Scale Model Wind Tunnel

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael
  • Scale Model Wind Tunnel: Nach einem Jahr Entwicklung arbeitet der Prototyp zuverlässig. Zusammen mit einer Gruppe von Studenten und einem Doktorand wurde geplant, verworfen, erneut geplant, getestet und immer wieder getestet. Größte Schwierigkeit war die maßstabsgemäße Umsetzung der Windgeschwindigkeiten. Parallel wurde eine passende Software entwickelt. In einem nächsten Schritt wird das Gerät in die Marktreife geführt und die Software als Smartphone-App umgeschrieben. Der Windkanal kann dann von jedem handelsüblichen Mobilgerät angesteuert und ausgewertet werden. Video-Mittschnitte der Testläufe mit Ergebnissen werden automatisch mitgeschnitten. Die Endversion wird auch in Geschwindigkeitsbereichen von 3-60 m/s arbeiten können (Wing Cars). Pre-order: das Kartell+Niemas-Racecars


    Windkanal.jpgTUM_Wind_Tunnel_2_klein.jpgTUM_Wind_Tunnel_1_klein.jpg

  • Coole Sache. Konnte mich am letzten Wochenende im Rahmen des 24h-Rennens von Hamburg von der Wirksamkeit des Windkanals überzeugen. :thumbup:


    Was mich nur stört: Das Modell steht auf einem topfebenem Untergrund. Wer jemals auf der Ninco-Schiene gefahren ist, dem wird wird klar sein, das dort permanent die Anströmung variiert. Ein beweglicher Boden wäre also eine feine Sache.


    Gruß,


    Frank

    52943-ab981f7c.jpg
    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

  • @'Frank


    Meiner hat einen veränderbaren Untergrund. (Spezialanfertigung auf Kundenwunsch, nicht ganz billig das Ganze)
    Musst dich aber beeilen, die sind extremst gefragt und spätestens morgen bestimmt ausverkauft. :D

    Grüße Jochen


  • Meiner hat einen veränderbaren Untergrund

    Dann werde ich deine Version bevorzugt im Auge behalten. Da ich künftig im 1:32er Rallyesektor aktiv sein werde, kommt mir das oben zitierte stark entgegen. Sorry Daniel.


    Gruß,


    Frank

    52943-ab981f7c.jpg
    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

  • Moin Frank, wir haben 12 Messpunkte und acht Sensoren. Alle einzeln anzusteuern. Die Software erledigt den Rest, also auch die Simulation jeglicher Bodenbeschaffenheit. Eine mechanische Lösung kommt da nicht mit und wäre reiner Kinderkram aus dem Keller. Wir planen und produzieren doch nur für Profis.
    Grüße aus dem Labor

  • Alspo ich bestelle mir das Device nur, wenn sich auch die Fahrbahn mitbewegt und ich die verschiedenen Fahrbahnoberflächen simulieren kann. Le Mans unterscheidet sich doch deutlich von Spa.
    Gruss,
    Thomas

  • Das kann man doch mit großen Bandschleifer lösen. Ihr kennt doch diese breiten Schleifbänder? Wenn man die gegen passende "Fahrbahnstrukturen" tauscht kommt man einem seriösen Windtunnel schon sehr nahe denn dort werden die Fahrzeuge auch auf fahrbaren Untergrund gestellt um die Verwirbelungen der Räder zu simulieren und in die Gesamtergebnisse einfließen zu lassen.


    Werde das hier gespannt mitverfolgen :thumbup:


    LG
    Thomas

  • Watt für ein Kinderkram


    12 Messpunkte und acht Sensoren.

    Also mir ist das zu altbacken, das ist m.e. Kinderkram für Vorschulkinder.


    Erst kürzlich war ich bei der Demonstration eines Windkanals für Rennbahnautole anwesend, der über 14 Sensoren so wie 2017 Meßpunkte verfügt.
    Die Software kann detailgetreu die Fahrbahnbeschaffenheit sämtlicher Rennstrecken simulieren, außerdem kann jede gewünschte Fahrbahnoberfläche simuliert werden. Auch die Traktion bei Nässe, Schnee oder Eis auf der Fahrbahn läßt sich darstellen, so wie auch der Einfluss von Seitenwinden und Flatulenzen des Fahrers

  • Die Bodenfreiheit des Fahrzeuges variiert doch auch noch, je nach Reifen-Dimension
    als auch nach Fahrergewicht sowie Zusatzgewicht als Folge des Ergebnis vom letzten
    Rennen, wird das bei den beschriebenen Versionen berücksichtigt?

  • Die Bodenfreiheit des Fahrzeuges variiert doch auch noch, je nach Reifen-Dimension
    als auch nach Fahrergewicht sowie Zusatzgewicht als Folge des Ergebnis vom letzten
    Rennen, wird das bei den beschriebenen Versionen berücksichtigt?

    Naja, grundsätzlich sind diese Unschärfen innerhalb der Software zu realisieren, aber grundsätzlich sollte man vorher das Fahrzeug mechanisch optimal abstimmen, um solche Dinge möglichst auf die Fahrbahnunebenheiten zu beschränken.
    Die Variabilität der Bodenbeschaffenheit lässt sich 10% (Holzbahn, glatt. nur Slot-Verluste) bis 120% (Ninco Schiene, Dachbodenfund) regeln.
    Könnte man natürlich auch auf 150% erhöhen, um auch Carrera Fahrzeuge ootb mit abzudecken.


    PS: @Frank
    Für Rally-Slotcars habe ich zusätzlich noch die Erweiterung der Drehzahlmessung für die Antriebsräder in Planung.
    Entweder man verzichtet auf unabhängige Messung der Hinterräder oder erweitert vorne um eine zusätzliche Einheit, um alle vier einzeln zu erfassen.
    Was mir übrigens bei der 8 Sensoren Variante auffällt, daß die Downforce Messungen der 5 Auflagepunkte nicht stimmig sind.
    Erst ab 48 Sensorpunkten und 156Bit Auflösung beträgt die Abweichung unter 1%, was für brauchbare Ergebnisse im Slotracing die Obergrenze darstellt.

    Grüße Jochen

    Einmal editiert, zuletzt von jme ()

  • 48 Sensoren wären es dann erst am 4. August, oder?

    Nein, den Prototypen könnte ich dir heute sofort bringen.
    Hängt natürlich von deinem Angebot ab.
    Steht das 1:1 Fahrzeug aus deinem Avatar eigentlich zum Tausch an?

    Grüße Jochen

  • Gibt es eine Variante des Windkanals mit mehrspurigem Ausbau,
    um hervorgerufene Turbulenzen durch benachbarte Fahrzeuge zu erfassen?


  • Oha, oha, oha...
    Also: In die Falle mit den möglichst vielen Sensoren wollten unsere Studenten auch gerne tappen. Eine absolute Sackgasse. Total Disaster. Das Zauberwort heißt Graphentheorie und "Illustris" als Software-Grundlage. Wenn man das erstmal im Griff hat, ist alles andere darstellbar. Mit einer Ausnahme wohl: Bei Ninco-Schienen wären wir schnell im Bereich der Chaos-Forschung. Kommt dann noch die Fahrweise eines Franks mit dazu, dann sind wir in nicht mehr vernünftig erfassbaren Bereichen. Alles andere ist programmierbar. Nun wollen wir aber nicht noch mehr verraten. Gerade in unserem Hobby soll es ja einige Trittbrettfahrer und Ideen-Übernehmer geben. Also: Pssssst!
    Grüße
    Daniel


    Hier noch ein link zu einem Testlauf

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