Sind BRM McLaren und Porsche 911vom Fahrverhalten vergleichbar?

  • Da McLaren und Porsche 911 ja, zumindest technisch gesehen,
    ein ähnliches Chassis haben, möchte ich die gerne gegeneinander fahren.


    Wäre klasse wenn Jemand der beide hat und hier seine Erfahrungen mit uns teilen könnte!


    Wie sieht es mit Gewicht und Übersetzung aus?


    Wie die McLaren fahren weiß ich, aber sind die Porsche vergleichbar
    oder gibt es so gravierende Unterschiede das man die Beiden überhaupt nicht kombinieren kann.

  • ebay Werbung
  • Hallo Henni,
    die beiden kannst du schon gegeneinander fahren.
    Meine beiden sind in etwa gleich schnell, wobei sie sich im Fahrverhalten deutlich unterscheiden.
    Der McLaren ist wesentlich agiler und spritziger als der etwas behäbige und gutmütige Porsche.
    Fühlt sich so an, spiegelt sich aber bei den Rundenzeiten, wie gesagt, nicht wieder.


    Die Übersetzung ist bei beiden gleich, die "BRM-Standard-Übersetzung" 11:41 (?)...
    ....ich bin unsicher, beim Gewicht so oder so, wenn du willst (und ich dran denke), gucke ich heute Abend mal nach.


    Lars

    Einmal editiert, zuletzt von Lars ()

  • Der Porsche ist noch gemütlicher wie der McLaren? :fragend2:


    Meine McLaren gehen zwar kräftig aber doch schon gutmütig zur Sache.
    Für mich stellt sich einfach die Frage ob ich noch 2 McLaren dazu kaufe,
    oder lieber 2 Porsche zu meinen McLaren stelle!

  • Würde ich machen, 2 Porsche dazu zu stellen, aber ich bin ja auch ein "Porsche-Mann"....
    Ist auch abwechslungsreicher als 4 gleiche Fahrzeuge zu haben.
    Übersetzt sind meine beiden 11:41, beide sind digitalisiert und mit Licht versehen und deshalb 203,5 g (McLaren) bzw. 205,8 g (Porsche) schwer.
    Wie auch immer du dich entscheidest: Spaß wirst du haben, denke ich.
    Lars

  • Wenn man die Karossen sieht, sollte der Porsche eigentlich gegen den Kurzheckmclaren kein Land sehen. Eigentlich. Ich selbst kenne die Modelle nicht, wäre aber auch interessiert. Von den BRM 917 und 512 weiß ich, dass ein zentrales Kriterium der Wettbewerbsfähigkeit die realisierbare Breite der Vorderachsspur ist. Könnte die bitte einmal jemand für den McLaren und Porsche messen? Sollte sie weit auseinanderliegen (917:512 = 80mm:75mm), dann weiß man, dass ein Chassis massiv benachteiligt ist. Der 512 hat nämlich gegen einen gut vorbereiteten 917 nicht den Hauch einer Chance...


    rednax

  • ebay Werbung
  • Hugo mein Großer,
    danke für die Einladung, aber Du kennst ja mein zeitproblem.


    Ich hoffe das der Winter härter wird, dann kommt die Zeit
    endlich mal wieder nach West Moskau zu kommen! :thumbup:

  • Der Weg nach Leverkusen zum Testfahren wäre näher.... 8)
    Aber bei mir geht's ausschließlich digital.


    Ich habe mal den Spurabstand vorne gemessen: der GT1 hat 78 mm, der GTR 76 mm. Wobei - ich habe (bislang) nicht mit Spurverstellung experimentiert - wenn man davon ausgeht, dass die Radkästen die Räder überdecken müssen, bei beiden noch 2-3 mm drin sind. Aber: ich habe das Gefühl, dass man das Maximalmaß beim GTR nicht ausreizen kann, da die Räder sonst an den Radkästen schleifen würden. Das ist beim Porsche anders.
    Hinten ist der Spurabstand beim Porsche auch 2-3 mm größer als beim McLaren. Die Radkästen sind beim Porsche hinten 86 mm (!) breit, meine Achse am Porsche ist derzeit bei 80 mm, die des McLaren bei 78 mm. Vielleicht hat rednax Recht und das Verhalten erklärt sich so.


    Aber mal am Rande: ich habe mehrere identische Fahrzeuge (BRM 962, BRM 917, Carrera 917 und 911 GT3) mit identischem Setup und gefühlt fährt sich keins wie das andere und wenn die Zeit durchaus im gleichen Bereich (bis auf Hundertstel) liegen.


    Ich habe noch drei Bilder als Vergleich eingefügt.


    Frohe Qual der Wahl weiterhin, Henni!
    Lars

  • Im Original sind die damals in der BPR-Rennserie 1996 auch gegeneinander gefahren. Damals hatte der McLaren gegen den Porsche kaum eine Chance, sodaß für 1997 mit dem Langheck nachgelegt wurde. :D

  • ebay Werbung
  • Hallo zusammen,


    Ich war mit dem Fahrverhalten beider Autos mit den originalen BRM Reifen nicht zufrieden. Auch nicht mit den beigelegten weicheren Rennreifen. Ich habe auf Frankenslot PU Reifen umgerüstet und dann haben die Zwei richtig Spaß gemacht. Natürlich habe ich die maximalen Möglichkeiten auch bei der Spurbreite ausgenutzt. Mit den Zeiten lagen beide so auch dicht beieinander. Der Porsche einen Tick schneller als der McLaren. Da kann man aber mit etwas Feintuning noch nachhelfen. Z.Bsp. etwas Blei an der richtigen Stelle. Ich persönlich finde es spannender unterschiedliche Autos gegeneinander fahren zu lassen. Zumal auch die gleichen Modelle aufgrund von Serienstreuung unterschiedliche Performance zeigen können.


    Beste Grüße,


    Ecki

  • Super, Lars :thumbup:


    Bei mir an der Bahn ist das eh kein Problem: Auto bleibt am Regler und die Fahrer wechseln durch.
    Das Problem ist eher, dass ich nur insgesamt vier von denen habe.
    Mannomannn, ich muss noch 'nen Sponsor finden...

  • Danke Lars, das sind natürlich Welten und die großen Porscheradausschnitte kommen noch erschwerend zu Lasten des Briten hinzu.


    @'Henni


    Wenn du eine Serie damit unter Freunden ausrichten willst und die wissen, was sie tun, dann vergiss das gleich wieder. Bei diesen Vorgaben bzw. Unterschieden kann der McLaren keine Chance haben. Never ever...


    Willst du hingegen für dich fahren, dann sollte das alles kein allzu großes Problem sein. Bei der Vorbereitung solltest du jedoch nicht vergessen, den chronisch verzogenen Motorhalter links durch Hinzufügen von Unterlegscheiben in der Form aunzupassen, dass die Hinterachse gerade zur Chassisgrundplatte ausgerichtet ist...


    Wir fahren die BRM 917/512 mit Scaleautomoosis SC2414P auf Holz, zusätzlich mit verklebten, geschliffenen und versiegelten Originalvorderrädern, um nicht noch mehr Kosten zu verursachen. Das geht erstaunlich gut und ausgewogen, wenn man davon absieht, dass der Ferrari benachteiligt ist. Das Schöne dabei: Der Ferrari wirkt als BOP. Die Besten bei uns fahren überwiegend den Italiener, dadurch bleibt das Feld zusammen. Weiterer Vorteil der deutlich flacheren (25,5mm) Moosis: Das Chassis kommt runter und man hat dann endlich einen performanten Abstand der CHassisgrundplatte zur Fahrbahnoberfläche, vorher 4mm, danach 1,5mm.


    Für den McLaren/911 bieten sich sicherlich, wenn man auf Moosis wechseln möchte, hinten die 27,5er SC2421P und vorn die 25,5er SC2702P an, denke ich zumindest. Könnte mir vorstellen, dass da die Serienfelgeneinsätze reinpassen. Dazu können diejenigen jedoch bestimmt etwas sagen, die die BRM-GTs mit Moosis selbst einsetzen.


    Leider sind die Fertigungstoleranzen bei Scaleauto mittlerweile allerdings lausig. Ohne Handreibahle 3H7 geht da gar nichts mehr. Die Felgen haben alle mehr oder weniger dramatisches Untermaß...


    rednax

    Einmal editiert, zuletzt von rednax ()

  • Erst mal besten Dank für Euro Infos! :thumbup:


    Ich persönlich habe noch keine schlechten Erfahrungen
    mit BRM Reifen gemacht!
    Egal bei welchem Modell haben die bei mir immer genug Grip.
    Auf Moosis umrüsten kommt daher nicht mehr in Frage.
    Alleine schon wegen der bescheidenen Qualität der Fertigräder!
    Blei oder Magnete kommen bei mir nicht ins Auto.
    Vernünftig eingestellt fahren die auch alle so.
    Die einen besser, die anderen schlechter... haben dann eben ihren eigenen Stil.
    Deshalb wollte ich ja auch wissen ob die einigermaßen ähnlich sind.


    Das scheint ja, bis auf die übliche Streung so zu sein! :)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!