Die 85. 24h von Le Mans 2017

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael
  • Schade... eben kam die Meldung, der drittplatzierte Rebellion wurde disqualifiziert. Warum und wieso.... die haben bekanntlich die Heckhaube mit einem Loch versehen, um so schneller mit dem Hammer an den Anlasser zu kommen: Unerlaubte Modifikation eines homologierten Bauteils... ;(
    Neu auf P3 das zweite DC-Auto mit Brundle, Gommendy und Cheng.

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    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von xXx ()

  • Schade... eben kam die Meldung, der drittplatzierte Rebellion wurde disqualifiziert. Warum und wieso.... die haben bekanntlich die Heckhaube mit einem Loch versehen, um so schneller mit dem Hammer an den Anlasser zu kommen: Unerlaubte Modifikation eines homologierten Bauteils... ;(
    Neu auf P3 das zweite DC-Auto mit Brundle, Gommendy und Cheng.

    och nö :( ist doch kacke sowas

  • Ich weiß nicht, wie lange Du schon den Motorsport verfolgst ? Aber ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da fuhren nur Porsche und Ferrari (siehe damalige GT2) wettbewerbsfähig um den Sieg.


    ...


    Nein, durch die BoP hat der GT-Rennsport weltweit einen enormen und nicht erwarteten Aufschwung erhalten. McLaren, Bentley, BMW, Mercedes, usw. hätten niemals einen GT-Rennwagen ohne diese entwickelt.

    Schon lang genug, um auch andere Zustände zu kennen. Für mich hat die BoP eben immer den Beigeschmack, nie zu wissen, ob einer mehr gekonnt hätte. Abgesehen von den Spielchen, z.B. am Ring, nicht alle Karten auf den Tisch zu legen, um weniger eingeschränkt zu werden.


    Ich brauche nicht dringend die Vielfalt, so war das Rennen des Porsche Cups am Samstag vormittag ebenso spannend, obwohl es nur einen Hersteller gab.


    Nun, meines Wissens sind das ja Liebhaberstücke wie der Bentley (u.a. von Abt) oder der Lamborghini (Reiter Engineering), die von Teams als Rennwagen hergerichtet werden. Eine Entwicklung als GT-Wagen ist das ja nicht wirklich. Und entsprechend schwer tun sich die Fahrzeuge ja auch im Feld der "echten" Entwicklungen.

  • Die Frage, welchen Motorsport soll man durchführen, wird wohl ewig offen bleiben.


    - Markenpokal wie Porsche oder TT-Cup


    - Silhouette-Fahrzeuge wie Nascar oder DTM


    - Einheitsmotoren und/oder Chassis wie in der LMP2 oder GP2


    - alle mit eigenem Material, angeglichen per BoP


    - alle vollkommen frei und nur begrenzt durch gewisse Größenvorgaben wie Hubraum etc.(F1 oder LMP1)


    Die Veranstalter wollen größtmögliches mediales Interesse erzeugen, nur das spült Geld in die Kassen.


    Wäre es denkbar, dass 24h LeMans mit einem Markenpokal funktionieren - im Hinblick auf das


    Zuschauerinteresse - würde? Oder von mir aus auch mit 3 oder 4 zeitgleich stattfindenden Markenpokalen?


    Mit Silhouette-Autos? Die LMP2 ist zwar dichter an die LMP1 herangerückt, die Autos unterscheiden sich


    aber hauptsächlich durch ihre verschiedenen "Kriegsbemalungen", wenn man mal ehrlich ist.


    Die GT2..äh GT-E bieten da doch deutlich mehr Vielfalt, was Optik und Technik betrifft, auch wenn dieses


    Mal das älteste Fahrzeug vorn war, auch die mussten erst einmal 24h durchhalten, daher ist der Sieg nicht


    unverdient.


    Vielleicht kommt man ja irgendwann auf die Idee, während des Rennens - nach Vorankündigung - per


    dynamischer BoP durch die Rennleitung auf zu große Unterschiede zu reagieren......obwohl eine


    immerwährende Gleichmacherei auch nicht unbedingt dem Wettbewerbsgedanken zuträglich ist.


    Egal, wie die Entscheidungsträger den zukünftigen Motorsport interessant gestalten wollen, es wird


    immer Profiteure und Benachteiligte (zumindest vordergründig) geben.




  • In meinen Augen ist das Hybridkonzept voll danaben ...
    Ich hbin da der selben Meinung, wie einer der Eurosport-Kommentatoren es mehrfach gesagt hat: "Wollen die Zuschauer es sehen, das die Autos in der box zukünftig noch per Super-Charger aufgeladen werden und den 1 km elektrische fahren ?" - ich wills nicht sehen, das hat nichts mehr mit Motorsport zu tun sondern ist eine technisierte Hochrüstung - da ziehen ist den Sound einen dicken V8 1000mal vor.

    Doch, genau dass möchte ich im Rennsport sehen, High - End - Technik, demonstriert durch möglichst viele Werke. Und vor allem keine BOP.
    Am interessantesten waren doch die Kämpfe zwischen Ferrari - Ford -Porsche - Alfa Romeo in den sechzigern/siebzigern oder Mercedes, Jaguar, Peugeot in den Neunzigern.


    Gruß
    Ingo :cowboy:

  • Doch, genau dass möchte ich im Rennsport sehen, High - End - Technik, demonstriert durch möglichst viele Werke.

    In den 60/70er des vergangenen Jahrhunderts waren die Kosten für eine damalige Entwicklung von


    High-End-Technik allerdings für die Werke überschaubar und stemmbar. Häufig fanden Entwicklungen


    aus dem damaligen Rennsport dann auch im nachhinein Eingang in die Serienproduktionen, die von


    den Herstellern dann auch noch marketingstrategisch ausgeschlachtet werden konnten (Vorsprung


    durch Technik z.B.) Heute ist die Entwicklung, ohne bahnbrechende Erkenntnisse, ein Fass ohne Boden,


    dem viele Hersteller den Rücken kehren, man denke an Ausstieg von Audi oder die Weigerung von Peugeot,


    in die LMP1 einzusteigen. Auch eine Aufstockung der Teams bei der F1 gelingt nicht, warum wohl?


    Wer liefert denn heute Antriebseinheiten für die F1? Ferrari, Mercedes, Renault und...naja, Honda, das wars.....

  • Hallo HuGorerra,
    schön, dass du diesen Post gestartet hast. da war Alles auf einen Blick - SUPER :thumbsup: . F1 Rennen sehe ich mir nicht an, aber Le Mans hat es mir irgendwie angetan.
    Ich habe zwar die 24 h nicht live durchgeschaut, aber doch oft in das Rennen "reingezappt". Das war schon etwas Besonderes und der Nervenkitzel hat auch nicht gefehlt.


    Mal sehn, welche Modelle in 1:32 oder 1:24 herausspringen. Dann können wir uns auch austoben. ;)


    Gute Nacht martin74

  • Das Ergebnis eines Wettrüstens ist, das letztendlich kaum noch einer mitspielen will. Was man bei den LMP1 wunderbar sehen kann.

  • Schon lang genug, um auch andere Zustände zu kennen. Für mich hat die BoP eben immer den Beigeschmack, nie zu wissen, ob einer mehr gekonnt hätte. Abgesehen von den Spielchen, z.B. am Ring, nicht alle Karten auf den Tisch zu legen, um weniger eingeschränkt zu werden.
    Ich brauche nicht dringend die Vielfalt, so war das Rennen des Porsche Cups am Samstag vormittag ebenso spannend, obwohl es nur einen Hersteller gab.

    Das war früher teilweise nicht anders. Bei der Gr.C gab es ein Verbrauchslimit, d.h. es hat derjenige Sportwagen gewonnen, der am wenigsten verbraucht hat und nicht der schnellste ! :whistling: Ich kann mich noch an ein Rennen auf dem Nürburgring erinnern (1989), bei dem der Nissan kurzfristig in Führung ging, nur um eine Show abzuziehen. Danach fiel er dann wegen Spritmangel deutlich zurück. :/ Auch das spannende Duell zwischen Jöst-Porsche 962 und Sauber Mercedes C9 in den letzten Runden kam nur zustande, weil sich Bob Wollek damals nicht an die Teamvorgabe hielt und einfach angriff. Dadurch erreichte er aber nicht die Zielflagge. Für die Zuschauer schön, für das Team eine Katastrophe. :S


    Wer Cup-Rennen sich ansehen will, der soll zu solchen Veranstaltungen gehen.....aber wer auch Abwechselung will, der hat mit den derzeitigen GT- und Tourenwagenrennserien seinen Spaß. :) Ich seh lieber ein volles Feld mit vielen verschiedenen GT-Autos als nur eine handvoll weniger Marken, die dann auch noch meilenweit voneinander entfernt um den Kurs fahren. :thumbdown: Das habe ich alles schon gesehen.... :rolleyes::rolleyes:
    Der Erfolg der jetzigen GT-Serien ist doch bezeichnend, daß alles richtig gemacht wurde ! ;)

  • Doch, genau dass möchte ich im Rennsport sehen, High - End - Technik, demonstriert durch möglichst viele Werke. Und vor allem keine BOP.

    Der High-Tech Rennsport spielt sich nur noch in der LMP1 ab mit vollem Werkseinsatz, weil kein anderes - schon garnicht ein Privatteam - das stemmen und finanzieren kann und mit dem neuen Regelwerk wird der finanzielle Einsatz und Aufwand der Entwicklung noch weit aus grösser.


    Ob und wie Peugoet in die LMP1 einsteigen wird, ist derzeit sowas von fraglich und ob Toyota noch lange mitfahren wird genauso. Andere Hersteller sind nicht in Sicht.
    Wenns dumm läuft, ist die LMP1 bald eine One-Werks-Show, dann können die die LMP1 einstampfen, braucht kein Mensch mehr.

  • In den 60/70er des vergangenen Jahrhunderts waren die Kosten für eine damalige Entwicklung von High-End-Technik allerdings für die Werke überschaubar und stemmbar.

    Naja, der Porsche 917 war das größte Risikoinvestment der Firmengeschichte - bis heute. Ferrari verkaufte einen großen Teil der Firma an Fiat, um neben der Formel 1 auch einen LeMans-Einsatz stemmen und so gegen Ford antreten zu können. Wüsste nicht, dass solch ein ähnliches Verhalten heute denkbar wäre. Streng genommen sind alle Rennsportprogramme bei den großen Konzernen nahezu aus der erweiterten Portokasse zu bezahlen.... der LMP1 hat Porsche bisher insgesamt 1,2Mrd Euronen gekostet. Ich weiß nicht, ob sich das nun nur auf die Zeit ab den Renneinsätzen bezieht oder bereits das erste Blatt Papier in 2012 mit einbezieht. Und wenn man dann vergleicht, welchen Umsatz/Gewinn sie in diesen Jahren erzielt haben, dann stimmt da die Relation noch. Zumal gerade bei Porsche und auch Toyota viele Modelle mit Hybrid im Programm sind.


    BoP; richtig ist, dass ohne eine BoP die GT-Serien weltweit nicht so erfolgreich und im besten Falle nicht so ausgeglichen wären. Aber es gibt genug Negativbeispiele, wo die BoP genutzt wurde, um (einen) Hersteller zu bevorteilen. Man nehme im letzten Jahr nur LeMans, wo ein Ford vs. Ferrari erzeugt wurde und die anderen Hersteller zum Zuschauen verurteilt wurden. Oder in SPA, wo ein Hersteller jahrelang große Werbeflächen mietete und Fahrzeuge stellte, sich der Erfolg aber nicht einstellte. Bis die BoP völlig überraschend angepasst wurde.....

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  • Auf eine Stellungsnahme habe ich gewartet. Aber das ist genau die Reaktion von ihm die ich erwartet habe und die ich richtig finde. Er hat einen Fehler gemacht und hat sich dafür entschuldigt ohne umschweife. Das ist sehr sportlich. Für Toyota bleibt es dabei. Blöd gelaufen. Leider.

  • Und wenn sein Rennanzug gelb oder hellblau oder weiß gewesen wäre, wäre wahrscheinlich gar nichts passiert..... u n g l a u b l i c h ........
    Bleibe aber nachwievor dabei, dass sich bei der Kupplungsthematik die Toyota-Jungs auch an die eigene Nase fassen müssen....

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  • Sowohl LMP als auch F1 funktionieren auf lange sicht nur noch mit Budget-Obergrenzen. Immer mal wieder n neues Reglement und in der F1, Autos mit denen hintereinader herfahren möglich ist, damit nicht nur der Kampf um die Pole spannend ist. Wenn mal einer "zu innovativ" war hilft son bisschen BoP

    Gruß,
    Dominik

  • Wer Cup-Rennen sich ansehen will, der soll zu solchen Veranstaltungen gehen.....aber wer auch Abwechselung will, der hat mit den derzeitigen GT- und Tourenwagenrennserien seinen Spaß. :)

    Und darauf können wir uns doch einigen. Das Angebot ist groß genug, ob Sprint- oder Langstrecke und bunten Feldern oder Einheitsteilen.


    Wenn man ehrlich ist, kam die Dramatik von Le Mans ja auch nur durch die technische Zuverlässigkeit denn von überragenden fahrerischen Leistungen.


    Über Sinn und Unsinn bzw. Kosten gegenüber Nutzen, da können sich die Werke und Teams den Kopf zerbrechen, ich genieße nur die einzelnen Serien. So ist am Ende für jeden etwas dabei, und allen recht macht man es eh nie

  • ...


    Wenn man ehrlich ist, kam die Dramatik von Le Mans ja auch nur durch die technische Zuverlässigkeit denn von überragenden fahrerischen Leistungen.


    ....

    Tja, fast eine Einigung, aber das stimmt auch nicht ganz. Die Aufholjagd des Porsche #2 war eine fahrerische Spitzenleistung. Wie leicht kann man einen Rennwagen bei so einer Aufholjagd auch mal in die Leitplanken versenken ?


    Das erinnerte an den Porsche-Sieg beim Le Mans-Rennen 1977. Damals stieg Jacky Ickx vom ausgefallennen Martini-936 #3 auf die #4, die von der Postion 41 noch das Rennen gewann! Da wurde auch eine schnelle Runde nach der anderen gefahren und mit einem durchgebrannten Kolben rettete man sich waidwund über die Ziellinie. 8o Das Rennen wurde als Porsche-Legende gefeiert. :D

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