1:24 Bauanleitung 427 Cobra - Der Frage- und Antwort-thread!!!

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  • Und weiter geht's.


    Vorweg noch eine Bitte:
    Auch wenn das vielleicht etwas komisch rüberkommt, bitte nur relevante Fragen und Kommentare posten,
    damit dieser Thread halbwegs lesbar bleibt.
    Ich freue mich natürlich über Zuspruch, aber das wird hier schon noch ein paar Seite weitergehen
    und damit der Leser nicht die Lust und/oder die Übersicht verliert... Vielen Dank :thumbup:


    So, nun aber.


    Praktisch alle Plastikkits weisen an den Bauteilen Trennstellen mit den sogenannten Gussgraten auf.
    Hier schön zu sehen.


    wh1


    Und ihr ahnt es schon, die müssen alle weg. X/
    Um sich das ganze etwas zu erleichtern, malen wir an diesen Trennstellen
    mit etwas Farbe entlang, wie auf diesem Bild zu sehen. Die Farbe sollte
    eine gewisse Haftung auf dem Plastik habe und nicht bei dem nächsten
    Schritt einfach abblättern. In diesem Fall habe ich Tamiya mattes
    Schwarz aus dem Gläschen genommen, Das Gunze Zeug von Vorhin geht auch
    gut. Wichtig: Die Farbe möglichst dünn auftragen, da wir sie nach dem
    trocknen wieder wegschleifen müssen.


    wh1


    Das tun wir nur mit nicht zu grober Körnung, also z.B. 1000er.
    Auf diesem Bild sieht man dass ich mit zu groben Schmirgel gearbeitet
    habe und leichte Riefen in die Oberfläche geschliffen habe. :D


    grobmotoriker


    Auf diesem Bild seht ihr noch ein kleines bisschen von der Farbe. Das
    ist noch nicht weit genug abgetragen. Erst wenn die Farbe ganz
    weggeschliffen ist, habt ihr auch den Trenngrat vollständig entfernt. 8o


    Feinmotoriker


    Leider gibt es immer wieder Stellen wie an der Vertiefung für den
    Tankverschluss, wo durch die Formtrennung solche unschönen Versätze
    entstehen.


    wh1


    Diese sind natürlich auch zu beseitigen. Hierfür machen wir uns auch ein
    Werkzeug selbst. Wir kleben doppelseitiges Klebeband auf Schleifpapier
    mit 600er Korn und kleben es durch aufrollen auf ein Rundstab, in diesem
    Fall eine 3mm Achse. :idee:


    selfmade


    Damit schleifen wir durch drechen (als wenn man ein Loch per Hand bohren möchte) die Grate weg.


    Drehwurm


    So sollte das hinterher aussehen.


    wh1


    So, das sollte Euch erstmal beschäftigen. :)


    Bis in Kürze,
    Gruß, Wolfgang

  • Moin,


    eigentlich wollte ich jetzt auf das Chassis eingehen, aber an Ermangelung von Teilen muss das warten.
    Ich habe gestern extra noch eine passende Grundplatte bestellt. Alles nur für euch!
    :whistling:



    Deshalb widmen wir uns nun der Motorhaube.


    Bevor nun das Teil vom Gussast abgetrennt wird, schauen wir uns die Verbindung mal genauer an. Da die Haube am Rand sehr dünn ausgeprägt ist,
    hat sie einen recht breiten Verbindungspunkt zum Gussast. Auf keinen Fall versuchen die Haube einfach davon abzubrechen.
    Ich nehme für sowas die ganz dünnen Kreissägeblätter von Proxxon (nein ich arbeite nicht für die und muss den Scheiß selbst kaufen)
    und trenne damit die Haube vom Gussast. Das funktioniert natürlich mit allen anderen Teilen genauso gut.
    Mit einem Saitenschneider kommt man an diese Verbindung einfach nicht vernünftig ran und beschädigt dann den dünnen Rand der Haube.
    Am besten setzt man die Trennung mit etwas Abstand zur eigentlichen Kontur der Haube und arbeitet dort dann nach.
    Das Scharnier vorne an der Haube entfernen wir natürlich auch, außer wir möchten den Motor auch mit ins Slotcar einbauen, was ich hier aber nicht vorhabe.



    Jetzt muss die Haube sorgsam angepasst werden, da sie etwas zu tief im Karosserieausschnitt zum Liegen kommt. Siehe Bilder:


    Spalt-1 Spalt-2


    Wir müssen also etwas Material auftragen, hierfür eignet sich dünnes Polystyrol oder ABS.


    Ich habe mich für flache Streifen von Evergreen (Schon wieder Werbung von der ich nix hab...) entschieden,
    die ich auf den etwas dünneren Rand der Haube von innen aufgeklebt habe.


    Werkstoff


    Das ist sehr einfach, weil man nur die Streifen in passende Stücke schneiden muss.


    Diese dann wie auch die Haube an den Klebestellen sorgfältig entfetten (Isoprop Alkohol) und dann aufkleben.
    Ich lege dazu die Streifen an die gewünschte Stelle und lasse den Kleber über die Kapillarwirkung zwischen die beiden Plastikteile laufen.
    Das ganze halte ich natürlich mit den Fingern fest.
    Hierfür eignet sich ganz hervorragend der Kleber von Tamiya (Schon wieder W...) 87038 Extra Thin. Aber Vorsicht, das Zeug ist superdünnflüssig!


    So in etwa sollte die Haube dann von innen aussehen.


    Hood-raw



    Wenn der Kleber ausgehärtet ist, zwei bis drei Stunden Wartezeit reicht hier völlig, werden die überstehenden Kanten der aufgeklebten Streifen
    grob entfernt und wir überprüfen den Sitz der Haube. Falls sie immer noch zu tief liegt, tragen wir noch eine Schicht Plastikstreifen auf.
    Bei meinem Exemplar musste Links ein Bereich noch eine zweite Schicht bekommen. Die kleinen offenen Stellen, wo die Plastikstreifen nicht genau aneinander liegen, füllen wir mit Spachtelmasse und lassen das ganze über Nacht gut aushärten.



    Hood-Puuty


    Nun wird die Kontur der Haube an den Ausschnitt in der Karosserie angepasst. Durch schleifen der äußeren Ränder passen wir die Haube so an, bis ein gleichmäßig umlaufender Spalt entsteht.



    Abschließend können wir uns noch der Hutze auf der Haube widmen. Betrachtet man die Haube von Vorne, wirkt die Hutze im Bereich des Lufteinlasses sehr Dickwandig.


    Hier können wir vorsichtig mit feinen Feilen an der inneren Kante Material entfernen, damit das ganze hinterher nach dünnem Blech aussieht.


    Bild folgt noch.



    Und NEIN, die Haube wird noch nicht eingeklebt! Geduld haben Du must.

  • Tach ihr Schlangenbeschwörer,
    ich bin ja noch was schuldig.


    Den Lufteinlass der Motorhaube habe ich mit feinen Feilen bearbeitet um die Hutze dünner wirken zu lassen.


    Vorher:


    unbearbeitet


    Hinterher:


    bearbeitet


    Gibt es Fragen?


    Gruß, Wolfgang

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  • Die Cobra ist vor Jahren (>10) auch häufiger in der DSC eingesetzt worden, als Chassis ist damals alles gefahren was erhältlich war. In den Regionen Nord und Ost gerne auch mit dem Motor Modern, weil dieses durch den Motorausschnitt und dem Lexaninlet vom Werk/BAT eine relativ tiefe Verklebung zuließ. Des weiteren gibt es für das MoMo spezielle Karohalter (52 mm gewinkelt), die die Verklebung vereinfachen. Der Body sollte vorne am Unterzug leicht bearbeitet werden, damit der Leitkiel (dessen Drehpunkt unter der Vorderachse sitzt) freigängig ist. Zusätzlich muß der Kühler dünner geschliffen werden. Ich muss mal schauen ob ich noch Fotos finde oder ob die vorhandenen Modelle noch repräsentabel zum ablichten sind.


    Gruß
    Stephan

  • Hallo,


    da wir nun schon an der Karosserie die ersten Arbeiten begonnen haben
    und vielleicht die „Prüffarbe“ oder etwas Spachtelmasse gut
    durchtrocknen muss, bereiten wir jetzt das Chassis komplett vor.
    Dieser Schritt ist jetzt erforderlich, damit wir alle weiteren Anpassungen der Karosserie und des Interieurs vornehmen können.



    Ihr solltet bei der Auswahl des Chassis darauf achten, dass der
    Leitkielhalter sich weit genug in Richtung Vorderachse verschieben
    lässt. Die Cobra hat eine sehr kurze Front und wir wollen zudem noch den
    Kühler in die Nase einbauen. 8o



    Grundsätzlich muss das Chassis so penibel wie möglich montiert werden, was bedeutet dass wir uns erstmal alles genau anschauen.
    Ist die Grundplatte eben oder müssen wir diese richten?
    Ihr ahnt es schon, das ach so schön montierte Chassis muss erstmal zerlegt werden.
    Zuerst schauen wir nach hervorstehenden Kanten und Grate, die durch den
    Bearbeitungsvorgang entstehen, also an den Kanten und Bohrungen der
    Bauteile des Chassis. Diese sollten, sofern vorhanden, sorgfältig
    entgratet werden. Sonst wird der nächste Schritt (dem Richten) praktisch
    unmöglich, da das Bauteil auf einen Grat aufliegen wird. :fragend2:


    Nun suchen wir uns einen wirklich ebene Unterlage, z.B. eine gute
    Montageplatte wie sie von einigen Händlern speziell für unser Hobby
    angeboten werden.
    Darauf legen wir die Chassis-Grundplatte und tippen mit dem Finger ein
    paar mal kurz auf alle Ecken der Grundplatte. Das machen wir natürlich
    von beiden Seiten der Platte! Wenn dadurch die Platte an der
    gegenüberliegenden Ecke leicht angehoben wird, also nicht vollflächig
    aufliegt, müssen wir nach dem Lichtspalt zwischen Montagebrettchen und
    Grundplate schauen, um einzugrenzen wo sie verbogen ist.
    Diese Stellen am besten mit einem wieder entfernbaren Stift markieren und nun die Grundplatte richten.
    Das funktioniert am besten mit einem ordentlichen Schraubstock.
    Und unbedingt ganz vorsichtig rantasten. Das ganze Prozedere ist recht
    Zeitaufwendig und es nützt Euch gar nichts, wenn ihr an der Platte zu
    kräftig rumwürgt und sie in die andere Richtung verbiegt. :cursing:


    Das ganze macht ihr dann mit den anderen flachen Teilen sofern aus Metall genau so. <X


    Chassisteile aus Carbon oder Glasfaserplatten können mit unseren
    häuslichen Mitteln eigentlich nicht gerichtet werden. Aber auch hier die
    Kanten und Bohrungen entgraten und säubern, damit hinterher alles schön
    leichtgängig funktioniert.


    Hier sind am Carbonteil die Grate gut zu sehen


    Chassis optimieren



    An flachen Metallteilen entgrate ich die Kanten lieber mit sehr feinen Nadelfeilen und die Bohrungen mit einem Senker von Hand.
    Bei Carbonteilen nehme ich gerne Schleifpapier (in diesem Fall 1200 und 2500) und lege die Teile flach auf das Papier.
    Mit leichtem Druck per Hand und kreisförmigen Bewegungen werden die Grate sauber entfernt.


    Chassis optimieren


    Chassis optimieren



    Die Bohrungen müssen noch mit dem Senker entgratet werden, oben sieht man das ich ein wenig übertrieben habe :S


    Chassis optimieren


    Nun müssen wir uns noch die Achsböcke und den Motorhalter anschauen. Auch hier die relevanten Kontaktflächen entgraten.
    Zudem sollten die Aufnahmelöcher für die Lager eine Fase bekommen, bzw. auch mit dem Senker entgratet werden.


    Vorher


    Chassis optimieren


    Nachher


    Chassis optimieren



    Jetzt bauen wir zuerst die Hinterachshalter wieder ein und richten die Lageraufnahmen zueinander und zur Grundplatte aus.
    Die Ausrichtung zueinander klappt am besten mit dem bekannten Dag-Tool.


    Chassis optimieren



    Das Tool wird in eine Lagerbohrung eingesteckt und mit der Gewindehülse befestigt.


    Chassis optimieren



    Jetzt die Achse mit dem Zylinder einstecken.
    Der Zylinder auf der Achse muss genau in die Lageraufnahme passen und nicht an der Kante anstoßen.


    Chassis optimieren



    Hier sieht man am Spalt, das es noch nicht genau passt. Durch vorsichtiges Biegen am Griff des Dag Tool
    werden die Lageraufnahmen zueinander ausgerichtet


    Chassis optimieren



    Erst wenn der Zylinder ganz leicht und ohne anzustoßen durch die Lageraufnahme gleitet, solltet ihr euch zufrieden geben.
    Das ganze wiederholt ihr am gegenüberliegenden Lagerpunkt und natürlich auch an der Aufnahme für die Vorderachse. :erstaunt:


    Chassis optimieren




    Die Ausrichtung zur Chassisgrundplatte erfolgt mit zwei Lagern, einer möglichst lange Achse und einem Blatt Rechenpapier o.ä.


    Chassis optimieren


    Ich verwende alte, bzw. aussortierte Kugellager (man würgt doch ganz schön an denen rum), eine 100mm lange Sigma Achse und Rechenpapier.
    Das Chassis wird an den Linien auf dem Papier ausgerichtet. Eine Schraube des Achshalters leicht anziehen, die Restlichen ganz leicht lösen.
    Den Achhalter nun so ausrichten, dass das Chassis noch an den Linien ausgerichtet ist und die Achse genau rechtwinklig dazu steht.
    Wenn ihr alle Schrauben wieder angezogen habt und die Ausrichtung immer noch stimmt, solltet ihr das feiern! :trinken2:
    Diese Prozedur kann einen den Nerv rauben, aber nicht aufgeben, am Ende laufen die Lager (die Guten) dann auch super. :daumen:


    Wenn das erledigt ist, die Federplatte und die Vorderachsaufnahme einbauen und auch die vorderen Lageraufnahmen
    so wie an der Hinterachse ausrichten. ||



    Es sollte jetzt auch schon der Radsatz fertiggestellt werden, denn dieser ist
    für das Anpassen des Chassis an der Karosserie erforderlich.



    Wer die Cobra richtig modellgetreu bauen möchte, kann sich an den
    Bausatzreifen orientieren. Deutlich kleiner sollten die Räder aber auch
    bei angestrebter hoher Perfomance nicht sein, da zu kleine Räder in den
    Radläufen furchtbar aussehen.
    Ich persönlich finde die Durchmesser für vorne 25mm
    und hinten 27mm als guten Kompromiss, kleiner geht für meinen Geschmack nicht.



    Die Reifenbreite richtet sich auch wieder nach dem persönlichen Gusto
    und den Möglichkeiten welche das Chassis und ggf. das Reglement
    zulassen.


    So, ich denke ihr hab ertmal was zu tun. :gggg:
    Gruß, Wolfgang

  • Das ist genau der richtige Post zur richtigen Zeit. Nix für Verhunzer, aber es hilft mir
    wieder ein wenig mehr, diese für mich sehr komplexe Sache ein wenig besser zu be-
    greifen. Kommt das mit der Höhenverstellung des Halters noch, wenn Du die Reifen
    montierst?


    Das ist übrigens ein sehr toller Beitrag, den ich gar nicht mit meinen Kommentaren
    "entwürdigen" möchte. Daher lese ich bisher nur heimlich mit ;)


    Danke, Wolfgang.


    VG
    Thomas

  • Hallo Thomas,
    das kommt noch. Ich muss das Chassis noch ganz zusammen bauen. :whistling:
    Und entwürdigen tust Du ma gar nix. Sachdienliche Fragen und Kommentare sind ja erwünscht.

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  • Moin,


    hier noch "the missing link" wie man die am gezeigten Chassis verbauten Achsböcke in der Höhe justiert.
    Ich muss dazu sagen, dass ich dieses Chassis für den Bauthread gewählt habe,
    da es günstig ist und man daran gut die Basics zeigen kann. Wer sich auch für dieses Chassis entscheidet, sollte aber unnbedingt
    die Carbonteile dazu kaufen. Also den Leitkielhalter, das Wackel-H und die Federplatte (auf den Bildern zu sehen).
    Diese Teile müssen bei einem Crash ziemlich viel Energie aufnehmen und die Aluvarianten verbiegen sehr leicht.
    Es gibt dann auch noch einteilige Achshalter für vorn und hinten aus gefrästem Aluminium, die mit passenden
    Unterlegplättchen in der Höhe eingestellt werden. Diese kann ich Euch auch sehr ans Herz legen.


    Nun gut, das Chassis muss jetzt in der Höhe eingestellt werden. Dazu lösen wir die jeweils die zwei Schrauben,
    welche die eigentlichen Achshalter in der Höhe fixieren. Nun kommen absolut ebene Unterlegplätchen zum Einsatz,
    in diesem Fall 1mm starke aus Lehrenstahl.


    Höhe-justieren


    Wie auf dem Bild zu sehen, legen wir diese unter die Grundplatte. Dadurch dass die Achshalter lose sind,
    Legt sich die Grundplatte des Chassis auf der Untelegplatte vollflächig auf.
    Nun ziehen wir die Schrauben der Achshalter (einer zur Zeit!) ganz vorsichtig Stück für Stück im Wechsel
    wieder an, wobei wir mit der anderen Hand das Chassis leicht auf die Unterlegplatte drücken, damit es fixiert ist.
    Zwischendurch kontrollieren wir immer wieder ob die Grundplatte noch ganz aufliegt.
    Manchmal klappt das nicht auf Anhieb und man muss diesen Vorgang wiederholen.


    So, ich hoffe diesen Schritt halbwegs verständlich erklärt zu haben... :fragend2:


    Gruß, Wolfgang

  • Noch ein kleiner Nachtrag.


    Ich hatte ja dazu geraten die Motorhaube noch nicht in die Karo zu kleben.
    Hier ein Bild was einen der Gründe dazu ganz gut zeigt.


    look-inside


    Man sieht hier wunderbar das der Leitkiel so Probleme machen wird.


    :sensation:

  • Logo.
    Mann muss sich da entscheiden.
    Schlepper bedeutet den Drehpunkt vom Leitkiel weiter nach vorne setzen zu können. Diese Leitkiele sind aber etwas problematisch, da sie keinen Anschlag haben und deshalb gerne verklemmen.
    Wobei ich da vielleicht nicht auf dem aktuellen Stand bin. Evtl gibt es da mittlerweile eine gute Lösung?

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  • Hallo,
    es wäre zwar besser gewesen, das was jetzt kommt schon deutlich früher zu posten,
    aber besser spät als nie.
    Ich hatte an anderer Stelle mal meine Werkzeuge und Bastelmaterialien vorgestellt und aufgelistet,
    von dem was man m.b.M.n. so braucht.
    Also hier als Hilfestellung nochmal:


    Hier das m.M.n. notwendige Werkzeug um ein Chassis einzustellen:




    1,5er Innensechskant
    6er Torx
    4er Mutternschlüssel.
    Ggf Kreuz und Schlitzschraubendreher
    Montagebrett mit Slot für Leitkiel
    Pinzetten
    Zange
    Saitenschneider (für Kabel etc.)
    Messschieber
    Lehrenbleche 0,9; 1 und 1,2mm stark für Bodenfreiheit
    Optional Fühlerlehre
    DagTool - Sonst nix!
    2 lange Achsen 3mm (gibt 100mm Achsen von Sigma)
    Ein Satz Kugellager, aussortierte die nur zum Einstellen genommen werden.
    Ein paar Achsdistanzen


    Nicht auf dem Bild:
    Lötkolben (wie bekommt man sonst das Kabel an den Motor?)
    Ritzelaufpresser und -abzieher (Hier problematisch da 1,5mm Motorwelle)
    Ausreichend (Ersatz) Schrauben, Muttern, Hülsen, und Scheiben etc. für das Chassis.


    Ich achte immer darauf alle Kleinteile in ausreichender Menge vorrätig zu haben, also alles was an Kleinkram
    an so einem Chassis dran ist.
    Und jetzt noch ganz wichtig: Sobald ihr merkt dass irgendeine Schraube, Hülse oder Mutter nicht mehr richtig greift,
    sofort gegen eine Neue austauschen und die alte sofort entsorgen.
    Das Problem wird sonst beim Rennen auftreten! Garantiert!




    Hier ein ganz wichtiges Werkzeug, ohne das eigentlich nix geht:
    Eine Kleinbohrmaschine mit den Werkzeugen die ich am meisten für alle erdenklichen Arbeiten
    an den Modellen und Chassis so verwende.




    Bohrer ab 0,3mm
    diverse Fräser um z.B.die Karo leichter zu machen
    Trennscheiben aus Korund (die dunkelbraune) und mit Diamant
    Drahtbürste
    Kreissägeblätter (dünn wie Rasierklingen)
    Schleifhülsen mit entsprechenden Trägern


    Und hier noch was ich hauptsächlich zum Basteln an den Karos, Inlets, Fahrerfiguren, und sonstigen Teilen für ein komplettes Modell an Material und Werkzeug verwende.





    Das Bild zeigt nicht alles, was an Werkzeug jetzt aufgelistet wird, aber den Kern.



    Der Humbrol Kleber sollte eigentlich auf das andere Bild, ist dickflüssig.



    Bastelmesser und immer genug Ersatzklingen



    Saitenschneider auf einer Seite Flach!



    Schlüsselfeilen



    Nadelfeilen (möglichst Hieb 3 oder 4) werden auch manchmal als Hemmungsfeilen bezeichnet.



    Nagelfeilen Sandpapier



    Pinzetten



    Kleine Scheren



    Grober Pinsel zum entfernen von Schleifstaub etc.



    Rührhölzchen



    Stahllineal



    Große stabile Schere



    Stiftenklöbchen um mal was von Hand zu bohren.





    Auf dem Bild seht ihr von links nach rechts:



    Zahnstocher



    Grobe Spachtelmasse



    Feine Spachtelmasse flüssig (Das Glas oben drauf)



    Plastikkleber (UHU ist dünnflüssig, Tamiya superdünnflüssig)



    Decalsetter und Weichmacher



    2 Komponenten Kleber



    Abklebeband




    Dann brauch ihr noch:



    Polystyrolplatten in 0,5 und 1mm stärke



    Polystyrolprofile Flach Rund etc.(Rund in 1, 1,5 und 2mm Durchmesser)



    Sekundenkleber und Backpulver



    Diverse Schleifmittel (Nassschleifpapier 300, 600, 1000, 1500, 2000)



    Diverse Pinsel und Reiniger.



    Diverse Farben



    Moosgummi Karoverklebung




    Tja, ist doch eine ganze Menge, aber vieles kauft man sich ja nur ein mal.
    Die Liste hat natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


  • 20191008_182256.jpg


    Frage, wenn auch sehr weit voraus: der Scheibenrahmen fällt doch recht grob aus. Gibt es eventuell für die Cobra einen Fotoätzbogen, welcher da Abhilfe schafft?
    Der Decalbogen hat übrigens auch schon bessere Zeiten gesehen. Glaube auch nicht, das ich dem ein Sonnenbad spendiere. Allerdings würde ich schon sehr gerne genau diese Version bauen. Naja, die Startnummern werden sich auftreiben lassen... der Streifen wird eh lackiert.


    So, das wars. Bin gespannt wie es hier weitergeht! :thumbup:


    VG,


    Frank

    52943-ab981f7c.jpg
    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

    2 Mal editiert, zuletzt von xXx ()

  • Moin Frank,


    mir ist leider kein vernünftiger Scheibenrahmen als Ersatz für die Fujimi Cobra bekannt. Ebensowenig wie für die von Revell/Monogram.
    Ich suche da schon sehr lange nach einer Lösung.


    Zu den Startnummern habe ich hier einen Link:


    http://www.slotracing-werk.de/…cobra-roadster-nr-98.html


    Der Link hat natürlich nur eine gewisse Halbwertszeit. Wer dies erst in ein paar Tagen oder später liest, wird womöglich ins leere laufen.


    Gruß, Wolfgang

  • Moin Wolfgang,


    schade, dachte ich mir fast. Ganz so einfach dürfte das freilich auch nicht sein, zumindest nicht, wenn man die Bausatzscheibe weiterhin verwenden möchte.


    Danke für den Link, war eben auch mal in Australien unterwegs. Bzgl. Deckkraft sind Pattos schließlich echt top.


    VG,


    Frank

    52943-ab981f7c.jpg
    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

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