Mir ist was aufgefallen bei GT Rennen (Audi kaum vertreten)

  • Ich gucke unter anderem:
    Blancpain
    British GT
    ADAC GT Masters
    Le Man Series
    WEC
    BritCar Endurance
    und mir ist aufgefallen, dass Audi sehr stark bei "reinen" GT Serien (ADAC GT Masters, Blancpain) sehr stark vertreten ist (und viele Erfolge hat) aber viel weniger (bzw. gar nicht) bei WEC und anderen Serien, die "gemischt" (GT + Prototypen) sind.
    Ferrari ist ziemlich in allem gut vertreten so wie Porsche und Mercedes.
    Gibbet's dafür einen Grund?
    BOP?

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  • Moinsen,


    dass liegt daran, dass die mit Prototypen "gemischten" Serien in der Regel sich am LeMans-Reglement (ACO & FIA->WEC) orientieren und hier keine GT3-Fahrzeugen (wie bei den GT-Masters) eingesetzt werden, sondern GTE-Fahrzeuge. Rein optisch nahezu die gleichen Fahrzeugen, aber unter der Haut dann doch mit mehr Aerodynamik/Technik versehen sind. GT3 ist als (günstigerer) Kundensport gedacht, GTE ist ursprünglich Werkssport.


    Edit: ach ja, um auf Audi zurückzukommen.... die haben schlicht kein R8 auf GTE-Basis gebaut und dürfen daher nicht an entsprechenden Serien teilnehmen. Gleiches gilt für Mercedes, die auf Basis des AMG GT auch nur einen GT3 haben...... BMW hat aktuell sogar für beide Klassen ein anderes Auto. GT3 = M6, GTE = M8...... und nur, weil keiner der beiden Reglementhüter auf den anderen zugeht. Man könnte ja beides locker vereinen. Aber dann müsste ja einer einen Schritt zurück gehen.....


    Grüße
    Tobias

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    Einmal editiert, zuletzt von Ruhrpottler ()

  • Das Thema GT3 vs. GTE/GTLM ist nun ja schon ein paar Jahre alt.
    Ist mit GT3 nicht verbunden das man sein Auto auch an Kunden verkaufen/verleasen muss?


    Das machen Ford, BMW und Chevi mit den GTE Boliden ja nicht. Oder zumindest noch nicht.
    Aber warum hier zwei extrem ähnliche Fahrzeuge mit gleicher Basis nebeneinander gebaut werden, teilweise vom gleichen Hersteller (Porsche/Aston Martin), ist mir ein Rätsel.


  • Aber warum hier zwei extrem ähnliche Fahrzeuge mit gleicher Basis nebeneinander gebaut werden, teilweise vom gleichen Hersteller (Porsche/Aston Martin), ist mir ein Rätsel.

    Naja, das Problem ist auf der einen Seite der Reglementvertreter Stephan Ratel (Blancpain Endurance) für die weltweit erfolgreiche GT3-Kategorie und auf der anderen Seite der hochnäsige ACO/FIA als Vertreter für die GTE-WM. Eine Seite müsste sich bewegen. Am ehesten die FIA, dann könnten etwas aufgeblasene GT3s in LeMans und um eine WM fahren. Aber, dafür sitzt man einfach zu hoch auf dem Ross......


    Die GT3-Klasse ist im Ursprung eine Kundensport-Kategorie. Dass diese nun regelmäßig mit Werken vertreten sind, war so ursprünglich nicht gedacht und ist einfach dem Erfolg und der weltweiten Präsenz geschuldet. Und halt, für ein Werk, super billig zu haben..... denn, die Autos wurden ja für Kunden entwickelt und über deren Verkauf die Entwicklung bereits bezahlt. Ein GTE muss man entwickeln und selbst fahren - schon deutlich teurer....

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  • Also:
    GT3 = Geschäftsmodell
    GTE = Marketing


    Kann man glaube ich in der Tat so sagen, sonst würde alle GTE Hersteller ihre Fahrzeug auch zum Verkauf an Private anbieten.
    Wenn ich mir das GTE AM Feld anschaue eigentlich nur Ferrari, Porsche und überalterte Aston Martin...
    Leider keine BMW, Ford oder Corvette...

  • In der GTEam dürfen ja nur Vorjahresmodelle fahren. Daher ist der BMW hier schon grundsätzlich raus, da erstmal in 2018 eingesetzt. Von der Corvette gibt es weltweit nur, lass mich nicht lügen, 3 oder 4 GTE-Chassis. Zwei Werkswagen und eine in Kundenhand. Einige Jahre ist Labre damit in LeMans gefahren. Das Team fuhr in diesem Jahr dort einen LMP2. Keine Ahnung, warum. Ford will/wollte den GT nicht in Kundenhand geben. Anfang der Saison sah es so als, als würden sie umdenken.... dann wurde es darum wieder still. Man darf halt den Faktor Kunden und deren Ansprüche nicht unterschätzen. Man muss viel mehr Teile vor Ort vorhalten und auch Personal, dass beraten kann und und und.......

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