Mal was Neues: Harrel! Thread geschlossen

  • Der Grip wird wahrscheinlich gigantisch sein, der Reifenabrieb auch. In einem derYoutube-Videos gibt es den Kommentar, dass Quarzsand im Lack beigemischt ist.

    Aber will man das wirklich, die C-Schienen mit einem neuen Schienen-System kombinieren, dessen Grip vollkommen anders - vermutlich wesentlich höher - ist? Ok, auf Rally-Kursen evtl. reizvoll, aber auf einer Rennstrecke?

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  • Das ist eine der Fragen aller Fragen ;)

  • hmm, hab mir jetzt mal die div YT Videos angeschaut. Sieht alles professionell aus, gut noch viel Handmade, scheint ja nur ne Vorserie zu sein.
    Denk der Preis, selbst bei industrieller Fertigung wird heftig. Ob das dann Sinn macht gegenüber Holz sei dahingestellt. Denk die u. a. definierte Zielgruppe Clubs und Umsteiger werde eher nicht erreicht.
    Von daher aus meiner Sicht eher teures Nischenmodell für Individualisten
    Gruss
    Ritzel

  • ich finde es einerseits genial, beginnend von den Steckkontakten und der topfebenen Fahrbahn sowie angelehnt an das Schienensystem / Radien von Carrera.


    Andererseits schon fast grob fahrlässig, die enorme Kaufkraft der Digitalszene aussen vor zu lassen und keine eigenen Weichenantriebe anzubieten.
    Selbst mit Adaptern wird der Übergang enorme Gripunterschiede sowie Übergangswiderstände mit sich bringen.
    Zudem ist dann der Vorteil der hochwertigen Steckverbindern wieder gegen ... für das Stück zwischen zwei Weichen benötigt man dann wieder ZES


    Es gibt zwar noch keine Preise, aber alleine das man die Segmente nach Belgien zum lackieren fährt und wieder zurück, bringt Handling- wie Transport / Verpackungskosten mit sich
    Diese modernsten Fertigungsmaschinen können keine 5000 flinken Hände in einen chin. Werk kompensieren.


    Schade - würde jetzt alles in Rumänien, Türkei oder China produziert, würde ich daran glauben das es erschwinglich wird für jederman und ein Erfolg wird.


    hier muss man warten, bis Details bekannt gegeben werden, sicherlich zur Spielwarenmesse wird man was hören.


    SCX und NInco wurde begraben - schön für den Endverbraucher der wieder mehr Auswahl hat, wenn Scaleauto, Polistil/Slotit und dieser hier präsent ist


    Nachteil - der Kuchen bleibt gleich groß, nur die Stücke werden anders aufgeteilt.
    Kurzum - Hut ab vor diesen Engagement eines neuen Anbieters.

  • Hallo!


    Auf jeden Fall siehts schon mal sehr professionell aus, kein Rumgefummel mit komischen Schienenverbindern, kein Leistungverlust bei Schienenübergängen, daher keine ZES mehr, und robust siehts auch aus.
    Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt, jedoch glaub ich auch, dass dies preislich schon an ne Holzbahn kommen wird.
    Die Konkurrenz ist aber auch in den Startlöchern, mal sehen, wie das bei Scaleauto und Slotit aussehen wird.


    SG

    Das Wissen verfolgt mich - doch ich bin schneller!

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  • Wo ich gerade "robust" lese. Es wird aber auch vorbei sein, Schienen mit leichter Gewalt in Form zu bringen.
    Wenn das Layout nicht gleich passt, dann wird es schwierig, Toleranzen auszugleichen. Das gilt auch für den
    Wunsch nach Banking oder anderen Geländeformen wie Senken, Hügel, etc.


    Wie Scaleauto mit den 48 mm Außenrandstreifen - wo Licht ist, ist auch Schatten.


  • Scaleauto hätte mMn nur eine Chance wenn sie auf einen Slotabstand von zB 12cm gingen,


    ...


    Aber was ich mich gerade frage ob die nur 1:24 Autos herstellen oder diese auch mal fahren. Randstreifen mit 48mm ?( … HALLO... habt ihr da eine 1 vorne vergessen.
    Ist doch eigentlich jetzt schon zum scheitern verurteil.


    Geht mir genauso, aber scheinbar stört das niemanden. So winzige Randstreifen für ein neues 1:24 System, schon eine Lachnummer.

    Slotracer since 1981

  • Sieht interessant aus, wird aber meiner Meinung nach ein finanzielles Disaster. Sicherlich zu teuer, zu spät am Markt (min 10 Jahre) und voll am Markt vorbei entwickelt. Ich gebe dem Produkt 2 Jahre, dann wird die Bank den Hahn abdrehen.

    Versteht mich nicht falsch, ich mag Inovationen und wünsche der Firma nur das beste.
    Die Frage die ich mir stelle, wen spricht man am Markt überhaupt an? Die Club´s schmeissen das CAD an und lassen passgenau fräsen. Der Heimbahnfahrer greift kostengünstig auf die vorhandenen Plasteschienen zurück und bevorzugt mehr und mehr die digitale Technik. Bei privaten Festaufbauten ebenso, ansonsten wird selber gefräst .Beim Kauf von Holzbahnen ( in der Regel eher Festaufbauten), würde keiner den ich kenne auf kleine teuere Einzelschienen setzen. Für Teppichrutscher ist die Elektrikverbindung natürlich genial, wenn auch zu teuer. Das MDF ist leise und hat einen tollen Gripp, bedeutet jedoch auch das man die Fahrzeuge meist nicht OotB einsetzen kann. Das wird einige abschrecken.


    Gruß Joachim

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  • Ich habe heute gerade heute vormittag fast 45 min. mit Herrn Dannert von Harrel-RS telefoniert.
    Das wird richtig klasse was da kommt, man merkt das da viel Now-How und Leidenschaft mit einfliesst.


    In der kommenden COL wird evtl. auch schon ein Bericht über das System drin sein.

  • Ehrlich gesagt sehe ich das genauso wie jcrb1. Das ist sicher ein toller und hochwertiges Produkt, nur leide sehe ich den Markt dafür nicht. Welche Zielgruppe wird da anvisiert?

    Slotracer since 1981

  • Welche Zielgruppe wird da anvisiert?

    Hallo Thread- Besucher,
    Also, meine Ansichten und Argumente sind... Ich bin mir da sehr sicher, das es für die Harrel RS einen Markt geben wird, Zielgruppe werden Homebahnfahrer sein die Wert auf hochwertiges Material legen,
    sowie Club´s , Intressensgemeinschaften usw. die in einem angemieteten Raum einen Bahn aufbauen und sich nicht sicher sind wie lange das Mietverhältniss bestehen wird.


    Wir sehen es doch gerade bei uns, vor 3 Jahren haben wir einen Raum angemietet um einen Clubbahn zu bauen. Carreraschienen 4- spurig, ca. 32,5 m.
    Nie hätte ich dort einen Holzbahn aufgebaut, es schwebte immer die Aussage des Vermieters im Raum, das er irgendwann das Haus verkaufen werde.
    Wenn ich mir nicht sicher bin, das ich eine gleiche, oder ähnlich große Räumlichkeit zu bezahlbaren Bedingungen wiederbekomme, hänge ich mir keine Holzbahn an die Backe.


    Also Carrera, ich muss Euch nicht sagen was man alles unternehmen muss, um einen Carrerabahn in der Größe, fahrbereit oder gar wettbewerbsbereit zu machen.


    Stabiler Unterbau, evtl eine Dämmung damit sich der Schall von den Kunststoffschienen nicht auf die Platte überträgt,verclipsen der Schienenteile untereinander,verschrauben der Schienen, damit sie nicht jeden Temperaturwechsel mitgehen und sich verziehen. entweder ein Kupferdraht durch jeden Stromleiter ziehen, oder die Metallverbindungslaschen aufbiegen und 10-12 Zusatzeinspeisungen einbauen.
    Spuren farblich oder mit Zahlen markieren usw.... und dann, hast du doch nur die Kunststoffoberfläche


    Das wird man bei der Harrel RS nicht so aufwendig betreiben müssen, die MDF Schiene ist so stabil, das wenn du z.B. eine Überführung bauen würdest, mit der vorgesehenen verschraubung der Schienen, eine Spannweite von bis zu 3m ohne Unterbau oder Stütze überspannen könntest. Eine größere Bahn wäre in sich so stabil, das man sie nur auf Stelzen bauen könnte.
    Zu der Lautstärke kann ich nicht sagen, müsste sich aber ähnlich einer Holzbahn verhalten, Verclipst wird nichst, alles mir einem 10ér Torx vor Kopf zu verschrauben, die Verwindung bei Temperaturschwankungen dürfte ähnlich wie bei Laminat sein, die Stromversorgung wird vorbildlich sein. unter jedem der Edelstahlleiter ist ein Kupferkabel mehrfach verlötet und dazu die Korbstecker, die alleine schon für eine Verbindung zwischen den Streckenteilen sorgt, dass man eine kurzzeitig aufgebaute Teppichrutscherbahn nicht verschrauben muss. Bei einer Bahn von 30 m länge benötigt man, eine bis maximal zwei Einspeisungen. Die Einspeisung erfolgt durch einen Startschiene seitlich, selbst bei mehrspurigem Aufbau wird von der Seite eingespeist, Der Slot kann farbig bestellt werden, es besteht jederzeit die möglichkeit die farbigen Slots umzumontieren und sie sind einzeln nachzubeziehen. Die Oberfläche der MDF Bahnteile wird so sein wie bei einer guten Holzbahn.
    Und, im Vergleich mit den Carreraschienen, kann man wahrscheinlich die Harral RS noch seinen Uhrenkeln vererben. (Thema Wertbeständigkeit)


    Das sind Argumente die dafür sprechen, wenn du im Speckgürtel einer Metropole lebst, wo geeignete Räumlichkeiten für eine Clubbahn mit Gold aufgewogen werden, wo dauernd die Gefahr besteht das dein Vermieter dir kündigt weil er besser vermieten könnte oder du die Mieterhöhung einfach nicht mitgehen willst, dann benötigst du eine Bahn die einfach aufzubauen, abzubauen und auch einfach an neue Räumlichkeiten angepasst werden kann. In der Provinz, wo der alte Edekaladen oder der Nebenraum der Kneipe schon seit Jahren leersteht, der für 200 € im Monat zu haben ist, da würde ich auch eine Holzbahn empfehlen.


    Das dieses System um 20 Jahre zu spät kommt, sehe ich nicht so. Anfang der 90er dachte ich auch schon, analoges Slotcarfahren ist "so was von Out" und heute stehe ich mit 2-20 verrückten an so einer Bahn und habe für Stunden meinen Spass. Das ist zu vergleichen mit Kino, erst die Videorecorder " Kino ist out" .... dann die DVD Player...." na jetzt ist Kino aber endgültig Tot", heute haben wir Mp3, Netflix und Co.....und rennen trotzdem Samstags ins Kino.


    Und die Kosten? Ich habe noch keinen Ahnung wie die Preise sein werden, aber...
    Ich habe in meinem erweiterten Bekanntenkreis Leute, die kaufen sich einen Young,- oder Oldtimer für das doppelte und dreifache der damaligen Neupreises und bauen dann für Ihr Schätzchen Garagen, da würde ich mir ein kleines Häuschen auf dem Lande für leisten können, alleine die Werkzeuge die dort hochglanzpoliert in der Schubladen liegen kosten so viel wie ein Kleinwagen.
    Und der Kreis dieser Leute ist nicht gerade klein, fast jeder von uns kennt wohl einen. und warum sollte diese Personen, die Wert auf Qualität legen, nicht zu der Zielgruppe gehören.


    Ich beobachte die Sache in den kommenden Monaten mal, freue mich auf den Bericht in der Col und werde einer der ersten sein, der in Solingen auftaucht wenn der erste Harrel Showroom eröffnet.
    Und wenn das taugt.... baue ich damit einen Clubbahn auf.


    " Kutschen ohne Pferde ..werden sich nie durchsetzen" ;)


    Beste Grüße aus dem Hochtaunus


    Andreas


    PS. Ergänzung : Die Randstreifen werden auf den Geraden und in Innenkurven ca.5cm sein, in den Aussenkurven 10 cm, es soll mind. einen 8 - spurigen Ausbau geben, es wird Adapter für Carreraschienen geben, und die Planung sieht in Zukunft auch Digitalisierung vor. Ein besonderes Leckerli wird Harrel mit der Idee " Kompakte Teststrecke für zuhause" bringen, dazu aber später mehr. :)

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  • Darum gings doch gar nicht. Im Massenmarkt ist analoges Slotracing praktisch kaum noch existent, da muss es digital sein.
    Bleibt also von vornherein nur eine kleine analoge Nische.
    Wer fährt noch analog? Entweder die, die extrem preisbewusst sind und sich digital nicht leisten können oder wollen.
    Oder diejenigen im anderen Extrem, die mit Eigenbauten, Scaleracern etc. auf Club- und Wettbewerbslevel unterwegs sind.
    Die sind dann aber zumeist schon auf Holz unterwegs. Und wenn nicht, werden die sicherlich genau abwägen, on Harrel oder Holz günstiger kommt.


    Ich will das Produkt ja nicht schlechtreden, im Gegenteil. Ich frage mich halt nur, ob realistisch so viele Käufer zu finden sind, damit die Sache für den Hersteller rentabel wird.
    Aufgrund der hochwertigen Konstruktion und der Produktion in Deutschland wird der ganze Spaß ja vermutlich sehr kostspielig sein.

    Slotracer since 1981

  • Das hat Harrel schon genau so gesehen, also wird dem analogen, die Digitalisierung folgen

    Hoffentilich dann nicht mit irgendwas ganz inkomaptiblen...

    Slotracer since 1981

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