Warum Pistolen Regler?

Ich glaube der Threadstarter hat jetzt alle Antworten bekommen die möglich sind.Letztendlich muss man auch unterscheiden ob man auf der Heimbahn fährt oder auf einer Clubbahn. Und selbst auf einer 6spurigen Clubbahn habe ich es schon erlebt das ein neuer Fahrer mit einem alten Carrera Daumenregler mit 4mm Bananenstecker ankam und im ersten NSR GT3 den 2. Platz mit einem Teilmeter vor mir gemacht hat aber ich kannte die Bahn und er nicht. Also wie ich bereits gesagt habe, jeder wie er mag und wie er zurecht kommt.

Gruß Ralf

Zitat von Racing Streethawk

Schlotter sag doch einfach das du dich mit analoger Reglertechnik nicht wirklich auskennst und mich zu unrecht blöd angemachst hast. Ich finde in all deinen langen Posts immer noch nichts was meine Anmerkungen zu den analogen Widerstandsreglern falsch aussehen lässt ausser deinem dummen Kommentar dazu. Entweder weisst du es besser oder mach nicht so einen Wind _.

Gruß Ralf

Sag mal, geht's noch? Der einzige dumme Kommentar war deiner, dass Regler mit 70 Ohm Widerständen logischerweise sehr träge sind und ein 45 Ohm Regler "um Welten agiler" ist. Das ist nach wie vor Blödsinn, wieso sollte ich also dazu noch was sagen?

Wenn du einen Regler so toll findest, den man im unteren Bereich gar nicht regeln kann, dann bau dir doch einen Schalter ein, der nur zwischen nix und Vollgas umschaltet. Agiler geht es gar nicht, und trotzdem hat das genau nichts mit einem Ansprechverhalten zu tun.

Das Ansprechverhalten kann man z.B. mit einem nichtlinearen Widerstand beeinflussen. Oder mit einer Elektronik, die verschiedene Gaskurven zur Verfügung stellt. Von mir aus auch mit einer Mechanik, die die Fingerbewegung in eine Kurve umsetzt. Aber sicher nicht durch die Verwendung eines kleineren Widerstands.

Ob ich dir das nun erkläre, ob in Kurzform oder in all meinen langen Posts, oder in China ein Sack Reis umfällt, scheint ja völlig egal zu sein. Du bist der Experte und ich habe keine Ahnung, belassen wir es dabei.

Da scheinst du mal recht zu . haben . Verstanden hast du es ja scheinbar immer noch nicht.

Gruß Ralf

Wir hatten bei der SRIG-Teuto eine Slot-it Rennserie bei der die Zielgruppe Neueinsteiger waren. Die Rennserie stand aber allen Fahrern offen. Um hier zu vermeiden das Neueinsteiger durch teures Equipment (elektronische Regler, Reifenschleifmaschine etc.) abgeschreckt wurden, wurde mit ausgegebenen BRM Reifen die aus der Tüte heraus auf die Felge aufgezogen und gefahren werden mußten und analogen Reglern gefahren. Im ersten Jahr sind wir soweit gegangen, daß der Club sechs DS Controller angeschafft hat die dann alle Rennteilnehmer benutzen mussten.

Da passierte es dann aber, daß an den Trainingstagen Leute kamen um die Regler zu testen (wir hatten 35 Ohm und agilere 25 Ohm Regler beschafft) um zu sehen welchen sie beim nächsten Rennen benutzen wollten. Aber wie das so mit Leihmaterial ist: Wenn ein Regler eine Macke hatte (z.B. Kontaktprobleme) dann wurde der einfach in die Ecke gelegt und im Rennen ein anderer Regler gefahren. Jemand anderes hatte dann das böse Erwachen wenn er mit diesem Regler fahren mußte.

Ab der zweiten Saison waren dann nur noch mechanische DS Regler vorgeschrieben. Das heißt, jeder durfte sich seinen eigenen Regler zulegen. Bei einem Preis um die 30,-€ denke ich mal auch gegenüber einem Neueinsteiger eine vertretbare Maßnahme. Natürlich konnte man weiterhin die Leihregler des Clubs nutzen. Hat nicht lange gedauert und alle hatten sich einen eigenen Regler zugelegt. Die Slot-it Rennserie war übrigens sehr erfolgreich.

Noch eine Anekdote zu den Wireless Reglern:
Neulich berichtete ein Bekannter von einem Digitalrennen das mit Wireless Reglern gefahren wurde. Unter den sechs Rennteilnehmern befand sich ein Junge, geschätztes Alter um die zehn Jahre. Der Bengel war zum ersten Mal an der Bahn und hielt mit den gestandenen Fahrern mühelos mit. Die Zuschauer waren verblüfft. Das schien ein absolutes Naturtalent zu sein. Irgendwann fiel jemanden auf das der Einsetzer in der Kurve am Ende der Start-Zielgeraden, ein Clubmitglied, einen Wireless Regler in der Hand hielt und in Wirklichkeit das Auto des Jungen bewegte.

Zitat von schlotter

Auch wenn es eigentlich off-topic ist, aber das mit den 30 bzw. 44 Stufen der Speedflow Controller Box hat mir keine Ruhe gelassen. Deshalb noch ein letzter Beitrag dazu aus meiner Feder. Fakt ist:

- Das Bahnprotokoll lässt nur Geschwindigkeitsstufen von 0 bis 15 zu, daran ist nicht zu rütteln.
- Frankenslot würde nicht mit der besseren Dosierbarkeit werben, wenn es nicht funktionieren würde.

Desweiteren wurde hier mehrmals versichert, dass man einen Unterschied bemerkt. Ich gebe zu, dass mir Gedanken wie "Placebo-Effekt" durch den Kopf gingen. Aber dann habe ich überlegt, wie man das technisch umgesetzt könnte, und bin auf folgende Idee gekommen: Man benutzt eine Art PWM, wie sie auch zur Steuerung von Motoren verwendet wird. Hierbei wird eine Spannung nicht geregelt, sondern in schneller Folge ein- und ausgeschaltet. Dabei variiert die Dauer von Strom an zu Strom aus, wodurch sich die Drehzahl eines Motor oder die Helligkeit einer LED steuern lässt. Ja, das führt auch zu einem Ruckeln im Motor, was aber durch die Frequenz des Schaltens und die Trägheit des Motors nicht auffällt.

Nun beträgt die Frequenz des Bahnprotokolls nur 13 Hertz, man könnte also die Spannung nur gut 6 mal pro Sekunde ein- und ausschalten, was deutlich zu wenig ist. Deshalb ist meine Vermutung, dass die Speedflow-Leute das so umsetzen, dass sie ständig zwischen 2 Geschwindigkeitswerten hin und her schalten. So könnte man z.B. zwischen 14 und 15 quasi eine 14,5 erzeugen.

Ob das tatsächlich so gemacht wird, kann natürlich nur der Hersteller beantworten. Das wird er aber, vermute ich, nicht öffentlich tun.

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Das kann man beobachten, wenn man sich mal auf dem Driver Display mal die Geschwindigkeitsanzeige (CU Tankmodus OFF) anschaut, wenn man gaaaanz langsam Gas gibt. Das Flackern zwischen den letzten beiden aktiven LEDs...

Korrekt, das Plus an Stufen wird durch ein Hin- und Herschalten von verschiedenen Gasstufen realisiert.
Beispiel wie es mit 31 Stufen funktionieren kann: Gas 6,5 also zwischen 6 und 7 (Carrera - Stufen):
Erste Abfrage: Gas 6 wird an die CU gemeldet
Zweite Abfrage: Gas 7 wird an die CU gemeldet, usw....
easy as that

Bei höheren Stufen wird dann entsprechend umgerechnet und anders "geschaltet"
Das ist allerdings nur am Schreibtisch sauber (vor Allem bei Stufen >31) da prinzipbedingt nicht alle Datenworte auch am Decoder ankommen.
Somit fährst du im Extremfall nach einer Weiche mit einer Varianz von 3 Gasstufen weiter bis der Decoder das Protokoll wieder gefunden hat.....