Beruflicher Werdegang?

@nsu treter

Hi Stefan,
ist ja kaum zu glauben, dass man sich hier "wieder trifft"
Es erfüllt mich mit großer Freude, dass sich noch jemand an HTN erinnert, nach so vielen Jahren.........
Sorry, aber leider kann ich mich jetzt nicht wirklich an einen Stefan mit NSU erinnern.
na ja.......... NSU - Tuning war und ist ein wesentlicher Teil meines Lebens... Damals 1:1 Heute halt nur noch 1:18

Gruß
( auch an Alle, die mich vielleicht auch noch persönlich kennen )

Heavy ( Bernd )

Bewunderung für die meisten hier, wie sie sich aufgerafft und durchgebissen haben.

War bei mir eher andersrum. Ziemlich begabter Schüler, aber stinkfaul. 1990 fast ohne Lernen bayerisches Abi mit 2,2 gemacht. 1,x wäre mit ein wenig Engagement locker drin gewesen.
Nach dem Abi nicht so recht gewusst, was zutun ist... damals kam man am Bund quasi nicht vorbei, zumal geburtenschwacher Jahrgang. Mein Vater war damals Rechnungsführer bei der Luftwaffe, definitiv einer der 10 lockersten Jobs bei der BW überhaupt.
Der hat gemeint, ich soll mich für zwei Jahre beim Stab in die Schreibstube hocken, würde mir als Abiturient liegenundich würde für quasi nix das Fünffache wie die normalen Wehrpflichtigen bekommen. Gesagt, getan - eine Woche nach dem Einrücken wurde der Grundwehrdienst rückwirkend von 15 auf 12 Monate verkürzt. Danach hab ich Depp mich vonmeinem Kompaniechef auch noch überreden lassen, doch auf Uffz zumachen. Großer Fehler. Bin dann zwei Jahre mit den Amphibien-Kolossen rumgeeiert.

Nunja, ging auch vorbei. Danach gings ans Studium und gleich der nächste Reinfall, bedingt durch das damals noch fehlende Internet. hab mich zum Spaß für Architektur beworben, auch wenn meine Note nicht für den NC (1,8) reichte. Für BWL (2,2) reichte er aber, also hab ich das als Zweitwahl genommen. Was ich nicht ahnte und heutzutage eben in Minutenschnelle rausgefunden hätte: Für die nachrücker galt bei BWL ein niedrigerer Schnitt und ich war wieder draußen.

Nunja, Studium war eh ein absehbares Scheitern, war immer noch faul und mi fehlte die Fähigkeit, mir selber in den Hintern zu treten.
Hab mich dan 1995 spontan für einenJob als Redakteur für PC-Spiele beworben und bin glatt genommen worden. Das war dann für gut 15 Jahre mein Job, Schwerpunkte Hardware und Rennspiele. Geilste Zeit überhaupt. Viel geleistet, viel gelernt, viel rumgekommen, viele Partys, viele coole Leute kennen gelernt.

Ab 2005 gings aber mit der Branche bergab, mit Heften machten die Verlage kein Geld mehr, mit dem Internet noch kein Geld. Mehrfach entlassen worden, mich als Freelancer rumgeschlagen, brotlose Kunst.
Da meine (ex-)Frau sich als Architektin zum Hauptverdiener hochschwang, hab ich was gesucht, wo ich zeitig Feierabend hatte, um mich ums Kind zu kümmern.

Und so bin ich jetzt seit 2013 Zusteller bei der DP/DHL. ich mag den Job, auch wenn er sehr anstrengend ist und für einen "Kopfmenschen" wie mich anfangs sehr ungewohnt war.

Und ja, ich ärgere mich natürlich schon, mich damals nicht mehr zuammengerissen zu haben. Auch wenn ich übermäßiges Karrieredenken oder übermäßigen beruflichen Ehrgeiz nach wie vor eher abstoßend finde.

Fotografen Lehre,Bewerbung bei Charles Wilp in Düsseldorf.War halt ein spezieller Typ,mit seinem gelben Overrall,und dem MG an der Wand.Der hat in seinem "Afri Cola Rausch" die Leute nur verarscht.Unterlagen angenommen,aber immer vertröstet.Volontär, 40 Jahre Fotojournalist bei einer Tageszeitung in 12 Städten,und schon lange Rentner.
Heute digitalisiere ich meine alten Doppel 8,Super 8 und VHS Videos.Hunderte von meinen KB,6x6,6x7 Negative und Dias.
Nebenbei hab ich noch ein Diskus Aquarium.

Moin,
mit 17 Ausbildung Elektroniker bei einem grossen Automobilhersteller in Bochum, danach drei Jahre dort gearbeitet. In der Zeit meinem Techniker gemacht, anschließend bei einem Medizinproduktehersteller als Techniker im Bereich Dialyse im Aussendienst in Nord-Westdeutschland und BeNeLux unterwegs. Nach 14 Jahren keine Lust mehr auf Kranke und 100000 km pro Jahr, die Firma gewechselt, nun seit einigen Jahren als Servicetechniker für Feuerwehrtechnik Atemschutz für eine große Norddeutsche Firma im Ruhrpott unterwegs.
Das beste, was mir passieren konnte.
Ausser Slotten sind noch meine Kinder sowie ein paar Oldtimer meine Hobbys.

Ich war ein schlechter Schüler. Bin in der dritten Klasse sogar einmal hängen geblieben. Hab dann meinen Hauptschulabschluss so eben geschafft und direkt im Anschluss meinen Realschulabschluss nachgeholt. Auch den habe ich nur soeben geschafft.
Eigentlich wollte ich damals KFZ-Schlosser werden, aber meine mathematischen Fähigkeiten waren dafür zu begrenzt. Also musste ich eine Ausbildung zur Dienstleistungsfachkraft im Postbetrieb machen. Das bedeutete nichts anderes als Zusteller. Meine Eltern haben sich da einfach durchsetzen können ("...entweder das, oder du fliegst raus...").
Direkt nach der Ausbildung gab es ein Jahr lang Abenteuerurlaub auf Kosten von Vater Staat, auch Wehrdienst genannt.
Insgesamt war ich dann 18 Jahre lang bei der Post. Überwiegend in der Verbundzustellung (Briefe und Pakete zusammen). Zwischenzeitlich war ich auch mal kurz am Paketschalter, in der Personalplanung und der Tourenschneidung.
Dann machte ich eine Umschulung zum Technischen Produktdesigner in der Maschinen- und Anlagenkonstruktion. Die Ausbildung war interessant, der tatsächliche Job später jedoch nicht.
Also machte ich noch eine Weiterbildung zum KFZ-Mechatroniker. Seit rund einem Jahr bin ich nun schon in dem Job tätig und habe Spaß an der Arbeit. Bin nun also endlich da angekommen, wo ich schon als Kind hin wollte.

Ich war kein schlechter, aber auch ein stinkend fauler Schüler

Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker bei den heimischen Stadtwerken, dann für telekom kabel verbuddelt,bisschen für Mobilfunk auf diversen Dächern und Masten rumgekraxelt, dann als betriebselektriker die zeit mit Bananen biegen und Nase bohren vertrieben und aktuell schuster ich schaltschränke für Bohrmaschinen zusammen

Da mit meinem traumjob als Sohn schon nix wurde, lege ich jetzt meine Hoffnung in den Nachwuchs

Zum Glück trägt der Fred die Überschift "Beruflicher Werdegang", sonst hätte ich
zum Punkt (sehr)schlechter Schüler auch noch etwas beitragen können....
Nach dem Glückslos - andere nennen es Abi - eine Lehre als Motorenbauer, damit
nach Abschluss im Fluchzeuchbau angeheuert, mit viel Protektion und 2. Bildungsweg
Lehre und abends Studium Fluchzeuchbau inhaliert, im Versuch dann etliche Jahre
gearbeitet, nach Unfall und knapp 2-jähriger Krankheit die Kündigung bekommen,
seitdem selbstständig, die letzten gut 10 Jahre im 2-rädrigen E-Mobilitätsbereich.
Im Vergleich dazu ist einen Serpentinenstraße eine Gerade....

Ich kenne da jemanden, der ist immer noch Schüler.

Und fleissig ist "der" auch noch

Jaaa....
aber man muss ihn auch fordern. Sonst lässt er es gerne schleifen.
Bei den Prüfungen ist er eigentlich immer gut dabei, aber die Hausaufgaben...