Test Policar-F1 Lotus und March

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael
  • Testbericht Policar March 701 & Lotus 72 Rindt/Fittipaldi.



    Nach der 1. Euphoriewelle über diese F1-Oldies von Policar, will ich nun mal meine ersten Erfahrungen über diese schönen Renner zum Besten geben.


    Der Rindt-Lotus ward ja in schon der Garage, und hatte auch schon die ersten Runden hinter sich, und bereitete auch ordentlichen Fahrgenuss, aber einige Kleinigkeiten störten doch etwas, es war aber klar, das da noch 1-2 solcher F1-Oldies folgen müssen.



    Also wurden nundenn auch der March und der 72er JPS-geordert, um wirklich zu sehen, wie diese nun den in Verarbeitung und im Fahrverhalten sind.


    Was wurde gemacht, die Leichtgängigkeit der Antriebsteile geprüft, natürlich auch die der Vorderräder, welche ja bereits beim Rindt Lotus schon nicht ordentlichen Freilauf hatten, nun, bei diesen beiden wars auch nicht anders, is egal, dacht ich, kurz kontrolliert, auch hier keine Magneten drinnen, sehr gut, dafür hat der Motor ordentliche Magnetkraft, das hält das Auterl schon etwas mehr auf der Bahn, also nix richtig magnetlos, wie die Scalex-Modelle.



    Alsdann rauf auf die Bahn mit dem schwarzen Lotus, zuerst noch die Schleifer etwas gerichtet, kurz ne Runde drehen und dann ab in die Werkstatt - aber, siehe da, aus einer wurden gleich mehrere und nachdem das schon Spaß machte, wurde ohne irgendwelche weiteren Vorbereitungen, der Bolide auf die ersten 2x50 Testrunden geschickt, hab ich zwar schon ewig nicht mehr so gehandhabt, aber probiermashoit.



    Bei 12,7 Volt Spannung, is zwar etwas viel für so einen 50g-Flitzer, aber der 1. Policar wurde auch so getestet, und da will ich gleich den Vergleich dazu sehen; tja und aus den ersten 100 wurden dann gleich mal 250, da ich gleich auch mit den Test mit 10,3V drangehängt hab, und die sind eindeutig die bessere Option, obwohl mit gefühlvollem Gasfinger auch die höhere Spannung ihren Reiz hatte.



    1. Fazit: Spaß trotz kleiner technischer Mängel, und zeitlich minimal langsamer als der Rindt-Bolide.


    Auch der March wurde nun so getestet, kam aber auf die Zeiten von den Lotus nicht ran.



    Nachdem eine nicht optimale laufende VA stört, wurde sie natürlich auch gleich mal gerichtet, was aber speziell beim Fittipaldi-Lotus zur reinen Nervensache wurde, hier wäre eigentlich schon eine etwas bedienungsfreundlichere Lösung von großem Vorteil, Grobmotoriger seien hier vorgewarnt, leider hab ich auch nicht mehr so ne ruhige Hand, daher dauerte diese Prozedur eine gefühlte Ewigkeit.



    Hier nun die Testzeiten der 3 Schönlinge:



    Spur 1:


    Rindt-Lotus: 6,709 Sek >>5.41 Min 0 Abflüge


    Fittipaldi Lotus: 6.752 Sek >> 5.45 Min 0 Abflüge


    Amon March: 6.908 Sek >> 5.51 Min 0 Abflüge


    Spur 2:


    Rindt-Lotus: 6,785 Sek >>5.45 Min 0 Abflüge


    Fittipaldi Lotus: 7.037 Sek >> 6.01 Min 0 Abflüge


    Amon March: 7.110 Sek >> 6.02 Min 0 Abflüge


    Zeiten 10,3V:
    Fittipaldi-Lotus:
    Spur 1: 6.986 Sek >>> 5,56 Min 0 Abflüge
    Spur 2: 7.135 Sek >>>6.01 Min 0 Abflüge



    Keine Abflüge in die Botanik, das zeigt, dass die Performance halbwegs passt, jedoch mit den flotten Fly-Boliden können sie bei mir noch nicht mithalten.



    STÖREND ist m.M. nach wie schon erwähnt, diese filigrane Bauweise, die aber optisch, wenn nix schief sitzt, was leider bei den beiden Lotus der Fall ist (siehe Fotos), das Betrachterauge zu begeistern vermag ;( - auch die streifende VA nervt, ebenso, das keine Inbusschrauben zum justieren der VA vorhanden sind, vorbereitet wurden sie ja dafür, an solchen Kleinigkeiten solls ja wirklich net scheitern; zuguterletzt hat mich auch die Verkabelung nicht zu begeistern vermocht, da diese die VA am Freilauf hinderte.



    POSITIV ist der leise und makellose Lauf des Getriebes, der ordentliche Rundlauf der Felgen und Achsen, sowie der sehr gute Gripp der Original-Bereifung.


    Meiner Meinung nach eine Kauf-Empfehlung für Freunde dieser F1-Boliden, jedoch nichts für Neueinsteiger und Digi-Fahrer, denn Platz ist im Innenleben jetzt schon äußerst wenich, und die filigrane Bauweise lässt bei einem Crash nicht mehr viel übrig von diesen Feinheiten im Heckbereich.




    Auf jeden Fall sind diese Policar-Modelle eine gute Alternative zu den Fly- oder Scalex F1-Oldies, jedoch sind diese für mich weiter das Maß in dieser Kategorie.



    Grüße vom Lister

  • Hallo Thomas!


    Das mit den Spoilern wird nicht besser, dachte auch zuerst, das ich da was ändern kann, geht aber net, schade.


    Das der March etwas langsamer ist, kann evtl. an einem streifenden Teil des Heckgestänges sein, aber da muss man wirklich mit äußerster Vorsicht rangehen, ich werd da nochmals den Deckel runter nehmen und mit der Rundfeile arbeiten, beim JPS-Lotus hats geholfen.


    SG Willi

    Das Wissen verfolgt mich - doch ich bin schneller!

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