LMES - Ergebnis und Rennbericht Lauf 2 in Dison

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael
  • Hier nun das Endergebnis und der Rennbericht zum 2. Lauf in Dison.




    Rennbericht


    Beim diesjährigen zweiten Lauf zur LMES im belgischen Dison hatten 28 Fahrer gemeldet. Die sehr gute Resonanz für Trier wurde hier nochmals getoppt. Die Carrerabahn in Dison ist bei der LMES seit Jahren eine beliebte und interessante Bahn, nicht zuletzt aufgrund ihres flüssigen Charakters und einer markanten Kuppe mitten in der Bahn.


    Schon im Training wurden verschiedene Fahrer als die klaren Favoriten gehandelt. Manche Fahrer haderten mit ihrem Auto, andere mussten erst mal die Bahn bei ihrem ersten Einsatz dort kennen lernen. Es gab wieder ein buntes Feld an Fahrzeugen.


    Durch eine gestraffte Abnahme und die tatkräftige Unterstützung des neuen Orga Mitgliedes Connie konnte der erste Durchgang schon um 12:40 Uhr gestartet werden. Nach der Abnahme zeigt sich, wie so oft in der LMES, mit welchen unterschiedlichen Konzepten die einzelnen Fahrer an die Strecke heran gingen. So schwankte das Gewicht zwischen 73,5g und 105,8g. Auch bei der Übersetzung war die Streuung groß, die kürzeste Übersetzung in der Divison I lag bei 3 und die längste bei 2,17.


    In der Divison II entwickelte sich im ersten Durchgang vom Start weg ein Dreikampf zwischen Frank, Markus und Alfred an der Spitze, den Frank zur Halbzeit für sich entscheiden konnte. Alle drei vertrauten in Belgien auf einen Audi R8 LMS. Francis, einer der angetretenen Fahrer vom heimischen Club, konnte im ersten Durchgang aufgrund von einem techn. Defekt mit daraus resultierendem Reparaturstop noch nicht in die Spitzengruppe eindringen.


    Doch im zweiten Durchgang konnte Francis dann seine ganze Kenntnis der Heimbahn ausspielen und fuhr einen überlegenen zweiten Durchgang und Gesamtsieg in der Klasse ein. Markus und Alfred konnten Frank im zweiten Durchgang zwar noch überholen, doch der Vorsprung von Frank aus dem ersten Lauf reichte, um den zweiten Gesamtrang noch zu retten. Am Ende siegte Francis vor Frank, Alfred und Markus. Gerd, der in Trier bei seinem Debut auf einen super dritten Platz fuhr, musste sich hier mit einem siebten Platz zufrieden geben. Klaus fehlten hier auf jeden Fall noch einige Trainings-runden, sonst wäre er sicherlich noch über den sechsten Platz hinaus gekommen. Auf den ersten vier Plätzen kamen übrigens 4 verschiedene Motorentypen zu Einsatz.


    In der Divison I standen 19 Fahrer am Start. Interessanter Weise waren dieses Mal nur 5 HRS Fahrzeuge in der Starterliste zu finden. Der Rest vertraute auf die Originalchassis der eingesetzten Fahrzeuge. Willi setzte auf den bereits in Trier erfolgreichen McLaren, Gregor hatte erstmals einen Courage LMP im Einsatz, Diet hatte einen brandneuen Lola B60 aufgebaut, Walter und Yannik hatten zwei sehr schöne AMG SLS GT3 mitgebracht, Rolf und Sohn Thilo fuhren zwei sehr schön vorbereitet Corvette CR6 von NSR und Stefan vertraute dieses Mal auf einen BMZ Z4 GT3. Es war ein sehr bunt gemischtes Starterfeld.
    Insgesamt wurden in der Division I 4 verschiedene Motorentypen eingesetzt und alle nur möglichen Antriebsarten waren vorhanden.


    In der Division I entwickelte sich vom Start weg ein harter Zweikampf zwischen Gregor und Stefan. Immer wieder wechselte die Führung. Am Ende des ersten Durchgangs lag Stefan mit nur wenigen Teilstrichen vor Gregor. Willi lag nach dem ersten Durchgang noch in Schlagdistanz von 2 Runden dahinter. Thomas reihte sich mit einem konstanten Turn dahinter ein, gefolgt von Jürgen. Es ging
    eng zu, die ersten 13 Fahrer lagen innerhalb von 12 Runden, teils nur durch wenige Teilstriche getrennt.


    Im zweiten Durchgang ging dann das Duell zwischen Gregor und Stefan vomStart weg weiter. Willi erwischt im ersten Turn eine Massenkarambolage in der ersten Runde. Die Folge war eine verlorene Karosserie und ein abgebrochener Karohalter. Durch die notwendige Reparatur wurde er weit nach hinten durchgereicht. Danach schien der McLaren aber fast besser zu laufen als zuvor.
    Willi brannte eine super Runde nach der anderen in den Slot. Thomas setze seine konstante Fahrt fort und konnte den dritten Gesamtrang erreichen. Diet vermochte den Lola nicht richtig in Gang bringen zu können und war wohl zu Recht mit dem siebten Platz nicht ganz zufrieden. Auch die anderen Heimbahn-fahrer vom Club Dison Mini Racing konnten ihren Heimvorteil nicht ganz in vordere Platzierungen umsetzen. Dies lag aber mit Sicherheit auch daran, dass sie alle mit neuen Reifen starten mussten, die ihren Grip erst noch angefahren werden mussten, während alle Fahrer aus Trier mit ange-fahrenen Reifen unterwegs waren. Zum Start des letzen Turns lag Gregor dann mit wenigen Metern Vorsprung vor Stefan. Mit dem Vorsprung von Stefan aus dem ersten Durchgang lag man in etwa gleich auf. Wäre Willi das Missgeschick in Turn Eins nicht passiert, wäre aus dem Duo jetzt noch ein Trio gewesen, welches im letzten Turn um den Sieg gefahren wäre. Lange Zeit lag Gregor vorn, doch ein kleiner Fehler in der Kurve vor der langen Geraden und Stefan fuhr vorbei und dem Sieg entgegen. Ein wahrlich extrem enges Finale. Gegen 20 Uhr war somit das zweite Rennen auch vorbei.
    Nach der Siegerehrung versammelten sich die noch verbliebenen Fahrer an der Theke des Club und tranken noch etwas gemeinsam und fachsimpelten über das gemeinsame Hobby.


    Das Orga Team möchte sich bei allen Teilnehmern für die rege Teilnahme bedanken. Ganz besonderen Dank gilt natürlich dem gastgebenden Club Dison Mini Racing und die wie immer gute Bewirtung.


    Wir freuen uns schon auf den dritten Lauf am 04. Mai auf der Holzbahn in Düsseldorf.



    LMES Orga Team

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