Leitkiel mit Kugeln

  • Ich brauche keine Fantasie. Mir geht es als Dreher, der jeden Tag mit zB einer Kugelleitspindel zu tun hat, eher um die Konstruktion.
    Deshalb würde ich das gerne mal sehen.

    Gruß Stefan


    Ich leide nicht unter Geltungssucht, möchte einfach nur weiterhelfen... :rolleyes:

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  • ich habe vor Jahren auch mit Kugeln im Leitkiel experimentiert.
    Muss mal nach schauen, ob ich da noch was finde...


    Die Schwierigkeit besteht darin, in den LK ein Loch so zu bohren, dass eine 3 mm Kugel auf der einen Seite 0,5 mm heraus steht, sich leicht drehen kann und dann die Anbohrseite so zu schließen, dass die Kugel nicht heraus fällt und letztlich noch immer drehbar ist.


    Auf Grund dieser Schwierigkeit der Drehbarkeit hab ich dann einfach mal die Kugeln verklebt.


    Das hat , m.E. , keinen Reibungavorteil gebracht.
    Allerdings wurde die Standfestigkeit bei meinen 1:18 Metals deutlich verbessert.


    Mittlerweile modifiziere ich die LK etwas weniger aufwändig.


    Gruß
    Heavy,



    DADDY der 1:18 Heavy Metal Slotcars

  • Also generell kann ich mir diese Idee gerade bei schwereren Modellen als eine gut mögliche Lösung für besseres Fahrverhalten vorstellen.
    Somit wird der Leitkielverschleiss reduziert und durch die verbesserte Gleitfähigkeit ein besseres Kurvenverhalten erzielt.
    Denke ich werde den Gedanken aufnehmen und zu gegebener Zeit auch damit ein wenig experimentieren...

    Das Leben lieben, am Schönen sich freuen, die Zeit genießen und nichts bereuen :D

  • ??
    Die Idee mit 2 senkrechten Walzen im Leitkiel, eine vorne und eine hinten, müsste doch einfach zu verwirklichen sein und in Kurven einen enormen Reibungsvorteil bringen. Da liegen die Walzen ja nur an der Außenseite an und können sich perfekt drehen. Auf der Geraden bringt das 2 Walzen-System dagegen nichts. Wenn es auch auf der Geraden was bringen soll, dann müsste man mehrere Walzen nehmen, die jeweils seitlich etwas versetzt im Leitkiel liegen.


    Einen Leitkiel in Leiterform bauen, und auf jeder Sprosse sitzt eine kleine, drehbare Kunststoffhülse.

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  • Warum soll denn der Leitkiel in den Kurven weniger Reibung erzeugen?
    Ich bin froh um jedes bisschen Reibung, dass ihn am rausrutschen hindert. Daher gab's wohl auch schon Leitkiele mit Wiederhaken-Profil.

  • @umpfi


    2 Walzen an Stelle von 2 Kugeln ist generell auch keine schlechte Idee.


    Aber die Verwirklichung in der Praxis ist nicht so einfach, wie Du Dir das in der Theorie vorstellst................


    Gruß
    Heavy,



    DADDY der 1:18 Heavy Metal Slotcars

  • @Benno - SAC


    ich sag`s mal scherzhaft:


    Ein Längsprofil in Sägeform rechts und links am Leitkielschwert.
    Solange fahren, bis die Slotseiten das gleiche Profil haben.


    So könnte man das Deslotten vermeiden. :D


    Gruß
    Heavy,



    DADDY der 1:18 Heavy Metal Slotcars

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  • Hallo Leitkielspezialisten,


    ein "interessanter" :saint: Vorschlag,


    einen, zwei . . . Walzenstift-Leitkiel, für den nur 3-4mm breiten Schlitz.


    Dann aber bitte mit geschlossenen Nadellagern lagern, und natürlich konisch - quasi unten der größte Durchmesser,
    und somit nur wenig Kontaktfläche zur Schlitzwand, dann das muß es doch einen Vorteil bringen. ;) ?


    Allerdings, ist es schon irgendwie blöd, das es diese sinnlosen Reglements gibt ?( ,
    die scheinbar nur dazu erfunden wurden "einige Edeltuner" einzubremsen, und die Kosten zu bremsen :(


    Ist schon komisch wieso die WingCars noch mit immer mit langen alten Leitkielen fahren ;(

    Es grüßt Euch, Kalle
    vom SAC Stolberg 1963


    Spurwechsel: 1-3-4-2 -1, 1-3-5-6-4-2 -1, 1-3-5-7-8-6-4-2 -1
    ich fahre einen BlueBerry-Regler :daumen3:
    Je weniger einer weiß, desto fester glaubt er an das, was er weiß

    Einmal editiert, zuletzt von Kalle - Sac ()

  • bei den zwei Walzen im Leitkiel habe ich ein Verständnis-Problem:


    Wenn die Walzen sich an der einen Seite "locker drehen" würde, dann müssten sie auf de anderen Seite genau entgegengesetzt drehen, d.h. eher bremsen.
    Da der Slot relativ schmal ist und der Leitkiel auf einer Geraden vermutlich zwischen linkem und rechtem Anschlag pendelt, kommt es nach meiner Einschätzung eher zu einem Bremsvorgang.


    Ist nur mal so gedacht - beruht nicht auf experimentieren.

  • @d181cl


    Deine Überlegung ist nicht ganz falsch...


    Aber.
    wenn z.B. die Walzen als 2 mm Nadeln in einem 4 mm Slot laufen, kommt es nicht zu dem von Dir beschriebenen Problem.
    Die würden dann in der Kurve einseitig anlaufen und sich drehen.
    Auf der Geraden würde ein möglicherweise wechselseitiges Anlaufen keine Bedeutung haben.



    Für weitere Überlegungen verweise ich auf
    Einreihige Flachkäfige aus Kunststoff mit Nadelrollen, z.B. Typ FF 2010 mit 2 mm Nadeln.


    Gruß
    Heavy,



    DADDY der 1:18 Heavy Metal Slotcars

  • Auf der Geraden würde ein möglicherweise wechselseitiges Anlaufen keine Bedeutung haben.


    Beim Seitenwechsel würde aber, wenn wahrscheinlich auch unmerkbar,
    die Walze erstmal abgebremst und dann anders herum gedreht werden,
    was auch wieder bremsen würde.
    Wahrscheinlich würde das den wahrscheinlich geringen Vorteil wieder egalisieren!


    Allerdings sind das alles reine Vermutungen von mir.


    Ich habe mal zeitweise Leitkiele gefahren die vorn und hinten breiter waren wie in der Mitte.
    Das sollte wahrscheinlich die Reibung auf der Geraden verringern.


    Einen wirklichen Vorteil konnte nicht erkennen.


  • Und wenn es was bringen würde, wären die in der G7 (WingCars) Standard.

    Dem ist nichts hinzuzufügen.....

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  • Hi Leute, ich muss mal kurz zurück zum Ausgangspunkt.....


    Ich glaube da auch nicht dran und halte das vielmehr für eine hysterische Überreaktion einzelner Reglementmacher.


    Wenn bei mir jemand mit so einem Leitkiel auftauchen würde, bekäme er gesagt daß das Auto nicht auf die Bahn kommt. Ob das nun im Reglement steht oder nicht - Scheissegal.

    Na ja, Glauben und WIssen sind halt manchmal weiter voneinander weg als man glaubt. Ich hab eine ähnliche Passage in meinem Scaleauto-GT-Cup-Regelwerk auch drin, ähnlich wie Sebastian. Ich will in meiner Serie seriennahen Modellrennsport mit gleichen Voraussetzungen für alle und kein Geld-werfen, Wettrüsten und zu-Tode-basteln.


    Und da muss ich dann bei den wenigen Teilen, die ich freigeben muss, und dazu gehört der Leitkiel eben dazu, intensiv drüber nachdenken ob es da eventuell unerwünschte Spielräume geben könnte.


    Und da es eben entsprechende "Vorfälle" gab, sehe ich mich da in der Pflicht darauf zu reagieren. Man lernt halt auch von den Erfahrungen anderer, gell.


    Ich bin mit meiner Serie Gast in Renncentern. Und da ist es meine Aufgabe, soweit möglich, dafür zu sorgen, dass die Bahn und die Räumlichkeiten hinterher unbeschädigt sind. Und zur Vermeidung der Situation, dass ein Hausherr die von Dir genannte "Scheissegal"-Position einnehmen muss schreibe ich lieber einen Satz. Ob das dann eine "hysterische Überreaktion" ist?


    CU
    wolftronic

  • Na ja, der Ausgangspunkt war eigentlich folgender:

    Hat da mal jemand eine Info für mich? (Foto, Händler)

    Nur 90 Minuten nach dieser Fragestellung drei Antworten die aber nichts konkretes aussagen bzw. nur Vermutungen anstellen.


    Also habe ich den Versuch unternommen durch eine bewußt provokative Formulierung die Reaktion eines Insiders zu bekommen. In gewisser Weise hat das auch funktioniert. Basti und Du haben ja geantwortet. Gebracht hat mein Versuch allerdings nichts denn es wurde leider nur auf die Formulierung "hysterische Überreaktion" eingegangen. ^^


    Ich bin aber nicht wirklich schlauer. Es gibt anscheinend keine Fotos dieser ominösen Leitkiele. Hersteller schon mal garnicht wenn ich einige Antworten richtig deute..


    Stattdessen wilde Theorien über solche Leitkiele. Damit ist der Thread für mich eigentlich tot. :(

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