Inliner Achse Distanzscheiben ja//nein?

  • Nabend,


    Wie sinnvoll ist es Distanzscheiben zwischen Rad und Lagern bei Inliner-Antrieben zu verbauen?


    Die Achse ist in gewisserweise ja schon durch die Welle vom Motor geführt und hat nur begrenztes Spiel.


    Gruß
    Steven

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  • Bei 1:32 ist es ja geführt, bei 1:24 ist das Kronrad offen, da nimmst auf jeden Fall Distanzen.


    Vorteil: Du stellst damit auch die Spurbreite jedes Mal gleich ein, richtest es nicht beim Radwechsel immer neu an der Karo aus. Auch kann im Rennen das Rad nicht nach innen rutschen.


    Nachteil: mehr Gewicht an der rotierenden Achse sowie höhere Reibung zwischen Lager und Distanz.


    Wenn ich die Wahl habe, fahre ich lieber mit Distanzen.

  • ...am besten so genau ausdistanzieren das die Motorachse die Führungsnut des Kronrades gar nicht berührt, Vorteil ist reduzierte Reibung und verringertes Spiel zwischen Ritzel und Kronrad, leiserer Lauf.


    Gruß Peter

  • Moin Peter,
    mit deinem Tip liegst du nicht ganz richtig, da du ja den Reibungspunkt vom Kronrad lediglich zur Distanzscheibe/Lager verschoben hast.
    Einziger Vorteil; keine jaulenden Zähne mehr.

    Grüße und viel Spaß beim Slotten. :fahrer:


    Robert

  • Wenn es jault entsteht Reibung und die bremst und ohne Führung würde die Achse rausfallen, die Führung durch die Nut des Kronrades ist eigentlich überflüssig, siehe 1:24er Fahrzeuge mit Inliner-Motor Anordnung, da gibt es das nicht.
    Meiner Meinung machen die !:32 Hersteller das Mit der Kronradnut nur aus Montagegründen, das genaue Einstellen der Hinterachse entfällt dann nämlich.



    Gruß Peter

  • 1. ist der Inlinerantrieb per se ein Kompromiss.
    2. hat die Führungsnut meistens zu viel oder manchmal auch zu wenig Spiel, nie aber das richtige. :D
    3. Sind radiale Belastungen auf die Motorwelle ungünstig.


    In einem "Spielzeug" ist die Führungsnut durchaus ok, so lange der Antrieb keine Probleme (z.B. Geräusche) macht denn die anderen verbauten Teile wie Lager, Achsen und Felgen sind eher noch schlechter. Trotzdem kann man durch Ausdistanzieren dem Verschleiß etwas entgegenwirken.

    Grüße Jochen

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  • Beim Inliner-Antrieb nehme ich grundsätzlich Stellringe (Stopper) und befestige dann erst das Kronrad, um den Antrieb möglichst leichtläufig zu machen. :daumen3:

  • Tja, wenn es vom Reglement erlaubt ist, verwende ich auch Distanzscheiben. Ist aber auch abhängig von der Bahn. Eine schnelle Bahn mit lang gezogenen Kurven und starken Lastwechseln sowie evt. Glue...Da wird Dir das Kronrad es Dir danken...sonst Späne....


    /Ralph

  • Die Kraft muss um 90° umgelenkt werden, das macht keiner freiwillig.


    Und wenn es um Performance bei Slotcars geht, fällt der Inliner unter den Tisch, wenn es keinen triftigen Grund (Reglement, Platzmangel, *Hennis Schönfahren o.ä.) dafür gibt.


    Edit: * wichtigen Grund ergänzt :D

    Grüße Jochen

    2 Mal editiert, zuletzt von jme ()

  • Ich persönlich finde das sich Inliner am schönsten fahren lassen,
    aber das ist ein anderes Thema!


    Welch eine Frage,
    natürlich Distanzen verwenden, denn wie Wutzwerk schon schrieb:



    Eine schnelle Bahn mit lang gezogenen Kurven und starken Lastwechseln sowie evt. Glue...Da wird Dir das Kronrad es Dir danken...sonst Späne....

    genau! :thumbup:
    Und auch das Ritzel wird es freuen wenn der Abstand passt! ;)

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  • Hallo Steven,


    kürze die Motorwelle getriebeseitig, hinter dem Motorritzel soweit ein, das sie nicht mehr in die Führungsnut des Getriebes greift.
    Dann musst du aussen, jeweils rechts und links, einen Stellring montieren, damit die Achse sich nicht verschiebt.
    Dann kannst du das Getriebe auf der Achse so positionieren das es sauber ins Motorritzel greift.
    Die Motorwelle kannst du mit Dremel und Trennscheibe kürzen.


    Bis dann
    der alte Mann

  • Hello Leute,


    ich habe auf der Suche nach einem 132er Carrera Setup für die Holzbahn folgende Entdeckung gemacht:


    Nachdem ich schon super Fahrergebnisse hatte, versuchte ich auch noch mit dem "Eindistanzieren" der HA auf möglichst wenig Spiel zwischen Kronrad und Motorwelle, eine noch bessere Performance zu erzeugen. In der Theorie alles super ABER:


    Mit den Carrera Chassis speziell bei den 132 er Porsche funzte das nicht. Seltsamerweise plumpsten die Fahrzeuge immer auf die Seite ohne einen Grenzbereich. Nach einigen doofen Blicken habe ich mich besonnen und gedacht: Was ist nun anders als vorhin ?


    Schnell wieder die Stellringe raus und probiert--> Ging wieder wie vor dem Umbau , schön sanft und kontrolliert .... Also net immer hilft "viel" viel.


    Mag sein, dass es bei den Carrera Chassis auch damit zusammenhängt, dass sie keinen eigenen Motorträger haben, der mit Spiel zum Einstellen "aufwarten" kann, wie z.B ein Slotit. Dort hatte ich die Umfaller nicht, da brachte die Distanzierung was .....sind aber auch viel leichtere Wagerln.


    Sind so meine Erfahrungen mit dem "Spielverringern" --> alles natürlich ohne Magnetwirkung erforscht....


    LG Gernot

  • Ne, bei carrera liegt das daran, dass Du den Wackel zu stark begrenzt hast....den in den Lagern, der eine Neigung der Karosse ermöglicht :D

  • Ne, bei carrera liegt das daran, dass Du den Wackel zu stark begrenzt hast....den in den Lagern, der eine Neigung der Karosse ermöglicht :D

    ....das kann ich so nicht bestätigen, da daß chassis rundherum um 1,5 mm abgefräst wurde, die Löcher an der Karo leicht vergrößert wurden, original schrauben ausgetasucht wurde und sogar die lichtPlatinen entfernt und auf geklebte LEDs umgebaut wurde. Wackel kann man genügend einstellen. Das fahrverhalten änderte sich bei viel oder wenig Wackel nicht.erst als ich die stellringe entfernt habe und die Achse, die eigentlich eine Welle ist, wieder achsial Spiel hatte , funzte das wieder. Mir ist nicht klar warum, aber es ist so. Lediglich der Nissan gtr war die Ausnahme. Das schreibe ich aber dem langen Radstand zu, der Nissan fährt in der carrera holzbahnklasse sowieso in einer eigenen Liga. Das kann reifenkomo auch bestätigen. ...

  • Also meine Achsen haben etwa 3 10-tel Spiel vorn und hinten. Dachte nur das es evtl intelligenter wäre die Distanzscheiben auf der Hinterachse aufgrund der Motorwellenführung zu entfernen.

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  • @saki


    Du hast also die Hinterwellendistanzen zur Begrenzung des Hinterwellenaxialspiels wieder entfernt ... :D


    So ein extrem ausgeprägtes radiales Hinterwellenlagerspiel aka Wurfpassung, wie es Carrerahinterwellen nun mal haben benötigt eben auch sein axiales Pendant, sonst wird das nix. :D

    Grüße Jochen

  • ok. . . da fehlt es an Information.
    Ich verbaue in den 132 carreras zur holzbahn Tauglichkeit nur slotit antriebsteile.
    Es ist ausser dem Motor kein carrera teil im antriebsstrang. In einem anderen thread beschrieben. ...somit ist alles relativ ziemlich so wie es sich gehört. ....

  • Ja, die Informationen sind niederschmetternd! :D


    Aber über den Sinn von Achsdistanzen ist ja genug Information geflossen und wenn das Auto dadurch langsamer wird, fliegen sie eben wieder raus.

    Grüße Jochen

  • Das hat mit dem Grip zu tun.
    Du hast durch die Verwendung der hochwertigen Bauteile und der Reduzierung des seitlichen Spiels keinen Ausgleich mehr für auftretende Fliehkraft. Dazu kommt die schwerere Karosserie der Carrera Autos. Das ergibt dann in der Kurve Purzelbaum. Etwas seitliches Spiel wirkt da manchmal Wunder. Auch auf der Uhr.


    Beste Grüße,


    Ecki

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