LeMans 2018

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael

  • Für MEIN persönliches Empfinden ist der Sieg nicht viel wert. Tolle Zeiten hin oder her.

    Kannst ja mal Herrn Lotterer anrufen.... der ist wohl auch deiner Meinung.....

    Meine alten Strecken in der Suchfunktion unter:
    "Lothring Nordkehre"
    "Lothringer Feld"
    "Lothring"
    "GT-Ring-Bochum"

  • Recht hat er.


    Denn wenn man ein jahr lang sein Auto auf zuverlässig trimmen kann ohne an der Performance drehen zu müssen, MUSS man ins Ziel kommen.
    Daher ist dieses die müssen erstmal 24h durchkommen gerede auch obsolete. Toyota ist immerhin Weltmarktführer nach abgesetzen Fahrzeugen!
    Wenn ein Multimilliardenunternehmen das nicht geschafft hätte, würde niemand noch Autos von denen kaufen, die davon gehört hätten.


    Schön man ist 388 Runden gefahren und damit nciht wie ein Bummelzug.
    Aber immer ncoh ohne Druck, ohne Druck entstehen weniger Fehler.
    Weniger Fehler verursachen weniger Defekte (Koba Kupplung letztes Jahr, anyone?)


    Eigentlich hätte die ACO nach dem Porscheausstieg so konsequent sein müssen und die LMP1-H gar nicht ausschreiben dürfen.
    Wo wäre das Problem gewesen ohne Hersteller und nur mit privaten eine LMP1 anzubieten? Angst vor einem zweiten Dauer-962er?

  • Ich ziehe mich jetzt gar nicht so an der LMP1 hoch. Das war eh klar, dass das nicht spannend wird.


    Aber GTE war so vielversprechend. 17 Werksautos und dann sowas
    http://sportscar365.com/lemans…lmost-preordained-racing/

    Gruß Maggo

  • Die Sau hatte nach dem Safety Car Glück etwas mehr als eine Minute Vorsprung und hat diesen bis zum Rennende bis auf über eine Runde (3:50+ min.) ausgebaut, ohne nochmals vom Safetycar zu profitieren...

    Einmal editiert, zuletzt von kalgani ()

  • Die Sau hat von jedem Safetycar profitiert. Denn das SC stellt ja einen festen Abstand ein.
    Zusätzlich hat die Sau durch den Vorsprung auch von einigen Slowzones profitiert, da die Sau noch unter grün durchgekommen ist und die anderen gelb hatten.
    Dadurch hat die Sau es geschafft noch zu einem ein SC weiter vorne zu gelangen. Außerdem war man nicht in direkte Kämpfe verwickelt, die immer Zeit kosten.
    Ich gönne es ja der Sau, aber ohne das Problem wäre der Kampf mindesten 10h länger offen gehalten worde. Mit Reifentaktik usw. hätte sogar evtl. ein Konkorrent vorbeiziehen können.


    Ich habe mir morgens um 7 Uhr die Boxenstandzeiten angeschaut:
    #92 18:30 min
    #91 20:50 min
    #68 20:45 min


    Das waren fast genau die 2:26 die der #92er zu diesem Zeitpunkt Porsche geführt hat.

    Gruß Maggo

  • Abend!


    Ich bleib bei meiner Meinung, wer 24h, immer am Limit durchbolzt, hat sich Respekt verdient, egal auf welchem Platz er landet. wer anderes behauptet, soll sich doch selbst mal in so nen Rennboliden setzen und diese Distanz bewältigen, da passt das Sprichwort vom Seb wieder mal, wie die Faust aufs Auge.
    Wer selbst mal Leistungssportler war, weiß wovon ich rede.


    Gruß Lister

    Das Wissen verfolgt mich - doch ich bin schneller!

  • Hier ist das Bild aber komplett schief. Um mal beim Leistungssport zu bleiben:
    Toyota spielt in der Championsleague muss aber nur gegen ambitionierte Bundesliga Zweitligisten antreten.


    Oder ein Usian Bolt (31) gegen Carl Lewis (56J)
    Oder ein Eliud Kipchoge (34) gegen Carlos Lopes (71) um mal bei der Langstrecke zu bleiben.


    Der ACO handelt wie die Scheidrichter der WM 2002 bei Spiel Südkorea - Italien...


    Von sportlicher Fairness ist in keinem Fall eine Spur zu finden.
    Und ich habe Leistungssport in höheren Klassen betrieben.

  • Ich bleib bei meiner Meinung, wer 24h, immer am Limit durchbolzt, hat sich Respekt verdient, egal auf welchem Platz er landet. wer anderes behauptet, soll sich doch selbst mal in so nen Rennboliden setzen und diese Distanz bewältigen, da passt das Sprichwort vom Seb wieder mal, wie die Faust aufs Auge.
    Wer selbst mal Leistungssportler war, weiß wovon ich rede.

    Moin!


    Das darfst du ja auch gerne. Ich habe es eh selten erlebt, dass man Leute in Internetforen von ihrer Meinung abbringt, das war auch nicht meine Intention.
    Warum man aber Leistungssportler gewesen sein muss, um über das Rennen von Toyota eine Meinung zu haben verstehe ich nicht. Obwohl ich auch mal zu diesem "Club" gehörte...


    Auf den einzelnen Fahrer gesehen, hat dieser schon mal keine 24h am Limit gebolzt. Es waren ja drei Fahrer und keine "Leistungssportler" sondern Berufsrennfahrer, im Dienste eines der größten Automobilkonzerne der Welt.
    Und meiner bescheidenen Meinung nach, ist das kein so schlechter Job, dass ich jedes Mal meinen Hut ziehen muss, dass sie sich diesen Strapazen ausgesetzt haben. Im Gegenteil, ich denke sogar die haben verdammt viel Freude an ihrem Beruf.
    Das sieht man auch immer ganz gut an den Interviews, wenn ein Fahrer gerade nicht am Fahren ist und er gefragt wird, wie es ihm gerade geht. Da sagen fast alle, sie würden jetzt lieber selber fahren, statt nur auf den TV zu gucken.


    Ich würde mich liebend gerne in einen Rennboliden setzen und ein (Langstrecken-)Rennen bestreiten, allerdings scheine ich nicht so sehr mit Talent gesegnet zu sein, dass mich ein Automobilkonzern, oder ein anderweitiges Rennteam in ihr Auto setzt.
    Geld bringe ich auch nicht genug mit, um mich irgendwo reinzukaufen. Aber wenn du dafür sorgen könntest, dass ich irgendwo unterkomme und mitfahren kann, dann schreibe mich gerne an ;)


    Und wenn du möchtest, dass ich irgendjemand Respekt für die Ausübung seines Berufes zolle, dann fange ich mal z.B. mit der Bereitschaftspolizei an, die für uns viele Stunden am Limit durchbolzten ohne aus ihren Stiefel zu kommen.
    Und mir fallen noch etliche andere ein, die ich erwähnen könnte, bis ich aber bei den Berufsrennfahrern angekommen bin, wird es wohl eine Weile dauern, also lasse ich das ;)


    Und um es nochmal klarzustellen, ich BEHAUPTE nichts, ich MEINE etwas, aber meine Meinung darfst du gerne Kacke finden ;)


    So, vom ehemaligen Leistungssportler zu ehemaligen Leistungssportler, nimm meinen Beitrag nicht zu ernst :)
    Bei mir liegt die Betonung auf ehemalig, darum bin ich nun müde und hau mich in die Falle.


    Allen hier eine geruhsame Nacht
    Martin

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    Slot-Racing is Life. Anything that happens before or after...is just waiting ...

  • Professionelles Rennfahren ist Hochleistungssport ohne wenn und aber.
    Die Jungs absolvieren ein regelmäßiges körperliches Training, wie alle anderen Sportler auch.


    Setzt dich mal in ein Rennauto rein und knalle 2-4 Stunden am Limit rum.
    Dann weißt du, was es heißt Rennfahrer zu sein.
    Und warum sollte es deswegen keinen Spaß machen.
    Selbst ich alter Knacker fahre 70-100 km bei RTFs mit dem Rad aus reiner Freude, auch wenn ich hinterher fix und fertig bin und sich mein Geburtsdatum im Muskelkater bemerkbar macht.


    Die Zeiten eines James Hunt sind längst vorbei.

  • Professionelles Rennfahren ist Hochleistungssport ohne wenn und aber.
    Die Jungs absolvieren ein regelmäßiges körperliches Training, wie alle anderen Sportler auch.

    Ja, dessen bin ich mir durchaus bewusst. Habe ich auch gar nicht bezweifelt.


    Ich weiß auch, dass das körperlich und mental anstrengend ist, darum geht es mir nicht.


    Mir ging es darum, warum ich denen bei der Ausübung ihres tollen Berufes Respekt zollen soll, wenn ich der Meinung bin, dass der Sieg keine außerordentliche Leistung mangels Konkurrenten war.


    Vielleicht hätte ich ein bisschen mehr Respekt, wenn Toyota (so wie ich es gelesen habe) nicht den Organisator dazu gedrängt hätte, die möglichen Konkurrenten einzubremsen.
    Für mein Empfinden ist es lachhaft, Respekt einzufordern, wenn ich meine eh schon unterlegenen Gegner auch noch zusätzlich schwächen lasse, damit ich ja gut da stehe.


    Wenn Floyd Mayweather jr. vor dem Kampf gegen Manny Pacquiao gesagt hätte, bindet meine Gegner die Arme zusammen, dann würdet ihr dem tatsächlich Respekt für den Sieg zollen?!


    Naja wenn ihr meint...


    Setzt dich mal in ein Rennauto rein und knalle 2-4 Stunden am Limit rum.


    Und wieder will man mich in ein Auto setzen :D


    Und dieses "ich war mal dies", "ich habe mal das gemacht" ist ja schön und freut mich, dass ihr so ein bewegtes Leben, immer an der Grenze des körperlich machbaren hattet.
    Ich saß die letzten 41 Jahre auch nicht nur vor dem Bildschirm :D


    Naja gut, lassen wir das, führt ja zu nichts :)


    Dann will ich mal einsichtig sein -> Bravo Toyota!!! ;)


    Gruß
    Martin

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  • umpfi:


    Naja das bezweifelt hier auch niemand, dass die Fahrer einen körperlich und mental anstrengenden Job haben.
    Mir reicht es schon wenn ich 2h in Pcars2 oder AC um Imola heizen darf...


    Aber das Toyota hier einen sportlich fairen Wettbewerb gewonnen habe ist abstruss.

  • Setzt dich mal in ein Rennauto rein und knalle 2-4 Stunden am Limit rum.
    Dann weißt du, was es heißt Rennfahrer zu sein.

    Dafür braucht man sich gar nicht in ein Rennauto zu setzen. Jeder der schon mal ein 6PS-Kart an seinem persönlichen Limit gefahren ist, kann sich vielleicht hochrechnen, was in einem modernen Rennwagen physikalisch passiert. Hier nicht von Leistungssport zu sprechen, den psychischen Faktor über einen längeren Zeitraum mal ganz außen vor gelassen, wird denn Herrschaften wohl nicht gerecht......


    Ich glaube, und mir gehts auch so, da das Rennen in den LMP-Klassen soooo langweilig war und der ACO Toyota auf dem Papier schon zum Sieger gemacht hat, verkennt man die Leistung von Toyota leider..... um mal den Vergleich mit Usain Bolt aufzugreifen; der wird meiner Meinung nach im Training, allein ohne pushenden Wettbewerber, nicht die gleiche Leistung wie bei einer WM/Olympiade bringen...... wobei das jetzt von mir komplett gemutmaßt ist. Jedenfalls geht es mir heute noch beim Radfahren so. Wollen die Beine eigentlich schon nicht mehr, aber gaaaaaanz hinten ist noch ein Radler zu erkennen, den man überholen könnte, gehts auf einmal wieder.....

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  • Hier mal ein schöner Auszug aus einem Bericht eines österreichischen Motorsportportals:


    "Über das gesamte Rennen hinweg dominierten die Toyota das Feld von der Spitze her. Auch wenn man sich scheinbar ein teaminternes Rennen um den Sieg lieferte, konnten sowohl der ACO als auch Toyota nicht die Vermutungen zerstreuuen das beiden ein Sieg der #8 nicht ungelegen kam. Die französischen Veranstalter verzichteten bei 2 Gelegenheiten auf eine mögliche Bestrafung des #8 Wagens aufgrund von Reglementsvergehen. Zudem gingen taktische oder zufällig erlangte Vorsprünge der #7 bei 2 Gelegenheiten auf wundersame Weise verloren. Dies zusammen mit der reglementsmässigen Benachteiligung der privaten LMP1 und unsinnigen Sportstrafen aufgrund Überschreitungen der Stintlängen liessen den schalen Eindruck eines eingepferchten Wettbewerbs mit einem im Voraus feststehenden Sieger aufkommen."


    Ein schaler Nachgeschmack wird bleiben..... was halt schade, aber, auch im Hinblick auf die gesamten Umstände, verständlich ist.....

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  • @Maddin77


    Ich gebe dir in allem Recht!!
    Ich hatte nur den Eindruck, dass du das Rennfahren von der körperlichen Seite her verniedlicheen wolltest.
    Aber wenn das nicht so ist, dann habe ich dich nur falsch verstanden.
    Sorry!!

  • Mir reicht es schon wenn ich 2h in Pcars2 oder AC um Imola heizen darf...

    Haha geil, exakt das gleiche bei mir. Ich bin dann sogar verschwitzt :D


    @umpfi Alles gut :)

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  • Und ob Alonso nun gehypt wurde oder nicht - er ist souverän gefahren, auch in der Nacht.

    Alonso ist, wie viele andere auch, Von Berufs wegen Rennfahrer, insofern sollte
    er seinen Job schon beherrschen, wie jeder andere Berufstätige auch, der seiner
    Arbeit nachgeht....man stelle sich nur mal einen Arzt vor, der seinen Job nicht beherrscht...
    Das schmälert seine Leistung nicht, aber so richtig außergewöhnlich ist sie dann
    doch nicht. Außerdem sass er ja nicht allein in diesem Auto, seine Fahrerkollegen
    haben einen gleich großen Anteil am Sieg....
    Auch wenn Toyota keine Kaffeefahrt - mangels ernsthafter Konkurrenz - veranstaltet
    hat, so war der Druck nicht der Gleiche wie zu Zeiten von Audi und Porsche als
    Mitbewerber. Das war seit etlicher Zeit bekannt, Toyota konnte sich also massiv der
    Langzeithaltbarkeit seiner Autos widmen, ohne dabei das Spagat zu maximaler Leistung
    ausüben zu müssen. Mir vollkommen unverständlich war, dass die privaten LMP 1 ohne
    Hybrid mit diesem eklanten Leistungsnachteil ggü. den TS050 ins Rennen gehen mussten.
    Aber das war wohl eine Konzessionsentscheidung der ACO, um die Toyotas zumindest
    in diesem Jahr noch an den Start zu bringen. Egal, von welcher Seite man das diesjährige
    24h-Rennen betrachtet, der Sieg der Toyotas war gewissermassen Pflicht, er war ohne
    Zweifel verdient, aber ein schaler Beigeschmack bleibt.....

  • Alonso ist, wie viele andere auch, Von Berufs wegen Rennfahrer, insofern sollte
    er seinen Job schon beherrschen, wie jeder andere Berufstätige auch, der seiner
    Arbeit nachgeht
    ....man stelle sich nur mal einen Arzt vor, der seinen Job nicht beherrscht...

    @Murphy57


    ich bin seit 1988 in leitender Stellung im Gesundheitswesen, glaube mir, meine Vorstellungskraft reicht da bei weitem aus!


    Gruß
    Ingo :cowboy:

  • ...Arzt war nur das Beispiel, welches mir als erstes einfiel,
    Bäcker, Fernfahrer, Automechaniker usw. etc. hätte ich auch
    schreiben können. Jeder, der einer Tätigkeit nachgeht, sollte
    diese beherrschen.......

  • Ist mir klar, sehe ich genauso, aber heute ist anscheinend nichts mehr selbstverständlich.
    Eigentlich ist es auch selbstverständlich, dass Lotterer, mit seiner Erfahrung, ein Auto bei einem 24 h Rennen, im ganzen Stück aus der ersten Runde zurückbringt. Insofern haben die drei Sieger einen Super-Job gemacht.


    Gruß
    Ingo :cowboy:

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