"Fairer Preis"

  • Hallo Mädels und Jungs,


    ich lese hier und in anderen Foren immer wieder, dass jemand etwas zum "fairen Preis" kaufen oder verkaufen möchte.


    Was ist denn ein "fairer Preis"? Ist das der Marktpreis oder etwas anderes?


    Meinungen!!!



    Gruß Joschi

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  • Ich denke, das liegt im Auge des Betrachters, äh Anbieters oder Verkäufers.


    Für mich ist klar, dass ich bei einem Verkauf entweder viel Zeit mitbringen
    oder meine Vorstellungen reduzieren muss.


    Der Wert, den eine Sache für mich hat, enthält ja eine subjektive Komponente.


    Man kann ja reden und es ist auch kein Beinbruch, mal abzubrechen, wenn
    Angebot und Nachfrage nicht zusammen kommen.


    Fair bedeutet für mich, dass ich damit leben kann und ist immer eine Spanne.


    VG
    Thomas

  • Faire Preise sind marktübliche Preise oder leicht darunter.
    Individuelle Wertschätzung sowie "Geldmacherei" haben bei "fairen Preisen" keinen Platz.


    Das scheint nicht jedem geläufig zu sein.
    Gerade hier im Marktplatz findet man Angebote mit weit überzogenen Preisvorstellungen.
    Hier werden Preise mit dem Zusatz "fair" genannt die jenseits der Preise im Handel oder ebäh sind.
    Ich bin immer geneigt da einen bösen Kommentar inkl. Link zu einem marktgerechten - respektive fairen - Preis einzustellen, verkneife mir es aber immer...
    ... wer zu blöd ist und nicht vergleicht, der möge doch die Mondpreise zahlen, die - gerade hier im Marktplatz - oftmals aufgerufen werden.
    Oftmals - nicht immer. Es gibt genauso viele "faire" Deals, die man hier im Marktplatz abschließen kann.

    BG
    Der Hunter


    Meine Neue: Hunter's ASRC - ... just a Carrera
    Wenn wir doch mal ehrlich sind, so ist "unsere" Carrerabahn in Wirklichkeit doch eher eine Kartbahn auf der wir mit 600PS GT's rumflitzen - und das noch im Schlitz! - F**king realistic! :thumbsup:

  • Faire Preise sind marktübliche Preise oder leicht darunter.
    Individuelle Wertschätzung sowie "Geldmacherei" haben bei "fairen Preisen" keinen Platz.

    So sehe ich das auch. Zu welchem Betrag welches Autole in der Regel auf dem Markt gehandelt wird, läßt sich Dank Internet leicht herausfinden.

  • Hallo Joschi,


    unter fairem Preis kann man auch verstehen, was Du bereit bist dafür auszugeben. Die Höhe des Preises musst Du selbst entscheiden. :daumen3:

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  • Naja, manchmal bin ich bereit deutlich mehr Geld auszugeben als den üblichen Marktwert.
    ... aber das ist dann der "Liebhaber-Preis" und ich wäre bekloppt den zu zahlen, wenn es auch günstiger geht.

    BG
    Der Hunter


    Meine Neue: Hunter's ASRC - ... just a Carrera
    Wenn wir doch mal ehrlich sind, so ist "unsere" Carrerabahn in Wirklichkeit doch eher eine Kartbahn auf der wir mit 600PS GT's rumflitzen - und das noch im Schlitz! - F**king realistic! :thumbsup:

  • Hallo Joschi,
    unter fairem Preis kann man auch verstehen, was Du bereit bist dafür auszugeben. Die Höhe des Preises musst Du selbst entscheiden. :daumen3:

    Wenn das der Maßstab ist, verschenkt man wohl am besten alles. Zu einem Geschäft gehören immer Zwei Leute. Wieso soll Jemand so deppert sein, und weit unter dem gängigen Tarif verkaufen ?


    Dan ist es m.E. schon sinnvoller, man behält die Autole, als sie deutlich unter dem üblichen Marktwert zu verkaufen.

  • ... als Ergänzung zu dem was geschrieben wurde gibt es aber einen Sonderfall: Artikel für die es eigentlich kaum oder keinen Markt gibt.
    Ich denke da an selbst aufgebaute Slotcars auf Metallfahrwerk. Erst recht wenn die gebraucht sind.


    Hier muss man schon Glück haben einen Käufer zu finden und dabei einen "fairen" Preis zu erzielen.
    Da gibt es jemanden auf ebäh der seit einigen Monaten versucht ein paar gebrauchte Mini-Z McLaren F1 GTR Kurzheck auf Metall für 89,00 EUR zu verkaufen.
    Die, die sich für so etwas begeistern können, mögen aber lieber selbst aufbauen und auch die einzelnen Komponenten spielen für den Interessenten eine große Rolle.
    Obwohl Fahrwerk und Karo und auch Zustand in einem Fall bei mir passten zog ich es vor das Fahrzeug selbst aufzubauen, obwohl teurer, da mir die verwendeten Komponenten nicht zu 100% zusagten.
    Trotzdem kann man - so glaube ich - in diesem Fall sagen, dass der vom Verkäufer aufgerufenen Preis absolut okay ist, also fair.
    Das Problem liegt also darin für dieses Objekt einen Käufer zu finden. Selbst bei 49,00 EUR oder 29,00 EUR hätte ich nicht zugeschlagen...


    EDIT:
    Habe gerade nachgesehen und festgestellt, dass der Verkäufer jetzt bei 79,00 EUR ist.
    https://www.ebay.de/itm/Gulf-M…7784c0:g:QvwAAOSw7hRWQjdp
    ... nur mal als Beispiel. Der Verkäufer hat imo eine ganze Menge im Angebot für das dieser Sonderfall zutrifft.

    BG
    Der Hunter


    Meine Neue: Hunter's ASRC - ... just a Carrera
    Wenn wir doch mal ehrlich sind, so ist "unsere" Carrerabahn in Wirklichkeit doch eher eine Kartbahn auf der wir mit 600PS GT's rumflitzen - und das noch im Schlitz! - F**king realistic! :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Hunter ()

  • Hallo an alle,


    Im TV gibt es so eine Sendung.. nennt sich Bares für ...
    In meiner Sammlung habe ich auch , neben Slotcars, "normales" "auto-mobiles" Spielzeug.... sowohl altes als auch neu aufgelegtes.
    Spannend ist, dass Händler auch für altes und rares keinen Preis bezahlen.. Wenn man dann allerdings die Wieder-Verkaufspreise in den Shops sieht...
    Ich find es daher wichtig, dass man (zum Beispiel) hier im Forum vernetzt ist.
    Nur Gleichgesinnte bezahlen für Stücke oder ganze Sammlungen faire Preise...



    Gruss aus der Schweiz


    Thomas

  • Fairer Preis heisst für mich Käufer und Verkäufer sind zufrieden.

  • ebay Werbung
  • Hallo,


    es gibt aber nicht nur "unfaire" Angebotspreise sondern auch ebensolche
    absurden, weil geringen Preisangebote bei Verkäufen auf Verhandlungsbasis.


    Gruß
    Sven

  • Für mich ist die Definition ganz einfach: der faire Preis im Ankauf ist derjenige, den ich selbst beim Verkauf des gleichen Artikels auch gerne erzielen würde. Und umgekehrt.


    Gibt ja diverse Spezialisten, die im Ankauf alles fast geschenkt haben wollen, bei ihren eigenen Verkäufen dann aber die Preisschraube kräftig raufdrehen im Vergleich zu ihren Kaufangeboten.

    Slotracer since 1981

  • Sobald es sich um selbst gebaute Modelle auf Metallfahrwerk handelt, gibt es keine fairen Preise. Zumindest will das keiner zahlen. Wenn man trotzdem unbedingt verkaufen möchte, muss man nehmen, was bezahlt wird. Deshalb verkaufe ich fast nichts mehr.
    Trotzdem würde ich mich als sehr fairen Ankäufer bezeichnen, denn ich biete den Leuten, denen ich ein Auto gebaut habe und sie es irgendwann verkaufen wollen, 1:1 den Preis, den sie damals bezahlt hatten. Voraussetzung, das Modell ist nicht beschädigt und wurde von mir gebaut.

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • Fairer Preis heisst für mich Käufer und Verkäufer sind zufrieden.


    Das finde ich super!


    Wenn aber bspw jemand ein Slotcar sucht, meinentwegen selten und nicht mehr im Handel und ausdrücklich sagt, er wäre bereit, eine fairen Preis zu bezahlen, meint er vermutlich nicht das, was Du darunter verstehst, sondern vermutlich einen Preis unterhalb dessesn, was man bspw bei [definition=1,0]ebay[/definition] bezahlt.


    Gruß Joschi

  • Fairer Preis für Käufer:
    von: "Oh, ich hab nen Schnäppchen geschossen"
    bis: "Oh nee, der ist einen Cent über meiner persöhnlichen Schmerzgrenze"


    Fairer Preis für Verkäufer:
    von: "Klasse, ein Cent mehr bekommen wie meine geringste Erwartung"
    bis: "Geil, ich hab einen gefunden, der sein letztes Hemd für meinen Schrott gibt"


    Alles eine Sache der persöhnlichen Vorstellung oder Erwartung.
    Wenn ich ein bestimmtes Modell seit Jahren suche, und plötzich bietet es noch einer an, bin ich auch bereit, bis zu meiner persöhnichen Schmerzgrenze zu gehen.

    Grüße und viel Spaß beim Slotten. :fahrer:


    Robert

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  • Aber trotzdem wird jeder eine andere Auffassung vom "fairen" Preis haben...


    Das beste Beispiel ist gerade der 10-Jahres Club-Porsche.....
    der "überschwemmt" gerade die e-bucht (aktuell sind es, glaube ich, 12-14 Stück).
    Für mich wäre ein fairer Preis, also was ich ausgeben würde, evtl. das doppelte vom Clubpreis. Also so um die 130€....(was eigentlich immer noch viel zu teuer ist)
    Aber sämtliche "Preisvorstellungen" dort liegen weit darüber.....und das obwohl im Augenblick genug davon auf dem Markt zu bekommen sind.


    Und ich glaube kaum, dass dort zur Zeit viele von verkauft werden (bei den Auktionen dort wird gerade viel von Freunden "geboten", um die Preise hoch zu treiben....sieht man ja recht gut). Ist aber auch nur mal wieder meine Meinung. Und nein, ich verkaufe meinen nicht und suche auch keinen.



    Gruß Stephan

  • Hallo


    Seltene und rare Autos sowie Fehldrucke wird man nicht am unteren Ende der Preisscala finden.
    Wenn Käufer und Verkäufer zufrieden sind ist es o.k., das kann man aber nicht an der Höhe des Preises festmachen.


    Gruß


    Jürgen B

  • Hi,


    vom 10-Jahres-Club-Porsche werden derzeit deswegen so viele auf [definition=1,0]ebay[/definition] angeboten, weil Big C letzte Woche beim Aufräumen (kein Witz!) noch etliche dieser Autos gefunden hat und im CC für rund 65,-- € verkaufte. Weniger, als damals verlangt wurde, wegen möglicherweise poröser Reifen.


    Gruß Joschi

  • "Faire Preise" sind heutzutage eine ganz schwierige Nummer.


    Die Einzigen die darunter echt leiden sind kleine Einzelhändler. Kalkulieren sie einen Preis wirtschaftlich korrekt ist keines der angebotenen Produkte Konkurrenzfähig am Markt.
    Im Fall von Carrera 124 wäre ein wirtschaftlich kalkulierter Preis im Bereich von ca. 80,-- Euro. Und wir alle wissen wie die Autos tatsächlich gehandelt werden, nämlich in der Regel weit darunter.


    Problem: der Endkunde möchte am allerliebsten gar nix bezahlen und im besten Fall nach 2 Jahren das 10 Fache bei [definition=2,0]Ebay[/definition] bekommen. Dazwischen hängen irgendwo die Händler die über Wasser bleiben wollen.
    Die ganze Sache beisst sich selber in den Schwanz. Und nein ich bin kein Carrera Händler :)


    Einen wirklich fairen Preis könnte man wohl nur über die Einführung einer Preisbindung erreichen. Das funktioniert bei Büchern absolut Bestens.
    Vorteil für Händler: Keine Kopfschmerzen mehr wie weit man sich noch ausziehen muss um dem Kunden zu gefallen. Es gibt Haufenweise Möglichkeiten sich anders zu profilieren als über darüber einfach nur der "Billigste" zu sein...
    Z.B. durch tollen Service, Fachwissen und Freundlichkeit.


    Vorteil für Kunden: Man muss nicht Tagelang irgendwelche Websites nach dem aller aller besten Preis durchwühlen. Man kann seinen Lieblingshändler unterstützen ohne sich über andererorts billigere Preise aufzuregen. Man kann auch seinen Local Dealer unterstützen wenn einem das wichtig ist.
    Man ärgert sich nicht weil man ewig nach einem günstigen Preis gesucht hat und nach Kauf dann doch noch ein besseres Angebot findet. [definition=2,0]Ebay[/definition] wird ausgehebelt, [definition=5,0]Amazon[/definition] wird ausgehebelt etc etc etc.


    Und faire Preise im privaten An und Verkauf: Dafür ist dann das Internet ein guter Indikator. Fair richtet sich immer nach Angebot und Nachfrage. Überzogene Preise werden sich nicht durchsetzen da die Sachen dann liegen bleiben.

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