Fly Truck's - Einkaufsliste

  • Hi zusammen,


    Bin ja mittlerweile glücklicher Besitzer von 3 tollen Trucks :love:


    Nachdem ich nun 2 digitalisiert und mit Basics (Ortmänner und Scaleauto Leitkiel) aufgebaut habe, kommt nun der nächste Schritt - die Einkaufsliste für ein paar Optimierungen und Angleichungen...


    Die Teile machen auch so schon Spaß, der Looney Tunes fährt halt öfter mal gerade aus (da passt noch was nicht 100% mit dem Decoder, da muss noch mal der Dremel ran) und der Rothmanns ist mir glaub ich echt gut gelungen :) Allerdings überholt mich seit heute das Vorderrad - daher eben schon heute die Shoppingtour...


    Eigentlich hab ich das allermeiste hier schon gefunden, nur ein paar Fragen sind noch offen.


    Felgen für vorn und hinten (mit Zwillingsreifen, die will ich unbedingt erhalten) hab ich gefunden von MB Slot und Sideways - da sollten ja sowohl als auch die 44t Ortmänner drauf passen hoffe ich.
    Gibt es irgendwo dafür Felgen Einsätze? Hab dort nichts gefunden ;(


    Als Motor hätte ich an einen Slotdevil 3025b mit 9er Ritzel zu 27 Zähnen von Slot.it gedacht. Wobei, könnte der Motor zuviel Bums für die Heimbahn haben :whistling: ?


    Achsen kommen Superglide mit entsprechender Länge und passenden Gleitlagern rein... Was ich aber gelesen hab ist von 2.38 auf 3 mm zu gehen. Was würde das bringen und was brauche ich dafür? Wahrscheinlich ist das doof, denn die Felgen sind ja 2.38 :/


    Passt das so zusammen oder hab ich was vergessen?


    Danke euch & liebe Grüße
    Der Flo

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  • Ich hole das nochmal hoch, da ich mir auch einen MAN von Fly gegönnt habe. Ortmann 44 und FT-Decoder sind bestellt, beim Leitkiel bin ich noch unschlüssig. Habe in einem youtube-Video einen Umbau auf die Carrera-Leitkiel-Aufnahme gesehen, die gleichzeitig den Vorteil einer in Messingbuchsen gelagerten Vorderachse hat:

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    Kann jemand Tipps zu den Trucks geben?

  • Hey Famulus36,


    Also ich hab geshoppt, unter anderem auch ein Schöler Inliner - bin aber noch kein Stück weiter ;( Zu viele andere Baustellen gleichzeitig, die Bahn an sich ... und Rennen fahren ... und außerdem war der Sommer viel zu heiß :saint:


    Fast schon in Vergessenheit geraten, aber jetzt wo ich gerade wieder drauf gestoßen werde...


    Der Bericht von @maxhappy ist auf jeden Fall super hilfreich - aber irgendwie auch ganz an mir vorbei gegangen. Werde ich später nochmal in Ruhe zu Gemüte führen.


    LG Flo

  • Leute, lasst mich am Wochenende das Nascar Duell noch fahren, dann gebe ich euch Tipps, wie man die Trucks richtig schnell bekommt. Ich bin jahrelang bei der Obel Truck Serie mitgefahren. Hab aktuell noch 2 MAN und einen Sisu da, die alle auf Schöler Inliner umgebaut sind. Gehen wie die Hölle. :D

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

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  • Und falls die (Chassis-)Technik eher serienmäßig bleiben soll, gab es irgendwann vor über 10 Jahren mal einen Bericht in der COL. Muß man jetzt nicht extra suchen, hab das Ganze noch als PDF...


    Fly_GB-Track Trucks.pdf


    Freilich ebenfalls analog. Eventuell hilft's trotzdem weiter.


    Gruß,


    Frank


    P.S.: Die Registerkarte im PDF führt jeweils ins Leere... SlotracingRheinMain ist seit einiger Zeit deaktiviert.

    52943-ab981f7c.jpg
    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von xXx ()

  • Und falls die (Chassis-)Technik eher serienmäßig bleiben soll, gab es irgendwann vor über 10 Jahren mal einen Bericht in der COL. Muß man jetzt nicht extra suchen, hab das Ganze noch als PDF...

    ...Danke Frank... :thumbup:


    Gruß Joachim

  • Wen es interessiert, kann sich ja schon mal überlegen, auf was ich genau eingehen soll. :rolleyes:

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • Also, falls du über Plastik berichtest (wahrscheinlich nein, denn deine drei sitzen ja auf Schöler) würde mich ebenfalls die Leitkiel Thematik interessieren - die hat mich nämlich schon rasend gemacht.
    Im negativen Sinne, nicht fahrerisch - der empfohlene Scalectrix Kiel (der rote) stellt nicht so regelmäßig wie erhofft den Kontakt der Schleifer mit der Schiene her (heißt fährt nicht wirklich). Außerdem ist er extrem "labberig"... Dazu hat ja aber maxhappy eine gute Idee verfasst :thumbup:


    Was mich aber - da ich ja ohnehin schon ein Schöler hab (allerdings noch nicht verbaut) und es mein erster Umbau auf Metall wird, wäre ich für alles an Tipps & Tricks zur Fehlervermeidung (und wie so ein LKW schnell & spaßig wird) sehr dankbar. Vielleicht ist die Menge derer, die das noch nie gemacht haben, aber gern machen möchten, nicht riesig - aber du hast ja nach Wünschen gefragt :saint:


    Freue mich schon - wünsche dir aber erst mal viel Glück bei deinem NASCAR Showdown :thumbsup:


    LG Flo

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  • Kann mich noch sehr gut an die Anfänge der Truck Serie erinnern, als im Rennen sämtliche Anbauteile, Räder und sogar komplette Achsen auf der Bahn umher flogen. 8|
    Wir fuhren die Trucks tatsächlich OOTB. Magnet raus, Blei rein, war eine echte Herausforderung. 8o
    Der Leitkiel durfte nicht ersetzt werden. Deshalb hatte ich eine 2. Leitkielfeder verbaut, was schon eine deutliche Verbesserung war. Der original Leitkiel reicht schon aus, wenn man beim original Fahrwerk bleiben möchte.
    Später hatte ich mir dann passende Federn nach meinen Vorgaben wickeln lassen. Und zwischendurch immer wieder mit Federn aus Kugelschreibern experimentiert. :rolleyes:
    Als nach ein paar Jahren die Unterteilung in 4 verschiedenen Rennklassen erfolgte und bei den sogenannten Super Racern Fahrwerke erlaubt waren, bin ich umgestiegen. Bis dahin hatten wir mit Aluplatten, die auf die Kunststoff Bodenplatte geschraubt wurden und 3mm Achsen mit Schraubfelgen schon eine deutliche Verbesserung erzielt. Ortmann Reifen waren zu dieser Zeit schon zugelassen. Mit diesen Veränderungen war der Truck schon nicht mehr mit dem original Zustand zu vergleichen, aber trotzdem noch bei weitem entfernt vom Fahrwerksumbau. :D

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • Das Problem war zwar bekannt, kam aber wirklich selten vor. :rolleyes:

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • So, hier dann schon mal ein Anfang von mir. Da ich nicht weiß, wie man die Bilder zum Kommentar zuordnen kann, werde ich das beschriebene Bild als neue Antwort zufügen.
    Ich beschreibe hier den Umbau eines Fly Truck auf Metallfahrwerk, bevorzugt Inliner, um die ursprüngliche Optik zu erhalten. Ein Side-oder Angelwinder Fahrwerk wäre auch möglich, dann müsste man aber zu viel vom Aufbau wegnehmen und das Chassis mit Antriebsrad würde man sehr deutlich sehen.


    Nach unseren Erfahrungen mit den Trucks, ist das einzig funktionierende Fahrwerk das Schöler Inliner mit Messingplatte. Bringt den Schwerpunkt deutlich nach unten, was den Truck mit ausgeprägter Kippneigung deutlich besser fahren lässt. Ich hatte nur ein Chassis der alten Generation zur Verfügung, das neue dürfte aber ähnlich hergestellt sein, vielleicht sogar zusätzlich für digital vorbereitet. Müsste man mal bei @ecki nachfragen, ob da überhaupt Unterschiede sind.
    Aufbau eines Fahrwerks ist eigentlich nicht schwer, in der Regel ist immer eine Anleitung dabei. Sind die Teile zusammen geschraubt, sollte man mit einem Dag Tool, was für den Aufbau eines Metallfahrwerks immer dabei sein sollte, die Achshalter richtig ausrichten. Bild 1, noch nichts gerichtet, Schiefstand, Bild 2, ausgerichtet, Achsbohrungen fluchten zueinander. Beim Richten sollte man das Dag Tool wechselseitig nutzen, bis alles passt. Aluachshalter sind leichter zu richten, dafür sind sie anfälliger, Edelstahlhalter sind schwerer zu richten, dafür haltbarer. Da Edelstahl zwar recht weich, dafür aber zäh ist, beim ersten Biegen einfach etwas "überbiegen". So geht die Spannung etwas raus und das nachfolgende Richten ist etwas einfacher. Hört sich jetzt schwierig an, wenn man es aber einmal gemacht hat, ist es ganz einfach.

  • Als nächstes sollten die Räder vorbereitet werden. Als Vorgabe des Durchmessers, kann man das original Maß nehmen. Die original Plastikfelgen lassen sich sehr gut zu Felgeneinsätzen umfunktionieren. Hierfür ist keine Drehbank von nöten. Einfach mit einem Cutter und neuer Klinge am rand ansetzen und kleine Stücke mit kleiner Teilung abschneiden. Bild1.


    Sollten noch ein paar Ecken hervorstehen, einfach mit einer groben Feile leicht wegnehmen. Es ist auch möglich, die Bohrung der original Felge auf 3mm aufzubohren, dann auf die 3mm Achse einer RSM aufzudrücken und mit einer Raspel das Übermaß wegzunehmen. Bild 2.
    Ich bevorzuge die Variante mit dem Cutter. ;)
    Auf den hinteren Felgen werden PU Reifen verklebt und auf das ermittelte Maß geschliffen. Hier sollte man eine Mischung wählen, die nicht ganz so viel Grip aufbaut oder den Reifen entsprechend vorbereiten. Ortmann C haben sich bei uns immer gut bewährt. Der Grip lässt sich bei dieser Mischung sehr gut per Schleifpads einstellen. Der Truck sollte noch die Möglichkeit haben, in einen leichten Drift zu gehen, zu viel Grip lässt ihn kippen und zu früh aus dem Slot zu springen.

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  • Hat man die Räder vorbereitet, geht es an den weiteren Zusammenbau. Für einen leichten Lauf nehme ich nur offene Kugellager. Aber hier hat jeder seine eigene Meinung, soll auch so bleiben. Die Lager entfette ich mit Aceton in einem kleinen Glas mit Deckel. Etwas von dem Teufelszeug rein, Lager dazu, Deckel drauf, gut durchschütteln, ein paar Minuten warten, rausholen, fertig. Auf einem Lappen gut abtropfen lassen, dann einbauen. Nach dem Einbau öle ich die Lager mit einem sehr dünnen Hydrauliköl. Die Spurbreite kann man von der Karo ableiten. Ebenso der Achsabstand. Der exakte Abstand wird mittels Meßschieber kontrolliert. Hier eine Seite mit der anderen Seite vergleichen. Bild 1.


    Nach dem das Fahrwerk nun auf eigenen Rädern steht, kann man den Motor einbauen. Der original Motor reicht für den Renneinsatz völlig aus. Die 90° Abwinklung hinten an der Fahrwerksgrundplatte sollte um ca 5° nach vorne gebogen werden, damit der Motor quasi vorne aufliegt. Bild 2.
    So wird der Schwerpunkt nochmals etwas nach unten verlagert, der Truck nimmt es dankend an. :D

  • Wenn man ein Metallfahrwerk verbaut hat, bleibt es i.d.R. ein "Leben" lang im Modell. Wartungsarbeiten fallen kaum an, wenn man keine großartigen Abflüge hatte. Die wenigen Arbeiten, die man hat, sind evtl. Reifen nachpolieren oder Lager reinigen und ölen. Hierfür wird in der Regel die Karo vom Chassis demontiert. Dies erfolgt mittels den 4 Schrauben, die die Karohalter mit der H-Platte verbindet. Diese Schrauben ersetze ich grundsätzlich durch 2mm Inbußschrauben, weil nachfolgende Schritte auch mit dem entsprechenden 1,5mm Inbußschlüssel erfolgen.

  • So sieht dann ein fertiger Umbau aus. Man sieht von oben nichts, lediglich beim Fahren kommt der absolute WOW Effekt. 8o


    Ich hoffe, ich konnte hier ein wenig weiterhelfen und wünsche viel Erfolg beim Umbau. :saint:

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