Alex Zanardis '98er Reynard-Honda

  • In drei Tagen ist die (viel zu kurze) Winterpause in der FNS-Formel124-Serie wieder vorbei... gerade noch rechtzeitig wurde mein (hoffentlich) neuer Einsatzwagen fertig.



    Nicht ganz umsonst als gutes Omen wurde das Vorbild vom 97er und '98er ChampCar-Meisters Alex Zanardi gewählt, vielleicht bringt das ja auch mir ein bissi Glück.



    Die roten Ganassi-Autos dominierten seinerzeit die Jahre 1996-1999 und brachten Alex eine zweite Chance in der Formel 1 ein. Was daraus wurde, wissen die eingefleischten Fans sicher, das Jahr bei Williams blieb ohne Punkte für ihn.



    Aber '98 war die Welt noch vollkommen in Ordnung für den damals 32jährigen. Sieben Siege und insgesamt 15 Podiumsbesuche bedeuteten eine überlegene zweite Meisterschaft.



    Zum Modell: Der Kit ist von Revell, mußte ein bissi suchen, fand dann aber über die Bucht tatsächlich hier in D einen. Lackiert mit Tamiya TS 8 (Italian Red) und dem Klarlack der selben Fa. Die Decals sind bei diesen Kits wohl auch schon altersbedingt nimmer ganz unproblematisch, was die Haftung und Reaktion auf Weichmacher betrifft. Aber irgendwie waren sie dann mal drauf und der Klarlack brachte nur an wenigen Punkten die ein oder andere Blase mit sich. Aufstechen, Weichmacher rein und nochmal andrücken... weg sind die Dinger.



    Als Chassis kommt eine Mischbauweise der beiden Metris-Formelchassistypen zum Einsatz. Die leichte vordere Alu-Platte wurde mit dem Messingheckteil kombiniert. Grundsätzlich sieht das Ganze bis auf die Hinterachshöhenverstellung so wie bei diesem Modell aus.



    Die schwarzen Hinterräder sind leider nur für die Fotos, für den Renneinsatz muß wohl oder übel wieder was braunes drauf.


    Hoffe, er gefällt...


    Gruß,


    Frank

    52943-ab981f7c.jpg
    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

    3 Mal editiert, zuletzt von xXx ()

  • ebay Werbung
  • Hallo Frank,


    Hut ab, ein wunderschönes Auto ist Dir da gelungen!


    Mein tiefen Respekt.


    Eine Frage habe ich als noch nicht so Erfahrener Audolesbauer aber.


    Wie is das mit dem Verkleben solcher Formel Autos? Kannst Du mir/uns dazu auch Bilder zeigen, oder fällt das unter ein Baugeheimnis ;)


    Bei uns istschon seit einer Weile geplant mit Formel-Autos eine Clubserie zu fahren. Da mein Revell-Bausatz, der letzjährige Einsatzwagen von Schumi und Mercedes GP, schon hier liegt, bin ich für solche Infos sehr dankbar.



  • Hallo Frank,


    gefallen ist gar kein Ausdruck. Das ist eine Spitzenleistung. Kannst Du noch ein Foto von der Unterseite des Chassis zur Verfügung stellen? Vielen Dank.


    :daumen3:

  • Hallo Frank,
    ein sehr schöner Wagen, den du da mal wieder gebaut hast. :daumen3:
    Mal sehn wann ich mit meinem Wagen bei euch mal mitfahren kann, denn jetzt am Mittwoch klappt es leider nicht ( wieder mal Spätschicht) ;(
    Mein Sauber wartet noch auf seinen ersten Einsatz. :P


    Gruß Fritz

  • Hi Timo, hallo Georg (moin Fritz ;) ),


    erstmal vielen Dank für die lobenden Worte, sehr nett von Euch.


    Und nee, ist natürlich kein Geheimnis... hier mal noch ein paar Bilder:



    So sieht der Reynard von unten aus. Auf den Bumper vorne könnte man verzichten, aber sicher ist sicher.



    Metris-Chassis. Zu der Mischbauweise hab ich mich wegen der bei uns gefahrenen PU-Reifen entschlossen. Mit 137gr ist er aber schon 7gr über dem Mindestgewicht... sollte aber noch im Rahmen liegen.



    Und der Deckel von innen. Die Hochzeit ist denkbar einfach: Zwei härtere Moosgummiklötze annähernd auf Fertiglänge schneiden, je einen links und rechts auf dem Halter verkleben. Body aufsetzen und solange rantasten (also Material am Moosgummi entfernen), bis die Höhe paßt. In dem Fall liegen die Seitenkästen des Reynard gerade eben auf der Grundplatte auf.
    Jenes härtere den Sakatsu-Thunder-NASCAR-Chassis beiliegende Moosgummi eignet sich bestens dafür.


    Vorn (Fahrradschlauch) und hinten (Moosgummi) kann man noch die flexible Befestigung der Flügel erkennen. Da sind die Reynards dankbare Kits, der Frontfügel ist ein komplett mit der Nase verbundenes einteiliges Bauelement. Ebenso der Heckflügel. Und wer's mag, baut die Superspeedway-Variante, dafür liegen die einfacheren Flügel dem Kit ebenfalls bei. Die sind zudem etwas leichter, aber auch fragiler...


    Hoffe, geholfen zu haben. Weitere Fragen? Nur zu. =)


    @ Fritz... schade... aber das wird noch werden. Merk Dir das Hockenheim-Rennen... ;)


    Gruß,


    Frank

    52943-ab981f7c.jpg
    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

    2 Mal editiert, zuletzt von xXx ()

  • Hallo, der Reynard gefällt mir sau gut :daumen3:. Ich stehe total auf die open wheeler. Was brigt der denn auf die Waage?
    Gruß David

  • ebay Werbung
  • Hallo David,
    dann musst du uns in unserer kleinen IG, hier in Zwingenberg-Rodau mal besuchen, ist ja gleich um die Ecke von dir. :daumen:
    Wir bauen gerade 5 Formel auf.
    Wenn du mal kommen willst, schreib mir mal eine PN.


    Gruß Fritz

  • Hallo Frank,


    vielen Dank für die Fotos vom Reynard-Honda. Das ist eine richtig komplexe Leistung. Die reizt mich auch. Nochmals herzlichen Glückwunsch.


    :daumen3:

  • Zitat

    Original von Slotfritz
    Hallo David,
    dann musst du uns in unserer kleinen IG, hier in Zwingenberg-Rodau mal besuchen, ist ja gleich um die Ecke von dir. :daumen:
    Wir bauen gerade 5 Formel auf.


    Hallo Fritz,
    würde mich auf jedenfall mal interessieren. Ich baue gerade an einem Benetton B192 der soll auf ein Vauman F1. Allerdings habe ich gerade ziemlichen Stress wegen meinem Studium. Wenn der rum ist werde ich mich mal bei dir melden.
    Gruß David

  • Google Werbung

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!