Slotten macht auch der Jugend Spaß

  • Hallo,


    kürzlich hatte ich das Vergnügen eine 14-köpfige Gruppe junger Damen im Alter zwischen 12 und 14 auf unserer Bahn zu unterhalten und ich muss sagen, dass es ein absoluter Selbstläufer war. Natürlich stellte ich mir dann direkt die Frage, weshalb so häufig über Nachwuchssorgen in unserem Hobby geklagt wird und der Nachwuchs, bis auf Ausnahmen, faktisch ausbleibt. Nach dem Erlebnis am Samstag ist mir das etwas klarer.


    Die "jungen Leute" fühlen sich unter ihresgleichen viel wohler, als wenn sie als einzelne Mitfahrer bei den "langweiligen" Erwachsenen mitspielen müssen. Das ist ein Fakt, der akzeptiert werden muss. Zudem üben sie das Hobby auch auf einen anderen Level aus. Den Damen ging es nicht um 10tel Sekunden, obwohl die Augen häufig zum Rundenzähler blickten. Es war in meinem Falle eher eine Slot-Disco. Das heißt wir hatten aktuelle fetzige Musik und nicht irgendeine alte Mucke, mit denen die Jugend keinerlei Identifikation hat. Dabei wurde eifrig und mit viel Enthusiasmus im Kreis gefahren. Der Spaß ging soweit, dass ich nach dem planmäßigen Teamrennen gar noch ein Sprintrennen nachlegen musste.


    Warum schreibe ich das? Dann schaut mal auf den Boardnamen: "Einfach so"! Nein nicht ganz, ich wollte Euch in Sachen Nachwuchsfrage eher meine Erkenntnisse mitteilen. Die wären, dass man vermutlich kaum erwarten kann, dass einem die Teenies in Scharen zulaufen, um mit uns Alten um die Wette zu fahren. Haben sie aber eine Plattform auf der sie unter sich sind, dann sind das Interesse und der Spaßfaktor deutlich höher.


    Viele Grüße


    Roman

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  • Hallo Roman!


    Ich kam gestern in einen Club, dort lief AC/DC und ich war mit meinen fast 40 einer der Jüngeren...
    anscheinend haben sie da den falschen Ansatz ;)


    Ansonsten ist das gar nicht so abwegig. Natürlich bewege ich mich auch lieber mit Freunden und Bekannten zu einem Thema, und das Messen untereinander z.B. beim Minigolf macht uns Spaß, auch wenn ein guter Minigolfer da die Hände übern Kopp zusammenschlagen würde.


    Wie Ingo schreibt, ist vielleicht tatsächlich ein Ansatz, eine Jugendgruppe oder ähnliches zu fördern, um ein paar jungen Menschen das Hobby näher zu bringen und ihnen den Spaß an der Sache zu bieten.


    Gruß


    Thomas

  • Das "einzige, klitzekleine" Problem dabei ist ja nur, daß DIE Leute, die den/die Schlüssel haben, oft berufstätig sind und/oder eine weitere Anreise haben. Und DIE, die wie ich Rentner sind und demzufolge die Zeit am Nachmittag hätten, können oft die Musik (oder was Kinder dafür halten ;) ), nur recht schwer ertragen und länger und öfter über sich ergehen lassen. ;) An DER Stelle gilt es, einen Kompromiss zu finden!
    Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, mit Kindern und/oder Jugendlichen den Nachmittag zu verbringen. Aber kann man/Mann das alleine oder waren die Kinder "schlimmer als ein Sack Flöhe"?
    Außerdem ist vermutlich eine angemeldete Gruppe besser zu betreuen als eine "öffentlich ausgeschriebene" Veranstaltung. Kindergeburtstage sind in der Regel problemlos. Aber eine Veranstaltung für Kinder, die in den Ferien zu Hause geblieben sind? Da dürften die "Gruppen" recht selten wirklich homogen und einfach zu betreuen sein, weil sich dann möglicherweise auch die "Falschen" sehen lassen? Aber der Versuch ist es doch allemal wert.
    Hans

    Die Menschen hören nicht auf, zu spielen, weil sie alt werden, die Menschen werden alt, weil sie aufhören, zu spielen. ;)


  • Außerdem ist vermutlich eine angemeldete Gruppe besser zu betreuen als eine "öffentlich ausgeschriebene" Veranstaltung. Kindergeburtstage sind in der Regel problemlos. Aber eine Veranstaltung für Kinder, die in den Ferien zu Hause geblieben sind? Da dürften die "Gruppen" recht selten wirklich homogen und einfach zu betreuen sein, weil sich dann möglicherweise auch die "Falschen" sehen lassen? Aber der Versuch ist es doch allemal wert.

    Wir arbeiten mit beiden Typen von Gruppen. Zur Betreuung von 8 - 10 Kids im Alter von 9 - 14 sind wir mindestens 3 Betreuer, ein Erwachsener und zwei Jugendliche. Funktioniert immer gut und macht einen Riesenspaß. Vier mal im Jahr nehme ich mir Urlaub für so eine Veranstaltung.


    Gruß
    Ingo :cowboy:

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  • Bleibt die Frage aller Fragen:
    WIE kommt man/Mann/Frau/Kind an DIE Kinder ran, die man eben haben möchte?
    Forum? Welches? Zeitung? Andere Medien?
    So lange sich die Kinder von Kindergeburtstagen nicht einmal (wieder) melden, sehe ich da ziemlich hohe Hürden. NICHT bei/für uns, bei den Kids. WIE kommen wir an die Kids ran und wie erreichen wir bei den Kids eine "gewisse Neugier"?!?
    Wie gesagt, ich würde mich bereit erklären, es mit Kids in den Ferien(?) mal zu versuchen. Ich bin ohnehin meistens 1X in der Woche im Club.
    Hans

    Die Menschen hören nicht auf, zu spielen, weil sie alt werden, die Menschen werden alt, weil sie aufhören, zu spielen. ;)

  • ...kann Roman auch zustimmen. Ca. 6x im Jahr gibt es Sonntagsvormittags (!) bei uns im Raceway-Park Siegburg ein "Kinderrennen",
    Andreas R. betreut das mit einem weiteren Cluberer, der Modus ist "Safety-Rennen". Der Fahrer mit den wenigsten Abflügen gewinnt,
    erst bei gleicher Abflugsanzahl wird die Zeit verglichen, also ähnlich wie bei einem Spring-Reitturnier. Die Kinder/Jugendlichen kennen
    sich mittlerweile untereinander, ein Mädchen davon (12) ist sogar Jugendmeisterin 2017 geworden. Gefahren werden übrigens gestellte
    Sideways Gr.5 Rennwagen, die jedem fest zugeordnet werden. Im nächsten Rennen werden dann die Autos neu "verteilt"...


    hans: wir begannen mit Vater/Sohn -Gespannen, dann ganze Familien (auch Mütter!) und Bekannte von Bekannten. Dann Pressearbeit
    und Hinweise auf unserer Homepage. Also eine Mischung von allem. Wir hatten danach öfters den Fall, daß dann genau diese Kinder
    ihr "Geburtstagsrace" bei uns gebucht haben.


  • Auf dem Land gibt es oft von den Städten/Gemeinden/Landkreisen Ferienspiele, Kinderunis etc.
    Da holen wir uns den Nachwuchs her u. Kontakt zu Schulen auch über Facebook.


    Gruß
    Ingo :cowboy:

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