PLZ 47...: 22. 24h von Moers, hier Maßstab 1:32, Termin 07.- 09.09.2018

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  • Huhu Roman,


    Muss Dich mal Loben......die 1:24er Fraktion...ist so still, dass es schon an Grabesstille....Sind ja auch alte Säcke..... ****duckundwech*****


    /Ralph

  • Hallo Ralph,
    vielen Dank für das Lob. Ich hätte gerne auch etwas zum laufenden Rennen geschrieben, doch während ich im Rennmodus war, war das Forum im Wartungsmodus :-(.


    Ein Bericht wird aber sicher bald folgen.


    Viele Grüße


    Roman

  • Das 24-h-Rennen, eigentlich DIE 24-h-Rennen waren wieder sehr unterhaltsam. Eigentlich merkt man (als Außenstehender) nie, wer zu "welcher Fraktion" gehört. Da "laufen alle und alles durcheinander". Recht so! Kennen sich ja auch alle. Und meistens fahren ja auch alle (fast) alles. Und Stimmung, Beisammensein, Blödeln, Grillen usw. sind ja ohnehin vieeeeel wichtiger!
    Ach ja, und die "Bärenjagd". Oder wer oder was war das draußen in dem einen Zelt? Ein Bär oder doch das Sägewerk für die Nachtschicht im Hambacher Forst??? Wie wissen es leider nicht. :P;) Jedenfalls machen solche GEMEINSAMEN Wochenenden immer sehr, sehr viel Spaß!
    Hans

    Die Menschen hören nicht auf, zu spielen, weil sie alt werden, die Menschen werden alt, weil sie aufhören, zu spielen. ;)

  • Huhu Roman,


    Muss Dich mal Loben......die 1:24er Fraktion...ist so still, dass es schon an Grabesstille....Sind ja auch alte Säcke..... ****duckundwech*****


    /Ralph


    Ach Ralph!


    Die 1:24iger haben vorgeschlafen. 8o:sleeping::sleeping::sleeping:


    Es soll ja auch einen 1:24iger Fahrer geben, der mit allen Mitteln verhindern wollte,
    dass andere in der Nacht schlafen. :traurig2:


    Wer das wohl war! :fragend:


    Du hast es ja vielleicht nicht mitbekommen! Wieso nur? :musik::musik::musik:


    Hiermit verleihe ich Dir :p1: als FIRST MAN beim Sägewerk! :applaus2::applaus2::applaus2:

    Einmal editiert, zuletzt von Ralf2310 ()

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  • Vielen Dank an Euch ALLE im Moerser Team! Und dazu gehören ganz bestimmt auch die Leute an und hinter der Theke! :love::thumbsup::*
    Hans

    Die Menschen hören nicht auf, zu spielen, weil sie alt werden, die Menschen werden alt, weil sie aufhören, zu spielen. ;)

  • Hallo,


    es hat etwas gedauert, aber hier nun der Versuch eines Rennberichtes viel Spaß beim Lesen. Gerne könnte Ihre noch Eure Eindrücke oder ein paar Bilder ergänzend dazu laden.


    Viele Grüße


    Roman




    Bericht 24h Rennen Moers in 1:32


    Hallo,


    an dieser Stelle lediglich vom Rennen zu berichten, würde dem Rahmen dieser Veranstaltung nicht gerecht werden, denn das Rennen ist nur ein Teil des Ganzen. Den Anfang nimmt das 24h Rennen nämlich bereits in der Vorbereitung, wenn die Teams an der Strecke zusammenkommen, um die Fahrzeuge (Slot .it Gruppe C) auf den bevorstehenden Slot-Marathon vorzubereiten. Hier die richtige Balance aus Performance und Standfestigkeit zu erreichen ist die Herausforderung, der sich die Mechaniker stellen müssen. Da werden Fahrzeugtypen testgefahren, um sie nach erster Euphorie doch wieder zu verwerfen und dann zu hoffen, dass ein anderer Typ besser performt. Der Wackel wird Schraubendrehung für Schraubendrehung getestet, um eine noch bessere Straßenlage und noch bessere Rundenzeiten zu erreichen und so geht es weiter mit dem Testen von Mortorträgern, Achsen und Lagern, bis die optimale Abstimmung mutmaßlich gefunden ist. Dann bleibt bis zum Renntag nur die Hoffnung, dass dieses Setup sich auch im Rennen bewähren wird. Denn, ähnlich wie der DFB-Pokal, hat auch das 24h-Rennen seine eigenen Gesetze und es kann nicht mit einem Sprint-Rennen oder einem 6h-Rennen verglichen werden. Die Beanspruchung von Fahrern und Material ist wesentlich intensiver.


    So kam es dann, dass noch am Vorabend vor dem Rennen zwei Teams noch keine abschließende Entscheidung zum Einsatzauto getroffen hatten. Während die einen bereits gemütlich im Fahrerlager klönten, drehten die Hipster und Romkahns Bande noch Testrunden, um das "wahre" Einsatzauto zu finden. Als sich die Uhrzeiger in Richtung 23:00 Uhr bewegten, gaben sowohl Hans wie auch Roman aber auf und beide verschoben für Ihre Teams die Entscheidung über das Einsatzauto auf den Samstag, da dann auch die Rennmotoren zur Verfügung standen. Als diese dann Samstagmorgen gegen 10:00 Uhr ausgegeben wurden, ging das eifrige Testen direkt weiter und auch die Teams, die noch unsicher waren, einigten sich auf ihre Einsatzfahrzeuge.


    Zur Abnahme erschienen die Teams dann mit folgenden Fahrzeugen:
    Kräuterjäger I: Jaguar
    Kräuterjäger II: Jaguar
    NGH: Porsche 956
    Hipser: Nissan R89C
    Romkahns Bande: Porsche 962


    Da das Moerser Reglement seit Jahren sehr stabil ist, hatten die Teams nicht wirklich Schwierigkeiten die Abnahme zu erhalten. Einzig bei den Reifen gab es etwas Redebedarf, weil doch viele kleiner geschliffen waren, als es im Reglement vorgegeben war. Moers wäre aber nicht Moers, wenn man nicht immer gut für eine "Rheinische Lösung" wäre. Zum einen boten die mit zu kleinen Reifen einen Tausch an und alternativ erhielten die Teams mit den größeren Reifen die Option, ihre Reifen kleiner zu schleifen. Somit war die Sache bereits geklärt, bevor daraus überhaupt ein Problem hätte entstehen können.


    Das Qualifying startete pünktlich und traditionell um 13:00 Uhr auf Spur 3 der Holzbahn. Es dauerte 2 Minuten pro Team und gewertet wurde die größte zurückgelegte Strecke. Die Teams erreichten im Qualifying folgende Plätze:
    1. Romkahns Bande
    2. Hipster
    3. Kräuterjäger I
    4. Kräuterjäger II
    5. NGH


    Bemerkenswert ist, dass die ersten drei des Qualifiyings innerhalb von 20 Teilmetern lagen. Das deutete auf ziemlich gleich starke Autos und viel Spannung hin.


    Als Ergebnis des Qualifyings ergab sich die Startaufstellung:
    Spur 1: Hipster Hans, Björn, Jörg, Wolfgang)
    Spur 2: Romkahns Bande (Mario, Dieter, Jörg, Swen, Roman)
    Spur 3: NGH (Klaus, Torben, Bert, Holger)
    Spur 4: Kräuterjäger I (Lars, Lisa, Werner, André)
    Spur 5: Kräuterjäger II (Stefan, Markus Manfred, Dieter)


    Um 14:00 Uhr sprang die Startampel auf Grün und die heiße Phase des Rennens begann. Hipster, Romkahns Bande und Kräuterjäger I konnten sich direkt etwas von den unerfahreneren Teams Kräuterjäger II und NGH absetzen. Nach den ersten vier Stunden lag Romkahns Bande mit ca. einer halben Runde Vorsprung vor den Kräuterjägern I und mit etwas mehr Abstand zu den Hipstern in Führung. Danach ging es für die nächsten vier Stunden auf die zweite Bahn, die Carrerabahn. In Sachen Top Speed kann man die Carrerabahn im Vergleich zur Holzbahn als langsamer bezeichnen. Allerdings kann man auch hier rennentscheidende Meter machen, besonders dann, wenn das einge Auto besser läuft, als das der Konkurrenten. So gelang es Romkahns Bande, den von der Holzbahn kaum vorhandenen Vorsprung auf der Carrerabahn innerhalb von vier Stunden um immerhin 9 Runden gegenüber den Kräuterjägern I auszubauen. Die Hipster konnten trotz aller Bemühungen das Tempo nicht ganz mitgehen. Zwar legte der Nissan immer wieder Zwischenspurts mit super Rundenzeiten hin, allerdings brach er dann plötzlich wieder ein und die Hipster verloren die gewonnene Zeit wieder. Auf den Rängen 4 und 5 kämpften NGH und Kräuterjäger II genauso verbissen um die Positionen wie vorne Kräuterjäger I, Hipster und die Bande.


    Um 22:00 Uhr war das erste Drittel des Rennens beendet und es ging wieder auf die Holzbahn zum Nachtturn. Nachtturn in Moers bedeutet "Licht aus, Spot an!". Wobei der Spot lediglich aus den Fahrzeugbeleuchtungen der Autos besteht. Außer der Eigenbeleuchtung der Autos gibt es in Moers beim Nachtturn keine weiteren Lichtquellen. Beim Nachtturn stellt sich immer die Frage, wie gut man mit der Strecke bei schlechter Sicht klarkommt. Dazu kann ich sagen, dass alle Teams das sehr gut gemeistert haben. Insbesondere das Team NGH konnte hier mit Torben am Steuer seinen Malboro Porsche einige Züge richtig qualmen lassen und er fuhr Kreise um die anderen Autos. Hätte Torben etwas Gas herausgenommen, wären sicherlich noch mehr Runden für die NGHs drin gewesen. Durch sein sehr hohes Tempo, das sich immer am Rande des physikalisch möglichen bewegte, hatte er den ein oder anderen Abflug zu viel. Einen Abflug zu viel musste auch der Wagen von Romkahns Bande, der bei einem Abflug sogar über die Streckenbegrenzung auf den Boden schmetterte, zum Ende des Holzbahn-Nachtturns und in Führung liegend verbuchen. So richtig war in dieser Situation eigentlich nicht erkennbar was da los war. Plötzlich liefen mehrere Einsetzer ins Sichtfeld der Fahrer und es wurde Terror gerufen, dann machte es plötzlich ganz laut klack und der Porsche von Romkahns Bande schlug aus voller Fahrt in selbige ein. Neben einem abgebrochenen Spoiler musste der arme Budweiser mit ausgefallenem Licht in die Boxengasse. Ergebnis: Irreparabler Bruch am Spannungsregler. Damit war klar, dass nun das Ersatzauto ins Rennen geschickt werden musste. Damit verbunden war natürlich ein Zeitverlust da Motor und Reifen vom defekten Wagen in den Ersatzwagen umgebaut werden mussten.


    Da der Unfall sich kurz vor Ende des Nachtturns ereignet hatte, einigten sich die Teams darauf, dass die Bande während des Bahnwechsels den Umbau vornehmen durfte, um den Rennablauf nicht zu verzögern. In aller Eile, aber nicht kopflos wurde um 02:00 Uhr nachts gelötet und geschraubt. Die dafür benötigte Zeit musste die Bande dann auf der Carreraschiene entsprechend später starten. Insgesamt wurden für die Umrüstung auf das Ersatzfahrzeug knapp 5,5 Minuten benötigt, was ungefähr 30 Runden Rückstand entspricht.


    Dieser Rückschlag schmeckte der Bande wie eine bittere Pille, aber dank des zuvor herausgefahrenen Vorsprungs fiel man nicht allzu weit zurück. Trotz des Rückstandes konnte die Bande auch mit dem Ersatzauto gute Zeiten glänzen und sich Runde für Runde an das Feld heranarbeiten. Beim Begriff "glänzen" fällt mir noch die Weisheit "Es ist nicht alles Gold, was glänzt" ein. Leider traf diese Weisheit auch auf die Autos der Hipster und beider Kräuterjäger Teams zu. Immer lauter klingende Geräusche aus dem Getriebe der Fahrzeuge ließen erahnen, dass da etwas nicht mehr rund lief. Damit verbunden waren die Autos mit fortschreitender Renndauer kaum noch fahrbar oder sie blieben gar ganz stehen. Ein Blick ins Innere zeigte stets dasselbe Bild. Glänzender Messingstaub im hinteren Fahrzeugteil wohin das Auge sah. Hier waren die Kronräder von der Motorwelle regelrecht zerspant worden. Leider sollten das bei diesen Teams nicht die einzigen Getriebeprobleme gewesen sein. Die Getriebeprobleme wiederholten sich leider noch mehrmals im Laufe dieses Rennens immer auf dieselbe Art. Als aktiver Fahrer des Rennens, der primär auf sein Fahrzeug konzentriert war, kann ich nicht genau sagen, wann den Teams die Kronräder genau kaputt gegangen sind und wie viele es in Summe waren. Ich schätze aber, dass mindestens 3 Kronräder pro Team drauf gingen. Weshalb bei den drei Teams ein so noch nie da gewesener Verschleiß vorhanden war, wohingegen zwei Teams keine Getriebeprobleme hatten, ist ursächlich noch nicht geklärt.


    Nach dem Ende des zweiten Renndrittels, also des Nachtturns, konnte Romkahns Bande den Vorsprung vor den Kräuterjägern und Hipstern trotz der 5,5 Minuten Rückstand nochmals etwas ausbauen, so dass man in folgender Reihenfolge ins letzte Renndrittel startete:
    1. Romkahns Bande
    2. Kräuterjäger I
    3. Hipster
    4. Kräuterjäger II
    5. NGH


    Auch im letzten Drittel des Rennes gaben die Fahrer der Teams weiterhin alles, um sich nach vorne zu verbessern. Björn bewies dabei ein sehr geschicktes Händchen. Nachdem der Nissan bei ihm zum Boxenstopp war, fuhr Hans auf Spur 1 eine schnellste Runde nach der anderen und mit einer 10,0er Zeit sogar die absolut schnellste Rennrunde. Das Tempo das die Teams hinlegten, ging leider auch wieder zu Lasten des Materials, wo wir dann wieder beim Thema Kronräder wären. Irgendwann nach dem dritten Spurwechsel wurde man wieder auf Getriebegeräusche des Jaguars der Kräuterjäger I aufmerksam. Trotz bereits erfolgtem Motorwechsel lautete die Diagnose abermals: „Kronrad zerspant“. Team-Mechaniker Werner sah keine Möglichkeit mehr, den Wagen instand zu setzen und nahm ihn aus dem Rennen. Damit war für das Team Kräuterjäger I das Rennen leider zu Ende, allerdings doch nicht ganz, denn Lars sagte sich: „Was man angefangen hat, bringt man zu Ende“. Er organisierte sich auf eigene Faust eiligst ein Leihauto und setzte das Rennen zusammen Mike fort. Auch wenn regelbedingt, die Runden auf dem Leihauto nicht gewertet werden konnten, war das von Lars und Mike ein grandioser sportlicher Akt. Dafür zolle ich den beiden ich höchste Anerkennung und größten Dank!!!


    Der letzte Akt des Rennens fand auf der Carrerabahn statt. Mittlerweile sah man in teilweise von Müdigkeit geprägte Gesichter. Da die Teams mittlerweile alle Ihre Positionen gefestigt hatten, wurde nicht mehr allerletzte Rille gefahren, sondern eher auf Ankommen. Das Rennen endete dann um 14:00 Uhr mit folgenden Platzierungen:

    • Romkahns Bande
    • Hipster
    • NGH
    • Kräuterjäger II
    • Kräuterjäger I

    Auch wenn sich das Interesse in der Berichterstattung mehr um die Spitze als um die hinteren Plätze gedreht hat, möchte ich an dieser Stelle nochmals betonen, dass alle Teams eine klasse Leistung gezeigt haben und auch neben der Streckte immer fair miteinander umgegangen sind. So macht es richtig Spaß. Sollte jemand Lücken und der Berichterstattung sehen, würde ich mich um Ergänzungen und die Schilderung Eurer Wahrnehmung freuen. Da ich durch Fahren, Orga und technischer Betreuung eines weiteren Teams durchaus eingespannt war, ist mir sicherlich hier und da auch mal etwas entgangen.


    Abschließend möchte mich beim Orga-Team des SRC Niederrhein bedanken. Hier ist insbesondere die Küche zu erwähnen, die morgens, mittags, abends und auch zwischendurch leckere warme Mahlzeiten servierte.


    Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
    Viele Grüße
    Roman

  • Guten Abend =)


    Ich habe gerade den Bericht gelesen, während ich mir hier im Krankenhaus die Zeit vertreibe. Bevor Ihr alle fragt, ich bin mit dem Radel gefallen, habe mir dabei Schlüsselbein gebrochen und 2 Lendenwirbel gebrochen. Mir geht es soweit ganz gut, besser als ich erst selbst dachte!


    So,
    nun weiter zum wichtigen. Die Sätze von Roman gehen echt unter die Haut. =) Und ja, sicherlich hat er auch recht. Ein bischen weniger Tempo, dafür mehr Kontrolle, dann eben auch mehr Runden. Ich muss aber dazu sagen, wir sind in diesem Jahr auf Platz drei gefahren, und waren in der Nacht sehr gut dabei. An dieser Stelle noch zu erwähnen, sicherlich hat das Pech anderer Teams uns in die Karten gespielt und uns den dritten Platz beschert. =)


    Vielleicht sind wir beim nächsten Rennen etwas stabiler in der Kontinuität, dann kann es auch ohne defekte, anderer Teams weiter nach vorne gehen.


    Schöne Grüße aus Leogang
    Torben

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  • Hallo Torben,


    Gute Besserung,


    Gruß


    Pate

    Manche Situationen erzeugen in meinem Kopf so ein ganz seltsames Jucken, und das genau an Stellen wo ich mich mit einem Wattestäbchen nicht kratzen kann.



    :party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:smiley243:party:

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