"Wer führt?" - "M!"
Gemäß dem großen mächtigen Kalender trafen sich die Gäsbockbiker zum dritten Lauf der Serie der Saison 2018/2019 an der großen Bahn vom Vize. Sie ist so anders als der enge Kurs des Red Rock Racetracks (RRR). Lange Geraden, die die Motoren voll ausdrehen lassen. Auch weite Kurven außerhalb des Infields aus denen sauber herausbeschleunigt werden kann. Ein geeignetes Terrain um die Klatsche auf dem RRR vergessen zu machen, oder um zumindest einen Teil der verlorenen Punkte wieder wett zu machen?
In der Gruppe C sah es nicht danach aus. Magnus (M) knallte seinen Leyton House Porsche als Sieger über die Bahn. Die Porschespiele konnten zwar mit dem Lancia vom Bahninhaber Vize und meinem Nissan unterbrochen werden, aber danach war wieder "Porscheland". Ich selbst stellte mich im allerersten Rennen des Abends gleich mal maximal doof an. Vier Abflüge in 50 Runden. Da kann es im Klassement nicht nach vorne gehen. Also mit dem dritten Rang auf dem Treppchen zufrieden sein. Immerhin noch in der gleichen Runde wie der Sieger und der Zweitplatzierte.
Ab diesem Lauf habe ich das Langheck des Porsche gegen das Kurzheck des Nissan getauscht. Nur die Farbe blieb gleich. Kurzheck taugt mir einfach mehr. Außerdem: Weniger Porsche an Start.
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Neuer Anlauf also in der Gruppe 5. Hier sind das Fordfestspiele. An der Spitze diesmal mein Zakspeed Capri, der sich mit der Winzigkeit von nicht mal 1,9 Sekunden gegen den Mustang von Magnus (M) durchsetzen konnte. Der Capri vom Vize noch in der gleichen Runde mit etwas über drei Sekunden hinter Magnus. wie schlecht mein Ergebnis in der Gruppe C war, erkennt man daran, dass meine Zeit über 100 Runden in der Gruppe C schlechter war als mit der Gruppe 5. Normal ist das nicht, denn die Klassen benötigen bei einem "normalen Verlauf" jeweils etwa 10 Sekunden weniger auf der Bahn. Sideways-Gruppe 5 - slot.it-Gruppe C - NSR GT3.
Zwei Klassen also durch und immer die gleichen Fahrer auf dem Treppchen. Was passiert bei den GT3 von NSR?
Hier war gegen die amerikanischen Musclecars kein Kraut gewachsen. Der Vize stellte die C6 mit einer knappen Runde Vorsprung auf den obersten Platz auf dem Stockerl. Magnus dahinter und ich konnte meinen geliebten Swatch-Porsche auf den dritten Platz stellen. Dahinter, und das mit dem super leise laufenden Jägermeisterporsche völlig verdient, PantherKuh, der endlich das Potential des von Ritzel vorbereiteten Wagens voll auschöpfen konnte.
In der Gesamtabrechung des Abends und in der Wertung der Serie bis nach diesem Lauf müssen die "alten Säcke" anerkennen, dass sie gegen Magnus zumindest im Moment den Kürzeren ziehen. Dort, wo er nicht gewinnt, sammelt er so viele Punkte, dass es nach drei Läufen zur Führung in der Gesamtwertung und zum ersten Platz in allen Klassen reicht. Männer! Wir müssen trainieren!
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In den kommenden Wochen bis zum nächsten Lauf gilt es also die Renner gut vorzubereiten und das eine oder andere Zehntel zu finden.
Zum Abschluss ein paar gesammelte Eindrücke und der Reporter geht jetzt Autoles putzen.