Ein systemisches Problem?! - Das Fast-Nicht-Überholen unter digitalen Rennbedingungen...

  • ...jeder will doch ein was die Autos angeht ein ausgeglichenes Starterfeld.
    Klar, kommt man dann auf der Geraden nicht vorbei, weil zudem zuvor noch die Weiche passiert werden muss.


    Um zu überholen muss man eben von der Ideallinie (schnelleer Slot) weg, also auf die langsamere Spur. Und auf der langsameren Spur ist man mit etwa gleichwertigen Autos sowieso langsamer .... ausser man hat nen goldenen Daumen bzw. Zeigefinger :D

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  • ... und so läuft es doch auch im richtigen Rennsport.
    Wenn zwei gleichstarke Boliden mit gleichstarken Fahrern auf der Strecke sind, dann muss entweder der vordere einen Fehler machen oder der hintere einen "goldenen Moment" erwischen.
    ... und wenn beides nicht klappt, dann hilft nur noch "überholen in der Box", d.h. die bessere/glücklichere Tank-Stopp-Strategie.


    Bei uns kann so ein Überholmanöver auch mal 100m dauern (also 3 Runden), wenn beide die Nerven behalten. Sonst geht es natürlich schneller :D

    BG
    Der Hunter


    Meine Neue: Hunter's ASRC - ... just a Carrera
    Wenn wir doch mal ehrlich sind, so ist "unsere" Carrerabahn in Wirklichkeit doch eher eine Kartbahn auf der wir mit 600PS GT's rumflitzen - und das noch im Schlitz! - F**king realistic! :thumbsup:

  • Ich bin auch schon etliche digitale Rennen (1:32 und 1:24 mit Mittelmagnet) gefahren und es gab genügend Überholvorgänge. :thumbsup: Bei gleichschnellen Fahrern hilft dann auch die Tankstrategie, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Aber meist gibt es einen Fehler, den man als Jagender ausnutzen kann. ;)


    Aber auch bei analogen Bahnen gibt es auch bei Spurlängenausgleich immer Spuren, die schneller sind. :/ Meistens werden in den Clubs mit mehrspurigen analogen Bahnen die mittleren Spuren für Trainingszwecken genutzt und so haben sie deutlich mehr Grip als die innere bzw. äußere Spur. :D:P

  • Aber auch bei analogen Bahnen gibt es auch bei Spurlängenausgleich immer Spuren, die schneller sind. Meistens werden in den Clubs mit mehrspurigen analogen Bahnen die mittleren Spuren für Trainingszwecken genutzt und so haben sie deutlich mehr Grip als die innere bzw. äußere Spur.

    Äpfel und Birnen: Bei analog muss jeder jede Spur fahren - nachdem alle jede Spur gefahren sind hat sich dass dann ausgeglichen.
    ... und komm' mir jetzt nicht mit Gripp-Niveau. Im Training werden alle Spuren intensiv beackert und die Unterschiede sind marginal, d.h. eine spätere Gruppe hat einen minimalen Vorteil, weil die vorherige Gruppe eben schon ein paar Extraminuten Grupp auf die Bahn gefahren hat.


    ... und das mit Mitte statt außen im Training ist quatsch. Viele trainieren gerade die äußeren intensiver, da hier das Setup des Fahrzeuges noch mehr Einfluss auf das Gesamtergebnis hat als die mittleren (weichgespülten).
    ... wer also nur Mitte trainiert und kann, kann kaum mit einer guten Platzierung rechnen - aber wenn das Eure "Strategie" ist, dann natürlich viel Spaß damit.


    EDIT: Klar gehe ich auf einer fremden Bahn - wenn möglich - auch erst in die Mitte, um ein Gefühl für das Layout und die "Grobabstimmung" zu bekommen - aber die Feinarbeit erfolgt auf den Außenspuren...

    BG
    Der Hunter


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    Wenn wir doch mal ehrlich sind, so ist "unsere" Carrerabahn in Wirklichkeit doch eher eine Kartbahn auf der wir mit 600PS GT's rumflitzen - und das noch im Schlitz! - F**king realistic! :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Hunter ()

  • ... und so läuft es doch auch im richtigen Rennsport.

    Und genau das, finde ich, bringt doch erst den richtigen Spaß. Ganz deiner Meinung @Hunter.


    Hoffentlich ist es bald wieder Montag... :D RaceDay am NauRing

    Meine Strecke: IndyRing formerly NauRing




    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist, aber es ist sehr hart für dein Umfeld.

    Wenn du dumm bist, ist es genauso.

  • Meistens werden in den Clubs mit mehrspurigen analogen Bahnen die mittleren Spuren für Trainingszwecken genutzt

    ich mache genau das Gegenteil.
    Ich trainiere die schwierigen Außenspuren,
    die "Leichten" (mittleren) gehen dann von alleine! ;)

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  • 1.) Jetzt soll nochmal einer sagen Spurlängenausgleich ist bei Digital nicht notwendig =OX/:D:D:D
    2.) Wenn ich drohe im Verkehr hängen zu bleiben, fahr ich früher an die Box und time mein rauskommen so, dass ich freie Bahn hab.


    Auf meiner noch frischen Bahn hab ich aber festgestellt, nur weil ich ne Lieblingsspur habe, müssen andere nicht diegleiche haben.
    Den Tipp aber öfters auch mal die weniger geneigte Spur zu fahren, versuche ich zu beherzigen.

  • 1.) Jetzt soll nochmal einer sagen Spurlängenausgleich ist bei Digital nicht notwendig

    Ist es nicht zwingend, da auch bei einem Spurlängen Ausgleich die Spuren offensichtlich nicht bei allen gleichschnell sind - das ist ein Killer-Argument gegen Deine These.
    ... und ich setze jetzt sogar noch einen drauf: Bei meinem 2. Allerheiligen-Ring waren 80% der Leute auf der längeren Spur schneller als auf der kürzeren. Warum? Weil die längere "weichgespült" war und die kürzere mehr abgehackt.
    Auf einer 6-spurigen Clubbahn mit SLA sind zumeist auch nicht alle Spuren gleichschnell - abgehakte Außenspuren vs. weichgespülte Innenspuren.


    Bevor Du mich jetzt aber zerreißt und die dämliche Frage stellst "warum hast Du dann einen SLA?" (die bekam ich zu dem Thema schon häufiger - daher hier gleich mal präventiv vorgesorgt)
    a) weil das Risiko mit SLA von "rennentscheidenden" Unterschieden bei den Spuren geringer ist
    b) weil ich eine schöne Brücke haben wollte :P
    c) ich auch ein Freund des SLA bin, aber einer der genau weiß, dass dieser nicht zwingend besser ist.

    BG
    Der Hunter


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  • Ist es nicht zwingend, da auch bei einem Spurlängen Ausgleich die Spuren offensichtlich nicht bei allen gleichschnell sind - das ist ein Killer-Argument gegen Deine These.


    Das ist aber sehr Streckenindividuell und kann in meinen Augen nicht verallgemeinert werden.

  • Äpfel und Birnen: Bei analog muss jeder jede Spur fahren - nachdem alle jede Spur gefahren sind hat sich dass dann ausgeglichen.... und komm' mir jetzt nicht mit Gripp-Niveau. Im Training werden alle Spuren intensiv beackert und die Unterschiede sind marginal, d.h. eine spätere Gruppe hat einen minimalen Vorteil, weil die vorherige Gruppe eben schon ein paar Extraminuten Grupp auf die Bahn gefahren hat.


    ... und das mit Mitte statt außen im Training ist quatsch. Viele trainieren gerade die äußeren intensiver, da hier das Setup des Fahrzeuges noch mehr Einfluss auf das Gesamtergebnis hat als die mittleren (weichgespülten).
    ... wer also nur Mitte trainiert und kann, kann kaum mit einer guten Platzierung rechnen - aber wenn das Eure "Strategie" ist, dann natürlich viel Spaß damit.


    EDIT: Klar gehe ich auf einer fremden Bahn - wenn möglich - auch erst in die Mitte, um ein Gefühl für das Layout und die "Grobabstimmung" zu bekommen - aber die Feinarbeit erfolgt auf den Außenspuren...


    Glaub mir, ich fahre schon seit über 20 Jahren analoge Slotracing-Rennen. Egal bei welchem Club ich gefahren bin, es gab immer die mittleren "Lieblingsspuren", die im Training häufig benutzt wurden. :P Ich selbst hatte in meinem Club eine 6spurige Holzbahn, die über 10 Jahre genutzt wurde. Aber die beiden äußeren Spuren waren unbeliebt und wenn man schnell sein Auto testen wollte, dann fand man dort meist Platz. Also erzähl mir nicht so einen Quatsch, daß "viele" die äußeren Spuren intensiv trainieren !!! :rolleyes::thumbdown:


    Selbst letzten Sonntag fuhr ich ein analoges Rennen auf einer 4spurigen Carrerabahn. Die beiden äußeren Spuren hatten nicht den Gripp......weil vor dem Rennen die mittleren Spuren intensiv genutzt wurden. Aber sicherlich ist es in Deinem Club ganz anders ..... :D

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  • Moin.


    Die Taktikwahl und die Nervenstärke ist doch gerade der Reiz am digitalen Rennen.


    Insbesondere die Tankvolumen bei Start und Ziel und die richtigen Tankstopps sind doch das Salz in der Suppe.
    Fahre ich beim Start vorne weg, dann ist eine geringere Tankmenge und somit mehr Speed evtl. sinnvoll.
    So kann man sich absetzen, wenn man mit dem geringeren Gripp der ersten 3 Runden umgehen kann.


    Wenn man rundenlang Stoßstange an Stoßstange fährt sind Nervenstärke und Konzentration wichtig.
    Der Gejagte fährt zwar die Ideallinie, aber er will sich ja auch von dem Jäger lösen. Das führt dann zu höheren Geschwindigkeiten und zu Fahrfehlern.
    Also Ruhe bewahren. Ist der Jäger erst einmal etwas neben dem Gejagten, dann kann der Gejagte nicht mehr die Ideallinie fahren.


    Wichtig ist auch die Wahl des richtigen Bremspunktes. Insbesondere bei der Anfahrt in die Kurven kann man ein paar Zentimeter raus holen.


    Ach, es gibt viele Varianten die ein Digi-Rennen lebhaft und abwechslungsreich machen.
    Ich erinnere mich noch zungeschnalzend an ein Rennen, bei dem 6 Fahrzeuge viele Runden im Pulk gefahren sind.
    Da beobachtet man seinen Nebenmann und Vordermann. Bei welcher Weiche habe ich Platz um rüber zu wechseln?


    That's racing. :thumbsup:

    Gruß Udo


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    "If everything seems under control, you're just not going fast enough." (Mario Andretti)

  • @Bros: Ich fahre noch keine 20 Jahre im Club, aber ich darf mich in den Clubs wo ich fahre im Training immer in einer Reihe anstellen, damit ich überhaupt eine Spur fahren darf - egal welche - da alle mal trainieren und adjustieren wollen. Ergo werden alle Spuren gleichermaßen befahren.
    @Winemaker: Auch ich lasse vor jedem Rennabend mind. eine Stunde Ghostcars bei abgestellten Weichen auf der Strecke fahren, damit die Slots schön sauber sind und das Grippniveau passt. Dabei werden die Reifen natürlich laufend - in immer größeren Abständen - abgezogen.
    @killerameise666: mein Reden und deswegen ist der Umkehrschluss "SLA ist zwingend" eben auch nicht allgemein gültig ;)

    BG
    Der Hunter


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    Wenn wir doch mal ehrlich sind, so ist "unsere" Carrerabahn in Wirklichkeit doch eher eine Kartbahn auf der wir mit 600PS GT's rumflitzen - und das noch im Schlitz! - F**king realistic! :thumbsup:

  • HI
    Ich bin auch eher digital unterwegs.
    Bei unseren Rennen gibt es eigentlich keine schnelle Spur.die Pole wird ganz unterschiedlich mal innen oder aussen Gefahren.kommt auch auf die Vorlieben der fahrer an.
    Zur Not zwingen wir uns auch mal mit einem Add on von @Ralph525 beide Spuren zu fahren :whistling:

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  • "Wer mir im Weg steht, den spieße ich auf."


    Stammt nicht von mir, sondern von Mario Andretti. War seine Meinung über die Konkurrenz in Indianapolis. Und die teile ich, wenn ich digital unterwegs bin... :D:D:D


    Naja... ganz so schlimm bin ich nicht. ^^ Das es schwierig ist, mag sein... meist kommt man vorbei, weil der Vordermann einen Fehler macht und abfliegt. Allerdings kann ich mich daran entsinnen, bei einem 24h-Rennen (nicht auf Carrera und ohne tanken) mal ca. 15min mit 2 Konkurrenten im "Windschatten" gefahren zu sein. Man konnte sich darauf verlassen, das die Brems- und Beschleunigungspunkte der beiden anderen ident mit den eigenen sind. Das hat in meinen Augen seinen ganz eigenen Reiz...


    Gruß,


    Frank

    52943-ab981f7c.jpg
    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

  • Zur Not zwingen wir uns auch mal mit einem Add on von @Ralph525 beide Spuren zu fahren

    Das könnt Ihr euch sparen wenn analog gefahren wird! :D

  • Also die Problematik ist bekannt, ich mach das so: hinten ranfahren, bissal anklopfen und auffordern in die schlechte Spur zu wechseln. 2 Runden schau ich mir das an und dann schepperts. Das ist für mich Digitalfahren, die Weichen auf die langsahme Spur sind doch für die langsahmen da, oder ?

  • ... damit wären wir wieder bei der These:
    Analog ist Rennen fahren und digital ist Stock-Car-Sport :lol:
    Deswegen dürfen die Autos bei Digital ja auch nicht so filigran (performant) sein ***duck und wech***

    BG
    Der Hunter


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