Die 85. 24h von Le Mans 2017


  • Das Porsche in die Formel I geht, das halte ich für ausgeschlossen. So eine Geldvernichtung im großen Stil wird sich der VW-Konzern heute nicht mehr erlauben.

    Also am Tisch sitzen sie schon. Und das sogar von offizieller Seite bestätigt....

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  • Das war ein nicht vorhersehbarer Zwischenfall und nicht planbarer Faktor. Deswegen bin ich hier eindeutig der Meinung, dass der Ausfall auf den "Streckenposten" geht. Alles andere ist nicht nachweisbar.

    Der "orange Mann" war der Auslöser, aber nicht die Ursache für den Ausfall.
    Nehmen wir mal an, derjenige hat wirklich in böswilliger Absicht gehandelt (was zu beweisen wäre).
    Woher um alles in der Welt hätte er wissen sollen, dass er damit einen Hardwareschaden und einen Totalausfall verursacht?
    Das konnte der doch niemals ahnen. Er hätte bestenfalls davon ausgehen können, dass das Fahrzeug eine Zeitstrafe bekommt, wegen unerlaubtem Losfahren.
    So eine Zeitstrafe hätte zwar rennentscheidend sein können, aber nicht zwangsläufig sein müssen.


    Ne ne, an der Stelle haben die Toyota-Ingenieure ihr System nicht gründlich genug durchdacht.

    Slotracer since 1981

  • ...ich wills nicht sehen, das hat nichts mehr mit Motorsport zu tun sondern ist eine technisierte Hochrüstung - da ziehen ist den Sound einen dicken V8 1000mal vor.

    Genieße es, so lange es sie noch gibt.


    Machen wir uns nichts vor, der fossile Brennstoff wird nicht mehr ewig das Maß aller Dinge sein. Abgesehen davon sprechen wir hier von Prototypen. So wie Audi auf den Diesel statt Benzin setzte. Neue Wege ging, Technik probierte, Erfahrungen sammelte.


    Motorsport ist eben auch Entwicklung. Sei es durch Spoiler. Diffusoren. Aerodynamik. Verbrauch. Jeder versucht doch, sich einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. An der Stelle finde ich eine BoP viel schlimmer, die ein 10 Jahre altes Auto gegenüber Neuentwicklungen (Corvette CR7, der Ford GT, der 911er) schützt und ihm gar zum Sieg verhilft. Welche Motivation habe ich denn dann als Werk, ein schnelles Auto zu entwickeln und einzusetzen?

  • letztes Jahr wurde (und wird noch) gemeckert, dass Ford einen GTE quasi für LeMans gebaut hat und den Straßenrenner hinterher präsentierte und damit gewann. Dieses Jahr hat der olle Aston gewonnen. auch nicht gut.


    Ja was denn nu? :D

  • letztes Jahr wurde (und wird noch) gemeckert, dass Ford einen GTE quasi für LeMans gebaut hat und den Straßenrenner hinterher präsentierte und damit gewann. Dieses Jahr hat der olle Aston gewonnen. auch nicht gut.


    Ja was denn nu? :D

    Beides scheiße. Nur jeweils von einer anderen Seite betrachtet.....

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  • Genieße es, so lange es sie noch gibt.


    Machen wir uns nichts vor, der fossile Brennstoff wird nicht mehr ewig das Maß aller Dinge sein. Abgesehen davon sprechen wir hier von Prototypen. So wie Audi auf den Diesel statt Benzin setzte. Neue Wege ging, Technik probierte, Erfahrungen sammelte.


    Motorsport ist eben auch Entwicklung. Sei es durch Spoiler. Diffusoren. Aerodynamik. Verbrauch. Jeder versucht doch, sich einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. An der Stelle finde ich eine BoP viel schlimmer, die ein 10 Jahre altes Auto gegenüber Neuentwicklungen (Corvette CR7, der Ford GT, der 911er) schützt und ihm gar zum Sieg verhilft. Welche Motivation habe ich denn dann als Werk, ein schnelles Auto zu entwickeln und einzusetzen?

    Also für mich ist die Soundkulisse ein wichtiger Bestandteil der Faszination Motorsport. Deshalb macht mir die Zukunft ein bisschen "Angst" Ich habe mal kurz in einen E-Grand-Prix reingeschaut, da fehlt einfach ein essentieller Bestandteil.


    Mir ist klar, dass fossile Brennstoffe nicht die Zukunft sind und die Menschheit einen alternativen Weg finden muss, aber ich hoffe (sehr selbstsüchtig, ich weiß) das der Motorsport ,zumindest in Teilen, davon unberührt bleibt.


    Sind sicher First World Problems, aber wegen ein "Paar" Rennwagen werden die Pol Kappen wohl nicht schneller verschwinden...

    _________________________________________________________
    Slot-Racing is Life. Anything that happens before or after...is just waiting ...

  • Daran sieht man aber wieder dass man es eh keinem Recht machen kann ;)

    Vor allen Dingen dann nicht, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. Der Aston Martin ist ein alter Bock, aber im klassischen Sinn ein GT von der Straße. Der wird künstlich durch die BoP am Leben gehalten. Benachteiligung der anderen GT-Hersteller. Der Ford GT ist ein von grundauf auf Performance getrimmter Rennwagen, der dann irgendwie auf die Straße kommen sollte. Benachteiligung der klassischen GTs.....

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  • Ich gehe auch davon aus, dass er nicht wissen konnte, dass der Toyota dadurch ausfällt. Jedoch stelle ich mir die Frage warum er die Arbeit eines Streckenposten übernimmt. Wenn ich als Rennfahrer nicht gerade im Wagen sitze, schlafe ich bei einem 24h Rennen, schaue auf den Zeitenmonitor, Halte Rücksprach mit meinem Ingenieur oder was auch immer. Aber ich renn nicht zu einem Auto, durch die Boxengasse, dass kurz davor ist loszufahren. Das ist verdammt gefährlich und es ergibt auch keinen Sinn.


    So wie ich das in den Artikel gelesen habe und auch so verstanden habe, war der Toyota nach dem kurzen anfahren über einen bestimmte stelle hinausgefahren, wo der reine Elektroantrieb abgeschaltet wird und auf den Verbrenner umgeschaltet wird. Somit scheint es eher ein infrastrukturproblem gewesen zu sein also ein Softwarefehler.
    Porsche handhabt das ja wohl genauso wie Toyota. Vielleicht ist das auch so im Regelment festgelegt.
    Selbst wenn das in der Software hinterlegt wäre, dass in einem bestimmten fahrmodus nicht in den verbrennermosus geschaltet werden darf, hätte das nichts am ausfall geändert, da der wagen so eher abgestellt werden müsste weil ja kein gang mehr eingelegt werden könnte. so hatte man die chance mit kaputter kupplung doch noch zurück zur box zu kommen. auch wenn der versuch gescheitert ist.
    Außerdem ist das eine Rennsportkupplung und überhaupt nicht vergleichbar mit einer aus einem Straßenwagen. Es ist wohl auch schwer mit so einer kupplung langsam an zufahren.


    Der "Streckenposten" hat sich da eingemischt und ein hochkomplexes system belastet. Mit welchen absichten auch immer...



    letztes Jahr wurde (und wird noch) gemeckert, dass Ford einen GTE quasi für LeMans gebaut hat und den Straßenrenner hinterher präsentierte und damit gewann. Dieses Jahr hat der olle Aston gewonnen. auch nicht gut.


    Ja was denn nu?

    Vollkomen richtig. :D


    Ford hat das modernere Auto aber Aston Martin das ältere Fahrzeug, von dem sie alle schwächen und stärken kennen. Das ist bei Ford vielleicht so nicht der Fall.


    Jedenfalls gönne ich es Aston Martin. Obwohl Corvette ja nun eigentlich fasst gewonnen hätte. Tut mir schon Leid für sie aber das rennen geht halt 24h.

  • Und mir ist die BoP im Allgemeinen ein Dorn im Auge, nicht das einzelne Fahrzeug.


    In der DTM gibt es Einheitsteile, bei den Nascars... und die Silhoutte ist reine Fassade. Ähnlich empfinde ich es, wenn ein Bentley plötzlich im Konzert der Großen mitspielt. Nimm einen Audi R8 LMS ultra, ein reinrassiger Rennwagen, genau darauf getrimmt. Und dann kommt da ein luxuriöser Engländer, Luftwiderstand einer Schrankwand, dem man nach und nach alles rausrupft, was unnötiges Gewicht ist. Und bremst dann den R8 ein, damit beide ein "spannendes" Rennen abliefern können. Warum also viel entwickeln, wenn jeder Volvo V70 dank BoP konkurrenzfähig ist. Vielleicht sollte Mercedes mit dem "Sprinter AMG" noch mal über neue Absatzmärkte nachdenken?

  • Also am Tisch sitzen sie schon. Und das sogar von offizieller Seite bestätigt....

    Das sollten se besser mal sein lassen. Das letzte mal als sie sich als Motorenlieferant für ein Formel 1 Team betätigt haben, das war eine ziemliche Blamage.
    Da Porsche künftig auch rein elektrisch angetriebene Sportwagen herstellen wird, wäre ein Einstieg in die Formel - E m.e. viel sinnvoller.

    Einmal editiert, zuletzt von John Mc Guiness ()

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  • Da Porsche künftig auch rein elektrisch angetriebener Sportwagen herstellen wird, wäre ein Einstieg in die Formel - E m.e. viel sinnvoller.

    Das scheinen sie ja auch zu prüfen.
    Zumal man ja hier zeitnah auch mehr eigenes Wissen einbringen kann und der Fahrzeugwechsel entfallen wird....


    Ich persönlich kann heute einem Rennwagen ohne Sound auch nur wenig abgewinnen. Aber ich fuhr neulich mal einen i3.... also in der Stadt ist die Beschleunigung schon erstaunlich....

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  • Der letzte mal als sie sich als Motorenlieferant für ein Formel 1 Team betätigt haben, das war eine ziemliche Blamage.

    Na komm, das ist über 25 Jahre her. Und mit Footwork/Arrows war es sicherlich kein Spitzenteam.


    Und auch Mercedes brauchte 3 Jahre mit McLaren, bis man den ersten GP gewann.

  • Na und, letztlich haben se sich wie ein begossener Pudel absolut erfolglos vom Acker gemacht. Eine Garantie das es dieses mal besser laufen würde, die gibt es nicht. Nur für einen Sportwagenhersteller ist es meiner Ansicht nach nicht so prickelnd, wenn er sich in der Formel 1gleich mehrmals blamiert.

  • Garantien hast du aber nie. Porsches LMP-Motor musste auch nachentwickelt werden, weil die Kurbelwelle im Auto Vibrationen auslöste - auf dem Prüfstand nicht. Ich gehe davon aus, dass sie einen Einstieg mal durchgespielt haben - auch auf technischer Seite. Also wenn sie einsteigen würden, ist der Motor sicher keine Niete und Vorlauf ist da. Aber wenn natürlich eh erst zum nächsten Reglementwechsel. Dann starten alle wieder mit einem annähernd weißen Stück Papier....

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  • Die Szene mit dem Orangenen Mann ist doch irgendwo zwischen surreal und Slapstick!
    Der Typ ist meines Erachtens aus dem Monthy-Python Racing Team. Wie der da ins Bild getrippelt kommt, kurz den Daumen hebt, wartet bis der andere auch wirklich abfährt und wieder aus dem Bild raustrippelt.
    Und der echte Streckenposten dreht sich um und denkt nur "Was will der Idiot denn da?"
    Und der "Idiot" hat wahrscheinlich nur gedacht: "Super, macht weiter so, Ihr gewinnt das Ding, Du bist mein Held"


    Es kommt einem so vor, als hätte man das irgendwie schon mal gesehen in "Ritter der Kokosnuss" oder "Das Leben des Brian".


    Toyota kann einem da schon leid tun

  • Wie der da ins Bild getrippelt kommt, kurz den Daumen hebt, wartet bis der andere auch wirklich abfährt und wieder aus dem Bild raustrippelt.

    Hier mal das Video.....
    In der Tat sehr strange alles..... aber der wird dem wohl wirklich nur ein Daumen hoch im klassischen Sinn mitgegeben haben wollen....

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  • Und mir ist die BoP im Allgemeinen ein Dorn im Auge, nicht das einzelne Fahrzeug.

    Ich weiß nicht, wie lange Du schon den Motorsport verfolgst ? Aber ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da fuhren nur Porsche und Ferrari (siehe damalige GT2) wettbewerbsfähig um den Sieg. Durch die BoP ist es doch erst möglich geworden, daß in den GT3- und GTE-Rennserien mehrere Hersteller mit ihren Fahrzeugen antreten können. Oder willst Du in Le Mans nur ein Starterfeld von 5 Porsche und 5 Ferrari in der GTE sehen ? Vielleicht ist der Ford GT allen überlegen und dann würden nur 3-4 Ford am Start stehen und kein Porsche und Ferrari mehr ?
    Nein, durch die BoP hat der GT-Rennsport weltweit einen enormen und nicht erwarteten Aufschwung erhalten. McLaren, Bentley, BMW, Mercedes, usw. hätten niemals einen GT-Rennwagen ohne diese entwickelt.


    Die Show-Rennen, wie z.B. die DTM, haben eine andere "BoP", indem manch Hersteller mal ein paar "Begünstigungen" erhält und so ein Mist wie Klappflügel erlaubt werden. Da soll künstlich eine Spannung erzeugt werden, weil sie hatten jahrelang Prozessionsfahrten . :D

  • Hätte sicherlich auch ne Strafe nach sich ziehen können, da er ja nicht von offizieller Seite zum losfahren aufgefordert wurde. Der Affe ist übrigens Porsche Pilot. Naja, alles rumdiskutieren lässt einen als schlechten Verlierer aussehen.


    Bin auch auf die aktive Aero ab dem 2020 Reglement gespannt.

    Gruß,
    Dominik

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