Ich selbst habe nur Fahrzeuge der ersten und zweiten SCX-Generation und ich habe gar keine Carreramodelle. Es ist also eine Frage der Einstellung, Erfahrung und des direkten Vergleichs, um deine Frage mutmaßlich richtig beantworten zu können. Die 2. Generation ist für MICH "richtiges" Hartplastik, für einen Carreraristi aber möglicherweise nicht so richtig. Ich habe keine Ahnung. Wirklich weicher waren die Modelle der ersten Generation, aber natürlich meilenweit von Lexan entfernt. Die waren aber tatsächlich so weich, dass sie nach Lackierungen während des Trocknungsprozesses (Sprühdosenlack von Duplicolor damals) sich achon unschön verzogen. Diese Gefahr besteht bei den späteren Modellen nicht mehr, weil sie viel härter waren.
Die F1er der ersten Generation und auch der zweiten (hier zumindest viele, aber nicht alle, wenn ich mich richtig entsinne) haben individuelle Chassis je Modell. Deshalb ist der Ferrari F89 auch solch ein Überauto im Vergleich zu seinen 3 damaligen Mitkonkurrenten.
Die Chassisunterschiede (Spurweiten, Leitkieldrehpunkte) bei der 2. Generation sind hingegen kleiner. Eine klare Bevorteilung konnten wir da nicht erkennen oder ausmachen, allerdings fuhren wir diese Modelle auch seltener.
Ob die 3. Generation Einheitschassis bei Ferrari, Renault/Lotus, Williams und McLaren/Mercedes hat, weiß ich nicht.
Ich bin mir fast sicher, dass die F1er der dritten Generation NICHT so weich sind, wie das offenbar im Compactmaßstab der Fall ist. Das habe ich noch nie gelesen und ich bin mir sicher, das wäre nachhaltiger thematisiert worden. Wenn nicht bei uns im Forum, dann in Spanien oder England. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses weichere Plastik eine ganz bewusste Entscheidung für den Kinderzimmermaßstab 1/43 und seine Hauptuser gewesen ist.
Viele Grüße
rednax