Bahnprüfung

  • Hallo Freeslotter


    Folgendes Brainstorming hab ich hier im Forum gelesen:


    dee:
    "Also kein Auto auf die Bahn sondern eine 50W Birne über die Schienen betreiben und dann parallel dazu messen?
    Sprich ich wandere mit der Lampe über die Bahn und messe die Spannung an verschiedenen Stellen?"


    jme:
    "Ja, denn wenn dann die Spannung nicht einbricht, sollte die Versorgung in Ordnung sein.
    50W bei 12V entspricht etwa 4A, sollte also für ein Auto dicke ausreichen.
    Bei einem 5A Netzteil wären 3x20W parallel noch aussagekräftiger."


    Nach diesem Dialog wollte ichs genau wissen.


    Mit einer 36W Halogenbirne sollte das doch zu bewerkstelligen sein, die Bahn zu prüfen.
    Also Multifunktionsvehikel umgebaut, LNT auf 12V gestellt, maximal 3A werden geliefert.
    Dann tuckert das Vehikel über die Bahn.
    Wie zu erwarten war ist der Strom an den Einspeisungen hoch: 2,7A - Birne brennt hell.
    Auch die neueren "Exclusiv"-Schienen liefern den Strom konstant.
    Aber dann kommen mehrere ältere 124er Schienen - da wird der Strom an jeder Verbindung schwächer und geht stufenweise runter auf 1,6A, die Kiste bleibt fast stehen.
    Dann wieder Anstieg des Stroms zur nächsten ZES hin.
    Im normalen Rennbetrieb bekommt man davon gar nichts mit, aber die Lampe bringts an den Tag.


    PKL v links.jpgPKL v rechts.jpg


    Danke für die Inspiration.


    Gruß Slotshark

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  • Hallo Slotshark,


    das ist eine tolle Idee. Die habe ich mit gespeichert. :daumen3:

  • Wenn du jetzt noch ein Voltmeter "mitfahren" lässt, wirds noch aussagekräftiger.

    Grüße Jochen

  • Ich habe hier irgendwo auch schon mal einen alten "Auto-Spannungs-Anzeiger" gesehen, mit rot/gelb/grün.
    Die Dinger waren früher justierbar, also auf Wunschspannung. Wäre auch eine Möglichkeit der "Spannungsabfallprüfung".


    Martin

  • Servus


    Genau so funktioniert es auch. Du siehst genau wo die Spannung wegrennt.


    jme: Voltmeter brauchst Du nicht. Du siehst es. Wer macht sich schon die Arbeit mit dem ausrechnen vom Widerstand?


    Ich habe bei meiner Bahn genau dasselbe. Nur habe ich den Motor nicht angeschlossen. Ich schiebe das ganz normale Modell über die Bahn,
    und sehe sofort bei welchem Punkt der Übergangswiderstand zu gross ist.


    Es kann so einfach sein!
    Gruss Hampi

  • ...Wie zu erwarten war ist der Strom an den Einspeisungen hoch: 2,7A - Birne brennt hell.
    Auch die neueren "Exclusiv"-Schienen liefern den Strom konstant.
    Aber dann kommen mehrere ältere 124er Schienen - da wird der Strom an jeder Verbindung schwächer und geht stufenweise runter auf 1,6A, die Kiste bleibt fast stehen.
    Dann wieder Anstieg des Stroms zur nächsten ZES hin.
    ...

    Durch die Übergangswiderstände an den Kontakten und vermuttlich auch schlechteres Material der alten Stromschienen wird der gesamtwiderstand des Stromkreises größer und das reduziert die Spannung an der Leuchte und dadurch sinkt auch der Strom.


    Im Rennbetrieb wird der Strom niedrieger sein und somit der EInfluss des höheren Widerstandes niedrieger und dadurch eben auch der Spannungseinbruch geringer. Die Motoren sind zu träge dafür, das man es merken würde, wenn man drüber rast.


    Ich würde an den alten Schienen noch eine weitere ZSE hinbauen.

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  • Hallo
    Einfach Kupfer Schweißdraht durch die komlette Litze ziehen und man hat überall gleichmäßig Strom.Ist zwar viel arbeit,aber es lohnt sich. Hier und da eine Einspeisung bringt nicht viel.


    http://www.slotdriver.de

  • Im Ursprungspost, der in #1 in Teilen zitiert wird, ist auch nur von einer Lampe die Rede.


    Viele nehmen nur ein Voltmeter, und wundern sich, daß sie nichts messen können
    Aber das funktioniert nur mit der Lampe als Last.


    Normalerweise braucht man gar nichts von allem, denn das Stromleiterthema ist hinlänglich bekannt und man merkt das beim Fahren.

    Grüße Jochen

  • Einfach Kupfer Schweißdraht durch die komlette Litze ziehen und man hat überall gleichmäßig Strom.Ist zwar viel arbeit,aber es lohnt sich.

    Hab dann 1,5er Kupferdraht in die Bahn eingezogen, zumindest auf 2m Länge. Mann eine Arbeit - aber wie du sagst: Es lohnt sich!


    Durch die Übergangswiderstände an den Kontakten und vermuttlich auch schlechteres Material der alten Stromschienen

    Hmm, ist das Tatsache, daß die alten Schienen nicht die Leitfähigkeit wie die Neuen haben, oder ist das eine Vermutung? ?(


    Gruß S.

    Einmal editiert, zuletzt von Slotshark ()

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  • Ich habe hier irgendwo auch schon mal einen alten "Auto-Spannungs-Anzeiger" gesehen, mit rot/gelb/grün.
    Die Dinger waren früher justierbar, also auf Wunschspannung. Wäre auch eine Möglichkeit der "Spannungsabfallprüfung".


    Martin

    Hallo Martin,
    ja unser "alter" kreativer Kopf slotbaer (http://slotbaer.de/slotbaer-pr…2-d124/79-bahntester.html) hat dieses Problem mit solcher Anzeige umgesetzt.
    Ich finde diese Einfache Testmöglichkeit nicht schlecht...somit weiß ich wo ich ggf.
    - sauber machen muss
    - ZES rein oder
    - Verbindungen von einer Schiene zur Anderen überbrücken...
    Danke für die Umsetzungsidee @Stotshark

    Gut Slott von Dirk


    :fahrer:
    Immer schön auf dem Teppich bleiben!

  • Hallo


    Nimm ein Ohm-Meter scho weisst Du es.


    Gruss Hampi

    Vielleicht, vielleicht auch nicht. :D


    Zumindest lässt das keinen Rückschluß auf den Betrieb mit mehreren Ampère zu.

    Grüße Jochen


  • Hmm, ist das Tatsache, daß die alten Schienen nicht die Leitfähigkeit wie die Neuen haben, oder ist das eine Vermutung? ?(
    Gruß S.

    Edelstahl ist eh nicht der beste Leiter und meiner Erfahrung nach sind die alten Schienen schlechter als die aktuellen. Gutes Milliohm-Meter zeigt das auch-.

  • Die Schienenübergänge sind das Problem und die sind bei alten Schienen grundsätzlich schlechter als bei neuen.


    Klar, mit einem guten geeigneten Milliohmmeter kann man das auch messen.
    Kostenpunkt ?


    Die Kiste schickt (im Gegensatz zum Multimeter mit wenigen mA) einen ausreichend hohen Prüfstrom durch das Objekt und misst den Spannungsabfall.
    Daraus "errechnet" sie den resultierenden Widerstand.




    Die Kombi aus Lampe und Voltmeter ist mit Abstand die günstigste Lösung und vermutlich hat das sogar jeder schon zu Hause.
    Die Lampe sorgt für den ausreichenden Strom und zeigt durch ihre Helligkeit schon mal grob an.
    Mit einem Voltmeter, welches nur eine Nachkomastelle hat, sind auf diese Weise bei 3A(10A) schon Genauigkeiten von 33mOhm(10mOhm)
    zu erreichen.
    Mit einem Billigst Multimeter und zwei Nachkommastellen bereits 3 bzw 1 mOhm.



    Messungenauigkeiten aufgrund einer motorisierten Messeinheit fliessen natürlich in die Messung mit ein und spätestens, wenn an jeder Schiene eine ZE angebracht werden muss, sollte man mal Schleifer wechseln :D

    Grüße Jochen

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