Umfrage zu einer Einsteigerklasse

  • Mal noch eine Frage zur Bahnvorbereitung....
    Auf den Holzbahnen der Clubs die ich besuche, wird mit Glue eher sparsam umgegangen, so dass Scales mit PU, Gummi und Moosies gefahren werden können.
    In Mülheim wurde vor einiger Zeit ja auch eine RTR Serie mit Womp Womps gefahren. Dazu wurde aber vorher ordentlich nachgegluet und danach das wieder halbwegs abgewaschen....
    Kann man mit Flexis ohne nachzugluen auf diesen Bahnen Spaß haben?
    Hintergrund.... kenne keinen Fahrer in diesen Clubs denen das Abwaschen der Bahn Spaß macht....(z. B. Manny Storks Nascar Rennen)...


    Viele Grüße,
    Ralph

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  • Deiner hat den S16D verkraftet ?

    Wurde zwar ziemlich warm aber geht!
    Du hast eine PN! :)

  • Kann man mit Flexis ohne nachzugluen auf diesen Bahnen Spaß haben?
    Hintergrund.... kenne keinen Fahrer in diesen Clubs denen das Abwaschen der Bahn Spaß macht....(z. B. Manny Storks Nascar Rennen)...


    Mit den geschlossenen Hawk, Falcon, sonstwas Motoren sind die aktuellen Flexi-Chassis so schwach motorisiert, dass man sie mit Moosis auf jeden Fall mit sehr wenig Haftmittel fahren kann. Ohne weiß ich nicht, noch nicht ausprobiert.
    Keine gute Idee ist, über eine dreckige Bahn nochmal Haftmittel drüber zu sprühen. Wir waschen die Bahn regelmäßig sauber, bevor wir neu sprühen. Dann ist das auch nicht viel arbeit. Die Manni-Stork-Serie war auch ein paar Jahre bei uns zu Gast, da haben wir auch einfach vorher zweimal geputzt und fertig.


    Haftmittel auftragen will auch gelernt sein. Wenn man das richtigie Mischungsverhältnis an die richtigen Stellen sprüht, kommt man mit sehr wenig aus.


    Wir fahren bei uns in Stolberg die 24er Scaleautos und BRM Zwerge manchmal mit und manchmal ohne Haftmittel. Beides geht, die Zeiten unterscheiden sich fast nicht. Auch die Zwerge driften bei uns auf Haftmittel mit den original Gummi-Reifen.

  • das ist eine ordentliche Breitseite, die Du hier abfeuerst. Du gehörst zu den Bedenkenträgern, aber die muss es auch geben, damit Entscheidungen mit Vernunft gefällt werden.
    Wie Du selbst schreibst, gibt es diverse Gründe gegen Veränderungen. Ich sehe den Hauptgrund im Sterben des Hobbys.

    Moin Ralf,
    Bedenkenträger? In gewisser Weise schon, da ich in den letzten Jahren etliche
    Bestrebungen gesehen habe, das Thema Slotracing Um- oder Neueinsteigern
    schmackhaft zu machen. Und die sind alle nach einer kurzen Zeit der Euphorie
    auch wieder sang- und klanglos verschwunden.
    Auch die Idee, RTR mit den sonst üblichen Motoren gleichzeitig fahren zu lassen,
    dürfte wenig Anklang finden, wenn die "Langsamen" erst einmal etliche Male von
    den anderen gebügelt wurden. Wurde im Renncenter schon mal mit ES12 probiert,
    nach - aus der Erinnerung - 3 Rennen gab es keine Beteiligung mehr
    aus der "Standard-Ecke" heraus. Slotracer sind, was diese Thematik betrifft, ein eher
    schwieriges Völkchen.....





  • Wir fahren bei uns in Stolberg die 24er Scaleautos und BRM Zwerge manchmal mit und manchmal ohne Haftmittel.


    Haftmittel nur leicht aufzutragen hat etwa den selben Effekt, wie 100 bis 150 Runden auf der nackten Bahn zu fahren, damit sich Grip durch Reifenabrieb und staubfreie Oberfläche aufbaut. Nach dem nächsten Säubern der Bahn probiere ich mal aus, wie das Fahrverhalten eines RTR Flexis mit sauberen Reifen und ungelueter Bahn ist.

    Viele Grüße, Markus


    www.SAC-Stolberg.de
    Deutschlands ältester Slotcar Racing Club - bietet Flexi-Rennen für jedermann.
    Viele Tipps & Tricks rund ums Slotcar Racing findet ihr in unserer Boxengasse.

  • Hallo zusammen,


    Ich steige Mal mit einer kleinen (bereits erwähnten, aber mehrfach nachgefragten) Information in die Diskussion ein.
    Für alle die gerne Mal in Flexi und/oder Holzbahnen reinschnuppern wollen, bieten wir vom Speedway Hochmoor einen Tag der offenen Tür am 24.11. und 25.11. an. Hier kann jeder Mal in das Thema Flexi reinschnuppern und direkt fachliche Beratung/Unterstützung bekommen.


    Ich finde die Idee, eine Einsteigerfreundliche, überregionale Klasse aufzubauen für sehr sinnvoll. Es wäre sehr schön, wenn man ohne große Modifikationen/Neukäufe einfach Mal zu einer anderen Bahn fahren kann und da direkt an den Rennen teilnehmen kann. So können bei den Rennen vielleicht schon Mal ein paar Fahrer gewonnen werden, die sich spontan entscheiden für ein Rennen Mal ein paar Kilometern zurück zulegen (bestes Beispiel: die Hamburger NOC-Fahrwr, die auch Mal zum FWC runter fahren). Dazu müssten aber sinnvolle, aufeinander abgestimmte Regelements entworfen werden. Ich bin dabei kein Verfechter von einem Reglement für alle. Jedoch sollte es dabei mit sehr geringen Änderungen (Bspw. ein Karosseriewechsel) möglich sein in der ganzen Region (D/NL/B) Rennen mitzufahren.

    Daniel

    rennbahnwelt.de
    Der Rennbahnclub im Münsterland

    unsere nächsten Termine:
    26.01.19 Flexi West Cup


    22.09.19 BPC


    ... und immer am 2. Montag des Monats unser Clubrennen

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  • Danke Daniel, Du sprichst mir aus dem Herzen. Leider ist so etwas in Deutschland extrem schwierig auf die Beine zu stellen.
    Ich habe das um 2010 mit den MiniZ erlebt, diese Szene agiert genauso zersplittert.


    Da sind wir mit dem Nodostcup, Westcup und Südcup schon ein ganzes Stück weiter. Hier unterscheiden sich die Reglements minimal, Mitfahren in der anderen Serie ist auf jeden Fall möglich.
    Die Zeit der SlotCon in den Neunzigern kann durchaus als gelungenes Beispiel für eine einheitliche Szene gelten.
    Der Eurocup, den es seit 2004 gibt, ist im Reglement auch stabil und international. Das ist allerdings auch internationales Niveau.

  • Und an alle Flexi-Neueinsteiger/Umsteiger/Wiedereinsteiger:


    Ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass ihr euch etwas wie Tage der offenen Tür wünscht. Wir bieten bei uns demnächst ja einen an, ABER: Ihr könnt natürlich immer zu uns die Clubs kommen. Die meisten Clubs haben einen regelmäßigen Tag, an dem der Club offen ist (Hochmoor: Montags, Stolberg: Mittwochs, ...). Kommt einfach zu uns, wir beißen nicht ;)
    Hier bekommt ihr alle möglichen Informationen, die Möglichkeit Mal auszuprobieren und, wenn ihr an einem Renntag da seid, direkt die Möglichkeit an einem Rennen teilzunehmen, da fast immer irgendwer mehr als ein wettbewerbsfähiges Fahrzeug dabei hat.


    Daniel

    rennbahnwelt.de
    Der Rennbahnclub im Münsterland

    unsere nächsten Termine:
    26.01.19 Flexi West Cup


    22.09.19 BPC


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  • Leider ist so etwas in Deutschland extrem schwierig auf die Beine zu stellen.


    Da sind wir mit dem Nodostcup, Westcup und Südcup schon ein ganzes Stück weiter. Hier unterscheiden sich die Reglements minimal, Mitfahren in der anderen Serie ist auf jeden Fall möglich.
    Die Zeit der SlotCon in den Neunzigern kann durchaus als gelungenes Beispiel für eine einheitliche Szene gelten.
    Der Eurocup, den es seit 2004 gibt, ist im Reglement auch stabil und international. Das ist allerdings auch internationales Niveau.

    Moin Ralf,


    nun sind (oder waren) aber die von dir erwähnten Serien NOC, SlotCon (oder DFXO) und auch Eurocup nicht
    unbedingt für Einsteiger geeignet, für Umsteiger evtl. auch nur bedingt.......
    Bei allen vorgenannten Serien ist ein wettbewerbsfähiges(!!!) mitfahren nur mit erheblichem
    Schrauberaufwand möglich, vom fahrerischen Aspekt mal ganz abgesehen.
    RTR-Autos OotB (die Bedeutung dürfte jedem geläufig sein) laufen in der Regel wie ein
    Sack Muscheln, machen wir uns doch nichts vor. Also muss massiv Hand angelegt werden,
    der Newbie verliert da schnell die Lust, wenn vor dem ersten Roll-Out etliche Zeit für die
    Vorbereitung aufgewendet werden soll. Wie die Argumentation bei den Hartplastikumsteigern
    aussehen könnte, mag sich jeder selbst ausmalen........
    Und ob die alten Hasen, die in den oa. Klassen bereits unterwegs sind, bereit wären,
    Geschwindigkeitsmäßig einen oder mehrere Rückschritte zu ertragen, mag ich nicht beurteilen.
    So schön auch die Vorstellung ist, viele Slotracer unter einen Hut zu bekommen, so gering
    schätze ich die Chancen ein, die eierlegende Wollmilchsau eines Slotcars zu finden...




  • ... RTR-Autos OotB (die Bedeutung dürfte jedem geläufig sein) laufen in der Regel wie ein Sack Muscheln ...



    Das gilt aber für alle Maßstäbe und Klassen und ist kein Flexi-spezifisches Problem. Slotracing ist kein Hobby für Leute mit zwei linken Händen und Angst vor den einfachsten Schraubertätigkeiten. Das Zerlegen eines Autos in seine Einzelteile und anschließend optimiert wieder zusammenbauen ist Grundvoraussetzung, um in jeder beliebigen Klasse vorne mitfahren zu können.


    Ich verstehe nicht, warum immer wieder unterstellt wird, dass Neulingen nicht geholfen wird. Wer (nicht nur als Neuling) mit einem hoffnungslos unterlegenen Auto an die Bahn kommt, dem ist noch immer geholfen worden, um mit Spass und einem gut gehenden Auto am Rennen teilzunehmen. Und wenn es das leihweise zur Verfügung gestellte Ersatzauto eines der Cracks gewesen ist. Zumindest ist das meine Erfahrung.


    Nur so (zeig mal her, was hast Du denn da gemacht, guck mal, so geht das richtig) habe ich im Laufe der Jahre gelernt, meine Autos richtig vorzubereiten. Diese Lernkurve muss man schon in ein Hobby investieren. Ich kaufe mir ja auch nicht die selben Fußballschuhe wie Messi und spiele dann genauso gut, wie er.



    PS: RTR ootb bedeutet "Ready to Roll Out of th box" und nicht "Ready to Race and win out of the box". Oder anders: Es sind alle erforderlichen Teile vormontiert. Ein bisschen optimieren musst Du schon selber.

    Viele Grüße, Markus


    www.SAC-Stolberg.de
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    Einmal editiert, zuletzt von Klenkes ()


  • Ich verstehe nicht, warum immer wieder unterstellt wird, dass Neulingen nicht geholfen wird.

    Könntest du bitte mal die Stelle aufzeigen, an der sowas behauptet wurde?
    Ich selbst habe endlose Stunden damit zugebracht, Newbies oder auch Leuten
    ohne Erfahrung, in die Vorbereitung eines performanten Autos einzuführen,
    incl. dem unvermeidlichen Thema "wie und womit lötet man".....
    So, dann hatten sie ein wettbewerbsfähiges Auto, haben an einem Rennen
    teilgenommen - amtlich abgedellt - und nun war guter Rat teuer. Den Hinweis,
    dass nun wieder Richt- und sonstige Vorbereitungsarbeiten vonnöten wären,
    quittierte einer der Betroffenen damit, dass er nie wieder bei einem Rennen
    gesichtet wurde. Andere haben sich dann weniger aufwendigen Klassen zugewandt,
    nicht jeder ist in der Lage, ein Auto optimiert aufzubauen.
    Aber wir driften (mal wieder) ab, also btT: ausser Lexan und Moosgummi steht also
    noch nix wirklich interessantes im Lastenheft?
    Welche(s) Chassis wäre denn kompatibel für alle, also nicht nur Anfänger(Synonym für
    Ein- als auch Umsteiger), sondern auch für Cracks denkbar?
    Mit welchem Motor will man das verheiraten?
    Ich halte selbst versiegelte Motoren für keine gute Lösung, die Streuung ist schon mal
    bedenklich und einem Wettbewerb auf Augenhöhe nicht eben zuträglich.
    Die breiteste Basis würde wohl das Reglement von NOC oder Westcup bieten, aber
    verschreckt man damit nicht die potentielle Kundschaft?


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  • Hallo Murphy, und andere Bedenkenträger,


    möchtest Du an in der "Flexi" Einsteiger Serie oder wie auch immer man das nennen wird mitfahren,
    oder nur von "alte Geschichten" berichten bei denen Irgent Jemand - irgentwo etwas erlebt haben soll. ?


    Wenn Du Interesse an Flexi ähnliche Rennen haben solltest :) , dann komm einfach mal zu einem Rennen,
    dann kannst du aus eigenen "Aktuellen Erfahrungen" berichten.


    Wenn ich und meine damaligen Mitstreiter 1985/86 nur nach wenn und aber gesucht hätten,
    dann hätte es die DFXO/SLOTCON nicht gegeben, ebenso wenig warscheinlich die Nord-Süd und West-Serien,
    mit Flexis und änlichen Fahrzeugen.


    Wir suchen hier Clubs und Slotracer die unser Hobby nach vorne bringen möchten,
    also Leute die anpacken und nicht bremsen.


    Ich habe fettisch :)

    Es grüßt Euch, Kalle
    vom SAC Stolberg 1963


    Spurwechsel: 1-3-4-2 -1, 1-3-5-6-4-2 -1, 1-3-5-7-8-6-4-2 -1
    ich fahre einen BlueBerry-Regler :daumen3:
    Je weniger einer weiß, desto fester glaubt er an das, was er weiß

  • Ich finde den Ansatz gut eine Einsteigerklasse mit RTR Chassis und geschraubten Motoren zusammen mit einer höheren Klasse mit S16D Motoren fahren zu lassen und getrennt zu werten. Dies hat bei HvK und LMES32 auch funktioniert mit mehreren Divisionen oder Klassen. Nach und nach werden Fahrer dann sicher auch in höhere Klassen wechseln.


    Gruß Ralf


    :auto25::auto3:

    "Der 2. Platz ist eine Ehrentafel auf der Damentoilette"

  • Wir suchen hier Clubs und Slotracer die unser Hobby nach vorne bringen möchten,
    also Leute die anpacken und nicht bremsen.

    Na, dann leg doch mal los....aber ausser "alten Geschichten"....nur Fehlanzeige,
    oder gilt für dich dein eigenes Geschreibe nicht?

  • Irgendwie wird es hier unschön. Einsteiger haben in der Regel die größte finanzielle Hürde.
    Da wäre es doch toll wenn ihr Euch auf den Punkt konzentrieren würdet. Angiften hilft da nicht.


    Einfache Regeln .... für mich wäre das zB
    Großserien Chassis mit 16D/Hawk7/S16D
    mit Sportwagen/GrpC/Beetle Karo


    Kostet nicht die Welt und man kann starten.
    Noch enger wird es wenn man Motor und Getriebe vorgibt.
    vielleicht auch das Chassis ?


    Die Frage ist doch eher ob das jeder Club fahren und anbieten möchte.


    VG
    Mo

  • Für mein Empfinden richtet sich eine Flexi Einsteiger Klasse eher an erfahrene Slotracer als wie an Slotracing Neulinge. Der nächste Club in dem Flexis gefahren werden ist aber eineinhalb Stunden entfernt. Drei Stunden An- und Abfahrt um nach Feierabend ein Rennen zu fahren ist aber für mich unrealistisch, das klappt vielleicht einmal im Jahr wenn ich Urlaub habe und nicht verreise. Dann spiele ich aber keine Rolle in einer Serie. Es wäre also wünschenswert weitere Clubs mit Holzbahnen zum Flexifahren zu animieren. Wie Fusselnerd Thomas bereits geschrieben hat gibt es in Siegburg bereits mehr als genug Rennserien. Die Holzbahnen in Swisttal-Heimerzheim und Engelskirchen gibt es nicht mehr. Selbst in der 60 km entfernten Millionenstadt Köln ist mir keine Holzbahnen bekannt. Eine Option wäre wenn jemand mit Peter Fröbel in Brühl Kontakt aufzunehmen würde um eine Serie auf seiner Blue King ins Leben zu rufen. Wäre 52 km von mir Entfernt aber weniger als die Hälfte der Strecke nach Stolberg. Holzbahnen sind nicht so weit verbreitet und wenn ein Club eine hat und lieber mit Hartplastik Serien fährt dann wird es halt schwierig eine neue Serie ins Leben zu rufen. Wünschenswert wäre ein Dachverband wie die DFXO früher, die Clubserien in einer DM zu einem gemeinsamen Finalrennen führen würde. Ich hatte da auch mit Detlev Ohsiek Email Austausch bevor er leider verstorben ist. Wenn lediglich die Clubs eine Einsteigerklasse ins Leben rufen die eh schon Flexi fahren dann wird dies meiner Meinung nach eine regionale Sache bleiben.


    Gruß Ralf


    :auto25::auto3:

    "Der 2. Platz ist eine Ehrentafel auf der Damentoilette"

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  • Um das jetzt noch mal ein bisschen zusammen zufassen:


    Ich denke, alle hier Schreibenden sind sich einig, dass eine nationale Einsteigerklasse toll wäre. Es sind aber leider nicht allzuviele Schreiber.


    Über die Klasse wird zurzeit diskutiert. So wie ich Ralf verstanden habe, muss es nicht Richtung Flexi gehen. Mich verwirrt persönlich aber etwas, dass er es in die Eurosport/Production Kategorie geschrieben hat. Vielleicht kann Ralf sich dazu nochmal äußern.


    Wenn man denn Richtung Flexi denkt, sieht die aktuelle Situation so aus:


    Es gibt bei mind. zwei deutschen Shops JK-RTR-Fahrzeuge zu kaufen. Das belgische BPC-Reglement entspricht fast diesen Autos, wäre also mit minimalem Aufwand anzupassen.
    Beim letzten Westcup-Rennen vergangenen Samstag haben wir beschlossen, das die BPC-Autos nächstes Jahr im Westcup offiziell mitfahren dürfen. Also auch die JK-RTRs (durften sie bisher inoffiziell auch schon). Man bräuchte also nur eine Anfänger-Wertung für diese Fahrzeuge hinzuzufügen.
    Der SAC-Stolberg wird seine Club-Pool-Autos nächste Saison nach BPC-Reglement aufbauen und ist bereit, diese bei Interessierten Clubs im Westen vorzustellen.


    Zusammengefasst finde ich, sind wir schon sehr nah am Ziel (wie gesagt wenn man denn Richtung Flexi denkt).


    Ich frage mich aber, wieviele Interessierte von Clubs mit Holzbahnen lesen hier mit? Ich denke, jemand sollte möglichst viele in Frage kommenden Clubs mal direkt anschreiben, evtl. mit Link zu der Diskussion hier. Da Ralf das Thema eröffnet hat ... lächele ich ihn mal direkt an :):whistling: .


    Außerdem könnte man hier im Forum noch eine echte Umfrage erstellen (nicht als Thread). Z.B. "gibt's Interesse? Ja/Nein"; "wenn Ja, Flexi oder Hartplastik?" ... usw.
    Dann könnte man das Interesse besser abschätzen und weiter in die richtige Richtung diskutieren (oder bei keinem Interesse die Diskussion sofort einstellen, was ich nicht hoffe).

  • Ich versuche mal eine Zusammenfassung im Stenostil, damit wir wieder zum eigentlichen Thema kommen:


    • In Deutschland gibt es eine kleine Flexi Szene, die annähernd mit der gleichen Technik fährt: S16D, gestanztes Großserienchassis, LMP/Gr.C Karosserie (im Weiteren, "Production" genannt). Diese Autos sind nicht einsteigerfreundlich (in das Flexifahren), da man das Tunen des Motors beherrschen muss und die Einzelteile, die zum Aufbau eines Auto für einen Außenstehenden ziemlich unübersichtlich sind. Ohne Unterstützung von alten Hasen ist der Einstieg in die Rennserien fast nicht möglich.


    • Idee: eine Einsteigerklasse (RTR), die das Motortuningroblem umgeht, soll eingeführt werden, um Interessierten den Einstieg zu erleichtern. Die Klasse soll die gleichen Chassis und Bodies verwenden, wie die Production Klasse, aber geschlossene Motoren verwenden. Die einschlägigen Händler bieten fertig aufgebaute Autos an, damit das Zusammenstellen der passenden Einzelteile entfällt. Weiterer Vorteil der gesschlossenen Motore: sie ziehen wenig Strom, so dass die üblichen, vielfach bereits vorhandenen, einstellbaren Regler verwendet werden können.


    • "Holzbahnclubs", die bisher nur Hartplastikserien fahren, aber Interesse haben, in das schnellere Slotten einzusteigen, haben so die Möglichkeit, auch ohne Unterstützung der Clubs, die Production fahren, eine eigene Flexiserie auszuprobieren. Natürlich geben die erfahrenen Flexifahrer Unterstützung, wenn das gewünscht ist.


    • Eine Aufsplittung der Flexiszene in RTR und Produktion ist nicht gewünscht, vielmehr sollen sich beide Klassen bei gemeinsamen Rennen treffen. Die Production-Klasse, die weiterhin im NO/W/S-Cup gefahren wird, öffnet sich für die RTR-Klassen. RTR Clubs bieten zusätzliche Rennen an, zu denen die Productionfahrer eingeladen sind. Wer mit seinem RTR-Auto genügend Erfahrung gesammelt hat, steigt durch einfachen Wechsel des Motors in die Production-Klasse um, wenn er mehr möchte.


    • Wer dann immer noch nicht genug hat, kann in die internationalen Klassen Eurosport, ISRA oder die Wing-Szene einsteigen.


    Wie geht es weiter?


    • Die bestehende Production-Szene erstellt eine technische Spezifikation für die RTR Autos, so, dass die bereits in den Shops verfügbaren Autos legal wären, idealerweise unter Berücksichtigung der belgischen BPC Klasse und der Option, durch einfachen Motorwechsel von der RTR in die Production-Klasse zu wechseln (oder umgekehrt). Damit ist allen Interessierten klar, in welchem finanziellen Rahmen sich die RTR-Serie bewegen wird.
    • Bevor über ein Reglement im Detail diskutiert wird (Durchführung von Rennen, Rennserie, Wertung, Poolmotor oder eigener, gestellte Reifen oder eigene, Übersetzung fest vorgegeben oder frei wählbar ...), muss generelles Interesse von Clubs mit Holzbahnen (die noch eine Flexis fahren) signalisiert werden, den Einstieg ins Flexifahren zu wagen. Das Rennreglement sollte nicht von den alten Hasen vorgegeben werden, sondern zusammen mit den potenziellen Flexi-Einsteigern entwickelt werden.


    Diese Woche fahren wir im SAC unsere Poolserie, danach ist Bahnputzen angesagt. Auf der spiegelglatten, ungeglueten Bahn werde ich frühestens nächste Woche Fahrversuche mit einen RTR-Flexi machen, um eine verläßliche Aussage tätigen zu können, ob die RTR-Klasse auch auf Holzbahnen ohne Kleber fahrbar sind.




    Oh, Ralf und Benno haben auch geschrieben, während ich getippt habe, sogar ziemlich deckungsgleich :thumbsup:

    Viele Grüße, Markus


    www.SAC-Stolberg.de
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  • Ja die Entfernung ... unter der Woche nicht wirklich gut zu fahren. Und die Zeit überall mitzufahren
    hat man ja auch nicht.


    Stolberg 55km bei ca. 60 Minuten Fahrzeit. Ist doch Landstraße usw. für H0 auf Plastik bzw Flexi auf Holz
    Kamp Lintfort sind es 53km bei ca. 40 Minuten Fahrzeit. Liegt super an der Autobahn für mich. Zwei Carrera-Bahnen für Carrera/NSR/Scaleauto usw.


    Brühl is out of Range 75km. Mettmann 55km ist mittlerweile zu. Hochmoor 125km mindestens 90 Minuten! Weitere Kontakte habe
    ich auch nicht.


    Aber sind Flexis nicht für Neulinge geeignet ? Nur für Umsteiger ? Ist sicherlich robuster und günstiger als mit Scaleautos zu starten.
    Ich glaube Nachwuchs kann man eher regional gewinnen. Später fahren beigeisterte Slotter auch weiter. Aber daheim beginnt es.
    Ich glaube der SAC schafft das weil er so offen ist und die Kinder an die Bahn lässt. KaLi weil Magdalene durch Ihr Geschäft auch Laufkundschaft hat.
    Da bleibt auch ab und an mal einer hängen den es an eine "große Bahn" zieht. Abschreckend ist für alle wenn man alleine gelassen wird und immer hinterher fährt.
    Oder es eine Materialschlacht gibt. Dann sind neue Fahrer schneller wieder weg als sie da waren. Das sind auch zwei Punkte: Das Miteinander und Fairness.


    Bin jetzt ein wenig verwundert das es so viele unterschiedliche Reglements gibt. Dachte das ist einfacher bei den Flexis.
    ---
    Einfache Regeln .... für mich wäre das zB
    Großserien Chassis mit 16D/Hawk7/S16D
    mit Sportwagen/GrpC/Beetle Karo
    ---
    Da hab ich wohl falsch gedacht ^^


    Und ja .... es gibt nicht viele Holzbahnen für Flexifahrer.


    VG
    Mo

  • Huhu zusammen,



    Das Mitlesen durch die Clubverantwortlichen....eher gering...
    Was klappen kann, wäre ein Reisecircus/serie durch die Clubs, bei dem sich mindestens eine Person engagiert. Habe ich jahrelang praktiziert (NSR GT3, NSR Classic Club, MiniZ Knallbüchsen, Sideways Gr. 5). Für Einsteiger hatte ich immer siegfähige Leihwagen. Steht und fällt aber mit der/den engagierten Personen (z. B. HvK).


    Clubs mit HoBas fallen mir einige in der Umgebung ein..


    - Moers
    - Mühlheim
    - Heiligenhaus
    - SRC 24 slot
    - Soko-Keller
    - Minerva


    Wenn das mit dem wenig Glue machbar und auch kein weiteres Gluen der Reifen notwendig ist, kann man sicherlich die Eigner überzeugen, dass dort auch mal Flexi gefahren werden kann.
    Hätte ich noch die Zeit, würde mich das ja mal reizen....aber habe nicht umsonst die 4 Serien drangegeben....
    Vllt. opfert sich ja ein anderer?


    /Ralph

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