Ist das Hobby Slotracing auf dem absteigenden Ast?

  • WOW ! Endlich mal eine richtige Unterhaltung. Mann Leute weiter so, für so was ist ein Forum da. Nicht immer und immer wieder die Frage " was für ein Layaut :cursing: :cursing: :cursing: ! " Super ,dieses mal häng ich richtig gierieg drinn ! Ich danke Euch das sind wunder :thumbsup: schöne Geschichten. Danke. Franz

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  • Ho ho! :)


    Die digitale Rennerei hat für Teppichrutscher sicherlich einen hohen Stellenwert bekommen. Für so einen Club hieße das aber, zumindest eine kleine Clubbahn in Digital anzubieten, damit die Heimrennfahrer (ist wirklich nicht abwertend gemeint) ihre digitalen auch gegeneinander fahren können, ohne den ganzen Abend das Wohnzimmer zu blockieren. Gute Idee.
    Auf meiner "Heimstrecke" ist für 2 Bahnen kein Platz. Daher wurde die 4-spurige C-Schienenstrecke mit einer Länge von über 30m zur Dualbahn erweitert. Es sind nun alle 4 Spuren untereinander verschaltet, man kann also von Spur 1 bis auf 4 wechseln, auf der Start-/Zielgeraden weitet sich das ganze dann auf 8 Spuren, mit je zwei Boxenspuren links und rechts. Ich will wirklich nicht wissen, ob die Investition im niedrigen oder hohen 4stelligen Bereich lag.
    Und nu? Wegen eines Fehlers, der irgendwo auf der Bahn liegt, gibts im digitalmodus einen kurzen. Eigentlich müßte die Bahn jetzt Weiche für Weiche durchgemessen werden, die Relais müssen geprüft werden, damit der Fehler überhaupt gefunden werden kann. Das machen die Jungs aber nicht, weil auch keiner der Gäste auf digitalmodus besteht :)
    Ich will mit der Geschichte nur sagen, daß eine digitale Heimbahn für 500€ kein großes Problem sein sollte, aber das ganze selbst für Gelegenheitsfahrer in einem Clubraum zu bauen ist eine große Hürde, die viel Einarbeitung in Zeitnahmesysteme, Elektronikwissen und Bauaufwand erfordert.


    Zumindest hier im Süden, wo Rennzentren eher dünn gesät sind, ist digital glaube ich nicht so das Thema. Ich glaube eher, daß die Leute immer wiederkommen, denen die erfahrenen Slotter einmal die Karre komplett überarbeitet haben und sie somit von Opfern zu Gegnern im Rennen befördern ;)


    greetz


    der butz

    - Denken ist wie googeln, nur krasser -

  • Es gibt hier in Norddeutschland ein Sprichwort. Aus dem Plattdeutschen übersetzt ungefähr "Was der Bauer nicht kennt das frißt er auch nicht."


    Ich kann mich noch gut erinnern wie der schlanke Hans aus Dortmund, in der Rennszene auch als "Rennkugel" oder "schnellster Apotheker Deutschlands" bekannt mich seiner Zeit "gezwungen" hat an einem Lauf der NASCAR Serie von Manfred Stork teilzunehmen. Wir hatten einen Lauf zur deutschen Scalextric Meisterschaft in Dortmund. Diese Meisterschaft war seiner Zeit über das Internet initiiert worden und für kurze Zeit sehr populär. Leider gab´s dann von Scalextric aus lizenzrechtlichen Gründen für einige Zeit keine NASCARs mehr, aber das ist eine andere Geschichte... Nun jedenfalls fand am folgenden Tag so ein NASCAR Lauf mit 1:24 Autos im benachbarten Schwerte statt und Hans hatte sich in den Kopf gesetzt mich da mit hinzuschleppen. "Keine Widerrede! Du pennst bei mir. Ein Auto bekommst Du natürlich auch von mir!" Also fügte ich mich in mein Schicksal.


    Was dann passierte war eine Offenbarung. Da wurde in kürzester Zeit mit meinen Vorurteilen aufgeräumt. Im Internet waren diese 1:24 Fahrer oft abgehoben und fast schon arrogant rübergekommen. Es hatte sich mir auch nicht erschlossen was an diesen Amikisten die unheimlich tief auf dem Chassis lagen so daß die Räder fast schon in den Radhäusern verschwunden waren so geil sein sollte. Die wichtige Erkernntnis: Die Mischung macht´s! Die Jungs waren äußerst hilfsbereit und überhaupt nicht abgehoben. Es gab schon beim ersten Rennen zahlreiche Tipps die mir auch halfen richtige Entscheidungen zu fällen und damit bares Geld zu sparen. Die Autos harmonierten hervorragend weil einfach Motorisierung, Bereifung und die Gewichtsverteilung so aufeinander abgestimmt waren daß es einen breiten Grenzbereich gab und man die Autos richtig regeln konnte. Nicht dieses Lichtschalterfahren im Highgripbereich nach dem Motto paßt oder es kracht :-). Das ist z.B. eine Sache die mir Spaß macht. Andere mögen das ganz anders sehen. Ich will damit ja auch nur sagen wenn ich damals nicht mit sanfter Gewalt zu dieser Rennserie gekommen wäre würde ich wahrscheinlich heute etwas ganz anderes machen und Bad Rothenfelde hätte auch keinen Club, geschweige denn eine Rennbahn. Das setzte aber voraus, daß ich bereit war meine Vorurteile über Bord zu werfen und einen Schritt auf diese Leute zu zumachen. Ich habe es jedenfalls nicht bereut.

  • Hallo,


    Ich weiß nicht, ob ''digital'' die Lösung des Nachwuchsproblem sein kann, zumindest in Bielefeld scheint es (aus welchen Gründen auch immer) nicht zu funktionieren.
    In Berlin (Slothaus) weiß ich das es (noch) klappt, allerdings fahren da die Leute die schon von Anfang an dabei sind Gastfahrern oder Anfängern sowas von um die Ohren das sich da auch bei Gelegenheitsfahrern Frust einstellt.
    Durch einen Digitalumbau bekommen die Clubs aber bestimmt nicht automatisch neue Mitglieder und so müsste sowas erstmal vorfinanziert werden. Da die finanziellen Mittel aber meist nicht einfach so zur
    Verfügung stehen wäre das eher gewagt, außerdem ist m.E die C Technik eher für Heimbahnen ausgelegt.


    Richard

    .....hier könnte ihre Werbung stehen..........

  • Nö, glaub ich nicht.
    Ich denke nur die Ansichten hab sich etwas verändert.
    Also wo ich das 2te Mal wieder angefangen habe mit Slotracing, da gab es Carrera Autos, Autos die nur mit Metallchassis zum laufen zu bringen waren und dann die 1:24 Renner die eben auf den Clubbahnen zu Hause waren.
    Dann kamen die Slot it und NSR und diese sind doch auch mittlerweile auf den Bahnen zuhause. Und ich sage mal wenn das Reglement stimmt ist das auch nicht zu teuer so einzusteigen in Rennserien in Clubcentern.
    Ich würde eher sagen das es ein Überangebot an Freizeitaktivitäten gibt und das viele gar nicht wissen das es so was gibt.
    Also wenn ich sage was ich so im verborgenen mache gucken einige ganz interessiert oder eben abgeneigt weil sie denken der befasst sich mit Kinderspielzeug.


    Wäre bei uns in der Nähe ein Clubcenter wüßt ich auch nicht ob ich überhaupt noch hingehen würde da man sich mittlerweile auch so gut organisiert hat mit Freunden Runden zu drehen.


    Gruß
    Stefan

    "Die Tat unterscheidet das Ziel vom Traum."

  • Hallo zusammen,


    ohne jetzt hier wirklich jeden der vielen und teilweise interessanten Beiträge gelesen zu haben.


    • Das Digitalsystem gibt es nunmehr seit ein paar Jahren und die Anzahl derer, die sich ein Digitalsystem zulegen ist sicherlich (bedeutend) kleiner als derer die schon eines haben. Zumal die Preise nicht unbedingt nach unten gegangen sind. Nein, die digitalen Systeme können für einen Rückgang, der DIESES JAHR einsetzte sicherlich nichts. Zudem wäre "Slotten" dann auch nicht auf dem "absteigenden" Ast, sondern es wäre nur eine Verschiebung von der Präferenz "Analog" auf "Digital" wahrzunehmen.
    • Die Kosten eines einzelnes Slotcar (selbst ein für 100 EUR getunter 1:24er) können auch nicht der Grund sein. Du brauchst für das Fahren im Club vielleicht 3-4 Autos (das sind dann schon 3-4 Serien) und nur EINEN Handregler. Die Kosten hier sind also höchstens gleichzusetzen mit einer minimal erweiterten digitalen Grundpackung. Der Einstieg an sich sogar (also die erster Serie) liegt - je nach Serie - teilweise unter einer GruPa. Lediglich der - wirklich überschaubare - abendliche Beitrag bei den Clubs lässt die Kosten steigen. Die Leute spielen u.a. Playstation, Golf, fahren Motorrad. Das ist alles viel, viel teurer. Nein, die Kosten sind es nicht. Der Deutsche ist bereit diese Kosten für sein Hobby zu investieren.
    • Der Faktor Zeit. Wir haben weniger Arbeitslose, als Leute die in Beschäftigungsverhältnissen sind ohne mal zu werten, wie dieses Beschäftigungsverhältnis ausgeprägt ist und was man damit verdient. Die Nettoarbeitszeit geht nach oben, die Entfernung von zu Hause zur Arbeit auch. Dazu sind Kinder in der Generation U40 durchaus wieder in und hip. Das alles geht auf die Zeit, die jeder einzelne zu seiner Freizeitgestaltung zur Verfügung hat. Wie oft höre ich, dass jemand nicht kann, weil die Frau mal Ihren Mann Abends für sich haben möchte. Das gab es auch immer und wird es immer geben. Aber vielleicht ist das auch mal ein Ansatz für derer, die selbst bei einer schönen Bahn im "relativ" netten Ambiente und netten Leuten einen Rückgang zu verzeichnen haben.
    • Das die Teilnehmer nach 3-4 Rennen in einer Saison die von Januar bis Dezember gehen zurückgehen sollte doch wohl selbstredend sein. Die Leute sind im Sommer im Urlaub. Auch noch im September! Wenn danach noch 2 oder 3 Rennen sind und man in den Club fährt, um zu Siegen (also Gesamtsieg), dann braucht man oft nach dem Sommer nicht mehr antanzen, denn der Drops ist dank derer die immer können doch "gelutscht". Warum werden die Meisterschaften nicht wie z.B. im Fußball über den Winter gelegt? Natürlich fahren die Leute auch Ski - auch ein nicht günstiges Hobby - und im Süden sicherlich deutlich mehr als im Norden. Aber der Skiurlaub dauert ob "nur" eine Woche und der Sommerurlaub dauert bis zu 3 Wochen. Dazu kommt noch das "Grillwetter" auf Balkonien, was schnell mal weitere 10 Wochen ausmacht.
    • Wo wir gerade beim Thema Saisonplanung sind. Wenn Ihr schon so schöne Statistiken macht, dann schaut Euch auch mal an, wie die Entwicklung bei den Clubs ist, die am Dienstag oder Donnerstag fahren im Gegensatz zu den Clubs die am Freitag Abend fahren und im Gegensatz zu den Clubs die Samstags fahren? Freitags Abends sind wohl die meisten tatsächlich bereit regelmäßig zu slotten. In der Woche muss gearbeitet werden, am Samstag ruft die Familie. Und die beiden Sachen sind den meisten Leuten wichtiger als Ihr Hobby, denn die Kohle muss ja irgendwie fließen.
    • Ich könnte mir schon vorstellen, das sich sog. "Interessensgemeinschaften" die sich vor 3-4 Jahren im Rahmen des "Digitalbooms" eine Bahn zugelegt haben und diese als "Clubbahn" bezeichnen jetzt dem natürlich Lauf der Dinge ausgesetzt sind. Das Thema "Slotten" hat sich bei den Leuten nach 3-4 Jahren abgegriffen. War man nicht in der Lage neue Leute in dieser Zeit zu gewinnen, so bricht die Interessensgemeinschaft nun auseinander. Das Problem dieser sog. Interessensgemeinschaften ist doch, dass dort eine Gruppe Leute die erst sein kurzem dem Virus Slotracing verfallen sind, "großes" aufbauen ohne wirklich Ahnung zu haben. Man ist auch nicht bereit aus den gelernten Fehlern zu lernen und was neues zu realisieren. Oft liegt es an der Gemeinschaft. Die Hälfte sieht die Notwendigkeit ein, die andere Hälfte eben nicht. So verfällt die Gruppe langsam, weil man unter suboptimalen Bedingungen seinem sog. Hobby nachgeht. Hier wäre ein Schrecken mit Ende besser als ein Schrecken ohne Ende, d.h. das einer wirklich vorangeht und notwendige Neuerungen oder zumindest Modifikationen vorantreibt.
    • Die Frage der Auswahl der Rennserien. Fehlende Carrera-Rennserien wurden ja schon genannt. Ich bin kein Anfänger mehr und erspare mir hier die - aus Anfängersicht - sinnlose Diskussion, warum ein Slot.it oder NSR besser sind als ein Carrera oder warum 1:24er besser sind als 1:32er, zumal dieses Geschmackssache ist und teilweise sogar Blödsinn. Als ich Anfänger war, wäre ich mit meinem Carrera vielleicht auch mal zu einer Clubbahn gefahren, wenn ich denn die Gelegenheit dazu gehabt hätte. Das Thema Slot.it - von mir liebevoll als Schrott.it bezeichnet - habe ich auch schon hinter mir. Bei beiden gilt doch das gleiche: Große Serienstreuung und größerer Aufwand, um die Fahrzeuge zum laufen zu bekommen. Die Lösung ist aber eben nicht mit NSR anzufangen, sondern eben mit dem was die Leute haben. Macht es doch ganz einfach: Bietet doch mal Carrera-Rennen auf Digital 132 an und fahrt mit Ortmann-Reifen. Letztere sind - inkl. Schleifen durch ein Clubmitglied - im Startgeld enthalten.
    • Die Anzahl der Teilnehmer. Wenn ich an eine 6-spurige Bahn gehe und es kommen 20 Mann und es werden 8 Minuten pro Slot gefahren, dann stehe ich 3/4 der Zeit "blöd" rum. Zeit ist echt wertvoll heutzutage. Wenn Ihr Rennserie - oder besser - einzelne Rennen für Neulinge anbietet, dann denkt daran. Die Leute müssen 50% Ihrer Zeit auf der Bahn verbringen! Teilt die Rennen in "Anfänger", "Fortgeschrittene" und "Profi" ein und wenn Ihr 3 Slot.it Gruppe C nach HvK anbietet. Haltet die Anzahl der Serien limitiert. Es muss nicht in jedem Club eine Slot.it nach HvK Serie geben. Spezialisiert Euch, seit kreativ. NSR ist auf dem Vormarsch, Slot.it geht zurück. Die 30jährigen kennen die Gruppe C nicht mehr, dass ist was für Ü40. Bietet was um das Thema Carrera an, Rennabende, keine Serien. ODER Ihr bleibt im Großen und Ganzen die Gruppe die Ihr seit mit den üblichen jährlichen Zu- und Abgängen.


    Ein kleines Beispiel gefällig: Warum gibt es eine Carrera IG Köln, wo es hier ausreichend Clubbahnen in der Gegend gibt? Die Gruppe verfällt innerhalb der nächsten 2-3 Jahren und vielleicht wandern von dieser Gruppe 1-2 Mann danach ab auf eine Clubbahn. Aber die Tatsache allein, dass es in einem Gebiet wo es zahlreiche Clubbahnen gibt eine zusätzliche IG entstehen muss, um Leuten ein "zu Hause" in diesem Hobby zu geben, sollte doch alarmierend genug sein, dass in der Clubszene etwas fehlt. Vielleicht waren die "Wortführer" der Gruppe natürlich auch - sagen wir - unsympathisch *) und die Clubs im Raum Köln sind froh, dass die Jungs sich woanders tummeln. Wenn das so war, dann ist das sicherlich was anderes. Ansonsten - naja - wie gesagt...


    *) ich kenne die Jungs nicht persönlich. Das ist nur rein hypothetisch, also kein Grund sich angegriffen zu fühlen oder ähnliches ;)

    BG
    Der Hunter


    Meine Neue: Hunter's ASRC - ... just a Carrera
    Wenn wir doch mal ehrlich sind, so ist "unsere" Carrerabahn in Wirklichkeit doch eher eine Kartbahn auf der wir mit 600PS GT's rumflitzen - und das noch im Schlitz! - F**king realistic! :thumbsup:

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  • also die argumente mit der nachwuchsförderung durch digitalsysteme erschließen sich mir nicht wirklich!


    ich bin vor knapp zwei jahren in den zweifelhaften genuß gekommen, auf einer digitalen anlage in einem renncenter zu fahren (halllo bruno, nimm mir die folgenen zeilen nicht krumm) und kann mich dafür so ÜBERHAUPT nicht begeistern, (wenig bis kein grip, ruckelige fahreigenschaften und klapprige geräusche durch weichenstellungen, nicht optimale funktion des systems bzw. der autos) sodaß ich mal unterstelle, dass hier bei einigen schon ein gewisser frust vorprogrammiert sein kann und darum wenige neueinsteiger den weg in ein renncenter finden.

    von daher kann ich sagen, das die fahreigenschaften einer digitalbahn so überhaupt nichts mit einem fahren auf einer holzbahn in verbindung mit einem metaller zutun hat, außer, dass die wagen beide schlitzgeführt sind! in meinen augen somit auch kein probates mittel, um erfolgreiche akquise für dieses hobby betreiben zu können!


    somit reduziert sich meiner meinung nach schon einmal die anzahl an begeisterungsfähigen menschen für das fahren in einem renncenter. die wenigen, die dann doch den weg in einen club finden, bekommen vermutlich erst einmal einen technik-schock, wenn sie die nur spitze des eisbergs dieses "club-hobbys" ankratzen.
    selbst einfache rennserien, wie mini-z, scaleauto und dergleichen bedürfen trotz der einfachheit einiges an wissen, um ein performantes auto an den start zu bringen.
    das "wie mache ich was und woher erhalte ich es" ist viel zu selten anzutreffen, selbst wenn man sämtliche schritte auf der webseite vorkaut! ( das habe ich mehrfach porbiert, z.b. hier , oder hier )
    grundsätzlich ist die zeit für den BAU der hauptfaktor, warum es so schwierig ist, leute dauerhaft für eine rennserie zu begeistern. dazu das problem, dass man zuhause nicht richtig testen kann, ob ein auto performant genug für den wettbewerb ist. dieses ist bei uns jedenfalls ein grund, warum viele dem hobby nur für eine bestimmte zeit treu bleiben.

    geld bzw. kosten werden hier auch oft angeführt:
    das sehe ich etwas anders: wenn ich so lese, wie viele 1:32er autos von den usern in die vitrinen wandern, von denen vermutlich die wenigsten fahren, wie ein vernünftig aufgebauter 1:24er, dann könnte man auch fragen, wieso denn nicht lieber EIN auto gebaut wird, statt drei oder vier krücken im schrank zu haben!? man muss BEREIT sein, sich auf die technik einzulassen - ohne fleiß kein preis...wie bruno treffen sagt!
    deshalb sehe ich das so, dass das eine lager aus sammlern und heimbahnfahrern besteht und das andere lager statt sammeln sich lieber mit der technik befasst und mehr spass am tunen und optimieren hat.


    da letztere gruppe aber wesentlich mehr zeit für dieses segment aufbringen muss, die in aller regel wenige bereit sind, zu "opfern", wird man in den clubs und renncentren keine schwemme erwarten dürfen, auch wenn das große C vielleicht neue bestmarken im umsatz markiert...

  • Hallo Leute,
    ich habe in der Tat den Eindruck, hier gibt es zwei Gruppen, eine analoge und eine digitale,
    die den analogen erzählt wenn sie nicht auf digital umsteigtsich, löst sie sich von selber auf, weil sie ausstirbt,
    bei uns in Berlin gibt es das Slothaus, in dem nur Digital gefahren wird, auch da fallen wegen fehlender Masse, Rennen aus und natürlich steigt und fällt alles mit dem Personal.
    Wist Ihr ich kann mich an eine Zeit erinnern wo das große C. den umstieg auf Servo machte und das in allen Größen, nach dem reden der Digifahrer hätte damals auch jeder den Umstieg auf das Servo System machen müssen, aber auch da fuhren nur Autos von C. drauf,
    was passierte Analog gibt es noch und viele Hersteller die analogen Kram produzieren,
    wenn die Hersteller sich nicht aufraffen ein kompatiebles System zu schaffen, wird die digi Zeit irgend wann beendet sein.
    Ich hoffe es nicht aber das kann genauso passieren.
    Wie viele Systeme im digi Bereich gibt es im Moment, 7 Stück?
    Zwei sind so ein wenig kompatiebel oder wollen es werden.
    Eines bietet für die meisten Hersteller Lösungen an.
    Was ist das in einer Globalen Welt, klein, klein oder was.
    Bei den analogen passen alle Fahrzeuge zu einander, nur ein ausgestorbenes System vom großen C. nicht,
    existiert aber auch schon lange nicht mehr, war aber auch nur Möglich weil die Märkte damals Länder orientierter waren und weniger Auswahl an Alternativen herrschte.
    Ich hoffe auf ein gute Miteinander im Club, Verein, Center und Privat, denn man sollte nie was Ausgrenzen, auch im Hobby nicht.


    Einen guten Rusch an alle und das euch die Strecke nie ausgehen mag.

  • von daher kann ich sagen, das die fahreigenschaften einer digitalbahn so überhaupt nichts mit einem fahren auf einer holzbahn in verbindung mit einem metaller zutun hat

    Absolut korrekt :thumbup:


    ich bin vor knapp zwei jahren in den zweifelhaften genuß gekommen, auf einer digitalen anlage in einem renncenter zu fahren (halllo bruno, nimm mir die folgenen zeilen nicht krumm) und kann mich dafür so ÜBERHAUPT nicht begeistern, (wenig bis kein grip, ruckelige fahreigenschaften und klapprige geräusche durch weichenstellungen, nicht optimale funktion des systems bzw. der autos) sodaß ich mal unterstelle, dass hier bei einigen schon ein gewisser frust vorprogrammiert sein kann und darum wenige neueinsteiger den weg in ein renncenter finden.

    D.h. doch, dass die "Nachwuchsarbeit" nicht richtig gemacht wurde. Eine funktionierende Digitalbahn ist deutlich aufwendiger als eine funktionierende Analogbahn, aber die Zielgruppe wird nun einmal durch das Vorhandensein von zwei unterschiedlichen Systemen für das analoge System eben nicht größer. Im Prinzip - wenn man mal Deine Holz und Metall Erfahrung streicht - bist Du doch ein gutes Beispiel, was genau meine Argumentation bzgl. IG's unterstreicht. Es muss funktionieren, um Leute zu begeistern. Digitale Bahnen verursachen für die Betreiber mehr Frust als Spaß, weil es eben schwer ist die Stabil zum Laufen zu bekommen. Das überträgt sich auch auf die Teilnehmer. Ich weiß es nur zu gut, wie es ist, wenn Deine Runden bei einem Rennen nicht gezählt werden und Du deshalb keine Chancen hast, obwohl Du eigentlich am führenden dran bist. Da schmeißt man schnell mal das Handtuch - zumal, wenn man für diesen "Mist" noch Geld bezahlt hat und sich - bei berechtigter "Anmerkung" dieses Zustandes (noch nicht einmal Kritik, ich kenne als Digibahnbesitzer die Probleme ja) sich auch noch dumme Sprüche anhören muss. Da geht das dann schnell sehr kaotisch zu und man verliert den Spaß an Rennen teilzunehmen. Wie gesagt: Wer digitale Rennen öffentlich anbietet und anpreist, der sollte erst einmal zusehen, dass er auch eine funktionstüchtige Digibahn auf die Beine gestellt bekommt. Ein schwieriges Unterfangen jedoch nicht unmöglich, wie ich heute weiß. Aber auch beim Aufbau der Fahrzeuge sind dazu andere Regeln einzuhalten als bei Analog. Da kommt eben vieles zusammen und - wie Du schon sagtest - es ist eben was ganz anderes. WER aber mal infiziert ist und DANN SPÄTER das analoge System kennen lernt, der kann sich dafür sicherlich schnell begeistern. Schau Dir Stelladriver an, der seinen Digikram verkauft oder eben meine Wenigkeit. Zwei super Beispiel, wie ehemals digitalinteressierte die Vorteile des analogen erkannt haben und es zu schätzen wissen. Auch wenn ich persönlich auf Digital (noch nicht) verzichten möchte. Dafür hatten wir dann unterm Strich doch zu viel Spaß UND es ist eben leichter neue Leute für Digital zu begeistern als für Analog...

    BG
    Der Hunter


    Meine Neue: Hunter's ASRC - ... just a Carrera
    Wenn wir doch mal ehrlich sind, so ist "unsere" Carrerabahn in Wirklichkeit doch eher eine Kartbahn auf der wir mit 600PS GT's rumflitzen - und das noch im Schlitz! - F**king realistic! :thumbsup:

  • Hallo Slotfreunde,
    ich denke, die "alten" Hobbies haben starke Konkurrenz durch PC und Spielekonsolen und allem, was an Medien damit zusammenhängt.
    Der Modelleisenbahnbereich kämpft seit Jahren mit zurückgehenden Verkaufszahlen um geringer werdendem Interesse. Ich bin der Meinung, dass sich jedes Hobby entwickeln muss.
    Wichtig ist, dass man jemanden hat, mit dem man sein Hobby teilen kann, egal ob Club oder ein paar Freunde. Und damit entscheidet sich häufig, welchem Zeitvertreib man nachgeht.
    Ich habe vor ca. 2 Jahren wieder angefangen, mich mit dem Thema Slotcar zu beschäftigen. Ich habe keinen Club in der Nähe und ich hoffe, dass ich meine Kinder (12 und 10) nach und nach für diesen Ausgleich vom Alltag begeistern kann. Man muss erst seinen Weg finden (dazu gehören auch Anfängerfehler) und seine Kenntnisse und Fertigkeiten wachsen lassen. Das braucht Zeit und Verständnis von der Familie. Ich betrachte das Basteln und Bauen jedenfalls als Bereicherung, ich kann dabei abschalten und freue mich über jeden kleinen Erfolg. Ich weiß gerne, wie die Dinge funktionieren und suche nach Lösungen für verschiedene Problemchen. Das braucht aber ein gewisses Alter/ Reife, deshalb glaube ich, sollte man auch vermehrt für Teenager Events planen. Gerade für die, die vor einer Gewerblichen Ausbildung stehen ist ein solches Hobby ein geeigneter Einstieg. Ich halte auch nichts davon, die Autos nur aus der Box zu nehmen, zu fahren und fertig, die Technik sollte den Interessenten näher gebracht werden, man kann mit vertretbarem Aufwand vieles selber bauen, was sonst ein großes Loch in die Kasse reißt. Später lässt sich das Produkt immer noch optimieren. Kurz um auf die "Jugenarbeit" kommt es an.


    Viel Erfolg bei der Nachwuchsförderung!


    Gruß Martin74

  • Ihr redet alle nur wegen dem Digital oder Analog Problem das ist es nicht,es liegt woanders es ist wie ich schon mal schrieb ein allgemeines Problem an Clubs und Vereinen und ich meine damit nicht nur Slot sonder
    alles was so kreucht und fleucht also sprich,Schützenvereine,Westernclubs,Trachtenvereine und so weiter,allen laufen Mitglieder davon,nur wo bleiben diese Leute??Irgend was machen sie doch in ihrer Freizeit?
    Es kann doch nicht sein das alle vorm PC hocken oder nur am arbeiten sind.Geld mag ein Grund sein aber nicht der überwiegende,Zeit ist sicherlich ein sehr großer Faktor,das sehe ich an mir,bin Schichtler und muß mir meine knappe Zeit gut einteilen da ich ja auch was von meiner Familie haben will.Also wo liegt das Problem das keiner mehr in einem Verein oder Club mehr aktiv sein will?Ich und die Mitglieder in meinen Vereinen haben keine Ahnung wir können es nur vermuten.

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  • Für mich das Thema Zeit bei unserem Hobby auch eine große Unbekannte.
    Meine Frau ist immer sehr lange unterwegs, damit sie zur Arbeit kommt und auch wieder zurück. Meine Tochter ist noch zu jung, um lännger allein sein zu können. Mitnehmen kann ich sie zu Rennabenden (Di u. Do) auch nicht, da sie am nächsten Tag zur Schule muss. Es sind also einige Kompromisse notwenig, damit ich meinem Hobby nachgehen kann. Es ist schwierig, aber nicht unmöglich. Zum Glück fährt mein Kind auch ganz gern mal mit den Autos, so dass sie ihre Autos auch auf der Clubbahn bewgen kann. Das macht sie schon gar nicht schlecht, auch wenn ich den Strom herabstellen muss. Aber Übung macht den Meister.
    Um in den Club oder ins Renncenter zu fahren, muss ich auch mindestens 1 Std Fahrzeit einplanen, da der Verkehr in Berlin auch nicht immer flüssig durchläuft. Ich nehme das gern auf mich, weil ich fahren möchte und mit den Leuten zusamensein möchte.

  • Hallo

    Auch wenn ich persönlich auf Digital (noch nicht) verzichten möchte. Dafür hatten wir dann unterm Strich doch zu viel Spaß UND es ist eben leichter neue Leute für Digital zu begeistern als für Analog...

    Ich persönlich möchte auf meine Digitalbahn nicht verzichten, obwohl ich zwischenzeitlich auch auf Dualbetrieb erweitert habe, aber in meinem Bekanntenkreis bin ich der einzig, der überhaupt rein analoge Autos hat, alle anderen fahren D132-Modelle und das viel und gerne.


    Wenn ich mich hier bei mir mal umschaue, Clubs oder Renncenter sind in Düsseldorf, Ruhrgebiet oder hoch nach Kleve - hier am linken Niederrhein ( Kreis Viersen, Krefeld, Mönchengladbach ) wüsste ich kein einziges, mag sein, das
    es welche gibt, ich kennen keines.
    Irgentwie hat das Wort "Club" sowas zwanghaftes für mich, wenn ich dann schon lesen, "wir treffen uns jeden Dienstag und Donnerstag", muss ich ehrlich gesagt sagen - Danke nein, das ist mir zuviel und nach 10 Std. Arbeit
    hab ich abends dazu auch keine grosse Lust mehr, noch wer weiss wie weit zu fahren. Dann setze ich mich höchstens noch aufs Fahrrad und drehe ne Runde um den Ort um den Kopf frei zu bekommen, aber mehr auch nicht mehr und am Wochenende ist das Partnerin, Familie und Freunde dran und auch noch das eine oder andere Hobby. Hin und wieder setze ich mich dann auch einige stunden und bastel einfach an Autos usw. wie ich das derzeit über die Feiertage z.b. auch mache.

    Zitat

    Gerade für die, die vor einer Gewerblichen Ausbildung stehen ist ein solches Hobby ein geeigneter Einstieg.

    Mein Neffe ( 12 Jahre ) hat von mir zu Weihnachten ein Mikrocomputer-Einsteigerset bekommen - das hat er sich gewünscht - und der hat mir gestern schon ganz stolz sein erstes Programm gezeigt.
    Und die Kinder vom Kumpel ( beide 10 ) fahren viel mit der Carrerabahn im Keller, des Fahresn willen, die interessiert es nicht, wie so ein Auto von innen aussieht. Lass die mal 4 Jahre älter werden, dann
    haben die andere Hobby und einem 16-Jährigen brauchst du dann erst recht nicht mehr damit kommen.

  • Moin Männer


    @ Maxx kein Problem Du hast ja Recht:-).


    Aber das kann ich Trotzdem nicht so stehen lassen.


    D.h. doch, dass die "Nachwuchsarbeit" nicht richtig gemacht wurde. Eine funktionierende Digitalbahn ist deutlich aufwendiger als eine funktionierende Analogbahn, aber die Zielgruppe wird nun einmal durch das Vorhandensein von zwei unterschiedlichen Systemen für das analoge System eben nicht größer. Im Prinzip - wenn man mal Deine Holz und Metall Erfahrung streicht - bist Du doch ein gutes Beispiel, was genau meine Argumentation bzgl. IG's unterstreicht. Es muss funktionieren, um Leute zu begeistern. Digitale Bahnen verursachen für die Betreiber mehr Frust als Spaß, weil es eben schwer ist die Stabil zum Laufen zu bekommen. Das überträgt sich auch auf die Teilnehmer. Ich weiß es nur zu gut, wie es ist, wenn Deine Runden bei einem Rennen nicht gezählt werden und Du deshalb keine Chancen hast, obwohl Du eigentlich am führenden dran bist. Da schmeißt man schnell mal das Handtuch - zumal, wenn man für diesen "Mist" noch Geld bezahlt hat und sich - bei berechtigter "Anmerkung" dieses Zustandes (noch nicht einmal Kritik, ich kenne als Digibahnbesitzer die Probleme ja) sich auch noch dumme Sprüche anhören muss. Da geht das dann schnell sehr kaotisch zu und man verliert den Spaß an Rennen teilzunehmen. Wie gesagt: Wer digitale Rennen öffentlich anbietet und anpreist, der sollte erst einmal zusehen, dass er auch eine funktionstüchtige Digibahn auf die Beine gestellt bekommt.


    Also aus diesem Grund habe ich ja damals den Aufwand Betrieben, meine Bahn wurde von den "Vätern" der Digital-Bahn Geplant, Aufgebaut und "Eingefahren":-) Die Boenne Jungs sind, waren wohl die Innovatisten Jungs an der DIGI-Bahn damals. Es wurde während Wochen Geplant, Schienen Angefertigt, Slot-Extreme Thomas hat einen kompletten neuen Hochleistungs Rechner aufgebaut die etwas Modifizierte Cockpit Version selbst drauf gespielt etc.etc. Ja die Jungs waren während mehreren Tagen vor Ort und haben mit uns als "Handlanger" die Bahn Aufgestellt, siehe hier http://rennbahn.de.tl/Digitale-Carrera-Bahn.htm da waren Persönlich Digi-Tom, Slot-Extreme, Falli66 und Bernhard vor Ort und die anderen aus Hamburg haben auch ihren Teil dazu beigetragen, auch wurde von einem sehr Renomierten Slotcar Bauer 8 1:24 Fahrzeuge Aufgebaut die den gängigen Massen Produkten um Welten Überlegen" sind etc.etc. E wurde also alles gemacht um das Optimum raus zu holen und ich sage es mal so, lege ich die Schweizer Preise zu grunde so war diese Bahn am ende Teurer als die 53 meter Holzbahn. Welcher Heimbahnfahrer verfügt denn über diese Möglichkeiten und ist bereit eine solche Summe zu Investieren auf Anhieb.?


    Es wurde also alles gemacht damit die Besten Vorraussetzungen da sind und was Passierte nun ich habe genau 2 Evente da Durchgeführt beide waren ein Fiasko "nicht zählen, Tanken ab und an nötig, etc.etc. beim dritten lief die Natascha nicht mal an:-( es war was ganz kleines abgebrochen in dieser BB oder so...... so was kann ich nicht brauchen das ist "Negativ Werbung der besten Güteklasse" ich gebe nicht der Bahn die Schuld und auch Niemandem anders nur mir, denn ich weis sicher wie man eine Carrerabahn Unterhält hatte ja Jahrelang 6 und 8 Spurbahnen auf denen "richtige Meisterschaften" ohen Problemem gefahren wurden, aber diese Digitale Technik Überfordert mich, dazu kommt das diese Technik eben für den Profesionellen Einsatz nicht Geeignet ist, nicht Umsonst liest man hier jeden Tag über Probleme damit und da sind sicher auch Leute bei die von Digital und PC mehr Verstehen als ich. Es wurde auch ein "Internationaler" Porsche Cup gefahren alles Digital Fahrer und die hatten die "Hoheit" über Bahn und PC und nicht mal da lief alles so wie es bei einem Rennen sein sollte.


    Nun gut ich habe dann noch einen Versuch gestartet und einen jungen Mann im BRC aufgenommen der Ausschliesslich Digital Unterwegs das war aber leider die schlechteste aller Lösungen, denn so richtig zu uns hat er nicht wirklich gepasst er musste/wollte uns dann auch Verlassen..... nachdem er alle Infos hatte die er wollte, machte dann ein Digitales Renncenter auf führte 2/3 Evente durch Verkaufte als "Unwissender" den noch weniger Wissenden Autos zu kursen da stellen sich sogar mir die Haare und was ist das ende der Geschichte nach einem Jahr war schluss, mit Lustig und es wurde Versucht wieder bei uns Unter zu kommen, naja die BRC Tür geht nur in eine Richtung von selber auf.


    Für mich gibt es nur ein System das wirklich "Tauglich" wäre das ist das Dicon und es wäre für mich auch kein Akt eine solches System zu Integrieren aber das macht keinen Sinn in meiner Region Besteht absolut keinen Bedarf dafür zumindest jetzt noch nicht, dazu kommt das ich in all den Jahren mit Analigen Grossbahnen noch nie einen Rennabruch wegen "Versagender" Technik oder der gleichen hatte, das war am Anfang auch nicht so einfach denn die Bepfe hatte ja auch "Probleme" "siehe Beiträge" von mir aus den Anfängen, aber seit Maxx meine Steuerungs PC`s wartet sind Probleme mit dem Rechner für mich Geschichte.


    Versteht mich nicht falsch, ich finde die Idee auch gut nur für den Profesionellen Einsatz ist es nach meiner Meinung nicht geeignet da zu Anfällig, auch wird immer von Disziplin etc. geredet nun ja das mag ja ev. zu Hause funtzen aber in einem Center....... nie denn zahlende Gäste haben es nicht gerne wenn man ihnen was Vorschreibt, sie machen es dann zwar mit Murren aber sie werden an dem Abend "kein" gutes Haar lassen, denn es ist ja nie das eigene Unvermögen das Auto zu Bewegen schuld es ist immer die Bahn oder die Autos oder die Luftfeuchtigkeit etc.etc. Schuld das man nicht Gewinnen kann, der Umstand das man nicht fahren kann weil keine Übung, oder das das mitgebrachte Auto fährt wie eine Fuhre Mist wird immer völlig Unterdrückt:-)).


    Das Fazit für mich ist die Bahn fliegt 2014 raus und unter dem strich ein 100% Verlust, es kann sein wenn man Leute hat die sich damit mehr Beschäftigen das man da mehr draus machen kann, nur ich habe diese Leute nicht und auch wenn, reine Digital Fahrer gehen dann auf der Gray Cobra so was von unter das es dann denen keine Spass macht ich muss mich also Entscheiden und da wird die Entscheidung immer zu Gunsten einer Funktionierener Grossbahn gehen, denn das kann ich "Beherschen".


    Grüsse
    Bruno

  • @ Racetom: Ich hatte hier am 13. September mal angeregt ein Verzeichnis von Bahnen die öffentlich genutzt werden können zu erstellen. Siehe link (Verzeichnis öffentlicher Slotbahnen). Leider ist daraus nichts geworden. Dein Posting und auch das von Trikerider Vorgestern zeigen mir daß so ein Verzeichnis sehr sinnvoll wäre. Du wohnst ja was Clubs Renncentren angeht fast schon in einer Hochburg und kennst wie Du schreibst kein einziges :-).

  • Mahlzeit,


    nach der langen Lektüre, möchte ich auch meine Weltsicht verbreiten. Eins vorweg, es liegt bestimmt nicht an der Digital-/Analogproblematik. Ich wohne so ziemlich in der Mitte von Deutschland. Eine Gegend, mit einer ausgesprochen hohen Rennbahnaffinität, wobei man hier eher lokal orientiert ist. Überregioonale Rennserien werden nur sehr wenige ausgetragen. In Kassel gab es einst drei große offene Club-/Renncenter. Davon existiert heute noch eine Piste, die dauerhaft im Gebrauch ist. Daneben gibt es auch eine Digitalcombo imStadtgebiet unter dem Dach der SG-Stern, Verbindungen zwischen diesen Gruppen existieren jedoch faktisch nicht. Was macht digital aus? Eins vorweg, ich bin Analogfahrer: Ist es der Tankrhythmus, das Versperren der Ideallinie oder das Fahren mit mehr als zwei Personen? Keine Ahnung! Keiner dieser Aspekte wäre für mich derart schlüssig, als das ich sagen würde, hier wäre die Rennbahn neu erfunden, ganz im Gegenteil. Digital hat den Vorteil, die Spieleranzahl zu erhöhen, ohne die Fahrbahn verbreitern zu müssen, die übrigen Argumente wären für mich nicht schlüssig. Warum, dazu komme ich noch.


    Im Speckgürtel von Kassel gibt es noch zwei private Bahnen (Holz bzw. Kunststoff) und demzufolge zwei weitere Renngruppen. Diese zeigen im Kleinen das Problem im Großen. Hier werden im privaten Kreis Rennen ausgetragen, wobei letztlich Enthusiasten die Bahn stellen, um dort gemeinsam mit Freunden ihren Traum zu leben. Während die eine Gruppe kleiner ist, "professionellen" 124er-Renn-/Bastel- und Designsport betreibt, fahren die anderen 132er, zwar auch nach technischen Reglements, jedoch ohne großen und vor allen Dingen dauerhaften Vorbereitungsaufwand. Es gibt zwar Kontakte zwischen Teilen aller analogen Gruppen in und um Kassel, viele ziehen ihren eigenen Stall jedoch vor, weil sie das jeweilige spezielle Ambiente schätzen. Die private Holzbahnbahn liefert dabei eine Besonderheit: eine Engstelle. Für mich lässt diese Engstelle einen Vergleich zur Digitalthematik zu. Obwohl hier alle Fahrer nach bestem Wissen und Gewissen diszipliniert an der Grenze operieren, kommt es naturgemäß immer wieder einmal zu Unfällen, die Zeit und Weite kosten. Wer das auf der Digitalbahn an verschiebenen Stellen erlebt, der findet das vielleicht sogar gut. Der gemeine Analogfahrer empfindet es jedoch als himmelschreiende Ungerechtigkeit. Hier passen die Lebens bzw. Rennphilosophien einfach nicht zusammen.


    Viel größer ist jedoch das nachfolgende Problem. Lediglich an der Kunststoffbahn findet man in Nordhessen Teilnehmer unter 18 Jahren. Der Einstieg erfolgte immer deutlich vor dem epochalen Pubertätseinschnitt, der immer eine Interessenveränderung nach sich zieht. Hier erhebe ich auch den größten Vorwurf, der in einem Beitrag ais Clubsicht erhoben wurde. Wie kann man sich nur hinstellen und die Klientel der Zukunft außen vor lassen (Kommentar: Unter 12 ist nicht unsere Zielgruppe)? Das ist vollkommen daneben und bestätigt leider all diejenigen, die sich hier äußerten und sagten, dieses elitäre, von oben herab wertende Clubgehabe, dass brauche ich nicht, da bleibe ich in meinem Keller. Die dahinter steckende Philosophie ist ja gar nicht böse gemeint, sie wirkt aber so und blendet einen entscheidenden Punkt aus. Welcher oder welche heute 13jährige, lässt sich von einem Modellauto begeistern, wenn man auf einer Konsole doch das perfekte Realabbild selbst erfahren kann? Auch wenn es schwer fällt, sich das selbst einzugestehen, die Welt von Heute ist nicht vergleichbar mit der aus den 70ern und frühen 80er.


    Wenn man erfolgreich Menschen an die Bahn ziehen möchte, dann muss man sich nicht nur in diesem Bereich öffnen, sondern auch effiziente Einsteigerreglements bieten. Dazu gehören wettbewerbsfähige Leihautos, Leihregler und die Bereitschaft der Pros, ohne dumme Kommentare - "...die Kisten laufen ja gar nicht, das ist alles Mist..." - mit dabei zu sein. Wenn das alles dann noch begleitet wird, von einem schlüssigen BOP-Reglement, das dafür sorgt, dass nicht immer der gleiche Fahrer einsam seine Kreise zieht, dann glaube ich schon, dass die gute alte Rennbahn überleben kann. Man muss offen auf die Menschen zugehen, entschlossen handeln und an einem Strang ziehen. Und an dieser Stelle schließt sich der Kreis: Solch eine Einstellung ist leichter vermittelbar und durchzusetzen, wenn es einen Monarchen gibt - der den Weg an der Bahn vorgibt. Innerhalb einer Gruppe - eines Clubs - mit vielen Mitgliedern und Aktiven, lässt sich eine derartiger Trendwechsel, der ja auch Geld und Zeit kostet, nur sehr beschwerlich umsetzen, da es nun einmal widerstreitende Interessen gibt. Es ist wirklich nicht einfach...


    rednax

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  • Digitale Club Bahnen gab/gibt es doch schon lange bevor Carrera u.Co. digitale Systeme auf dem Markt anboten.
    Das war das Davic System mit Weichen für Carrera oder Polistil.Allerdings zu Preisen im 4 stelligem Bereich.

  • @ Baerli: Meine Digibahn läuft und es war nicht einfach. Doch kommt ein Slot.it (mit Mittelmagnet) geflogen, dann spinnt auch die. Nicht so bei digitalisierten NSR oder bei Carrera Digital. Um einen vernünftigen Betrieb in Verbindung mit Cockpit zu gewährleisten müssen an Bahn und Fahrzeuge folgende Bedingungen gestellt werden:




    • Es muss die doppelte Pluspolung bei den C-Weichen beseitigt werden
    • Die Schleifer dürfen wirklich nur minimal seitlich angewinkelt unter den Fahrzeugen sitzen (bei längeren K4-Passagen müssen sie allerdings leicht angewinkelt sein)
    • Die Bodenfreiheit von Magneten und Motoren bei Fahrzeugen mit Motorhalterungen wo beide Teile nach unten raus stehen muss > 1mm sein. Insbesondere bei Fahrzeugen mit Mittelmagnet
    • Die Dioden zum Tanken und für die Weichen müssen so Platziert werden, dass sie a) nicht durch bestimmt Lichteinflüsse und b) bei jedem erdenklichen Setup der Fahrzeuge auch funktionieren. Letzteres ist nicht ganz ohne, da di optimale Platzierung bei einem Slot.it ohne Magnete und einem Slot.it mit 2 Magneten z.B. komplett anders ist (also bei recht langsamen Fahrzeugen welche schnell zum driften neigen vs. "schienengebundenen" Bodenraketen). Gerade letztere brauchen die Diode eigentlich eher, damit die Weiche noch sauber schaltet bevor das Fahrzeug da ist. Bei ersterem muss man überlegen, ob das verfehlen einer Diode auf Grund eines Drifts (zumindest beim Spurwechsel) als "normal" eingestuft wird oder ob man die Diode näher an die Weiche legt bzw. die Weiche nicht gänzlich weiter vom Streckenbereich wo gedriftet wird positioniert. Ersteres entspricht eigentlich der "Realität", denn ein driftendes Fahrzeuge setzt in den seltensten Fällen zum Überholen an ;)


    Dein Beispiel zeigt doch, dass ihr damals noch nicht so weit wart eine solche Bahn zu bauen und das alles zu berücksichtigen. Es geht heute, aber man muss gewisse Aspekte berücksichtigen. Die naheliegende Schwachstelle der doppelten Pluspolung bei dem Betrieb mit Cockpit habe ich z.B. erst diesen Sommer entdeckt und seitdem ich dieses Problem beseitigt habe, ist die Anzahl der Fehlmessung um 90% zurückgegangen. Die anderen 10% können immer schnell einem Fahrzeug zugeordnet werden (zu tief oder Schleifer zu stark seitlich angewinkelt).


    Ich habe wirklich graue Haare bekommen seitdem ich die D132 bei mir stehen habe und nicht wenige auf Grund dieses Systems. Okay einige auch auf Grund des Alters. Ich bleibe also dabei: Sogar eine Bahn mit Carrera Digital bekommt man zu Rennen.


    WICHTIG IST ABER: WENN DIGITAL UND DIGITAL ALS ZUGPFERD, DANN MUSS ES SCHON CARRERA DIGITAL IN DEUTSCHLAND SEIN. Kein Anfänger hat ein Fahrzeug für ACD Dicon & Co. zu Hause und der Anfänger möchte doch mit SEINEM Auto fahren. Ansonsten ist das Zugpferd Digital genauso wirkungsvoll wie Analog, denn ich brauche ein neues Auto...

    BG
    Der Hunter


    Meine Neue: Hunter's ASRC - ... just a Carrera
    Wenn wir doch mal ehrlich sind, so ist "unsere" Carrerabahn in Wirklichkeit doch eher eine Kartbahn auf der wir mit 600PS GT's rumflitzen - und das noch im Schlitz! - F**king realistic! :thumbsup:

  • Moin


    ;) naja 10% währen mir immer noch zu viel, Magnete sind das einzige was es bei uns nicht gibt und Driftende Fahrzeuge sind zwar Besser als "Abfliegende" aber Drift ist Zeitverlust und wird deshalb nicht so geschätzt, 1:32 wirst Du bei uns auch nicht sehen ausser in den Vitrinen macht meinen Jungs einfach keinen Spass, zu Deinem Schlusssatz den habe ich erst jetzt gesehen, alle die bis Dato ihr eigenen Fahrzeuge "gebracht" haben haben die nach wenigen Runden wieder Eingetütet und nach einem "Leihauto" gefragt. Dass gilt auch für die meisten Leute/Heimbahnfahrer die mal auf einer Holzbahn fahren wollen, das Zeug aus der Tüte geht da nicht da beisst die Maus keinen Faden ab. Ich Glaube ich bin das einzige "Center" das den Gästen ACD und Aufgebaute 1:24 zu Verfügung stellt zum Gelegentlichen fahren, das steht auch Grösseren Gruppen zu Verfügung und genau das Generiert "Nachwuchs" ein Funktionierendes Auto und eine Bahn die "läuft" wirken Wunder was den Spassfaktor Betrifft aus diesem Grund ist es mir alleine in den letzten 2 Jahren Gelungen mehrere Leute zu eigenen Bahnen zu Bewegen http://rennbahn.de.tl/Bahnen-der-BRC-gr-ler.htm und diese Leute "ziehen" wieder neue Leute an etc.etc. allerdings ist nicht eine davon Digital warum wohl? im Gegenteil es waren auch Leute darunter die Digital Unterwegs waren und nun Analog fahren. Bei Uns kann man mit einem Auto auf allen Bahnen Unterwegs sein wenn man weis wie man eine Übesetzung wechselt aber selbst da sind einige schon zu Faul dafür:-) nun die Quittung kommt sogleich:-).


    Nochmal ich mach keine Wertung für ja oder nein für mich hat beides seinen Reiz aber auch ein Drag oder eine H0 etc.etc. hat seine Anhänger aus meiner Sicht sollte das alles in einem Center Vertreten sein nur das setzt Dinge vorraus die kaum Jemand Erfüllen kann, man mus sich halt auf was festlegen und da werde ich nur auf Bewährte Technik setzen und nicht auf Technik die nicht 100 % Liefert, Fehlbedienung mal aussen vor gelassen.
    Grüsse
    Baerli

  • alle die bis Dato ihr eigenen Fahrzeuge "gebracht" haben haben die nach wenigen Runden wieder Eingetütet und nach einem "Leihauto" gefragt.


    Super, genauso muss es doch laufen :thumbsup: . Nur ohne Auto kommen die erst gar nicht :D .


    Gebt den Leuten die Möglichkeit mit dem ootB Auto zu fahren und zeigt Ihnen wie man mit minimalistischen Mittel (Zeit und Geld) daraus ein besseres Fahrzeug machen kann. Seit offen für andere Meinungen. Wenn einer das slotten ohne Magnet absolut ablehnt, dann lehnt er es ab. Wenn einer sagt, dass ohne Licht Mist ist, dann ist für denjenigen ohne Licht Mist. Lasst den Leuten Zeit sich an andere Denkansätze zu gewöhnen (Magnetlos, Analog, etc. pp.). Du reichst nur neue Leute, wenn Du deren Meinung akzeptierst und auf die Bedürfnisse der Leute eingehest und niemals wenn Du als Oberlehrer daherkommst. Wir sind alles mehr oder weniger - schneller oder langsamer - lernende Egoisten.


    Und hier noch was anderes: Natürlich müssen die Leute (Anfänger) auch wissen, das es SRC gibt. Wenn ich teilweise die Internetauftritte der Clubs sehe, dann stehen mir die Haare zu Berge. Ohne gute "Werbung" verkaufst Du nichts und das Prinzip gilt in der globalen Welt mehr den je ;) . Die Frage ist halt nur, ob man sich die Kosten dafür leisten kann und will und ob sich das rechnet. Aber ein CARRERA-Schnuppernachmittag oder so etwas free-of-charge mit den eigenen Autos inkl. der Möglichkeit auch ein Fahrzeug gestellt zu bekommen, könnte vielleicht nicht schaden. Er muss natürlich auch an den Stellen publik gemacht werden, wo man die Anfänger erreicht ;) . D.h. auch, dass das Wort "Slotracing" beim bewerben tabu ist. Welcher Carrera-Einsteiger kennt schon den Begriff ;)

    BG
    Der Hunter


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    Wenn wir doch mal ehrlich sind, so ist "unsere" Carrerabahn in Wirklichkeit doch eher eine Kartbahn auf der wir mit 600PS GT's rumflitzen - und das noch im Schlitz! - F**king realistic! :thumbsup:

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