Frage zu der Dimensionierung der ZES Zuleitungen

  • Hallo Gemeinde,


    ich bin zwar noch nicht soweit das ich ZES benötige, jedoch bin ich beim Foren lesen auf dem ein oder anderem Thread gestoßen wo die Mitglieder ihre ZES beschreiben.


    Ich frag mich, warum macht ihr die Leitung alle größer wie 1.5mm² ? Der Querschnitt ist bis 16A ausgelegt und bisher habe ich keine gelesen der >10A eingestellt hat.


    Könntet ihr mich bitte erleuchten warum ihr teils 4mm² verwendet?! ?(?(

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  • 1,5 mm genügen, alles darüber hat Gründe, die nichts mehr mit der Bahnstromversorgung zu tun haben.

  • Bei mir geht es vom Hauptverteiler mit 2,5 mm² zu den Nebenverteilern.
    Dann von dort mit 50 cm Leitungen in 1,5 mm² in die Schienen. Neue ZES
    wurden ebenfalls mit 2,5 mm² ausgeführt.


    Ziel ist es, später mal 20A dranzuhängen. Da dachte ich, nimm erwachsene
    Kabel. :D

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  • Ichnhab vom LNT zur CU 2,5qmm. Von der CU geht dann eine Ringleitung unter der Bahn in 2,5qmm. Von dort gehen dann jeweils 1,5qmm Stücke zu den Schienen.


    Witzig: wir legen 2,5qmm tlw bis zur Schiene und machen alle 3 Schienen ne ZES etc. Und dann geht’s von den Schleifern mit 0,14 qmm zum Decoder bzw. Von dort zum Motor :applaus:


    LG
    Thomas.

  • Mich hats halt nur gewundert, weil keiner annähernd an 16A wollte und daher voll und ganz 1.5mm² durchgehend ausreichen würde.


    2.5mm² bei 20A ist okay :)

  • Hallo,


    die Frage ist immer, wie Lange die Leitung ist und, welcher Strom drüber soll.


    der Widerstand eines Kabels berechnet sich mit.
    R = 0,0171 * Länge (m) / Querschnitt (mm²)


    Also je länger das Kabel ist umso dicker sollte es sein.


    R = 0,0171 * 10 m / 1mm² = 0,171 Ohm
    R = 0,0171 * 10m / 2,5mm² = 0,0684 Ohm


    Und nicht vergessen der Strom muss hin und wieder zurück ;)



    Spannungsabfall am Kabel berechnet sich wie folgt


    U = R*I


    10 A bei 1mm² = 0,171 Ohm * 10 A = 1,71V
    10 A bei 2,5mm² = 0,0684Ohm * 10A = 0,684 V


    Natürlich muss die Leitung auch ausreichend dimensioniert sein damit nichts passiert also die Isolierung nicht schmilzt (Das sind die 16A bei 1,5mm²)



    Grüße


    Tom

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  • ich würde mal sagen, lasst euch Zeit beim aufbauen der Bahn und verbiegt nicht so viele Kontaktbleche an den Stoßstellen
    dann muss man auch nicht so viele ZES setzen. So schlecht sind die Carrera Schienen nun auch wieder nicht.
    Es liegt auch an der Handhabung beim Aufbau - bei der Frau ist ja auch Gefühl angesagt und es wird nicht gehuddelt ;)

  • Wie Tom schreibt.


    Einfach eines der vielen Onlinetools zum berechnen des Spannungsabfalles benutzen und schon sieht man, dass 1,5 m² bei den meisten Kabellängen an der Bahn nicht ausreicht, außer der Spannungsabfall ist einem egal.

    Meine Strecke: IndyRing formerly NauRing




    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist, aber es ist sehr hart für dein Umfeld.

    Wenn du dumm bist, ist es genauso.

  • Wie Tom schreibt.


    Einfach eines der vielen Onlinetools zum berechnen des Spannungsabfalles benutzen und schon sieht man, dass 1,5 m² bei den meisten Kabellängen an der Bahn nicht ausreicht, außer der Spannungsabfall ist einem egal.

    Berücksichtigen diese Onlinetools auch, dass die ZES nicht die einzige Energieversorgung sind, sondern die Bahnstromleiter auch noch da sind?
    Das Merkmal einer Parallelschaltung ist ja, dass der Gesamtwiderstand stets kleiner ist, als der kleinste aller Einzelwiderstände.
    Solange man keine totale Unterbrechnung in den normalen Bahnstromleitern hat, ist der Durchmesser der ZES also relativ esoterisch. 0,75mm² reichen völlig aus.

    Slotracer since 1981

  • Ich hab auf einer Fläche von 390 x 250 cm eine Bahn mit 21,4 m Länge und 11 ZEs mit 1,5 mm² verbaut, von denen die längste 350 cm und die kürzeste 80 cm hat.


    Die verwendeten Kabel sind die, die Jay F K in seinem Add on zum Bahnplanungs-Tutorial empfohlen hat (H07V-K).


    Wo auch immer ich an der Bahn messe, es liegt überall dieselbe Spannung an.


    Scheint aber letztlich eine Frage der Bahngröße und der damit verbundenen Kabellänge zu sein, von daher ist eine Vorab-Berechnung des Spannungabfalls sicher nicht verkehrt.

  • Meine Plattenlänge sind 10,5m und es liegen drei Sternverteiler und der längste hat schon eine Länge von über 11m zur CU (da nicht diagonal verlegt), da geh ich dann lieber auf Nummer sicher. Je länger die Bahn in Benutzung ist umso höher werden wegen die Widerstände an den Schienenübergängen wegen eindringender Verschmutzung.


    Der beste Test, ob die ZES passt sieht man ja an den Rundenzeiten, wenn die immer gleich sind, egal ob einer fährt oder sechs, dann passt es ja. Bei mir ist da auch noch Potential nach oben, langsam werden die Rundenzeiten bei mehr Autos leider langsamer. Von unter 0,1 am Anfang sind es jetzt schon 0,4sec geworden bei acht Autos und 39m Länge. Beim nächsten Aufbau kommt Schweißdraht zum Einsatz...

    Meine Strecke: IndyRing formerly NauRing




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  • 1,5 mm genügen, alles darüber hat Gründe, die nichts mehr mit der Bahnstromversorgung zu tun haben.

    Voodoo eben


    beim Bekannten: 6 qmm Ringleitung mit 1,5qmm Abzweiger - weil die Ringleitung sehr lang ist und viele Steckverbinder hat ( Modulanlage )


    Bei mir je 0,75 qmm pro Spur und Digitalkomponenten ( wg. Dualbetrieb ) weil es vollkommen ausreichend ist.
    Zum einen sind die Kabelweg recht kurz, dann fließt in den aller seltensten Fälle der komplette Strom über eine ZSE.
    Elektrisch gesehen sind ZSE + Bahn eine komplexe Parallel- und Reihenschaltung von niederohmigen Widerständen.

  • 20A? Was hast denn du vor???

    Beim Slotten ist Strom nur durch mehr Strom zu ersetzen ;)

  • Meine Plattenlänge sind 10,5m

    sectorchan hat eine Grundfläche von 3,30 x 2,20 m, da sollten sogar 0,75 mm² locker reichen.


    Dass bei Traummaßen wie 10,5 m Plattenlänge mehr auch wirklich mehr ist, ist logisch, aber bei gut 7 m² Grundfläche?


    Aber ich bin da vermutlich einfach noch zu 'harmlos' unterwegs - meine Bahn befeuere ich mit je einem originalen 132er und 124er Netzteil, zwischen denen ich per Umschalter wechsle und mehr als sechs + zwei Kleine oder vier + zwei Große fahren bei mir nicht.


    Irgendwann werd ich sicherlich mal aufrüsten und dann auch einen Dual-Umbau in Angriff nehmen - aber da das bei meinem Deckenaufzug gleich in eine mittelgroße Baustelle ausartet, für die meine Rennleitung aktuell eher weniger Verständnis hätte, muss das noch mindestens ein Jährchen warten. :D

  • na er wird vermutlich auf Slotit Oxygen umsteigen

    Irgendwer hat mal was von Killerfeature, Dekoder, etc. geschrieben. Gute Vorbereitung ist alles.
    Aber warum nicht. Wenn der neue Slot.it Dekoder passt, wäre das noch eine Überlegung.


    Oder ganz einfach - ich hatte gedacht, ich besitze ein 20A LNT. Nach dem Auspacken beim Umzug
    stellte ich dann fest, dass es doch nur 10A waren. Aber die Komponenten sind alle auf 20A ausgelegt.
    Der Drehschalter für den Speedlimiter in der Box kann 25A DC, der Umschalter für Dualbetrieb auch.


    Die Kabel habe ich damals auf der 100m Rolle günstig bekommen. Trotzdem habe ich die 1,5er
    ZES vom alten Kurs behalten. Neue wurden dann aber aus 2,5er gemacht.

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