Alles über Flexis und deren Rennklassen!!!

  • Danke für die Aufklärung. Da ich nicht in diesen Bereich einsteigen will,
    habe ich mich auch nicht durch das Reglement gewälzt.

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  • Hi,


    genauso, wie Michael es gesagt hat.
    In Brühl werden außer bei den größeren Rennen wie DM, EM, WM normalerweise ebenfalls nicht kontrolliert:
    - mindestens drei Startnummern
    - klare Kotflügel im bereich der Vorderräder
    - Fahrer (das ist immer nur ein Aufkleber)
    - Vorhandensein der Vorderräder


    Veranstalter der Europameisterschaft ist die ESROC. Das Regelwerk findet man hier:
    ESROC


    Hier noch ein kleiner Vergleich der Dimensionen der Motoren:
    Links: Fox (13D)
    Mitte: D-Can (16D, S16D wie West-Cup oder Nord-Ost-Cup)
    Rechts: Strap-Can Flügel (27, 7), auf dem Foto ist ein 27er


    Nicht auf dem Bild sind z. B.:
    C-Can (12er, Größe zwischen D-Can und Strap-Can)
    Strap-Can Eurosport 1/32 Und F1 1/32: nochmal kleiner als Flügel-Strap-Can


    IMG_0980.JPG

  • Ich hab's getan!
    Ich war gestern in Hochmoor und Dieter war mir eine große Hilfe! :thumbup:


    Schon ausgerichtet, Karoaufnahmen und Achslagr sind eingelötet
    und gemachter S16D liegt auch schon bereit!


    freeslotter.de/gallery/index.php?image/44969/

  • Hallo,gibt es denn noch eine Alternative zu den Flexi Klassen.Beim Oldtimer Grand Prix in Mettmann.
    Da gab/gibt es doch die Super Slot Serie,unter anderem für die alten Carrera Rennchassis mit 26D und 16D Motoren.
    Ich hab noch zu meinen alten 26D einen mit gewuchtetem Anker,noch die C.16D HB Super ab Werk gewuchtet.
    Leider nur La Bostalla und La Cucaracha Repro Karossen.Dann gibt es ja auch noch das Fleischmann Rennchassis mit 26D Motor.

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  • Die Bahn in Mettmann ist leider abgebaut.


    @Henni
    Sieht gut aus. Und mit einem Motor von Dieter bist Du auf keinen Fall langsam. Ende September gibt es ein Teamrennen (3 Stunden) in Stolberg. Ansonsten merk' Dir den 27. 10. vor. Da findet ein ganz normales Einzelrennen in Stolberg statt. Du bist herzlich eingeladen. Unsere Bahn ist einfach zu lernen.

    Viele Grüße, Markus


    www.SAC-Stolberg.de
    Deutschlands ältester Slotcar Racing Club - bietet Flexi-Rennen für jedermann.
    Viele Tipps & Tricks rund ums Slotcar Racing findet ihr in unserer Boxengasse.

  • mit einem Motor von Dieter bist Du auf keinen Fall langsam.

    Der Motor vielleicht nicht, aber ich bin ja auch noch am Regler! :D

  • Du hast da keine Vitrinenschönheit gebaut, sondern eine Fahrmaschine. Das Auto braucht Auslauf :thumbsup: . Obwohl, ... Wenn Dieter lackiert, wird das eine Schönheit.


    Wenn Du in Hoochmoor zurecht kommst, kannst Du auch die Bahn in Stolberg fahren. Und im Dezember gibt es noch ein Rennen in Uden/NL. Da hättest Du die Gelegenheit, auf dem wohl bekanntesten Holzbahnlayout zu fahren: der Blueking.

    Viele Grüße, Markus


    www.SAC-Stolberg.de
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  • Jo, Dieter macht den Lack, geht jetzt aber erstmal 2 Wochen in Urlaub,
    daher dauert das noch ein wenig!
    Und dann muß ich erstmal üben, will mich ja nicht komplett blamieren! :D

  • Die Befürchtung sich zu blamieren ist völlig unbegründet,
    habe ich noch auf keiner Bahn erlebt......

  • Ich mache einfach mal weiter im Herausarbeiten der Unterschiede zwischen Wing und Flexi. Chassis und Motor hatten wir ja schon. Was haben wir gelernt? Flexis der sogenannten Production Klasse, also die, mit den gestanzten Blechchassis und Motor bis maximal S16D sind weder teurer noch komplizierter (nur anders) als Hartplastikautos mit Blechchassis.


    Ein aktuelles Flexicar kostet weniger als ein 1:24 Scaleauto und ist auch deutlich crashresistenter. Den Flexis machen weder Unfälle mit anderen Autos noch ein Einschlag in die Bande viel aus. Da muss man schon das Bremsen komplett verpennt haben, bevor ein Flexi sich so zerlegt, dass es nicht mehr fährt. Das, was meistens kaputt geht, ist das Spurzahnrad. Entweder weil jemand hinten drauf fährt, oder weil sich der Motor wegen schlechtem Einbau oder schwerem Auffahrunfall gelöst hat. Deshalb finde ich das Flexifahren entspannter, als das Fahren mit Hartplastik. Die Angst um das schöne Auto fährt nicht mit. Man traut sich mehr zu, gerade im Training beim Möglichst-Spät-Bremsen-Üben.


    Die Lexankarosserien stecken einiges weg. Wer natürlich auf absoluten Leichtbau setzt und das bisschen Folie nirgendwo verstärkt, darf sich nicht wundern, wenn die Karo nur ein Rennen überlebt, oder im schlimmsten Fall schon während des Rennens das Zeitliche segnet. Meine Karos halten in der Regel eine Saison durch.


    Ab Eurosport Gruppe 12 und erst recht den Wing Car Klassen geht es dann hinauf in andere finanzielle Ebenen und auch die Motortechnik wird anspruchsvoller.



    Eigentlich wollte ich etwas zu den Bahnen erzählen, auf denen wir fahren.


    Flexis fahren grundsätzlich auf Holzbahnen. Die Layouts sind vielfältig. Mal flüssiger und mal verwinkelt. Mal mit extrem langen Geraden, aber auch ohne. Steilkurven sind häufig anzutreffen, um auch auf den "kleineren" Clubbahnen mal länger Vollgas geben zu können.
    Die Startseite der ISRA bietet einen anschaulichen Überblick über typische Flexi-Holzbahnen. http://isra-slot.com/


    Um den notwendigen Grip aufzubauen, werden die Bahnen mit flüssigem Kleber, dem Sprayglue, eingenebelt. Ansonsten könnte die Kraft der Motore nicht in Vortrieb umgesetzt werden. Die Räder würden nur noch durchdrehen.
    Gefahren wird ein Flexi nicht viel anders als ein Hartplastikauto. Gas geben, vor der Kurve bremsen, im Scheitelpunkt beschleunigen. Das Auto will ganz normal geregelt werden. Wer ein bisschen aufmerksam ist, hält sein Auto auch vor der Massenkarambolge in der nächsten Kurve an. Manchmal. Manche fahren auch einfach rein, um den armen Einsetzer zu stressen ;) .


    Fazit: Flexifahren ist wie Carrerauto fahren, nur schneller.



    Die Bahnen für WingCars sind etwas anders. De Facto gibt es nur ein Bahnlayout: Die Blueking. 46m lang. Laaange Gerade - Steilkurve - Chute - Deadman - Finger - Minigerade - 90° Kurve - Donut - Linkskurve und wieder von vorne.
    Der Peter Fröbel hat auf seiner Internetseite ein paar Bahnen zusammengetragen. http://www.bluekingclub.de/9932.html
    Mein Liebling ist die Kloking für die kleinen H0 Renner. :thumbsup: Die brauche ich zu Hause.


    Wer mal eine Rennen der offenen Gruppe 7 Klasse gesehen hat, weiß, dass das, was da abgeht, mit herkömmlichem Slotracing nur noch wenig zu tun hat. Beeindruckend ist es alle male. Man sollte es mal gesehen haben.


    Liebe Wing Fahrer, korrigiert mich falls ich jetzt übertreibe. Ich kenne das Renngeschehen nur vom Zuschauen. Vielleicht habe ich ja einen ganz falschen Eindruck.
    Und bitte, bitte, liebe Wing Car Fahrer der offenen Klasse. Schreibt doch, dass ihr auch schon mal euer Auto aus den Augen verliert, nicht mehr wisst, wo ihr seid und nur auf den nächsten "Track"-call wartet, in der Hoffnung, dass irgendwer anders rausgefallen ist :D . Dann ist für mich die Welt wieder in Ordnung.


    Geregelt werden die Wing Cars in der Königsklasse nicht mehr wirklich. Das Auto muss fast die gesamte Strecke Vollgas fahren können. Sonst ist entweder das Auto schlecht gebaut oder die Bahn schlecht präpariert. Wenn geregelt wird, dann wird nur noch im richtigen Rhythmus gelupft. Einmal? Oder doch zweimal?


    Schlecht präpariert? Genau. Damit die Autos von alleine langsamer werden, ohne dass der Pilot regeln muss, wird vor der Kurve entsprechend viel Kleber aufgetupft. Das machen die Helfer des Piloten in jeder Spurwechselpause. Ein anderer Helfer baut den Motor aus, einen neuen ein und wechselt die Räder. Bei jedem Spurwechsel, in maximal fünf! Minuten.


    Natürlich ist es nicht in allen Klasse so extrem. Kehlo hat es ja schon geschrieben. Es gibt auch "One Motor" Klassen. Und Spraygluerennen - ohne Kleber tupfen. Der Fahrer macht alles alleine. Einsetzer fürchten nicht um ihre Finger. Aber da darf Kehlo jetzt wieder übernehmen und mein Horrorszenario richtig stellen :D


    Und im dritten Teil kommen dann ein paar Anmerkungen zu den Reglern, die man braucht, um so starke Motore zu beherrschen.

    Viele Grüße, Markus


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    Viele Tipps & Tricks rund ums Slotcar Racing findet ihr in unserer Boxengasse.

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  • Hallo Markus,

    Und bitte, bitte, liebe Wing Car Fahrer der offenen Klasse. Schreibt doch, dass ihr auch schon mal euer Auto aus den Augen verliert, nicht mehr wisst, wo ihr seid und nur auf den nächsten "Track"-call wartet, in der Hoffnung, dass irgendwer anders rausgefallen ist

    bin zwar nur alle paar Monde mal in Brühl am Start... aber mir haben die Jungs für den Fall eingebläut, am Ende der Geraden auf meine Spur zu schauen. Im Normalfall kommt die Kiste nach spätestens 2sek wieder vorbei... :D


    Danke noch an Henni für die Threaderöffnung! Hier macht das mitlesen endlich mal wieder Spaß... :thumbup:


    VG,


    Frank

    52943-ab981f7c.jpg
    Analoges Slotracing ist auch deswegen so geil, weil es so herrlich unkompliziert ist. :thumbup:

  • 2 Anmerkungen zu Klenkes Text:


    Production-Flexis können, um wettbewerbsfähig zu sein,
    insgesamt bis zu ca. 200,-€ kosten, zB. für den N-O-Cup.
    Ein Großteil der Kosten entfällt auf den Motor, wieviel
    Aufwand man dort betreibt.
    Andererseits fängt die Preisspanne für Flexis bei rund 80,-€ an,
    gefolgt von einigem Aufwand, um die Schüttung ansprechend ans
    laufen zu bringen.


    Eine Blue-King ist 47,244 mtr lang, wenn mans genau nimmt....und nope,
    Auto aus den Augen verlieren, wo gibts das denn.....;-)

  • Ein Riesen Thema ..... holla dachte das wäre nicht so umfassend , toller Thread , hier geht es um Hochleistung , auch darum das sich die Fahrer irrsinnig konzentrieren müssen , macht Spaß hier zu lesen ......

    Grau , ist das schönere Schwarz.....

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