Warum Pistolen Regler?

  • 45 Ohm Regler minimal gedrückt = Auto bekommt sofort 7 Volt, also mehr als die 3fache Spannung, und schießt dementsprechend sofort mit Halbgas los.

    Ich fahre an meiner Uni die Carrera 35 Ohm Regler.Für die alten 124 gab es auch nur 35 u.15 Ohm Regler.Die 7,5 Ohm waren für die HB/Rennchassis mit 26D und 16D Motoren bestimmt.
    Die neueren 70 Ohm Regler gab es erst mit der Einführung der Carrera Evo 1998.Später auch zur Exlusiv.Erst mit den Elektronischen ohne Bremse,dann mit Bremse.

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  • @ Rednax: Als Ergänzung zu Deinem Beitrag.


    Ich vergleiche das immer ganz gerne mit einem Musiker. ;)
    Sag mal einem gestandenen Musker er möge sich seine Gitarre im Versandkatalog bestellen weil die da am günstigsten ist. Der zeigt Dir nen Vogel. :D


    Auf Slotracing übertragen heißt das: Der Regler ist das Instrument mit dem Du Deine Autos "spielst". Ich könnte mich immer wieder beömmeln wenn ich hier lese wie Leute die ständig die neuesten Modelle kaufen (Stichwort BRM Abarth Hype) beim Regler knausern.


    Da landet dann der heißgeliebte "Limited Edition" in der Bande, auf dem Fußboden oder in der Schrankwand und das nur weil der Billigregler mal wieder Kontaktprobleme hatte. :D

  • Auf Slotracing übertragen heißt das: Der Regler ist das Instrument mit dem Du Deine Autos "spielst". Ich könnte mich immer wieder beömmeln wenn ich hier lese wie Leute die ständig die neuesten Modelle kaufen (Stichwort BRM Abarth Hype) beim Regler knausern.


    Da landet dann der heißgeliebte "Limited Edition" in der Bande, auf dem Fußboden oder in der Schrankwand und das nur weil der Billigregler mal wieder Kontaktprobleme hatte. :D

    Poldi, mein Held :love: ... endlich spricht es mal einer aus. :thumbup:


    VG,


    Frank

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    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

  • Interessante Betrachtungsweise, die ich nach kurzer Überlegung teile, weil sie letztlich auf die meisten anderen Lebensbereiche ebenfalls zutrifft: das am falschen Ende eingesparte Geld an verkehrter Stelle zu reinvestieren ist nur selten clever und meist schon auf mittlere Sicht teurer als die Ersparnis (gilt z.B. auch für eine Reifenschleifmaschine, für die ich lieber auf zwei oder drei weitere Slotcars verzichten würde, statt mir meine Bestands-Fahrzeuge mit der Brettchenmethode zu ruinieren oder auf unrunden Reifen um die Strecke zu eiern).


    Zwar ist ein kostenintensiver Regler sicher kein Garant für weniger Unfälle, aber ich habe - bei mir selbst, auf meiner bescheidenen Heimbahn - durchaus festgestellt, dass ich mit einem FS-Speedflow Wireless um einiges runder und erheblich kontrollierter fahren kann, als mit den Standard Wireless-Daumendrückern von Carrera. Es hat zwar ein wenig gedauert, bis ich mit dem Zeigefinger dieselben Rundenzeiten erreichen konnte, wie mit dem Daumen, aber auf dem Weg dahin bin ich deutlich seltener aus dem Schlitz gerutscht und hatte stets das Gefühl, mehr Kontrolle über das Auto zu haben.


    Das sind aber alles Dinge, die man selbst erfahren muss und die man rein vom Hörensagen kaum wird nachvollziehen können: erst der Versuch macht kluchg.

  • Tja Poldi, das Verhaltensmuster ist - leider - in verschiedenen Bereichen typisch deutsch. Ich habe in dem Zusammenhang ein anderes Bild vor Augen, die Botschaft ist die gleiche:


    Der deutsche berufene Grillprofessor der Gegenwart belegt einen Grillkurs beim Fachdistributor für seinen Weber Grill, den er für 799€ geschossen hat.


    Auf dem Nachhauseweg fährt er einen "günstig gelegenen Umweg", da er im Discounter um die Ecke noch vom Kühl-LKW gefallene Schwenksteaks zum Kilopreis für 2,99€ abgreifen kann, um der holden Gattin nebst den lieben Kumpels und deren besseren Hälften das Gelernte unmittelbar vorführen zu können.


    Es ist ein weites Feld...


    rednax

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  • Tja Poldi, das Verhaltensmuster ist - leider - in verschiedenen Bereichen typisch deutsch.

    Stimmt, europaweit kaufen wir Deutsche die teuersten Küchen und die billigsten Lebensmittel.


    In Frankreich und Italien ist das umgekehrt.

  • Ein Bekannter von mir sagte mal beim Wechseln der Zylinderkopfdichtung einer Ford Anglia, mit gutem Werkzeug kann's jeder - erst bei schlechtem erkennt man den Könner. :D


    [Die Zylinderkopfdichtung stammte von einem Audi 50, die er mit einer Nagelschere zurechtgestutzt hat, das Werkzeug war zusammengeborgt und bestand fast nur aus Baumarktschrott.
    Eine Stunde später lief die Kiste wieder und er fuhr damit die 500 km der Youngtimer Trophy.]

  • Da landet dann der heißgeliebte "Limited Edition" in der Bande, auf dem Fußboden oder in der Schrankwand und das nur weil der Billigregler mal wieder Kontaktprobleme hatte. :D

    ...wenn der Wiper vom Widerstand abhebt und einen Moment später, wenn
    mans nicht gebrauchen kann, wieder Kontakt bekommt....Mann, wie war das
    nervtötend Anfang der 70iger mit den Parma-Gurken, häufig noch mit extremsten
    Kühlkörpern versehen, damit man sich beim Rennen nicht die Finger an der heiß
    gewordenen Schale verbrennt.....und für die unterschiedlichen Autos und Motoren
    brauchte man immer einen anderen Drücker mit anderem Widerstand......man hatte
    dann mal schnell 10-15 Regler im Koffer.
    Und heute? Fahre ich alles analoge mit dem Kopriva Mk III, fürs digitale gibt es den Speedflow.


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  • Der gute Mechaniker wird aber eher selten schlechtes Werkzeug benutzen, kenne keinen Handwerker, der minderwertiges oder schlechtes Werkzeug mit sich rumschleppt.


    SG

    Das Wissen verfolgt mich - doch ich bin schneller!

  • Ihr habt vollkommen recht, dürft aber bei der Betrachtung zwischen digital und analog
    nicht außer acht lassen, dass die meisten Digitalbahnbetreiber die Regler stellen. Es
    ist da nicht so angekommen, dass jeder einen eigenen hat und den zu den Treffen auch
    mitbringt.


    Soll heißen - der digitale Bahnbesitzer muss x4 oder x6 rechnen.


    Da wäre jetzt auch die Frage, ob ich den Kopriva, ACD 5L, etc. an der Bahn stecken
    lasse und an die anderen Mitfahrer weitergebe.

  • Da verstehe ich dann aber die reinen Digitalfahrer nicht. Wo liegt denn in der Hinsicht der Unterschied zum Analogfahrer? Gutes Werkzeug brauchen beide und ein guter Regler ist nun mal das A und O. Zumal es doch sinnvoller ist, gewohntes dauerhaft einzusetzen und nicht darauf zu hoffen, das die Regler des Gastgebers was taugen. Und so ein Truspeed (o.ä.) kostet nun echt nicht die Welt...

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    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

  • Das ist bei uns Digitalos manchmal nicht so einfach Frank.
    Ich habe einen Wireless-Regler. Bin ich bei Mr. Slot-xtreme kann ich den nicht benutzen, da kein Wireless-Adapter vorhanden und alles auf Kabel ausgelegt ist. Da würde zum Bsp. Chaos nicht funktionieren. Thomas möchte mich korrigieren wenn ich falsch liege.
    Also müsste ich mir einen Kabelregler kaufen, oder die schrecklichen Truspeed von Thomas nutzen. :whistling:
    Mischbetrieb geht, aber das teilweise auch mit Einschränkungen. Hat was mit den Steckplätzen an der CU zu tun.
    Du siehst, alles nicht so einfach.
    Analog ist eventuell doch das bessere digital! :D

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  • Auch wenn es eigentlich off-topic ist, aber das mit den 30 bzw. 44 Stufen der Speedflow Controller Box hat mir keine Ruhe gelassen. Deshalb noch ein letzter Beitrag dazu aus meiner Feder. Fakt ist:


    - Das Bahnprotokoll lässt nur Geschwindigkeitsstufen von 0 bis 15 zu, daran ist nicht zu rütteln.
    - Frankenslot würde nicht mit der besseren Dosierbarkeit werben, wenn es nicht funktionieren würde.


    Desweiteren wurde hier mehrmals versichert, dass man einen Unterschied bemerkt. Ich gebe zu, dass mir Gedanken wie "Placebo-Effekt" durch den Kopf gingen. Aber dann habe ich überlegt, wie man das technisch umgesetzt könnte, und bin auf folgende Idee gekommen: Man benutzt eine Art PWM, wie sie auch zur Steuerung von Motoren verwendet wird. Hierbei wird eine Spannung nicht geregelt, sondern in schneller Folge ein- und ausgeschaltet. Dabei variiert die Dauer von Strom an zu Strom aus, wodurch sich die Drehzahl eines Motor oder die Helligkeit einer LED steuern lässt. Ja, das führt auch zu einem Ruckeln im Motor, was aber durch die Frequenz des Schaltens und die Trägheit des Motors nicht auffällt.


    Nun beträgt die Frequenz des Bahnprotokolls nur 13 Hertz, man könnte also die Spannung nur gut 6 mal pro Sekunde ein- und ausschalten, was deutlich zu wenig ist. Deshalb ist meine Vermutung, dass die Speedflow-Leute das so umsetzen, dass sie ständig zwischen 2 Geschwindigkeitswerten hin und her schalten. So könnte man z.B. zwischen 14 und 15 quasi eine 14,5 erzeugen.


    Ob das tatsächlich so gemacht wird, kann natürlich nur der Hersteller beantworten. Das wird er aber, vermute ich, nicht öffentlich tun. :)

  • Analog ist eventuell doch das bessere digital!

    Na das sowieso... ^^


    Markus, was hält Dich denn davon ab, für den Fall der Fälle eben einen kabelgebundenen anzuschaffen? Hier geistern genug Beiträge im Forum herum, Tenor "warum es so wenig Digitalclubs gäbe?". Ja wie denn, wenn es schon an solch Kleinigkeiten scheitert? :D


    Etwas Gutes hat der Thread als Erinnerungsfunktion für mich... hab mir vorhin endlich meinen eigenen Truspeed gegönnt. Auch wenn der vielleicht nur 2-3x jährlich gebraucht wird (Heidelberg und am Boennering)...


    Gruß,


    Frank

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    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

  • Schlotter sag doch einfach das du dich mit analoger Reglertechnik nicht wirklich auskennst und mich zu unrecht blöd angemachst hast. Ich finde in all deinen langen Posts immer noch nichts was meine Anmerkungen zu den analogen Widerstandsreglern falsch aussehen lässt ausser deinem dummen Kommentar dazu. Entweder weisst du es besser oder mach nicht so einen Wind :rolleyes: .


    Gruß Ralf


    :auto25: :auto3:

    "Der 2. Platz ist eine Ehrentafel auf der Damentoilette"

  • Ich habe einen Wireless-Regler. Bin ich bei Mr. Slot-xtreme kann ich den nicht benutzen, da kein Wireless-Adapter vorhanden und alles auf Kabel ausgelegt ist.

    Das ist korrekt und der Grund dafür liegt weit in der Vergangenheit (IR-Wireless Regler).
    Dazu muss man sich entscheiden. Beides gleichzeitig für alle 6 Fahrer geht nicht. Dann
    beginnt wieder das Thema, dass es Diskussionen gibt, wenn einer mit dem ACD C-plus
    gegen einen mit dem Carrera Daumendrücker gewinnt. Anders herum wäre nicht so wild :D


    Da würde zum Bsp. Chaos nicht funktionieren.

    Nein, das ist bei mir und bei Cockpit-XP unabhängig vom Regler.


    Wo liegt denn in der Hinsicht der Unterschied zum Analogfahrer?

    Eigentlich gibt es keinen, wenn man das als 6-spurige analoge Bahn beschreibt,
    bei der 4 Spuren weggelassen wurden. ;)
    Trotzdem ist es so, dass in den letzten 8 Jahren nur 2-3x vorkam, dass ein Fahrer
    seinen eigenen Regler mitgebracht hat - auch wenn es nur ein C-Drücker war.

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