Sunny Hill Motor Raceway - Ein Deckenlifter stellt sich vor

  • Hallo zusammen.
    Interessanter Ansatz. Aber mir als Perfektionist schwebt hier eine ganz andere Lösung durch den Kopf.
    Da ich leider nicht so tief in der Materie drin bin, es aber genug gibt die sich auskennen, schmeiß ich das hier einfach mal rein.
    Die Meisten von uns haben ja eh eine Doppelweiche in der Start/Ziel Geraden integriert.... Es müsste doch bestimmt möglich sein, diese Weiche so umschaltbar zu machen, dass sie deine Idee auch umsetzen kann.
    Als Idee meiner seits, ganz dumm gesagt, einfach zu der normalen digital Elektronik die ProX mit einbauen und dann umschalten. Rein theoretisch sollte es gehen, wenn man die Dioden und den Weichensteller umschaltet.
    Eine Schalterstellung schaltet die Weichenelektronik drauf und die andere Stellung eben die ProX. Sollten nach meiner Elektrotechnikerweisheit 4 Verbindungen sein.....


    Also Pro´s, geht das?
    Wenn nötig mach ich euch eine Skizze :)

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  • Je nach Rennsoftware könnte die Einstellung einer Mindestrundenzeit die Abdeckung der Diode
    überflüssig machen.

    Ginge in Cockpit-XP durch Anlegen einer neuen Rennbahn, auf der die
    Rundenzählung auf dieser Diode einfach ausgeschaltet wird, die eigenen
    Cockpit-Sensoren vorausgesetzt. Je nach geladener Rennbahn ist das
    aktiv oder nicht.


    Alternativ ließe sich die CU-Diode mit einem simplen Kipp-Schalter auch
    kpl. stilllegen oder zuschalten.


    @Mcbeth
    Ja, mach' doch mal 'ne Skizze ;)


    Wieder in Cockpit-XP könnte man das mit dem Fahrtrichtungsumschalter für
    analoge Bahnen kombinieren. Bei passend gewählter Rennbahn, wird das auto-
    matisch erledigt.


    VG
    Thomas

  • über gabellichtschranken die ich in der bahn habe zur Rundenzählung könnte man in der Kreuzweiche Relais schalten lassen das die weiche entsprechend schaltet oder auch nicht...
    Sollte nicht so schwer werden...ist halt kleine denksportaufgabe...
    Gruß Kay

    weniger ist mehr...

  • Nur mal als Gedankenstütze für mich:


    Die D132 Doppelweiche schaltet bei Betätigung der Weichentaste und schaltet sofort durch den mechanischen Hebel zurück.
    Die Pro-X Weiche schaltet wenn ein D132 drüberfährt jedesmal und schaltet danach zurück. Warum tut sie das? Sendet die IR Diode des D132 Wagens ein Signal wenn der Hebel nicht gedrückt wird?


    Am einfachsten wäre es wohl die normale D132 Doppelweiche mechanisch auf Spurwechsel zu sperren (und wieder zu entsperren wenn man nicht alleine fährt), aber da macht einem der Rückstellhebel im Slot einen Strich durch die Rechnung.

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  • Je nach Rennsoftware könnte die Einstellung einer Mindestrundenzeit die Abdeckung der Diode
    überflüssig machen.

    Ich benutze Smartrace, da wird das schwierig - beim Unterschreiten der Mindestrundenzeit wird die Runde nicht gewertet. Aber das Abdecken einer Diode ist ja kein Problem, ich musste nur das Gewebeband auf drei Lagen verstärken, bei einer oder zwei wurden die darüber fahrenden Autos tatsächlich noch erkannt.


    Und nix Lizenz, ich hatte ja lediglich die Idee dazu. Wie sie am besten umgesetzt werden kann, hab ich komplett Burkhard überlassen - zum Glück. :thumbsup:



    Hallo zusammen.
    Interessanter Ansatz. Aber mir als Perfektionist schwebt hier eine ganz andere Lösung durch den Kopf.

    Die vorhandene Doppelweiche zu modifizieren war mein allererster Ansatz, den ich gedanklich dann aber wieder verworfen habe. Ursprünglich sollte es ja eine dauerhafte, rein mechanische bzw. elektrische Umschaltung zwischen der Geraden und dem Spurwechsel sein, die von außen per Kippschalter erfolgt und nicht über das Auto gesteuert wird. Das wäre wegen der Rücksteller aber nicht gegangen, da die Weiche sich nach der ersten Durchfahrt wieder geschlossen hätte.


    Darum kam mir dann der Gedanke mit dem modifizierten Spurwechsel, für den ich auf meiner relativ kurzen Geraden noch Platz hatte. Diese dann aber mit zuschaltbarer Pro-X-Technik auszurüsten war Burkhards Idee (ich hab ihm da auch freie Hand gelassen, schließlich ist er der Fachmann). Ob man eine D132/124-Doppelweiche genauso modifizieren kann, weiß ich nicht. Aber sofern es genug Platz gibt und die Dioden dieselben sind müßte das - eigentlich - machbar sein.


    Aus vielerlei Gründen ist mir meine eher unkomplizierte Stand-Alone-Lösung dennoch lieber: tagsüber eine Gerade, nachts ein Spurwechsel :D . Hätte ich in der SZ-Geraden genug Platz gehabt, hätte ich wohl versucht, eine zweite Doppelweiche zu modifizieren. Da dem aber nicht so war, musste ich mir eben eine passende Sonderschiene bauen lassen. Für mich ist alles gut so und ich bin froh, dass die ursprüngliche Idee dank Burkhard nicht nur theoretisch sondern auch praktisch funktioniert und sich vernünftig in meine Bahn hat integrieren lassen. ^^

  • Saucoole Idee, sowohl die Problemstellung als auch die Lösung sind für mich einleuchtend!


    ... ich musste nur das Gewebeband auf drei Lagen verstärken, bei einer oder zwei wurden die darüber fahrenden Autos tatsächlich noch erkannt.

    Nimm einfach schwarzes Isolierband, da reicht eine Lage.

  • Moin Sascha,

    Nach den ersten Testläufen habe ich deshalb auch direkt die Weichenrücksteller entfernt - die mechanische Belastung durch das ständige Auf und Zu der Weichen war unnötig, da sie ja eh dauerhaft offen bleiben sollte

    wenn du wieder vom Single- in den Multibetrieb umschaltest, stellst du die Weichenzungen aber manuell auf Geradeausfahrt, oder?


    Du bringst einen echt ins Grübeln...

  • Klar, sind ja keine Rücksteller mehr drin: ich schalte die Weiche aus, stelle die Weichenzungen von Hand zurück (klack, klack), entferne die Diodenabdeckung und wechsle in Smartrace die aktive Strecke.


    Ist in 10 Sekunden erledigt und alles ist wieder beim Alten.

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  • Also wenn man jetzt bastelfaul ist kann man also theoretisch eine Pro-X oder D132 Doppelweiche nehmen, die Rücksteller entfernen und die Weichenzungen manuell auf Auskreuzen (2 Runden) stellen. Sollta dann ca. 15 Sekunden dauern.

  • Theoretisch ja, wenn genug Platz dafür da ist.


    Wenn die Mechanik der Pro-X-Weiche mit der einer D132-Weiche identisch ist, wird es damit auf jeden Fall funktionieren. Hier wird die jeweilige Weichenzunge ja bei jedem Überfahren der Diode wieder fest angedrückt. Aber ganz ohne basteln wird es dann doch nicht gehen, das alles muss ja auch abschaltbar sein, damit du z.B. bei einem Rennen von Dauer-Spurwechsel auf Gerade zurückschalten kannst und die Weichenzungen dann geschlossen bleiben. Im Prinzip hat Burkhard mir nichts anderes als das gemacht, nur eben nicht in der Länge von 2 SG, sondern nur von 1 1/3 SGs - mehr Platz hatte ich halt nicht zur Verfügung.


    Bei einer D132-Weiche müsste man halt testen, ob sie dauerhaft aufbleibt, oder ob ohne Rücksteller die Gefahr besteht, dass sie sich nach einigen schnellen Runden und heftigen Leitkielkontakten verschiebt und dann Probleme verursacht. Zu bleibt sie auf jeden Fall, das ist ja quasi ihre natürliche Stellung, aber offen? Wenn du eine übrig und Platz dafür in deinem Layout hast, kannst das ja mal ein paar hundert Runden lang testen und schauen, was passiert bzw. ob was passiert. ;)

  • Hab heute beim Frühstück, angeregt durch dieses Thema, auch beschlossen, meine "verlorene Spur" zu aktivieren.
    Autonomes Auto auf der Lieblingsspur und ich auf der Anderen.
    Nach ein paar hundert Runden war dann auch mal Gripp auf der Bahn
    und was soll ich sagen...
    ...eine völlig neue Strecke :)


    Ich tausche jetzt einfach zwei SG´s gegen eine Kreuzungsweiche ohne Rückstellung klebe die Dioden ab und fertig. :)


    Danke Sascha, für die einfache Erhöhung der Spielspaßes. :laola:

    Gruß
    Thorsten



    Kein Alkohol ist auch keine Lösung

  • Seit diesem Wochenende kann auf dem Sunny Hill Motor Raceway nun endlich auch analog gefahren werden. ^^


    Da ich beim Bau der Bahn vor einem Jahr dem analogen Spielspaß aus reiner Unwissenheit noch keinerlei Bedeutung beigemessen hab, hab ich es damals leider versäumt, beide Slots mit separaten ZES zu versorgen und diese nur einfach verlegt und dann zum Nachbarslot gebrückt. Auch hab ich die Weichen nie auf Brücken untersucht und die einzige Einfachweiche im Kurs in der Diagonalspur auch nicht sauber voneinander getrennt. Über das Wort "Dualumbau" bin zwar zum dortigen Zeitpunkt schon mehrfach gestolpert, aber mit meinem damaligen, kaum vorhandenen Anfängerwissen war das für mich Weltraumtechnologie, die ich selbst bei mir zu Huase eh niemals würde umsetzen können.


    Demzufolge kann jetzt auch immer nur ein einziges Auto gleichzeitig gefahren werden, da die gesamte Bahn über denselben Stromkreis befeuert wird. Somit sind analoge Rennen zu Zweit also nicht möglich, was ich aber ganz gut verschmerzen kann: die allermeiste Zeit steh ich eh alleine an der Bahn, dreh Test- und Einstellungsrunden oder geh auf Bestzeitenjagd und wenn dann Rennen gefahren werden, dann mindestens zu Dritt, sodass dafür eh nur der digitale Modus in Frage kommt.


    Die Idee und deren Umsetzung kann bei Interesse in diesem Thread hier nochmal nachgelesen werden.


    Der eigentliche Umbau erfolgte nach ProX-Udo, mit 2-poligem Ein-Aus-Ein-Schalter und einem einzelnen Regleranschluss, verpackt in zwei Aufputz-Verteilerdosen (ich hab allerdings bewusst einen 4-poligen Schalter verwendet, weil ich den zum einen hier noch rumliegen hatte und ich zum anderen nicht ausschließen will, dass ich nicht doch irgendwann mal die Bahn komplett abbaue und dann beim Wiederaufbau die Slots voneinader trenne).


    Und so sieht's seit Samstag nun also aus:


    Dualumbau nach ProX-Udo für nur einen Regler/ein Auto


    Und weil ich grad gut drauf und dem Bastelwahnsinn verfallen war, hab ich mich auch gleich noch an die Umsetzung einer Idee von @Luzen gemacht, die er im eben verlinkten Thread kurz vorgestellt hat und die von @HuGorrera treffend als "Slotbaer-in-a-box" vorgestellt wurde. Nach dem ProX-Udo-Umbau brauch ich das eigentlich nicht mehr unbedingt, aber diese Idee ist so genial einfach und einfach genial, dass ich sie einfach testen musste.


    Auch dieser "Umbau" nach Slotbaer funktioniert natürlich nur für ein einziges Auto, aber wenn man mal ein paar Runden mit einem noch nicht digitalisierten Auto drehen will und keinen analogen Regler hat, dann geht das mit dieser kleinen Kiste ganz problemlos, sofern man die Stromzufuhr von CU zur Schiene trennt, die beiden Kabel (rot und schwarz) nach außen legt, der Anschlusschiene selbst eine Art kurzer ZES verpasst, diese ebenfalls nach außen führt, alle Kabel mit einem zur Box passenden Stecker versieht und sie dann einfach dort einsteckt. Quasi ein Slotbaer ohne Umschalter für die schnelle (digitale) Ausfahrt (mit einem analogen Auto) zwischendurch... ^^


    Slotbaer-in-a-box 01


    Slotbaer-in-a-box 02


    Ist eigentlich nichts anderes, als ein Auto zu digitalisieren, nur eben... ohne Auto. :D


    (falls das jemand nachbauen möchte und eine kleine Anleitung dafür braucht: einfach auf eins der beiden Fotos klicken)


    So, und nun wird erst mal gefahren, gefahren und nochmal gefahren... :fahrer:

  • Moin zusammen,


    deinen Thread kenne ich schon, aber schaue ihn mir dennoch immer wieder gerne an.
    Du erinnerst dich evtl. ich plane auch einen Deckenlift und scheinbar werde ich um einen Vorstellungsthread nicht herum kommen :saint:


    Das ganze liegt aber noch in weiter Ferne und ich sammel sporadisch einige Info, das Carport hat Vorrang :) (ich brauche ja einen trockenen Platz damit ich die Bahn bauen kann, das Wohnzimmer mit Frau und 3 Kinder ewig blockieren möchte ich nicht. :whistling:


    Mal eine Frage zu der Seilwicklung:


    Die hast du durch die Scheiben durchgeführt, festgeschraubt und 3 Sicherheitswicklungen bleiben auf der Welle?


    Welchen Motor hast du genau genommen? Es gibt einige mit 120 Nm, oft findet man aber keine Zuglast, was eigentlich auch egal sein sollte bei einer 70mm Welle kommt beim 200 kg Deckenlift nur 70 Nm an... Aber dennoch muss ich das Rad nicht neu erfinden und kann auf Erfahrungen zurück greifen :)


    Ebenso ist die Welle eine Hohlwelle? Das sieht auf den Bilder immer so aus...


    EIne weitere Frage ist bzgl. des Gestells, weshalb entscheiden sich so viele für Holz statt Alu Vierkant? Preis&Verarbeitung? Wobei ich aktuell Aluminium für nicht wesentlich teurer gefunden habe.

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  • Die hast du durch die Scheiben durchgeführt, festgeschraubt und 3 Sicherheitswicklungen bleiben auf der Welle?

    Genau. Seitlich durch die Scheibe, zur Sicherung nochmal mir zwei bis drei Schrauben direkt mit der Welle verschraubt (außerhalb des Motors und des Gegenlagers natürlich ;) ), dann mit dem Lift am Boden dreimal um die Welle gewickelt und anschließend über die Umlenkrollen an der Decke zu den Umlenkrollen auf der Platte und hoch zu den Deckenhaken geführt. Funktioniert seit nun gut 2 Jahren vollkommen problemlos.


    Welchen Motor hast du genau genommen? Es gibt einige mit 120 Nm, oft findet man aber keine Zuglast, was eigentlich auch egal sein sollte bei einer 70mm Welle kommt beim 200 kg Deckenlift nur 70 Nm an...

    Ich hab diesen Motor genommen, weil meine Platte nach ersten Berechnung bereits über 160 Kilo wiegen sollte - also nur das Material, das beim Bau der Plattform Verwendung fand, ohne Bahn, Kabel, Beleuchtung, Tapeten, Farbe, Teppich, etc... Da war mir der nächstkleinere Motor mit nur 80 Nm einfach zu heikel und die damals ca. 20.-€ Ersparnis schlicht nicht wert. Bei solchen Projekten agiere ich grundsätzlich nach dem Motto "Haben ist besser als brauchen", welches ja bekanntermaßen der große Bruder von "Viel hilft viel" ist. ^^


    Nach Fertigstellung und endgültigen Berechnungen liegt das Gesamtgewicht der Bahn bei gut 220 bis 240 Kilo, das zwar durch den Flaschenzug halbiert wurde, aber sicher ist nun mal sicher. Hab den (minimalen) Aufpreis für den stärkeren Motor jedenfalls nie bereut.


    Ebenso ist die Welle eine Hohlwelle?

    Ja, das ist eine 70 mm-8-Kant-Welle, allerdings in ultrastabiler Ausführung mit einer 1,5 mm-Wandung.


    Die hab ich gewählt, nachdem ich bei einem anderen Deckenlift hier im Forum gesehen hab, was passieren kann, wenn die Wandung nur dem normalen Standard entspricht und unter dem Gewicht der Anlage regelrecht einknickt (die Welle ist auf dem Motor "durchgedreht", wodurch der Lift abstürzte - zum Glück ist niemandem was passiert und der Lift ist auch nicht unten aufgeschlagen, aber haben will man das trotzdem nicht). Manchmal ist mehr eben einfach nur mehr und wie gesagt: auch wenn das alles ein paar Euro zusätzlich kostet ist haben nunmal besser als... ;)


    EIne weitere Frage ist bzgl. des Gestells, weshalb entscheiden sich so viele für Holz statt Alu Vierkant?

    Bei mir hat es einen einfachen Hintergrund: ich habe beruflich mit Holz zu tun, daher war es für mich naheliegend, die Plattform aus Holz anzufertigen, statt aus Metall. Holz ist für mich einfach leichter zu verarbeiten und ich finde es auch das angenehmere Material, aber letztlich spielen weder der Preis noch die Stabilität eine entscheidende Rolle - da nehmen sich Holz und Alu nicht wirklich was bei meiner Baugröße.


    Ich bin gespannt, wie du den Lift umsetzt, schließlich gibt es dafür weder Regeln, noch Fertiglösungen. Hauptsache, das Ding funktioniert, ist stabil und hängt sicher an der Decke. :thumbup:

  • Ich hab diesen Motor genommen, weil meine Platte nach ersten Berechnung bereits über 160 Kilo wiegen sollte - also nur das Material, das beim Bau der Plattform Verwendung fand, ohne Bahn, Kabel, Beleuchtung, Tapeten, Farbe, Teppich, etc... Da war mir der nächstkleinere Motor mit nur 80 Nm einfach zu heikel und die damals ca. 20.-€ Ersparnis schlicht nicht wert. Bei solchen Projekten agiere ich grundsätzlich nach dem Motto "Haben ist besser als brauchen", welches ja bekanntermaßen der große Bruder von "Viel hilft viel" ist.


    Nach Fertigstellung und endgültigen Berechnungen liegt das Gesamtgewicht der Bahn bei gut 220 bis 240 Kilo, das zwar durch den Flaschenzug halbiert wurde, aber sicher ist nun mal sicher. Hab den (minimalen) Aufpreis für den stärkeren Motor jedenfalls nie bereut.

    80 Nm ist viel zu knapp, da stimme ich zu. Ob das nun dauerhaft genutzter Raum ist oder nicht. Nach meiner Rechnung kommt man bei einer 200 kg Platte schon auf 35 Nm...aber nun, dann kann man auch ein bisschen mehr drauf stellen.
    Wobei ich bei dem Thema Gewicht echt überrascht bin das du tatsächlich auf über 200 kg kommst, hast du aber "nur" geschätzt, oder?
    15 m Plastikbahn stelle ich mir jetzt nicht wirklich schwer vor :whistling: Allerdings kenne ich abseits der Grundpackung auch noch nicht viel :saint:
    Dennoch stimme ich da voll und ganz zu: An solchen Dingen wird es nicht gespart. Ich hatte erst an eine Redundanz gedacht aus 2 Motoren, aber das ist, sofern man keine doppelten Seile für die Motoren hat dann auch überflüssig und ich denke bei der Auslegung nicht nötig.
    Zudem werde ich die Bahn, wenn sie oben ist, an 4 Punkten in der Decke einhängen sodass sie nicht ausschließlich in den Seilen hängt. Ja ist 3-fach Schutz, aber....4 Augenschrauben und Schäkel in der Decke kosten mich auch nahezu nichts...



    Ja, das ist eine 70 mm-8-Kant-Welle, allerdings in ultrastabiler Ausführung mit einer 1,5 mm-Wandung.

    Habe ich nach Recherche nun auch gefunden. Dafür geht die Welle dann über die komplette Breite der Bahn und ich muss nicht mir Umlenkrollen was zurecht basteln :thumbsup: (und am Ende kostet das Stück Stahl auch nur 60€ :D )




    Bei mir hat es einen einfachen Hintergrund: ich habe beruflich mit Holz zu tun, daher war es für mich naheliegend, die Plattform aus Holz anzufertigen, statt aus Metall. Holz ist für mich einfach leichter zu verarbeiten und ich finde es auch das angenehmere Material, aber letztlich spielen weder der Preis noch die Stabilität eine entscheidende Rolle - da nehmen sich Holz und Alu nicht wirklich was bei meiner Baugröße.

    Ich habe ein Holzhaus gebaut und entsprechend sämtliches Werkzeug dafür. Ich hatte kurzzeitig mit Aluprofilen geliebäugelt, aber mittlerweile verworfen.



    Ich bin gespannt, wie du den Lift umsetzt, schließlich gibt es dafür weder Regeln, noch Fertiglösungen. Hauptsache, das Ding funktioniert, ist stabil und hängt sicher an der Decke.

    Aktuell denke ich, werde ich mich stark an deinem, Mehi und entsprechend vergleichbaren orientieren. Die scheinen sich schon "bewährt" zu haben und so gern ich auch konstruiere und bastel, man muss nicht zwingend das Rad neu erfinden wenn es nicht sein muss :saint:
    Ich werde demnächst dann vermutlich auch mal einen Thread erstellen, auch wenn der Baubeginn frühestens Sommer ist, aber die Planung kann man ja schonmal vorstellen und beim skizzieren fallen mir bestimmt noch ein paar Fragen ein. zB auch sowas mit dem Motor, Seilen und Rollen, da greife ich gerne auf die Erfahrungen von anderen zurück.


    Übrigens finde ich es jetzt schon super wie hier im Forum geholfen wird, und ich habe noch nichtmal angefangen das eigentliche Thema (Slotcars und Strecken) zu erfragen :saint::lach:

  • Das ist doch der eigentliche Sinn eines Forums, oder?! ;)


    Was das Gewicht angeht: das habe ich zunächst mithilfe eines Online-Rechners ermittelt, bei dem man durch die verarbeiteten Abmessungen von Fichte, Pappelsperrholz und MDF jeweilige Gewicht errechnen konnte. Das Gewicht der Materialien war auf der Kaufrechnung angegeben und ich wusste ziemlich genau welchen Verschnitt ich hatte. Das errechnete Gesamtgewicht deckte sich mit dem, was laut Rechnung abzüglich Verschnitt herauskam auf 5 Kilo genau.


    Daher weiß ich ziemlich sicher, dass alleine die Rohkonstruktion inkl. Umrandung ca. 180 Kilo auf die Wage bringt. Dazu sämtliche Schrauben, Beschläge, Beleuchtung, Tapete, Farbe, Teppich, Kabel der ZES, etc...: nochmal gut 10 bis 15 Kilo. Dann die Bahn, 21,40 Meter mit jeder Menge Außen- & Innenrandstreifen, plus Boxengasse: weitere 10 bis 15 Kilo (schätz ich zumindest). Etwa zwei Fünftel der gesamten Bahn befindet sich auf einer zweiten Ebene, deren Unterbau aus 8 mm Spanplatte besteht, die wiederum auf gut 40 Buche-Rundhölzern in Heizungsrohrisolation stecken. Alles zusammen sicherlich auch nochmal gut 5 Kilo. Dann das ganze Drumrum - FS-Leitplanken, Boxengebäude, Netzteile, LNT, Steckerleisten, LED-Strips usw. usf. - was ja ebenfalls noch dazukommt. 220 Kilo würd ich da mal als Mindestgewicht ansetzen, viel weniger wird es wohl nicht wirklich sein.


    Unterm Strich aber iauch ziemlich egal: der Motor kommt damit klar und verrichtet klaglos seinen Dienst - das alleine zählt. :thumbup:

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