Circuit de Charles Villages, Steilwand war gestern

  • Ich fahr die Cheetah mit den Original-Reifen und ohne Magete schon total gerne und mag diesen motorisierten Turnschuh eigentlich so wie er ist. Aber dein Umbau ist dermaßen gelungen, dass ich jetzt ersthaft überlege, dir nachzueifern - zumindest im Rahmen meiner bastlerisch etwas limitierteren Fähigkeiten.


    Ich bin sehr gespannt auf dein Fazit... ^^

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  • ...weiter geht's mit der Karo.


    Auch hier wurde erstmal die gesamte Original-Karo in seine Einzelteile zerlegt. Anschließend wurden sämtliche Haltestifte entfernt. Die Innenseite wurde mit dem Dremel ausgeschliffen. Danach wurden die 3 Karoteile (Fronthaube, Fahrerzelle und Heckteil) mit 2k Kleber verklebt. Von der aufgesteckten Heckbeleuchtung blieben nur noch die verchromten Ringe übrig. Diese wurden eingeklebt und darüber jeweils ein 0,5mm Polystyrolstreifen mit einer 3mm Bohrung geklebt. Hier fanden dann die roten 3mm leds ihren Platz.
    Nachdem alles miteinander wieder verbunden war, wurde die Innenseite der Karo erneut von allen unnötigem Plastikgram befreit. Vorne blieben von den Lichtleitern nur 1mm starke Streuscheiben übrig. 3mm warmweiße leds wurden mir dem Dremel abgeflacht und an die Streuscheibe geklebt. Die neue Frontbeleuchtung konnte dann an ihren eigentlichen Platz wieder eingeklebt werden.
    Der Frontgrill entstand aus einem gelochten Aluteil und eine Frontlippe (0,5mm Polystyrolstreifen) wurde angeklebt.
    Die Front-und Heckscheibe wurde geteilt und wurde wieder einzeln eingeklebt. Am C-Holm verschwanden die silberfarbenen häßlichen Blenden. Im Original waren auch keine vorhanden.



    Ach ja vorne wurden zwei neue Verschraubmöglichkeiten (gefertigt aus der Heckverschraubung) eingeklebt.


    Das silberfarbene "Windleitblech" auf der Fronthaube wurde durch einen abgewinkelteten Lexanstreifen ersetzt. Die Ausschnitte und die Ansaugstutzen wurden mit weißen Hansaplast versehen. Anschließend wurden sie mit schwarzen Pigmentfarben leicht abgetupft und mit einem groben Pinsel verrieben (metallischer leicht verschmutzter Effekt). Die Innenseite der Motorblocköffnung wurde geschwärzt und einpaar Kabel (rot gefärbter Lackdraht) fanden auch noch ihren Platz am Block.
    Auch ein Seitenspiegel wurde angebracht. Kleinere decals wurden noch angebracht.



    Noch weitestgehend unverschmutzt.

    Das Inlet mußte sehr stark mit dem Dremel bearbeitet werden. Dadurch konnte letztendlich nach mehrmaligen Anpassen die Tieferlegung so richtig vollzogen werden. Der Überrollkäfig mußte so um ca 1mm in der Höhe gekürzt werden, auch wurden die zwei Verbindungen (Front/Heck) entfernt.
    Der Beifahrersitz verschwand ebenfalls, die entstandene Öffnung wurde mit Polystyrol (auch wieder 0,5mm) geschlossen. Der Fahrer bekam noch einen Gurt aus Hansaplast.
    Eine neue Zahnradabdeckung wurde gefertigt und eingeklebt.


  • Eine perfekte Arbeit. Was mich jetzt interessiert - Unterschied in der Fahrleistung.


    Was schafft die gelbe, noch unverbastelte im Vergleich zur "Flunder" auf Deiner Bahn?


    Denn davon würde ich persönlich abhängig machen, ob ich diese Radikalkur bei einer
    von den meinen auch mal in Betracht ziehe. Wobei das natürlich von der Strecke ab-
    hängt, aber die Richtung dürfte ja deutlich werden.

  • Danke erstmal für die positive Resonanz :thumbup: .


    Bevor ich nun zum Fazit komme noch einige Zusatzinfos zum Umbau.
    Vorne wurden 15,5mm Alus mit Gummireifen (geschliffen und poliert) aus der Bastelbox aufgezogen. Hinten sind es 18,5mm Alus mit den slotangels Silikonreifen. Die Originalfelgen wurden zu Felgeneinsätzen umfunktioniert. Die Felgen wurden mit schwarzen Pigmentfarben (Bremsstaub) behandelt. Hinsichtlich der Doppelschleifer hab ich mich noch zu einer weiteren Umbaumaßnahme entschlossen. Um den Widerstand der Schleifer zu minimieren, hab ich mich zuerst einmal zum entfernen der "Kopfschleifer" entschlossen (ist aus der Unterbodenansicht zu erkennen). Das war mir noch nicht genug. Kurzum, nun habe ich die Originalen komplett entfernt. Aus dem Schwingschleifer wurde die Rückholfeder entfernt und die Abschlußabdeckung bis auf zwei Fixierpunkte abgedremelt. Als Schleifer benutze ich aus meiner 132-er Zeit Kupferschleifer (Meterware), die punktverlötet wurden. Hierfür musste mit dem Dremel und Skalpell am Knick der Schleifer zum Lötpunkt hin noch etwas am Schleiferghäuse nachgearbeitet werden. Werd mir jedoch noch zum Schnellwechsel der Schleifer Gedanken mach. Mir schwebt auch schon was vor.



    Und nun zum Fazit:


    Vorgabe meinerseits war ohne großen finanziellen Aufwand eine Modifizierung des cheetah darzustellen. Dies ist auch voll und ganz gelungen. Lediglich die alus, die leds und Schleifer wurden getauscht (war aber alles schon vorhanden). Wenn man dies als finanziellen Aufwand bezeichnen will, fallen die so auf 10€ ins Gewicht.


    Durch die Umbau/Schleifarbeiten weist der cheetah jetzt nur noch 166 gr auf. Etwas weniger ist aber noch möglich. Schon alleine an der Verbindung Fahrerzelle/Fronthaube wäre noch einiges möglich, werde dies am Gelben durchziehen.
    Fahrtechnisch sucht der cheetah seinesgleichen (auch unter dem "Metallern!!!"). Dies ist schon sehr überraschend, hängt aber mit dem Tieferlegen der Motoreinheit zusammen. Hierbei wurde die Bodenfreiheit auf einen knappen mm minimiert.
    Das Fzg weist keine "Ausbrechversuch" beim Beschleunigen und Bremsen auf. Absolute Spurtreue. Hervorragende Kurvenlage beim Abbremsen in die Kurve und natürlich beim Herausbeschleunigen.
    Hineinfahren aus einer 11m langen Geraden in eine verlängerte SK 3/4 mit 2 Standardgeraden kurzes Abbremsen und mit Vollgas hindurch.... kein Problem!


    Absolut keine Vergleich zum gelben #63. Er ist in allen Belangen (mit/ohne Magnet) unterlegen. Die Reifen wurden angeschliffen geölt.... keine Chance. Kurzum ein himmelweiter Unterschied.
    Ein genauer Leser wird jetzt dagegenhalten, dass der Modifizierte ja auch mit Silikons fährt. Ich habe jedoch festgestellt, dass verschiedene Chargen (z.B. Ferrari 330 von Carrera) von Reifen angeschliffen und geölt durchaus mit den sa Silikons mithalten können.


    In dieser Ausbaustufe ist der cheetah ein absoluter Rekordjäger...


    Hier noch ein paar Bilder





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  • Bin schon dabei - hab gerade eben eine zweite Cheetah zu einem fairen Kurs erstanden (nach deinem letzten Beitrag hab ich mich sofort auf die Suche gemacht und bin prompt über eine bezahlbare gestolpert). :)


    Herbst und Winter können kommen, es gibt genug zu tun! :D

  • Nachdem in letzter Zeit ein großes Thema der Ford Capri von C. war, konnte auch ich nicht mehr wiederstehen. Letzte Woche wars dann soweit. Eigentlich war ich sehr beeindruckt, aber ohne Modifizierungsmaßnahmen geht halt mal nix :D .
    Als erstes gefiel mir die Position der Vorderräder überhaupt nicht. Sie scheinen doch erheblich zu weit nach vorne positioniert zu sein.
    Deshalb wurden folgende Maßnahmen ergriffen:
    - Längsnut für die Verschraubung und die beiden Haltestifte gefräst
    - Stärke der Achshalterung verringert, so dass ich mittels Unterlegscheiben mit der Höhe variieren kann
    - Breite der Achshalterung i.Richtung Decoder verschlankt, sodass ich den Halter nach hi. verschieben kann
    - am Chassis die Achsöffnungen vergrößert




    Dann mussten Alus drauf. Vorne beträgt jetzt der Durchmesser incl. Moosgummireifen 24mm, hinten mit Slotangels Silikonreifen 27mm.
    Die Originalfelgen wurden zu Felgeneinsätze "umgeschult". War auch ne höllische Schleiferei.



    Vorne wurden die Verschraubungen mittels Dremelflex nocht etwas bearbeitet.
    Rundherum wurde das Chassis 1 bis 2mm und mehr mit dem Dremel bearbeitet. Dadurch leichter Wackel und Geräuschbrücke beseitigt.



    So steht er jetzt da



    SK 3 und 4 ohne Kratzen durchfahrbar. An der Höhe der Karo kann ich jetzt noch werkeln.
    Fazit absolutes leises Fahren und kein Stempeln mehr.


    Als nächstes muss ich mich noch um das inlet kümmern. Sieht ja nicht besonders aus X( !

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  • Sauber. Vorne scheint er jetzt höher zu sein, als das Original von Carrera.
    Kann aber täuschen.


    Als erstes gefiel mir die Position der Vorderräder überhaupt nicht. Sie scheinen doch erheblich zu weit nach vorne positioniert zu sein.

    Tatsächlich saßen die beim Original auch nicht mittig, sondern weiter vorne
    https://collectorscarworld.com…ord-zakspeed-turbo-capri/

  • Moin,


    hinten hat @zakofant "nur" 27 mm. Möglich, daß dadurch die Front etwas höher kommt.
    Und/oder die Vorderachse ist nach Umbau tiefer eingebaut.


    Das nötige Ausfräsen der Karo für den Wackel plus entsprechend geschliffene Schrauben schwebt mir auch vor. Doch in der Gruppe haben wir uns darauf geeinigt nichts an Chassis oder Karo zu verändern.
    Vielleicht mal bei nem Auto außer Konkurrenz.


    Auf jeden Fall super Arbeit :thumbup:

  • Danke für die beiden postings.
    Höher/Tiefer war auch mein Grundgedanken bei meiner Ausbauform. Durch drehen der F-Hinterachshalterung kann ich die Höhe entscheidend verändern. Das gleiche gilt vorne durch Unterlegscheiben an der Halterung. So kann ich das Fzg für verschiedene Bahnen abstimmen.

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  • ...der nächste Carrera Cheetah wurde am WE "renntauglich" gemacht.



    Verbaut wurden wieder Alus (Moosis vorne, sa hinten). Er bekam vorne und hinten Kugellager mit Flansch, hinten natürlich die Frankenslot Achshalterung und Kunststoffachsritzel. Die Originalfelgen als Einsätze, und das häßliche Spielzeugchrom wurde gg. dunkelgraumet. (silb/sw gemischt) getauscht.
    Ebenso wurde der big block farblich abgewandelt. Mit Pigmentfarben bekam der cheetah ein "after race design". Ach ja nen Spiegel bekam er auch noch.


    Der große Unterschied zum anderen Umbau besteht darin, dass die Fronthaube mit der Fahrerzelle auf Stoß verklebt (2K Kleber) wurde. Macht auch noch einige Grämmer aus.



    Die vordere Beleuchtung wird demnächst gefertigt. Es sind noch Zusatzscheinwerfer im Bereich des Kühlergrills geplant.





    Die Frontlippe wurde um ca. 1mm verschlankt, so habe ich noch etwas Luft, kann also noch nen guten mm tiefer gehen.

    Das Inlet und die Lufteinlässe wurde so wie im ersten Umbau beschrieben abgeändert. Der #63 bringt im Moment 149 gr. auf die Waage. Wenn mich nicht alles täuscht waren es vor dem Umbau so um die 220gr.... :thumbup:

  • Der (die) nächste(n) Umbau(ten) stehen heran. Diesmal geht's den "Corvetten" ans "Fell".



    Vorne wurden schon mal probehalber die neuen Alus mit den Felgeneinsätzen platziert, hinten sinds noch die Originalfelgen. Die Karo und das Chassis wurden schon dementsprechend bearbeitet.



    Höhenvergleich



    Nähere Beschreibung folgt. Muß noch einpaar Felgen, etc. ordern.

  • Hier nun einpaar Bilder von der fertigen Corvette im Vergleich zum Original.





    Es ist schon extrem was man durch die Umbaumaßnahmen herauszuholen war, Natürlich war wieder eine Menge zum Dremeln/Anpassen/Dremeln...
    Es wurden vorne und hinten Alus mit Moosis/Silkonreifen aufgezogen. Stahlachsen, Kugellager (vorne und hinten) und natürlich der Frankenslotachshalter sowie ein 50-er Kunststoffachsritzel wurden verwendet. Die Beleuchtungseinrichtung hinten wurde gg. rote 3mm leds getauscht.
    Evtl. kommt vorne noch ne Beleuchtung mit tiefgezogenen Scheinwerferabdeckungen rein. Wurde ja schon bei einem zurückliegenden Umbau so gemacht.
    Die modifizierte Vette bringt nun 171gr. auf die Waage, gute 50gr. weniger. Ganz zu schweigen vom jetzigen Schwerpunkt.
    Jetzt geht's erstmal auf die Bahn...
    Wenn Interesse besteht kann ich noch im Laufe der Woche einen detaillierteren Beitrag zum Umbau bringen.

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