennen schnell zu sein, wenn ich mit Leuten in derselben Fahrzeugklasse unterwegs bin, ist natürlich immer das Ziel. Digital und ansatzweise analog mit Tanken kommen dann noch Strategie und Taktik ins Spiel.
    Ich bin kein wirklich guter Fahrer, meine Stärken liegen eher in der Box - jedenfalls solange ich noch erkenne, was meine grobmotorischen Griffel da gerade tun.


    2. Ob dann die aktuelle Fahrzeugklasse an den absolut besten Zeiten kratzt, ist mir komplett wurscht - insgesamt muss das Leistungsvermögen aller Fahrzeuge der Klasse zueinander passen. Und die Autos müssen sich (für mich) gut fahren lassen. Darum hat mir eine Saison slot.it gereicht. Die sideways hingegen mag ich - trotz slot.it Teilen.
    Auch zwei Sekunden pro Runde langsamere Karren - BRM NSU gegenüber Scaleauto GT 1:24 - zaubern mir ein Grinsen ins Gesicht, wenn die Runde gut war.


    3. Meine C sind nicht dafür gemacht, ohne Magnet gefahren zu werden - jedenfalls nicht ohne Achsumbau und damit verbundene Tieferlegung. Reifen wechseln und schleifen hilft, reicht aber ohne gewichtsreduzierende Maßnahmen obenrum nicht aus.
    Die Gewichtsverteilung und die Bodenfreiheit mit Originalachsen führen - außer bei den F1 - dazu, dass D132 durchaus (mit teilweise reduzierter Heck-Magnetkraft) kontrolliert zu bewegen sind. Klar, wer immer durchdrückt ohne zu bremsen wird Einschlagkrater produzieren.
    Die D124 können bedingt durch ihr höheres Gesamtgewicht elegant ohne Heckmagnet bewegt werden. Ganz ohne Magnete mit O-Achsen macht das (zumindest mir und auch einigen analogen Ohnemagnetfahrern aus meinem Club) keinen Spaß. Die Einschlagkrater bei unkontrollierter Fahrweise werden gewichtsbedingt natürlich tiefer.
    Aber wenn 210 Gramm Scaleauto ungebremst einschlagen, ist das auch weder für Auto noch Umgebung gut.


    4. Autos von slot.it, NSR, sideways, Scaleauto, Mini-Z, BRM und einigen - nicht allen - Analogfahrzeugherstellern mit einstellbarer Vorderachse, Zubehörteilen wie NoGrip- und Ultragrip-Reifen sind für den magnetlosen Betrieb konstruiert - da fliegt der Magnet raus und es wird ohne gefahren - evtl. eben mit etwas weniger Volt.


    5. Mir würde eine der beiden Varianten 1:32/1:24, analog/digital, mit/ohne Magnet nicht reichen. Ich will das ganze Hobby auskosten und nicht nur ein Segment.
    Gerade die Vielfalt reizt mich. Und da geht ja noch einiges: SLP, DSC, Nascar, Flexi, Wingcar und wie sie alle heissen.


    6. Ich sehe mich als infizierter Slotracer aller Disziplinen. Dogmatismus ist mir in jeder Form zuwider. Nicht nur im Slot. Jeder darf seine Meinung haben und vertreten, solange er Andere nicht polemisch in die Ecke stellt und sich selbst als überlegen darstellt. Das fängt dann aber auch durchaus schon bei der Wortwahl an.
    Die Rosa-Luxemburg-Maxime eben.
    Warum fallen mir da jetzt aktuelle politische Dinge ein, die mir ebenso mißfallen?



    Noch ein Wort zum Forum: Gerade die Vielfalt und nicht die Nischen sind die Stärke der freeslotter-Community.
    Auch wenn es hier manchmal drohende Flächenbrände gibt und auch dieser Post vielleicht das Potential hat einen solchen auszulösen.


    Free Slottin',
    HuGo


    P.S. Und jetzt schau ich mir das Video an und hoffe auf Ton :D

  • ich bezweifle ob ein Magnetauto schneller ist, als eins ohne !

    Haben wir in der Clique mehrfach mit D124ern ausprobiert,
    mit Magnet rund 1-1,5/10sec schneller - Rundenzeit knapp
    unter 8sec - als ohne, ohne Magnet allerdings dafür mit PU.



  • So, Video gesehen.
    Schlüssig ist die Argumentation für mich allerdings nicht.
    Wenn ich nicht in den Staub will, muss ich sauberer fahren - oder die Magnete drin lassen.
    Wenn die Fuhre in den Drift geht, wird der 'bessere" / reaktionsschnellere Fahrer sie auch mit Magnet noch abfangen können.
    Sind deswegen die Ohnemagnetfahrer "schlechtere" Fahrer?
    Oder ist Magnetfahren nur was für die reaktionsschnellere Jugend und die Alten brauchen eben mehr Reaktionszeit und fahren deshalb ohne Magnet?



    Ich orientiere mich eher an der Frage:
    Ist das Auto dafür gebaut worden mit oder ohne oder mit weniger Magnetkraft gefahren zu werden?

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