Zwergen-Ärger oder: wenn die Zwerge ärgern, dann richtig...

  • Wenn du die Heckleuchten (mit Orange) noch brauchst, schreib mir eine PN, würde ich dir gegen Versand (Brief) schicken. Habe meine gerade ausgebaut und die LEDs reingesetzt.

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  • Vielen Dank für das Angebot, aber ich hab heute Vormittag tatsächlich eine Mail mit dem Foto direkt an BRM geschrieben (verdammt ist mein Schulenglisch eingerostet). Jetzt mal schauen, ob und wie sie reagieren. Sollten die mir wider Erwarten die Rückleuchten samt Blinkern zuschicken, versuch ich es mit SMDs und wenn nicht, hab ich gestern Nacht zur Sicherheit schon mal zylindrische LEDs bestellt - kosten ja nicht viel und kann man immer brauchen.


    Ich halte euch auf dem Laufenden - ist sicherlich nicht uninteressant zu wissen, wie ein Hersteller wie BRM bei Fehlteilen reagiert. Vor allem, weil das wohl ab und zu doch mal vorkommen kann (gab ja kürzlich auch einen Abarth, der ohne Frontscheinwerfer ausgeliefert wurde).

  • Gute Idee, halte uns mal auf dem laufendem wie BRM reagiert hat.
    Falls sich da nichts tuen sollte, ich hatte mal ein NSU White-Kit über das Forum hier gekauft,
    da fehlten auch die Rücklichter/ Blinker, der Verkäufer hat mir dann noch welche nachgeschickt.
    Ich könnte mal nachschauen was noch da ist...

  • Inzwischen sind die bestellten Flachkopf-LEDs eingetroffen, aber auf meine Mail hat BRM bis heute nicht geantwortet.


    Da italienische Firmen aber in der Regel den gesamten August über geschlossen haben - viele sogar ohne Notbesetzung im Büro - möchte ich das jetzt nicht weiter bewerten. Ich weiß zwar nicht, wie das bei BRM ist, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass da derzeit niemand ist, der mir antworten kann (nicht jeder Italiener kann Englisch, so wie das auch nicht jeder Deutsche kann).


    Ich werde es deshalb so wie viele andere hier machen und statt der geplanten SMDs hinter den originalen Rückleuchten jetzt eben die Flachkopf-LEDs verbauen. Sieht ja ganz manierlich aus und meine Sorge, dass die zu grell sind, scheint ja unbegründet zu sein. Und da die originalen Leuchten bereits fehlen, muss ich sie schon nicht selbst ausbauen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Vau Acht ()

  • Und das Kardangelenk hält auch mit einer Madenschraube. Schau Dir Felgen und Zahnräder an, dort ist in der Regel auch immer nur eine verbaut...

    Das hier möchte ich nochmal kurz aufgreifen, weil ich gestern eine "interessante" Erfahrung gemacht habe (da es im BRM-Zwergen-Thread steht, hab ich es mal hierher kopiert, um dort nicht zu sehr OT zu werden).


    Aktuell digitalisiere ich den schwarzen Bergpokal NSU mit den orangenen Streifen. Inzwischen hab ich mir angewöhnt, erst mal das komplette Chassis zu zerlegen und es vernünftig aufzubauen. Dazu gehört natürlich auch das Einstellen der verschrägten Hinterachse, damit diese frei drehen kann ohne zu sperren oder zu klemmen.


    Der NSU ist mein sechster Zwerg mit diesem Camber-System und der zweite, der nur je eine Madenschraube pro Stummelachse im Kardangelenk hatte (drei Abarths und ein Simca hatten jeweils insgesamt vier Madenschrauben verbaut, der Gordini und dieser NSU nur zwei). Dem Gordini habe ich direkt zwei zusätzliche Schrauben verpasst, die ich noch rumliegen hatte, bei diesem hier hab ich es bei den zwei vorhandenen belassen und versucht, die Achse mit nur je einer Schraube pro Seite einzustellen.


    Ich hab unzählige Male die Lagerböcke justiert, die Achsen ausgerichtet und immer mit Gefühl und äußerster Vorsicht die Schrauben angezogen - trotzdem habe ich es nicht hinbekommen, die Achse frei drehbar einzustellen. Sobald ich die Einzelschrauben nur leicht angezogen habe, saßen beide Achsen minimal schräg im Kardangelenk, welches dadurch ebenfalls leicht schräg und nicht plan an den Lagerböcken anlag. Dadurch drehte sich die Achse nie sauber und klemmte immer an einer Stelle der Umdrehung. Letztlich hatte die Achsaufnahme des Kardangelenks einfach zu viel Luft und war nicht ausreichend passgenau gefertigt.


    Nach einer halben Stunde trial & error war ich dann frustriert genug, um nach zwei passenden zusätzlichen Madenschrauben in M2,5 x 3 mm zu suchen - von denen ich zum Glück noch genau zwei Stück hatte.


    Ohne Witz: die zwei zusätzlichen Schrauben reingedreht, die anderen beiden etwas gelockert, beide mit Gefühl angezogen... und schon beim ersten Versuch hatte die Achse den perfekten Freilauf und drehte sich fast so schön wie eine gut eingestellte Standardachse.


    Darum kann ich jedem, der Probleme beim Einstellen dieser Hinterachse hat, nur empfehlen, zwei zusätzliche Schrauben zu verbauen, wenn standardmäßig nur insgesamt zwei vorhanden sind - die Achsen halten zwar auch mit bloß einer, aber zumindest mir ist es damit nicht gelungen, das Camber-System sauber einzustellen.

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  • Sind sie zu hell, erhöhe einfach den Widerstandswert.

    Huch, das hab ich ja jetzt erst gesehen.


    Mal blöd gefragt: wie mach ich das? Ich verbaue bei BRM oder Revoslot normalerweise den Original-Carrera-Decoder, nur bei den NSUs greife ich auf den FT zurück (wegen dem unkomplizierten Anschluss für separate Bremsleuchten und weil er sich ziemlich identisch wie der originale Decoder fährt). Beide haben den Widerstand bereits auf der Platine verbaut, lediglich beim FT wird noch ein zusätzlicher empfohlen, den ich allerdings noch nie verbaut hab (ich schätze mal, damit will der Hersteller sich einfach nur absichern).


    Meinst du mit erhöhen des Widerstandswerts das Verlöten eines zusätzlichen Widerstands oder gibt es eine andere Möglichkeit, die Helligkeit von LEDs zu reduzieren?

  • Hallo V8,


    ich hab mir eben nochmal das ausgebaute Kardangelenk aus meinem ersten Zwerg (TT-Whitekit)von 2016 zu Gemüte geführt. Wurfpassung pur, da bekommt man wahrscheinlich sogar eine zöllische Achse verbaut. Hat auch nur einen Gewindegang je Seite, zwei Maden sind also schon mal unmöglich. Die Maden sind M2,5 (o.ä., 1,3er Inbus ist nötig).
    Im gerade greifbaren Gordini ist ein anderes Gelenk verbaut, 2 Gewindegänge je Seite (M2,5?) und diese auch komplett belegt. Trotzdem hakt es immer noch an einer Stelle (allerdings ist der noch komplett jungfräulich).
    Und dann steht hier neben mir der Gulf-Abarth. Da scheint zumindest von der Optik her jenes Gelenk zu werkeln, was seinerzeit von Cooky bei [definition=1,0]ebay[/definition] gefunden wurde (und von mir vorzugsweise verbaut wird). Hat M2, zwei Gewindegänge, aber nur eine Schraube... und war das erste, wo ich nicht austauschen muß. Lief bereits ootb butterweich... man spürt es halt auch an der Passung. Die ist fast saugend...


    Es kommt also immer noch auf die Machart des Gelenks an. ;)


    Gruß,


    Frank

    52943-ab981f7c.jpg
    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

  • Hallo,
    das Gelenk aus [definition=1,0]ebay[/definition] habe ich auch in meinem ersten NSU TT verbaut, der kantete auch und war auch sonst recht verstellt...
    Das WhiteKit war in Ordnung, der Fiat ebenso...beim Fiat ist es nur der Leitkiel der mir noch nicht so gefällt...

    weniger ist mehr...

  • Vielen Dank für diese Infos, Frank. Das erklärt auch, warum ich beim Gordini M2er verbauen konnte und der TT M2,5er brauchte. Und auch, warum die drei Abarths sich so problemlos einstellen ließen, während ich am TT den Doktor gemacht hab.


    Gibt es das erwähnte Gelenk denn noch bzw. hättest du mir da einen Link?

  • Meinst du mit erhöhen des Widerstandswerts das Verlöten eines zusätzlichen Widerstands oder gibt es eine andere Möglichkeit, die Helligkeit von LEDs zu reduzieren?

    Ich bin ja nur Löt- und Elektronikamateur, aber ich würde dann einfach noch einen kleinen Widerstand vor die LED setzen.
    Wie klein?
    Keine Ahnung, ich würde in meine Grabbelkiste schauen und mit dem kleinsten verfügbaren Widerstand testen.
    Kann man bestimmt ausrechnen. Oder einen Elektronikprofi und Digitalfahrer wie @quotschmacher oder @MiniSlot anlocken und auf Auskunft hoffen 8)

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  • Bis jetzt waren meine auch alle in Ordnung. Am Wochenende habe ich den Simca aus der ersten Serie
    neu eingestellt und zack, war einer der Stifte weg. Lohnt sich also, Kardangelenke als Ersatzteil im
    Koffer zu haben.

  • Meinst du mit erhöhen des Widerstandswerts das Verlöten eines zusätzlichen Widerstands

    genau so. du hast am ft decoder / carrera decoder / irgendein decoder ja pro licht 2 anschüsse und da lötest du einfach in reihe zur led einen widerstand. also quasi
    1. anschluss ------ widerstand ------- led -------- 2. anschluss
    das gute: du kannst nichts kaputt machen. je höher der widerstandswert, desto dunkler die led. im "schlimmsten" fall leuchtet sie also garnicht mehr. wert musst du probieren. der originale carrera hat verbaut

    • frontbeleuchtung: 560 ohm
    • heckbeleuchtung: 4,7 kilo ohm
    • bremsicht: 680 ohm

    was der ft verbaut hat weiß ich nicht, aber der gesamtwiderstand den du dann am ende hast, ist dein widerstand + der wert, der auf dem ft verlötet ist.
    da ich schlecht im erklären bin, frag einfach wenn was unklar ist.

    Oder einen Elektronikprofi [...] anlocken und auf Auskunft hoffen

    da konnte ich ja nicht anders...

  • Auch wenn ich mich ständig wiederhole, ihr seid der Hammer - ganz ehrlich! :daumen3:


    Das mit den Widerständen werd ich mal bei den Marcos testen, die sind mir durch die vier LEDs in egal welcher Lichtfarbe allesamt zu grell, auch die diffusen. Wenn ich die entsprechend "dimmen" könnte, wäre mir das sehr viel angenehmer.


    @quotschmacher
    Sven, du bist viel besser im erklären, als du glaubst! :thumbup:


    @xXx
    Danke für den Link, Frank - da hab ich gleich mal ein paar von geordert. Wenn ich Thomas richtig deute, schadet es wohl nichts, als Zwergen-Fan immer ein paar davon im Haus zu haben. ^^


    @HuGorrera
    Vielen Dank für die hilfreichen Tipps und natürlich für's anlocken! :D

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  • Moinsen! ;)


    Nach langer Untätigkeit (bezogen auf meine Heimbahn, was auch die Untätigkeit hier erklärt), bin ich wieder aktiv geworden.


    Ich habe erkannt, dass die Lust schnell auf der Strecke bleibt, wenn man(n) nur mit maximaler Haftkraft Dank Magneten unterwegs ist. Ich habe vor ein paar Wochen auf Labornetzteil umgerüstet und sofort wieder mehr Spaß an der Bahn gehabt.
    Aus allen Modellen habe ich die Magnete entfernt und teilweise mit Trimmgewichten und Reifen experimentiert, was reiclich Spaß macht. Mit diversen slot.it und meinen beiden NSR bin ich inzwischen mit 12 V und ohne Magnete nicht dramatisch langsamer, als mit 14,8 V und magnetisiert.


    Als ich neulich das Video von slotblog.de gesehen habe, verliebte ich mich sofort in den NSU. Als ich ganz klein war, in den 1970ern, hatte mein Vater einen Dunkelroten, und ich hatte sofort nostalgische Anwandlungen..... :thumbsup:


    Also nen NSU TT gekauft und augenblicklich nen Kipparsch geärgert, weil das Modell so grottig montiert und fucking-mies eingestellt war. Sofortige Demontage des Chassis war nötig, weil alles natürlich auch furztrocken zusammengebaut war.
    Selbst bei den Reifen wurde geschlampt, denn auf beiden Achsen war jeweils ein weicher und ein harter Reifen montiert.
    Von einem leichtgängigen und smoothen Rundlauf der Hinterachse reden wir erst gar nicht.


    Liegt das Problem an dem Kardangelenk oder miesen Achsblöcken für die HA????


    Ich bin für gute Hinweise dankbar.

  • Kommt drauf an, welches Modell du hast. Bei meinem NSU White Edition der wohl allerersten Serie - keine Bohrungen für den C-Decoder im Chassis & keine Kugellager in den hinteren Lagerböcken - der auch diesen Thread hier "verursacht" hat, hab ich erstmal alles komplett zerlegt, gereinigt, geölt und gefettet und nebenbei auch noch die Bodenplatte des Chassis sowie die hinteren Lagerböcke ausgetauscht, um auf den Stand der zweiten Serie zu kommen.


    Nur um dann zu merken, dass das Kardangelenk absoluter Schrott ist und sich partout nicht so einstellen lassen will, dass die Achse rund und ohne Widerstand laufen kann.


    Darum bin ich dem weiter oben genannten Link von @xXx gefolgt, hab mir dort neue Gelenke bestellt, eins davon im NSU verbaut - und hatte nach kurzer Justierung eine perfekt laufende Achse... naja, so perfekt, wie eine Achse dieser Bauart nunmal laufen kann.


    Es sind hier auf jeden Fall mehr Vorarbeiten nötig, als bei den aktuellen Zwergen. Die Fiats waren bisher ziemlich problemlos (obwohl es dazu auch andere Erfahrungen hier gibt), ebenso wie der Jägermeister-Simca. Beim Bergpokal NSU (zweite Serie) war das Kardangelenk ebenfalls grottig, dort hat aber jeweils eine zusätzliche Madenschraube auf jeder Seite Abhilfe geschaffen. Und beim weiß-gelben Gordini war die Motorwelle schwergängig, weil die Schrauben der Motorhalterungen zu fest angezogen waren (die ich Spacko sogar nochmal einen Tick fester angezogen hab, als sie das eh schon ab Werk waren). Auch hier hat mich ein Tipp von Frank/xXx auf die richtige Spur gebracht, der schnurrt heut wie ein Kätzchen (der Gordinig, nicht Frank).


    Wenn man sich da erst mal dran gewöhnt hat, ist das nicht mehr so dramatisch, aber klar ärgert man sich über so viel "Toleranzen" in der Produktion. Frei nach Forrest Gump: die Zwerge sind wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man bekommt.


    Dafür entschädigen sie einen am Ende aber wieder mit jeder Menge Fahrspaß und genau darum geht es bei der ganzen Sache ja eigentlich, oder?! ^^

  • Danke dir Vau Acht! ;)


    Das Kardangelenk werde ich mir dann auch mal besorgen müssen.
    Ist die Kardanachse tatsächlich so revolutionär, was das Fahrverhalten angeht, oder wäre zu überlegen, die Hinterachse mit "geraden" Achsböcken ganz konventionell aufzubauen? Gäbe es dafür das Benötigte im Handel?


    Edit: Ich habe wohl ein neueres Modell, denn mei Chassis hat die (von mir nicht benötigten) Öffnungen für Digitalumbau und ein Kardangelenk mit jeweils 2 Maden auf jeder Seite...........

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