C-Schiene einebnen und ... Farbgebung!

  • Hallo Community,


    die Spalten und Höhenunterschiede zwischen den C-Schienen sowie das Klack-Klack an den Stößen der Schlitznuten störten mich in letzter Zeit immer mehr.

    Holzbahn, oder anderes Schienensystem, geisterten in mir herum.


    Dann kam der Thread von Dirk, in dem er das Verschweißen der Schienen im Rahmen eines Landschafts-Modulbaus vorgestellt hat.

    Bingo! dachte ich, das probierst du mal an einem Stück Bahn aus, und heute hab ich mir eine Kurve vorgenommen.



    Zuerst hab ich die Schienenteile auf der Unterseite geheftet (Lötkolben), dabei die Schiene an der Schweißstelle fest gegen den Boden gedrückt, damit das maximal eben wird.

    pasted-from-clipboard.png


    Dann an der Oberseite die Stöße und Spalten verschweißt. So mit mit vor- und zurückpendeln, damit das ein wenig Tiefe bekommt. Dann überschliffen.

    pasted-from-clipboard.png  pasted-from-clipboard.png


    Zm Schluss gespachtelt mit Kunststoffspachtel aus dem Kfz-Bereich, geschliffen und nochmals nachgespachtelt.

    pasted-from-clipboard.png


    Als nächstes werden die Übergänge in den Schlitznuten verschliffen, so dass da nichts mehr klackert, und natürlich soll noch Farbe drauf. Ein helleres Grau, so dass dunkle Autos auch zur Geltung kommen.


    Jetzt kommt die entscheidende Frage: Welche Farbe / welcher Lack ist der richtige? Acryl? Dispersionsfarbe? Etwas anderes?


    Bin für jeden Tipp / jede Erfahrung dankbar! Auch ob walzen oder pinseln besser geeignet ist, und wieviele Schichten usw.

    Gefahren wird auf PU.


    Grüße, Daniel

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  • Im Prinzip kannst Du nehmen was Du willst.

    Ist zum guten Schluß Geschmackssache.

    Ich persönlich mag dieses Stumpfe von der Dispersionsfarbe nicht so...


    Aber mal was Anderes,

    hast Du denn das Stück auch mal im Fahrbetrieb getestet?

    Bekommst Du das Klackern tatsächlich weg?

    Bleibt immernoch die Frage nach dem Aufwand.

    Da ist es nicht mehr weit bis zur Holzbahn.

    Ist natürlich nicht ganz so einfach die in digital umzusetzen.

  • Eine komplette Bahn derart umzuarbeiten kommt sicher mit dem Eigenbau einer HoBa gleich. Kostenmäßig könnte da die HoBa sogar leicht günstiger ausfallen.

    Das Layout ist danach in jedem Fall genau so (un)variabel wie bei einer HoBa. Und zum guten Schluß ist es dann trotzdem nur eine Plastikschiene mit relativ schlechten Leitfähigkeiten.

    Das alles hast du hoffentlich bedacht bevor du dieses Projekt gestartet hast.


    Für mich wäre es sicher keine Option, aber ich komme auch nicht umhin das trotzdem ziemlich geil zu finden, zumal ich das Teilstück(Diorama) vom Dirk gesehen habe und weiß was da gehen kann.


    Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß bei den weiteren Arbeiten :thumbsup:

    Gruß Jörg



    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen. (Walter Röhrl)


    Magnete: Einsteigerfahrhilfe, die über Gauß-Kräfte den Fahrspaß in Kurven verhindert (Jürgen Kellner - JimHuntMagazin)

  • Danke an Stretzi


    Henni und Zoppo : Ja, Hab schon alles bedacht.

    Es ist mal ein Versuch an einem Teilstück, und er kostet fast nichts, weil die Schienen ja da sind. Wirds nichts kostet es immer noch nichts, weil noch kistenweise Schienen rumliegen.

    Ansonsten geb ich euch recht, was ich so an Schienen bezahlt habe im lauf der Jahre hätte wohl auch für eine DIY Holzbahn gereicht. Aber ohne rumprobieren hätte ich nie gewusst was für ein Layout ... so beißt sich die Katze in den Schwanz.

    Arbeitsmäßig, vor allem digital / mit Weichen, da geht das mit den C-Schienen deutlich schneller. Die Leitfähigkeit ist mit ein paar ZES absolut zufriedenstellend (132).

    Und nein, ich will kein anderes Layout mehr für zuhause, hab das perfekte Layout gefunden.


    Wegen dem Klackern: Da bin ich zuversichtlich. Ich berichte ...

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  • Hallo,

    habe auch mit Wandfarbe gerollt, bzw. mit Pinsel gestrichen. Die Farbe hält super und auch die PU Reifen kommen damit super zurecht. Hinterlassen ja eh ihren eigenen Film auf der Bahn...

    Wegen den Übergängen habe ich vor dem Streichen die Stöße und Ritzen mit Spachtelmasse geebnet. Geht auch sehr gut und kann nach Abbau der Bahn auch wieder entfernt werden.

  • reddani124 ich habe PU-Buntlack aus dem Baumarkt mit der Rolle aufgetragen, Grip ist richtig gut... Klick

    Grüße aus good old Vienna,

    Christian

  • Buntlack matt schwarz aus der Sprühdose, indoor und outdoor:


    2023-05-01-005.jpg


    Natürlich sieht das nicht einheitlich steril gleich aus. Aber welche Rennstrecke tut das schon?


    Schienenstöße? Klackern gehört zum Handwerk. Dann lebt die Bahn. Wenn ich keine Geräusche möchte, fahre ich zur Formel E.


    Ich war gestern an der Nordschleife, Sound pur. Ich freue deshalb über jedes Geräusch auf der Carrera-Bahn happy_004

    MfG Olaf


    ------

  • Hat vielleicht noch mal jemand Erfahrungen zur Farbe? Für PU-Reifen?

    .. ich sprach letztens persönlich einen professionellen Spezialisten für PU-Reifenangelegenheiten

    darauf an, welche Farbe er da auf seine Bahn aufgetragen hat, Antwort: Dispersionsfarbe.


    ..(ich mag das Design der schwarzen Schienen so wie es ist)

    .. was die Klackergeräusche, feuerspuckende Weichen etc. angeht, bin ich ganz bei OT112 , finde ich auch geil..

    aktuell fahre ich u.a. ein extrem tiefliegendes Fahrwerk(Reifen runtergeschliffen, Achsen liegen sehr hoch), da kracht`s richtig auf der Bahn(besonders auf der Überfahrt natürlich) , macht Spass aber da hatte ich auch schon an Maßnahmen an den Schienen gedacht , Fahrverhalten soll ja noch kontrollierbar sein.. aber Fahrwerk wieder höherlegen/anpassen oder dickere Reifen oder Modifikation am Leitkiel wäre einfacher :-)..aber so ganz ohne Unebenheit und Krach wäre nicht mein Fahrstil..

    trotzdem interessante Idee, reddani124 dein Schienen-Projekt..wer weiss, ob man mal auf deinen Ansatz zurückgreifen kann/will/muss..

    Edited once, last by clz ().

  • So Leute,


    es ist vollbracht. Die Ostkurve schimmert in Grau, mit schwarzen Spuren von Reifen, geplatzten Ölwannen und ausgelaufenem Benzin.


    Es wurde Dispersionsfarbe, Alpina weiß mit schwarzer Abtönfarbe 2:1 gemischt. Das hat für meine Augen zunächst recht langweilig ausgesehen, daher wurde die Fläche nach dem Trocknen sachte mit angearbeitetem 240er Schleifpapier abgezogen, und mit einem in schwarze Abtönfarbe getunkten und wieder halb trockengewischten Küchenschwamm so nach Gefühl drübergewischelt. Anschließend mit sauberem gut feuchten Küchenschwamm nochmal drüber, fertig. Die Fläche fühlt sich gut an, nicht stumpf und auch nicht klebrig glatt.


    Die Schlitznuten hab ich an den Übergängen von Schiene zu Schiene geschliffen mit 120er Gewebeschleifpapier, welches um einen 1mm dicken Streifen PVC geknickt wurde. Das folgt schön den Radien und schleift ratz fatz die Stöße der Schlitznuten auf gleiches Niveau, so dass da kein Leitkiel mehr dagegenklackert.


    Zur Optik:

    Es gefällt mir besser als vorher 1. technisch, keine Absätze und Spalten mehr, und 2. optisch, nicht mehr so einheits-schwarz, und schwarze oder tiefblaue Autos kommen endlich gut rüber.


    Zum Grip:

    Wie vorher, auf keinen Fall schlechter.


    Zum Klackern:

    Gibts nicht mehr.


    Vielen Dank für die Tipps!!! , ich denke ich mach weiter, warte aber den nächsten Rennabend ab.


    Grüße, Daniel


    IMG_3752.jpg


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  • :hut: Vor dem Aufwand den Du da getrieben hast. :yes:

    Bei mir hat es sehr viel gebracht die Schienenteile selber an den Übergängen zu entgraten.

    Da hab ich die Kanten mit einem Cuttermesser gebrochen, auch an den Randstreifen.

    Das grenzt fast an Strafarbeit ;) ist eine Sauerei.

    Heute würde ich mir für kleines Geld so einen Entgrater dafür holen.


    Wenn man dann noch Schienen unterschiedlicher Herkunft/Alter hat, stellt man auch fest, das die sich im Slot an den Übergängen minimal unterscheiden.

    Auch da kann man vor dem Zusammenstecken mit einer Feile oder Cuttermesser das etwas abrunden.


    In Summe hat sich das bei mir fürs Erste für das Fahrgeräusch erheblich verbessert.


    Evtl. ist das ja was für Dich, bevor Du einen weiteren Bahnabschnitt so umfangreich umbaust.

    :winke2: The only difference between men and boys is the price of their toys.

  • Danke für die Blumen.

    Umfangreich ist relativ.

    Das erste Stück hat schon ein wenig gedauert, so 6 Std. incl. ZES.

    Aber jetzt weiß ich wie ich hinlangen muss und womit, denke das geht in der halben Zeit. 👍

  • My observation with Carrera track is that the biggest noise is not the clack at track joins, but the rumble of the track that is amplified depending on what it is sitting on.


    I believe the biggest improvement is to mount the carrera track on thick MDF that is padded with carpet.


    After I have set up a plastic track, any joints that clack too much can easily be handled with a file/dremel in the slot. Also, if there is a difference in track height (like between old style and new), the old track can be filed and sanded at the edge to make a smooth transition.


    All of your surgery will serve to eliminate the last 5% of noise, but you still must handle the first 95% or else it is meaningless.

  • Correct, as long as the track lays directly on wood it's very loud. But after there is carpet under the track you start hearing the clack. It's not the noise itself what is disturbing, it is to know that there is a mechanical obstacle for a perfect gliding of the guide and with this a not perfect running car.


    Same thing - for me - with the joints of the track pieces: 0,5 mm difference in height means for a 1:32 slotcar the same as 2 cm for a 1:1 street car. Nobody would call such a street a speedway. I call it a field ... 'Acker' in German.

  • Correct, as long as the track lays directly on wood it's very loud. But after there is carpet under the track you start hearing the clack. It's not the noise itself what is disturbing, it is to know that there is a mechanical obstacle for a perfect gliding of the guide and with this a not perfect running car.


    Same thing - for me - with the joints of the track pieces: 0.5 mm difference in height means for a 1:32 slot car the same as 2 cm for a 1:1 street car. Nobody would call such a street a speedway. I call it a field ... 'Acker' in German.

    You can inspect each joint to see if there is a small difference in height transition, and sand the edge of the taller one. I believe you can achieve similar sound reduction and smoothness without welding and painting.

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