Leitkiel mit Kugeln

  • Hallo Leute,
    ich höre immer mal wieder von Leitkielen wo im Schwert Kugeln eingearbeitet sind die die Aufgabe haben die Reibung im Schlitz zu reduzieren. Der Vorteil dieser Leitkiele muss so gravierend sein dass in einzelnen Regelwerken diese Leitkieltypen explizit verboten werden.


    Ich habe noch nie so einen Leitkiel gesehen und wüßte auch nicht wo ich soetwas bekommen könnte.


    Hat da mal jemand eine Info für mich? (Foto, Händler)

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  • Nie von gehört, und glaube auch nicht an die Theorie.
    Ein normaler Leitkiel liegt eh an höchstens zwei Punkten an. Was sollen Kugeln da noch reduzieren. Und wenn es was bringen würde, wären die in der G7 (WingCars) Standard.


    In den USA gibt es aber jemanden, der die Schwerter von RedFox Leitkielen der Länge nach auffräst und Messing-Streifen einklebt. Um den Schwerpunkt abzusenken. Manche schwören drauf. Ich kann mir aber auch hier einen spürbaren Vorteil erst ab Fahrzeuggewichten unterhalb von ca. 70 g vorstellen.

  • Ich glaube da auch nicht dran und halte das vielmehr für eine hysterische Überreaktion einzelner Reglementmacher.


    Wenn bei mir jemand mit so einem Leitkiel auftauchen würde, bekäme er gesagt daß das Auto nicht auf die Bahn kommt. Ob das nun im Reglement steht oder nicht - Scheissegal.

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  • Es gibt in der Tat Ottomotore, die kugelgelagerte Kurbelwellen haben und auch Nadelleger bei Pleulen sind üblich.
    Das sind dann so genannte "gepresste" Kurbelwellen.


    Gruß
    Heavy,



    DADDY der 1:18 Heavy Metal Slotcars

  • Indirekt zum Thema. Aber fällt mir immer wieder in Diskussionen auf...


    Ich verstehe bei solchen Themen nicht, wieso die Antwort "bringt nichts" gegeben wird, mit der zeitgleichen Aussage "kenne ich nicht"!


    Und von dir Poldi "hysterische Überreaktion"? Du solltest uns besser kennen!


    Als vielleicht bestes Beispiel sei hier die LMP Pro Series angeführt. In der LMP Pro Series versuchen wir das Reglement für technische Entwicklungen und Innovationen so frei und kurz wie möglich zu halten. Würden also defintiv nicht unnötig etwas verbieten. Greifen aber da wo enorme Kosten oder Aufwand entstehen würde sinnvoll ein. Daher gibt es z.b. ein Karosseriemindestgewicht oder vorgeschriebene Materialien für das Chassis! Auch unnötig? ;)


    Und wer was in der G7 so alles fährt... ;)


    Den Aufwand solche Kiele zu fertigen, ebenso wie diese per Reglement zu verbieten, wurde von Leuten gemacht die diese Kiele kennen... ;)


    Gruß Sebastian

  • @Benno - SAC SAC
    Zu Deinen Ausführungen hab ich einige Anmerkungen:


    Ich habe bei meinen 1:18 metals auch an Leitkielen getüftelt, aber nur in Richtung Standfestigkeit.


    Die Leitkiele liegen NICHT nur an 2 Punkten an, sondern an 2 , wenn auch sehr schmalen, Flächen, die bei zunehmendem Verschleiß immer breiter werden.


    Theoretisch kann ein Vorteil durch Stahlkugeln im Leitkiel entstehen.
    Diese sollten dann allerdings leicht drehbar sein und sicherlich wären auch 2 Kugeln erforderlich.
    Ist aber verdammt schwer herzustellen.


    Den Leitkiel fräsen und mit Messing wieder füllen bringt, meiner Meinung nach, nichts an Gewichtsveränderung.
    Da wären dann schon ein Bleistreifen oder eben besagte Stahlkugeln die bessere Wahl.


    Dass ein, von Dir angesprochenes, Fahzeuggewicht von unter 70 g möglich ist, kann ich mir nicht vorstellen.
    Ein 110 g Flexi müsste dann noch mal um 40 g ( ca. 40% ) reduziert werden.................


    Gruß
    Heavy,



    DADDY der 1:18 Heavy Metal Slotcars

  • Es gab mal im GO-Forum so ein Tüftler, der hat für sein Carbon Chassis einen Leitkiel mit zwei Walzen anstatt Kugeln entwickelt. Inwieweit der jetzt ein Geschwindigkeitsvorteil gegenüber einem normalen Leitkiel hat, weiß ich allerdings nicht. Möglich ist aber vieles...


    https://www.carrera-go.info/in…?attachment/14367-02-jpg/


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    Einmal editiert, zuletzt von FotN ()

  • Dass ein, von Dir angesprochenes, Fahzeuggewicht von unter 70 g möglich ist, kann ich mir nicht vorstellen.
    Ein 110 g Flexi müsste dann noch mal um 40 g ( ca. 40% ) reduziert werden.................

    Ein Wingcar, G27 oder G7, wiegt zwischen 45-50gr fahrfertig.......
    70-75gr wiegen aktuell Eurosport 12 bzw. Eurosport 24.....

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  • Schaut Euch mal stark befahrene Leitkiele (Gefahren auf Holzbahn) genau an. Die Abnutzung ist je nach Fabrikat sehr deutlich.
    Dann versteht Ihr auch, warum manche ins Schwert zwei Kugeln eingearbeitet haben!
    Gruß, Wolfgang

  • Hat mal jemand ein Bild von so nem Leitkiel mit Kugeln? ?(

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

  • Schaut Euch mal stark befahrene Leitkiele (Gefahren auf Holzbahn) genau an. Die Abnutzung ist je nach Fabrikat sehr deutlich.
    Dann versteht Ihr auch, warum manche ins Schwert zwei Kugeln eingearbeitet haben!
    Gruß, Wolfgang

    Die Kugeln belasten dann aber wieder den Slot stärker als der Kunststoff
    vom LK.....kostengünstiger wäre ein LK-Wechsel wohl auf jeden Fall...

  • So war das nicht gemeint.
    Es geht um Reibungsminimierung und wenn ich einen benutzten Leitkiel anschaue, sehen ich recht große Flächen die abgenutzt sind.
    Also viel Kontaktfläche die durch zwei Kugeln stark verringert wird.

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  • @Murphy57


    Antwort 11


    diese Gewichtsangaben beeindrucken mich doch gewaltig.............
    wäre interessant, so was mal im Detail zu sehen...........


    Aber das ist ein anderes Thema


    Gruß
    Heavy,



    DADDY der 1:18 Heavy Metal Slotcars

  • Es geht um Reibungsminimierung und wenn ich einen benutzten Leitkiel anschaue, sehen ich recht große Flächen die abgenutzt sind.

    Natürlich, aber die Kugeln belasten am Kontakt den Slot der HoBa stärker,
    daher ist es aus meiner Sicht verständlich, wenn ein Bahnbetreiber die
    Benutzung solcher LK untersagt. Bei häufig gefahrenen Autos gibt es,
    zumindest bei mir, auch immer einen kontrollierenden Blick auf den LK,
    sieht der nicht mehr so richtig gut aus, wird er eben ausgewechselt.....

  • Dass der Slot der Bahn durch die Kugeln stärker belastet wird, behaupten manche.
    Es geht bei der Minimierung der Reibung darum, mit diesem Kunstgriff das Auto noch ein klitzekleines bisschen schneller zu machen.
    Wer sich diese Arbeit antut, dem ist ein verschlissener Leitkiel scheißegal.

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