Hamburg 600 - Terminankündigung und Rückblick

  • Das letzte NASCAR 124, die Hamburg 600, sind ja schon lange Geschichte. Zeit für einen kleinen Rückblick.
    Schuld an dem ganzen Spektakel haben eindeutig unsere Kumpels vom befreundeten Slot Club SRIG Hamburg,
    die auf die blödsinnige Idee gekommen sind, ihre eingemotteten Nascar wieder zu bewegen.
    Es war seinerzeit ja hier im Norden sehr ruhig um diese Rennserie geworden, aber die Autos waren bei vielen vorhanden.
    Nach ein paar Rennen bei der SRIG war dann das erste Hamburg 600 in Planung und am 5.11.2016 war es dann soweit,
    das erste NASCAR 124 Rennen im Eiskeller stand an. Eine ordentliche Starterzahl fand sich zum Event ein und alle hatten großen Spaß.
    Besonders unser lieber Jens B. gab den Überflieger, Best Of Show und auch Gesamtsieger im Rennen.
    Klar dass es im nächsten Jahr eine Neuauflage geben musste. Im Frühjahr 2017 kamen dann noch die alten Nascar dazu,
    das erste Dark Side Rennen wurde ausgetragen. Schöne alte Rennwagen mit viel Liebe zum Detail gebaut und mit Bedacht gefahren.


    Ein Gast aus Berlin zeigte dann auch wo bei den aktuellen Nascars die Messlatte hängt und räumte mal eben
    alle Heimascaris aus dem Weg um sich einen klaren Sieg zu sichern.


    Kommen wir nun zum Rennen vom 4.November des vergangenen Jahres.


    Diesmal fanden sich sogar zwei Fahren aus Berlin bei uns ein. Stephan „Schleuderheck“ wollte auch endlich mal den legendären Eiskeller sehen.
    Ebenfalls aus Berlin der Titelverteidiger Lienhard, zeigte schon am Trainingsfreitag, das er nicht die Absicht hatte einfach nur mitzufahren.
    Unser BIG 7 nahm aber die Herausforderung an war er ja schon im Frühjahr dem Lienhard immer am Heckflügel. Im Vorfeld viel getestet und trainiert,
    konnte er die Trainingszeiten mitgehen.


    Am Samstag trudelten dann auch recht zügig die anderen Fahrer bei uns ein, wohl angelockt vom Duft frisch gebrühten Kaffees.


    Diesmal begannen die Spiele mit den alten Nascars. Nach erfolgreicher Wagenabnahme wurde das Starterfeld der Darkside 200
    zur Wahl des BEST OF SHOW aufgereiht.
    Es sollte sich allerdings eine denkwürdige Situation ergeben, denn ein Fahrer musste gegen die Reize seiner selbst erstellten Karosserie antreten.
    Der Schreiber dieser Zeilen hatte sich von Jens B. einen komplett fertigen Deckel mit allen Zip und Zap gekauft und nur noch ein Fahrwerk drunter geschmissen.
    Es musste so kommen, genau das Auto gewinnt den BOS. Aber Ehre wem Ehre gebührt, den Preis hat dann natürlich Jens bekommen.


    Es ist schon eine ganz besondere Stimmung wenn die Wagen der Epoche 55 bis 75 die Strecke erobern.
    Sind es bei den modernen Nascars die aufwendigen Dekore und Besponserungen, die den optischen Reiz bestimmen, so können die historischen Fahrzeuge
    mit ihren üppigen und vielfältigen Formen begeistern, die durch geschickte Gestaltung noch hervorgehoben werden.
    Diese konnte man unter anderem bei Jochen bewundern, der diverse Karosserien eben jener Autos mitbrachte,
    da wird wohl bei den kommenden Rennen noch einiges zu erwarten sein.


    Das Rennen lief sehr konzentriert ab, da die Fahrer aus der Veranstaltung im Frühjahr doch einiges gelernt hatten. Sehr wenig Abflüge und konstante Rundenzeiten
    waren bei allen Fahren zu beobachten. Der Schreiber dieser Zeilen hätte sich einen engeren Zweikampf mit seinem Dauerrivalen gewünscht,
    aber Jens war einfach das entscheidende Quäntchen schneller und zog Runde für Runde davon.


    Den letzten Platz auf dem Treppchen sicherte sich unser Big 7, auf P4 juckelte unser Jockele ins Ziel und Leo sicherte sich einen ungefährdeten 5. Platz.


    Nach kurzer Pause waren jetzt die modernen Boliden an der Reihe. Die Wagenabnahme hat wieder gewohnt souverän Stephan B. von der SRIG Hamburg durchgeführt,
    an dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank für die Unterstützung! Alle Fahrzeuge konnten für das Rennen zugelassen werden.


    Auch Modelbauerisch war einiges geboten, was die Wahl zum BEST OF SHOW zeigen sollte. Den knappen Sieg zum BOS sicherte sich unser Frank.
    Nur war auch er nicht der Erbauer des Fahrzeugs, sondern der neue Besitzer. Klar dass er den „Kelch“ dann an Lienhard weiterreichte, der den wirklich klasse gebauten Ford an Frank übergeben hatte.


    Im Rennen starteten 14 Fahrer, was einen entspannten Rennablauf ermöglichte.


    Nun wurden die Startplätze mittels der obligatorischen Qualifikation ermittelt, schon eine echte Aufgabe bei nur drei Runden. Aber schon hier wurde geliefert.
    Jochen schaffte es, nachdem ein grober Fehler in seinem Fahrzeug beseitigt wurde, mit einer respektablen 6,119 in die erste Startergruppe.
    Unser Big 7 wollte wohl nicht gleich alles offenlegen und fuhr eine zaghafte 5,962 was für den 4. Startplatz in G1 reichte. Besser machte es da schon unser Frank.
    Neues Auto, neuer Regler, neue Leistung: 5,877. Jens dann gewohnt schnell auf P2 mit 5,783, schon eine echte Ansage. Wohl die größte Überraschung am Tag,
    Lienhard sicherte sich dann mit 5,749 die Pole. Wer hätte das gedacht.


    Nun möchte man meinen das die Gruppeneinteilung durch Qualifikation für einige ein eher ernüchternder Start in das Rennen ist, doch hat sich auch dieses mal gezeigt,
    dass sich dadurch gut zueinander passenden Gruppe bilden, in dem alle ihren Spaß mit spannenden Positionskämpfen haben.


    Und so gestaltete sich der erste Durchgang in allen Gruppen denn auch hoch interessant. Die Ergebnisse zeigen, es gab auch die ein um andere Überraschung, verglichen mit dem Qualiergebnis.


    Sven und Kay konnten einige Plätze gut machen und auch der zweite Gast aus Berlin Stephan B. konnte sich „heckschleudernd“ verbessern.


    Rennstart in der ersten Gruppe: BIG 7 hämmerte auf Rot eine 5,696 in die Bahn und schob sich schon mal 1,5 Runden vor Lienhard. Auch auf Blau kann BIG 7 vorne bleiben,
    doch was passierte dann? Auf Spur Grün dann der Einbruch, der Motor wird schwächer und Lienhard immer schneller, selbst Jens und Frank können wieder aufholen.
    DRAMA!!! Big 7 kann gerade noch mit waidwundem Auto den 2. Platz halten.


    In zweiten Durchgang jagten alle Lienhard der obwohl eine Runde weniger als im ersten Lauf, sich nicht aus der Ruhe bringen ließ. 4 Minuten lang Tür an Tür mit BIG 7 nebeneinander her,
    aber trotz des Kampfes immer Respektvoll dem Gegner gegenüber. Auch Frank wollte nochmal zu Jens aufschließen schaffte auch2 Runden mehr als im ersten Lauf konnte aber nicht an Jens vorbei ziehen.
    Ein wirklich Spannendes Rennen, was Lienhard erneut für sich entscheiden konnte. Glückwunsch an den jungen Wilden!
    Das Rennen konnten dann fast alle mit mehr als 600 Runden beenden, nur Leo musste mit technischem Defekt das Rennen aufgeben.


    Die Ergebnisse aller bitte den Tabellen entnehmen.



    Für 2018 hoffen wir auf noch mehr Starter und freuen uns schon jetzt wieder auf eine spannende und gemütliche Rennveranstaltung, sogar Leihwagen wären vorhanden.



    Das nächste Hamburg 600 findet schon am 10.März statt! Save the date!


    Hier noch ein paar Impressionen:


    BOS Darkside:



    Nr:56


    mit tollem Innenraum:


    Plymouth


    AMC
    #



    Drivers




    Text und Bilder: Andreas und Wolfgang



    Bis demnächst und beste Grüße,
    Wolfgang

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  • Moin,
    Schöner Bericht, schöne Autos.


    Leider,leider hab ich am 10.03 schon was anderes vor, sonst könnte ich schwach werden.....


    Gruß
    Richard

    .....hier könnte ihre Werbung stehen..........

  • Hi Wolfgang,


    sehr schöner Bericht, danke dafür!
    Aber wie sollte es anders ein, der 10.03. ist hier schon wieder überbucht.
    Mal schauen, ob trotzdem eine Berliner Abordnung zusammenkommt.


    Viele Grüße
    Sven

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  • Richtig toller Bericht!


    Ich kann wahrscheinlich im März leider auch nicht, aber ich kann jedem empfehlen mal zum Hamburg 600 zu fahren. Die Bahn macht Spaß und ist auch für Neulinge gut zu fahren, die Leute sind super nett, das Essen schmeckt und die Rennen haben die perfekte Mischung aus gesundem Ehrgeiz und fairem Wettbewerb durch das ganze Feld hinweg.


    Gruß,
    Lienhard

  • Schau doch mal bitte auf die NASCAR 124 Homepage.

    Ähh, das ist mir wohl zu einfach. Auweia, der jahrelange Stillstand der Webseite hat sich in mein Hirn gerbannt. Ich gelobe Besserung.


    Gruß
    Sven

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