Gruß aus der Rhön

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael
  • Hallo Freunde der gepflegten Raserei.
    Vielen Dank erstmal für den freundlichen Empfang und die guten Ratschläge die ich schon von euch bekommen hab.
    Man spürt in jedem Beitrag des Forums wie die Leute, die als Rat-Suchende kommen, mit Wohlwollen von den Erfahrenen empfangen werden und hier die Infos bekommen die ihnen weiterhelfen.
    Vielen Dank auch an diejenigen die, mit Bildern und Beschreibungen, andere teilhaben lassen an ihren Plänen und den Früchten ihrer Arbeit.


    So, jetzt will ich euch ein bischen mit meiner Geschichte unterhalten.


    Als mir meine Tochter zu Weihnachten ein Modellauto (Bugatti Chiron) zum Umbauen schenkte, schloß sich für mich ein Kreis, dessen Bogen ich hier nachzeichnen will.


    Wie viele andere Kinder auch, sah ich die erste Rennbahn als Geschenk unterm Weihnachtsbaum.
    Es war eine „Günstige“ mit Batteriebetrieb - die Autos hatten einen Stift als Leitkiel.
    Das besondere war: man konnte per Schalter Rennsound zuschalten. Lang hat die Bahn nicht gehalten.
    Einige Jahre später bekam mein Bruder eine echte Carrera 124 unter den Weihnachtsbaum gelegt, mit der wir auch Jahre später noch in der Winterzeit den Taxidienst für die Krippenfiguren nachspielten.
    Da das Limit der Geschwindigkeit in den Kurven schnell erreicht war, begann die Zeit des Tunens.
    Die Reifen bekamen ein Profil eingeritzt, unnötiger Ballast (Fahrer und Sitze) aus den Fahrzeugen wurde entfernt, dafür wurde der Motor reichlich mit Öl getränkt - was auch schon mal einen ordentlichen Motorbrand zur Folge haben konnte. Forschung hat halt seinen Preis.


    Meine erste eigene Rennbahn war eine „Universal“ vom Sperrmüll. Da waren sogar mehrere Fahrzeuge dabei, die meisten hatten leider schon trockene Reifen.


    Dann kam der Zeitpunkt an dem man merkt wie man in einen Strudel gezogen wird. Viele von euch kennen das.
    Es wird alles gekauft was die Bahn gebrauchen kann. Sie ist ja noch ein zartes Pflänzchen und soll kräftig wachsen.
    Erstmal Inserate aufgeben und schauen was so angeboten wird. Da kommt schon was zusammen: Ein paar Grundpackungen, einzelne Autos oder nur ein Konvolut. Irgendwann zählt man nicht mehr mit.
    Dann in den Geschäften schauen was es an Ersatzteilen gibt.
    Da kommt der Schock: es gibt fast nix mehr! Jedenfalls nicht im Umkreis von 50km.
    Ich bin mit der UNI in eine Sackgasse der Rennbahn-Entwicklung gefahren!


    Ernüchtert und desillusioniert ging ich in mich und zog Bilanz.
    Ich hatte jede Menge Schienen, dazu Fahrzeuge die mehr schlecht als recht über die Bahn schlitterten. Aber weit und breit war kein Mit-Fahrer in Sicht.
    Also hab ich die Bahn, immerhin schon vierspurig, zum Weihnachtsmarkt aufgebaut um den Renn-Spaß unters junge Volk zu bringen.


    Das Rennen als Ereignis ist schon das primäre Ziel wenn man eine Bahn aufbaut.
    Man läd Gäste zum Fahren ein und hat Anteil an deren Freude.
    Aber ich wollte kein Bahnbetreiber sein sondern selbst fahren.
    Und wenn ich schon keinen Mit-Fahrer hatte, dann sollte wenigstens das Auto etwas wie Persönlichkeit besitzen.
    Deshalb wollte ich versuchen Fahrzeuge nach meinen eigenen Vorstellungen zu bauen.


    Welches Material hatte ich zur Verfügung?
    Wie konnte ich es bearbeiten?
    Wie mußte ich die Teile zusammensetzen damit es ein fahrbares Auto wurde?


    Als Material verwendete ich zunächst Plastikeimer und Schallplatte.
    So entstand das erste Fahrzeug im Stil eines geflügelten Streitwagens.

    Da es, in Geschwindigkeit und Fahrverhalten, mit den orginal Fahrzeugen mithalten konnte, sah ich mich auf dem richtigen Weg.


    Zum Verbinden der Teile verwendete ich Heßkleber. Da bot es sich an für den nächsten Versuch Sperrholz zu verwenden.
    Es wurde eine Art Trike, wobei das Vorderrad nur eine optische Funktion hatte.


    Das Ding war zwar schnell aber es war wohl eine Fehlkonstruktion.
    Das Kunststoffritzel hatte gegen das Metallkronrad keine Chance.
    Erneut wurden meine Träume jäh von der rauen Wirklichkeit eingeholt.


    LG Sharky


    (Fortsetzung folgt)
    hier: Neues aus dem Fettnäpfchen
    und hier: Fahrzeuge anderer Art

  • herzlich willkommen,
    schöne Vorstellung. Bin gespannt was du planst und was uns erwartet.
    Bei mir steht alles noch im Startloch. Ich wäre schon zufrieden wenn meine Wunschliste an Fahrzeugen in funktionierende Geräte verwandelt werden.
    Also viel Spaß.
    Gruß Kay

    weniger ist mehr...

  • Hallo Sharky,


    herzlich willkommen bei den Freeslottern und weiterhin viel Erfolg bei unserem gemeinsamen Hobby. :daumen3:

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