And the Winner is ...
Sechster Lauf und das Finale unserer kleinen Rennserie. Vor lauter Vorbereitungen der später folgenden zahlreichen Siegerehrungen wäre ich fast zu spät zum Rennen gekommen, aber ein paar Dinge bei der Siegerehrung gibt es immer saisonal frisch und das musste kurzfristig eingekauft werden.
Eines war klar: Wenn sich die alten Männer nicht tüchtig ins Zeug legen, steht Magnus nicht nur in der Gesamtwertung ganz oben auf dem Treppchen, sondern er kann im "schlimmsten Fall" auch alle drei Klassen gewinnen. Bei aller Freude über den Einsatz der Jugend, so einfach wollten wir es dann doch nicht machen.
Bevor die Rennerei losging das freie Training und dann der fast wichtigste Teil des Abends (nach der Siegerehrung): Das Catering. Das war von Heike wieder sensationell lecker und reichhaltig. Vielen lieben Dank dafür.
Diesmal als erste Klasse die GT3 von NSR und ich hatte gleich den ersten Lauf gegen PantherKuh zugelost bekommen. Der Swatch-Porsche lag gut auf der Bahn und was sollte schon groß schiefgehen? Nun, ich kann da noch was liefern. PantherKuh ist bekannt als Blitzstarter und da wollte ich gegenhalten. Högschde Konzentradion! (Jogi-Slang). Totale Anspannung und dann? PantherKuh zuckte wohl kurz mit dem Regler und ich stand auf Vollgas. Leider vor der grünen Ampel und so fabrizierten wir beide einen Fehlstart - mit Folgen.
Im Feld der GT3 finden sich bis auf den AMG, der ist bei uns noch zu neu, alle Fabrikate. Die Wunder-Vette vom Vize konnte beim Heimrennen nicht vom ersten Platz verdrängt werden. Obwohl, wenn ich Trottel diesen Fehlstart nicht gebaut hätte, hätte es zum Sieg reichen können. Ich lag am Ende nur 1,31 sec. zurück und die Startrunde dauert so 5,7 sec.. Selbst dran Schuld Herr Kelme.
Da der Vize jetzt aber zwei Plätze vor Magnus lag, der seinen Z4 auf den dritten Platz fuhr, wurde der Klassensieg vom Vize gefestigt. Sieger in seiner Lieblingsklasse und das verdient. Drei Laufsiege, ein zweiter und ein dritter Platz in der Wertung sind deutlich. Zwei Laufsiege gehen auf das Konto von Magnus und beim Eröffnungslauf siegte Ritzel mit der sehr hübschen Marlboro C7. Hier im Vergleich zu siegreichen C6.
Da sind wir gespannt, was im nächsten Jahr auf der Piste steht. Min 997-er kommt ohne Laufsieg auf den dritten Rang und er ist inzwischen wie ein guter Kumpel geworden. Immer verlässlich. Immer schnell. Der Deckel ist in die Jahre gekommen und muss in der kommenden Saison was Neues auf die Bahn.
Zwischen Platz 5 und 8 gab es noch heftiges Gerangel um die Plätze und beinahe wäre der Funker noch von Zeck abgefangen worden. Ein winziger Punkt trennt die beiden. Dahinter Koks und PantherKuh, bei dem es ab Lauf 3 deutlich besser lief, aber irgendwie muss das konstanter werden. Der Wagen hat wie so viele im Feld echtes Potential.
Nach den NSR-Rennern kamen die slot.it Gruppe C auf die Bahn. Magnus und Ritzel lagen vor dem Finale punktgleich vorne. Wer jetzt besser punktet gewinnt die Klasse. Da täuscht mich auch manchmal mein Gefühl, denn ich habe ja den Löwenbräu-Renner immer auf Platz Eins im Gedächtnis.
Nachdem es bei Magnus bei den GT3 schon ein wenig "gewackelt" hatte, war die Frage, ob sich das in der Gruppe C wiederholt. Vize hatte Feuer unter dem Herd stellte den Martini Lancia auf den ersten Platz.
Leider war ich nicht zugegen, als das Saarlandduell lief. Es muss ein Rennen Kopf an Kopf und mit Messer zwischen den Zähnen gewesen sein. Mit knapp drei Runden Rückstand kam Ritzel ins Ziel gefolgt von Zeck, der den Skoal Bandit-Porsche super im Griff hatte. Der Wagen ging wie verrückt und war fein zu beherrschen. Ein toller dritter Rang. Magnus dann auf Platz vier und das war letztendlich der Auslöser dafür, dass sich Ritzel den Sieg in der Klasse sichern konnte.
Nicht mal eine Sekunde hinter Magnus brachte ich meinen Nissan ins Ziel. Rang fünf und obwohl ich mich mit dem Wagen echt wohl fühle, war das nicht wirklich gut un nachdem im Verlauf der Saison schon ein zweiter Platz drin war, sind die beiden letzten fünften Plätze nicht berauschend. Das muss besser werden. Mal schauen, was mein "Nicht-Porsche" in der nächsten Saison kann.
Das Mittelfeld führe ich dann noch an und Zeck hat gegen Ende der Saison den Spieß mir gegenüber umgedreht. Koks ist die Konstanz in Person mit jeweils 12 Punkten aus den Läufen und damit wieder ein Klassensieg in der internen saarländischen Meisterschaft. PantherKuh mit dem Jägermeister-Porsche braucht da einen Impuls. Der Wagen scheint mir ein wenig "unmotiviert". Da fehlt der letzte Biss, aber eine Flotte von Jägermeistern ist nicht schlecht. Außerdem betreut PantherKuh eh die Jägermeister-Lounge. Prost Freunde.
Es bleibt noch die Gruppe 5. Hier war klar, dass der Klassensieg für Magnus nun wirklich sicher ist. Er hätte rückwärts Fahren können und hätte mit dem bisherigen Streichergebnis noch gewonnen. Aber auch hier wachsen die Bäume nicht unbegrenzt in den Himmel. Vier Laufsiege zwar, aber ein fünfter kam nicht dazu. Die Angst vor dem Gewinnen? Keine Sorge, das klappt schon noch. In den Ford-Spiele knallte der Vize auch hier seinen Mustang auf Platz eins. Keine Chance der anderen und knappe zwei Runden Rückstand für meinen Capri sind deutlich.
Das oben ist das Tagesergebnis im Bild und jetzt das als Tabelle nach dem letzten Renntag.
Durch seinen Laufsieg konnte mich der Vize noch vom zweiten Platz auf dem Stockerl verdrängen.
An dieser Stelle muss der Bericht aufgrund von anstehender Reisetätigkeit unterbrochen werden. BIs später.