@ Marc_Werth. Die Frage richtete sich an Philipp N. Ich möchte wissen wie er bei seinem Prüfstand das Drehmoment berechnet.
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"Na den Drehmomentverlauf über der Drehzahl. Mehr hat so ein Motor ja nicht ..."
Ok, und wie berechnest Du das Drehmoment?
Das lässt sich ganz einfach nach M = J * dw/dt berechnen (schau in deiner Physik-Formelsammlung nach "Trägheitsmoment" und "Winkelbeschleunigung"). J ist bekannt, dw/dt wird gemessen.
Das Drehmoment wird, bzw. muss gemessen werden. Bei Drehzahl x wird der Motor so stark belastet, dass die Drehzahl gerade nicht absinkt. Die Gegenkraft der Bremse wird dann an einem Hebel mit einer Waage gemessen. Anhand der Hebellänge und des Gewichtes kann man das Drehmoment in bekannte Einheiten umrechnen.
Große Leistungsprüfstände machen im Prinzip nichts anderes. Nur dass die Wirbelstrombremse oder die Wasserbremse drehbar gelagert ist und auf eine Druckdose wirkt.
Das ist in meinem Fall zu viel des Guten ... Eine Bremse hat mein Slotbench nicht, nur die Schwungmasse. Deinen Ansatz hatte ich mir auch überlegt, mir ist nur keine Lösung für die Bremse eingefallen (Luxusproblem: Wohin mit der Energie?). Abgesehen davon geht's hier ja auch wirklich ausreichend genau mit dem Ansatz der Trägheit, stationäre Betriebspunkte sind in diesem Fall irrelevant.
Falls du mal die Gelegenheit haben solltest: Schau dir einen aktuellen Prüfstand an! Mit Wirbelstrom- oder Wasserbremsen arbeitet schon lange keiner mehr. Inzwischen arbeiten die "großen" Prüfstände alle über Asynchronmaschinen und speisen die Energie zurück ins Netz, ist sonst echt reine Energievernichtung. Und die Drehmomentwaagen wurden durch Messwellen ersetzt (meistens auf DMS-Basis, machmal auch ganz modern per Magnetfeldänderung). Handgeschriebene Bremsblätter sind auch schon lange Geschichte -
Update: Auch mit geschirmtem Kabel gibt's noch viel zu starke Einstrahlungen.
Dann muss ein Redesign her, Endstufen und Sensorik möglichst weit voneinander getrennt. Hier ist nicht zufällig ein EMV-Guru unterwegs, der mir ein paas Tipps geben könnte?
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Ok.
Wofür steht J?
und wofür steht dw/dt?(Sorry, hab gerade kein Physikbuch zur Hand. )
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J = Trägheit der Schwungmasse (zzgl. Achse, Motor, etc)
dw/dt = Winkelbeschleunigung der SchwungmasseDas Newton'sche Gesetz kennst du sicherlich (F = m*a | Kraft = Masse * Beschleunigung). J entspricht der Masse, dw/dt der Beschleunigung, F dem Drehmoment (nur eben für rotierende Körper). Masse und Beschleunigung sind bekannt, damit kann die Kraft berechnet werden. Jetzt aber zurück zur Schulbank
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Schade, dass das Kabel nicht hilft!
Wie schon jemand schrieb, evtl. Lichtschranke statt Hallsensor? -
Update: Manchmal lohnt sicht Hartnäckigkeit! Die Abschirmung hat's nicht gebracht, dafür ist mir ein anderer Trick eingefallen ... Jetzt sieht's auf jeden Fall gut aus!
Fall jemand Platz auf einem Webspace hat, kann ich auch ein Video hochladen
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Hallo,
ich würde gerne den Thread noch mal hervor holen.
Hat jemand Erfahrung mit dem Gerät "le bench - Slotcar Technologie".
Hat es jemand im Einsatz oder kann was dazu sagen?
Gruß
Bernd
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Hallo Philipp,
wie ist der Sachstand? Hast Du Dein Projekt zum Abschluss gebracht? -
Kürzlich gab es einen Beitrag dazu :
https://www.slotcarspassion.co…r-du-firmware/#more-29076
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Hallo Philipp,
wie ist der Sachstand? Hast Du Dein Projekt zum Abschluss gebracht?Hallo Thorsten,
sieht gut aus. Ich schaue, dass ich hier in den kommenden Tagen eine Vorstellung des Prüfstands einstelle.
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Guten Morgen Philipp,
ich denke, dass Du mit der beschleunigten Masse auf dem richtigen Weg bist.
Ist es beim Hallsensor geblieben oder hast Du es mal optisch versucht?
Das Programm zum Ansteuern des Motorrs und zum Erfassen der Drehzahl hast Du selbst geschrieben?Gruß
Torsten -
Hallo,
Mal eine Frage an die Experten, wäre es nicht sinnvoll, wenn es ein Gerät gäbe, mit dem man Drehzahl, Stromaufnahme, Drehmoment etc. misst und das Teil diese Daten alle in einen Referenzwert generiert. Dann könnte man, vielleicht noch die Möglichkeit freischalten der einzelnen Werte wie zum Beispiel die Drehzahl. Aber der Referenzwert wäre für den Ottonormalslotter vielleicht hilfreicher oder?
Pate
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Hallo,
Mal eine Frage an die Experten, wäre es nicht sinnvoll, wenn es ein Gerät gäbe, mit dem man Drehzahl, Stromaufnahme, Drehmoment etc. misst und das Teil diese Daten alle in einen Referenzwert generiert. Dann könnte man, vielleicht noch die Möglichkeit freischalten der einzelnen Werte wie zum Beispiel die Drehzahl. Aber der Referenzwert wäre für den Ottonormalslotter vielleicht hilfreicher oder?
Pate
Was ist Dein Ziel, Pate?
Mein Ziel ist es,
- aus einer Anzahl von Motoren den leistungsfähigsten zu selektieren
- ggf. zu ermitteln, nach welcher (Ein)Laufzeit ein Motor sein Leistungsmaximum erreicht.
Dazu brauche ich keine absoltuen Werte. Das sehe ich, wenn ich zwei Messkurven übereinander lege.
Einzige Voraussetzung ist, gleiche Prüfbedingungen.Gruß
Torsten -
@Pate
Ich denke nicht dass Ottonormalslotter einen Prüfstand braucht. Unter Ottonormalslotter verstehe ich den Teppichrutscher der eventuell leicht getunte Carreras fährt.Ein Prüfstand ist vonnöten wenn man:
1. Poolmotoren betreut und sicherstellen muss dass die Motoren im Pool ähnliche Leistungsdaten haben.
2. Man aus einer großen Menge Motoren Selektierung betreiben will, aus welchem Grund auch immer.Für die paar Motoren die man normalerweise hat tut es auch ein aufeinanderfolendes Einbauen und Testfahren. Damit bekommt man gut heraus welcher die persönliche Nr1 ist und so weiter. Auch zum selektieren ist es so ziemlich gut.
Desweiteren fällt auf dass bei Motorpools häufig nicht die stärksten Motoren gewinnen sondern meistens welche aus dem Mittelfeld der Messungen.Kann man mit einem Prüfstand machen. Aber meistens sind die Dinger ja nicht eben für wenig Geld zu erhalten.
Wichtig zu wissen ist:
Erreichbare Drehzahl
Zeit zum erreichen der Drehzahl
Drehmoment
Stromaufnahme (Wenn sich hier zu vorhergehenden Messungen etwas ändert dann wird es meist problematisch für diesen Motor)Gruß
Ingo
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