Slotpoint SP18D einstellen

Liebe Mitglieder und Freunde des freeslotter Forums.
In Kürze wird das Forum auf einen neuen Eigentümer übergehen.
Nach über 20 Jahren werde ich mich vollständig aus dem Slotracing und damit auch Internet zurückziehen.
Leicht war es nicht jemanden zu finden der das Forum in gleicher Art und Weise fortführen will.
Der neue Eigentümer wird sich nach dem Übergang bei euch vorstellen und seine zukünftige Strategie mitteilen.
Ich danke euch für eure langjährige Treue die zum Erfolg der Seite beigetragen hat und hoffe ihr werdet auch weiterhin mit viel Enthusiasmus die Seite mit euren Diskussionen am Leben erhalten.
Gruß
Michael
  • Hallo,


    Ich habe mir für mein nächstes Projekt (Calibra V6 DTM) ein SP18D von slotpoint zugelegt. Ein schön gearbeitetes Fahrwerk, das in dem Modell das eigendlich angedachte SLP1 ersetzen soll, da letzteres im Moment schwer erhältlich ist...


    Das SP18D hat einen geteilten Vorderachshalter: Die Federung ist separat montiert. An der Federung ist der vordere Fahrschemel montiert, auf dem wiederum den Achshalter montiert ist. Da alles mit Langlöchern versehen ist, gibt es somit zwei Arten der Vorderachsverstellung: Ich kann den Radstand des Chassis einstellen und dabei die Position des Fahrschemels aus Messing in Fahrtrichtung unterschiedlich positionieren, was Auswirkung auf die Balance und damit auf das Fahrverhalten hat. Den Schemel gibt es in zwei Varianten; massiv für Moosis und light für PU (hier bei mir verbaut). Bei dem massiven Teil für Moosgummibetrieb würde ich dazu tendieren, den Träger soweit wie möglich nach vorne zu bringen und den Radstand über den Vorderachsträger (Aluwinkel) einstellen. Aber wie sieht das bei PU aus?


    Hat jemand Erfahrung mit dem Chassis und PU ? Wirkt sich die oben erläuterte Verstellmöglichkeit spürbar aus ?


    Weiterhin kann man die drei Federarme, welche den Fahrschemel halten, an drei unterschiedlichen Positionen befestigen, was die Härte der Vorderachsfederung bestimmt. Hat hier auch schon jemand experimentiert ?


    Ich frage deshalb, da das Ausprobieren eine Halbzerlegung und Verstellung des Fahrwerks zur Folge hat, was ich vermeiden will. Ich würde gerne das Fahrwerk von vorne herein fast optimal einstellen und dann mit dem Auto weitermachen.


    20180925_210519.jpg


    Grüße
    Kai

    Die Anzahl der montierten Leitkiele muss ungrade sein und darf den Zählwert 1 nicht überschreiten

  • Huhu Kai,


    Ja, habe mit dem Chassis schon einiges herum experimentiert. Nutze es aber mit Moosies auf Holzbahnen und deiner flachen Karo. Von daher habe ich es vorne mit den mitgelieferten Federn auf die weicheste Möglichkeit eingestellt.
    Und ja, Du wirst wahrscheinlich nicht ohne Umbau herumkommen. Hat halt sehr viele Möglichkeiten des Zusammenbaus. Habe das Chassis im Vorderbereich bestimmt an die 10-15 mal umgebaut, um die für mich passende Konfiguration zu finden.
    Versuche einfach für PU per Mittelpunktsmessung ein Gewichtsverhältnis 30% vorne und 70% hinten herauszubekommen. Dann solltest Du schon einmal eine gute Ausgangsbasis haben. Ggf.musst Du dafür allerdings Karbonteile nachrüsten...


    Edit: Upps sehe gerade, dass es gar keine Carbons gibt.....bin mir aber sicher, dass ich bei meinem, die seitlichen Federelementhalter, H und den Leitkielhalter aus GFK habe....nur das Federelement habe ich aus massiv Messing genommen. Allerdings habe ich meins 2012 gekauft....


    /Ralph

  • Hallo Ralph,


    Danke für Deine Antwort... Die 30/70 Grundeinstellung werde ich mal beherzigen und dann im Karo-Rohbau mal ein wenig rumexperimentieren.


    Deine Aussage:

    [...] Habe das Chassis im Vorderbereich bestimmt an die 10-15 mal umgebaut, um die für mich passende Konfiguration zu finden.[...]

    löst bei mir Erinnerungen an Cheech und Chong aus: "Jetzt bricht er"..... ;)


    Ich hoffe, dass ich durch zwei grundlegend verschiedene Einstellungen schon den Trend erkennen kann und mich anschliessend nur in eine der zwei Richtungen nur bewegen brauche.....


    Aber eins ist daran gut..... Die Do-Slot Richtbank brauche ich erst mal nicht auszupacken.... zum Optimienen kommt es wohl erst mal nicht auf ein 1/2 µ an....Da reicht nen Dag-Tool und ne Schieblehre....


    Grüße
    Kai

    Die Anzahl der montierten Leitkiele muss ungrade sein und darf den Zählwert 1 nicht überschreiten

  • Hallo Kai,


    frag deswegen doch auch mal bei der Gruppe 245 Süd an, wird ja mit PU in dieser Konfiguration gefahren. Mir wurde mal gesagt, hinten 60% vorne 40% Gewichtsverteilung, dann funktioniert es gut.


    Gruß


    Michl

    Heute ist Mittwoch, der Tag an dem alles passieren kann

  • Michl hat natürlich recht...kommt immer auf den Gripp an....auf einer geglueten oder einer Bahn mit viel gripp wirst Du versuchen nicht zuviel hinten aufzubauen...

  • @Ralph und Michl,


    Ich bin jetzt mit meiner vom Radstand mehr oder weniger vorgegebenen Grundeinstellung (Achshalter auf Anschlag nach hinten; gesamtes Messingteil so weit wie geht nach vorne) auf eine Verteilung von 63 % hinten und 37 % vorne gekommen (Umrechnen der Hebellängen auf Gesamtlänge des Chassis) Denke mit Leitkiel, Schraube und Schleifern komme ich auf etwa 60/40. Damit gehe ich dann erst mal in die Testphase.


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    Grüße

    Die Anzahl der montierten Leitkiele muss ungrade sein und darf den Zählwert 1 nicht überschreiten

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