Motoren reparieren

  • Hallo Slotshark,
    bei meiner kleinen flossenheute Abend schon die Tränen...
    Die Welle ist laut Messschieber 2mm. Sieht nur so dick aus, weil ich so nah dran war mit der Kamera.
    Motor darf ohne Welle nur max. 30mm lang sein.
    Die Welle ist ca. 13mm lang.
    doof ist nur das der Motor gleichzeitig Achsaufhängung ist und mit Biege-Laschen am Sulky befestigt ist...
    Wie immer bei Kinderspielzeug, billiger geht nicht ;)
    Danke, Gruß Kay

    weniger ist mehr...

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  • vielleicht der hier?

    Gleichstrommotor Johnson 20703
    Marken-Gleichstrommotor mit Sinterbronze-Gleitlagern.
    Technische Daten:

    • Betriebsspannung 3...13,5 V-
    • Leerlauf-Stromaufnahme 38 mA
    • max. Stromaufnahme 240 mA
    • max. Leistung 1,21 W
    • Leerlauf-Drehzahl 5977 U/min
    • Lastdrehzahl 2989 U/min
    • Drehmoment bei Maximallast 3,86 mNm
    • Wellenmaße (LxØ): 13x2 mm
    • Motormaße ohne Welle (LxØ): 31,5x24 mm

    https://www.pollin.de/p/gleich…otor-johnson-20703-310492


    p.s. es gibt noch ein modell mit 10watt aber das find ich im moment nicht.

  • Vielleicht hilft das weiter:
    https://translate.google.de/tr…ierce-24.html&prev=search
    Oder:
    https://translate.google.de/tr…crbst_32.html&prev=search
    Es soll sich um einen 12V S Motor handeln,der auch in den tierce slotcars verbaut wurde.
    Wohl ein Jouef Motor mit spezieller Welle für Tierce 24.

    Einmal editiert, zuletzt von wolsad ()

  • ...Du hast geschrieben der Motor/Antrieb kratzt und Jault, das klingt doch sehr nach Ölmangel !!!

    Hallo, ja sollte man meinen...aber daran liegt es nicht. Habe an beiden Enden einen Tropfen Ballistol vor Inbetriebnahme nach dem Aufhübschen...
    Habe dann gestern noch einen riesen "Tropfen" Getriebeöl rein gemacht, es wurde aber nur geringfügig leiser...
    Die Welle lässt sich in alle Richtungen biegen.
    Vor und zurück sogar ca. 1 mm


    Ich denke da muss ich mir was einfallen lassen.
    Ich werde das Ding jetzt mal Vorsichtig zerlegen.
    Doof ist halt das es Motor und Getriebe in einem Stück ist und mit biege-Blechen zusammen gebaut ist.


    Aber eigentlich sprenge ich gerade Thread von Biolippe.
    Das will ich eigentlich nicht.


    Um auf das Thema zurück zu kommen.
    Wie wir gesehen haben sind die Motoren unterschiedlicher Serienstreuung untersetzt.
    Während der sehr verbraucht ausgesehene Sulky heute zwar mit eiernden Rädern fährt, hat der neuwertige die Flügel gestreckt.
    So sieht das auch bei den Carrera-Motoren aus. Der eine ist sau schnell der andere Wagen nur eine Krücke obwohl selbe Auto.


    Die Diskussionen haben wir hier schobn häufig gehabt, wirklich machen kann man nur was mit ersetzen oder sich davon trennen...
    Im Falle eines Motors haben wir gesehen das sich der Aufwand höchstens für etwas lohnt das es nicht mehr zu kaufen gibt.
    Aber auch da gibt es eine Lösung.
    Versuche mal den Antrieb zu zerlegen und gucken was sich machen lässt.
    Leistung hat der Motor ja sowieso nicht gehabt vielleicht reicht auch ein kleinst-Motor wie dieser hier https://www.pollin.de/p/gleich…otor-johnson-10435-310722
    Alles andere ist wohl zu groß und bedarf einer kompletten Bearbeitung.


    Danke, Gruß Kay

    weniger ist mehr...

  • Also ich habe heute mal mit meinen ganzen ausgemusterten Motoren ein wenig gebastelt. Motoren aufgemacht, die Kohlen mit dem Lötkolben erhitzt, den Kollektor gereinigt, danach wieder zusammengebaut, in Bremsenreiniger laufen lassen, danach trocknen lassen, ein Tropfen Öl auf die Lager und danach ausprobiert.
    Ergebnis: Keiner der Motoren brachte es annähernd an die Leistung eines neuen Motors und selbst die Leistung lies nach wenigen Runden deutlich nach.


    Auch habe ich einzelne Teile (inklusive Magneten) zwischen den Motoren getauscht. Naja, gebracht hat das reichlich wenig. Ich denke das ganze Gebastel und Repariere wird niemals eine akzeptable Leistung zurückbringen.


    Noch ne andere Frage: Hat schon mal jemand Kugellager in einen Motor gebaut? Bringt das was oder machen die Lager schlapp?

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  • Schade, hätte gehofft, dass das bei diesen Motoren reicht. Dann müsste man wahrscheinlich doch mal die Kollektoren abdrehen. Wenn es dir einen Versuch Wert ist, kannst Du sie gerne mal zu mir senden.


    Kugelllager:
    die sind Grundsätzlich erst mal nicht schneller als Gleitlager. Aber sie verschleißen nicht die Ankerwelle, und sie müssen nicht so exakt ausgerichtet werden, wie Gleitlager. Sind diese nicht perfekt ausgerichtet, hast Du anfangs höhere Reibung, später mehr Spiel als bei Kugellagern. Das ist beides nicht gut.
    Ich verwende in den schnellen Motoren immer Kugellager, wenn das Reglement es erlaubt. Aber nur aus dem Grund des Verschleißes. Dadurch wird es im Endeffekt billiger, weil ich den Anker länger verwenden kann.

  • Eine Idee, wie man die gebrauchten Motoren auffrischen könnte, habe ich noch. Wenn die Kohlen im Vergleich zum Kollektor zu breit sind, umfassen sie irgendwann den Kollektor zu weit.


    Der Kollektor arbeitet sich nach und nach in die Kohlen ein. Anfangs ist das noch gewünscht, aber irgendwann wird die Auflagefläche der Kohlen zu groß. Die Kohlen decken dann gleichzeitig zu viel Fläche zweier benachbarter Kollektorfelder ab.


    Bei in dieser Art abgenutzten Kohlen, die aber noch lang genug sind, hilft es, die Spitzen an den Seiten der Kohlen abzuschleifen. Die Kontaktfläche wird dadurch wieder schmaler.


    Eine weitere Möglichkeit wäre, mit dem Anpressdruck der Kohlen zu spielen. Ich habe aber keine Erfahrungswerte, in wie weit sich die durch Kohleverschleiß nachlassende Federvorspannung nachteilig auf die Leistungsfähigkeit des Motors auswirkt. Hier kommen zwei gegenteilige Effekte zusammen. Durch die geringere Andruckkraft der Kohlen läuft der Anker mit weniger Reibung, also leichter. Auf der anderen Seite ist der Stromfluß, bei nur leicht anliegenden Kohlen, "behindert". Ein bestimmter, minimaler Anpressdruck ist für guten Motorlauf definitiv erforderlich. Kann sein, dass das für geschlossene Motoren nur graue Theorie ist.

    Viele Grüße, Markus


    www.SAC-Stolberg.de
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  • Ein bestimmter, minimaler Anpressdruck ist für guten Motorlauf definitiv erforderlich. Kann sein, dass das für geschlossene Motoren nur graue Theorie ist.

    Das stimmt, zu starker Anpressdruck macht den Motor schwergängiger, d. h. die Anlaufphase gestaltet sich träge, und die Reibung ist groß, was auch wieder zu mehr Verschmutzung führt.
    Ich habe schon mehrfach Motoren wiederholt geöffnet um mit dem Druck zu spielen. Mühsame Sache.


    Gruß
    Ingo :cowboy:

  • Viel zu viel unnötige Arbeit, ich hab so was erst einmal gemacht, da zuviel geölt war; ansonsten find ichs unnötig, außer, man hat Spaß an der Spielerei.
    Sollte der Murl wirklich saftlos werden, kommt ein neuer rein.


    Gruß Lister

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